Laura Gimmler

deutsche Skilangläuferin

Laura Gimmler (* 5. Dezember 1993 in Oberstdorf) ist eine deutsche Skilangläuferin. Sie gehört seit 2014 dem Zoll-Ski-Team an.[1]

Laura Gimmler
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 5. Dezember 1993 (31 Jahre)
Geburtsort Oberstdorf, Deutschland
Größe 172 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Verein SC Oberstdorf
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 6 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2023 Planica 4 × 5 km
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2013 Liberec Staffel
 Deutsche Meisterschaften
Gold 2014 Sulzberg Sprint Freistil
Silber 2014 Rohrmoos 15 km Freistil
Bronze 2015 Oberwiesenthal Sprint klassisch
Silber 2016 Oberhof Sprint Freistil
Bronze 2016 Kirchzarten Teamsprint
Gold 2018 Reit im Winkl Staffel
Bronze 2018 Reit im Winkl Teamsprint
Gold 2019 Reit im Winkl Staffel
Gold 2020 Oberstdorf Sprint klassisch
Silber 2020 Oberstdorf Teamsprint
Gold 2022 Oberwiesenthal Staffel
Silber 2022 Oberwiesenthal 20 km klassisch
Gold 2024 Galtür 31,8 km Freistil
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 3. Januar 2015
 Gesamtweltcup 12. (2022/23)
 Sprintweltcup 8. (2022/23)
 Distanzweltcup 36. (2020/21, 2023/24)
 Tour de Ski 16. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Staffel 0 1 0
 Teamsprint 0 0 2
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 5. März 2011
 Continental-Cup-Siege 3  (Details)
 OPA-Gesamtwertung 3. (2015/16)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 OPA-Einzelrennen 3 2 4
letzte Änderung: 16. Juni 2024

Werdegang

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Gimmler gab im März 2011 in Rogla ihr Debüt im Alpencup, bei dem sie über 5 km klassisch auf Rang 28 kam. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2012 in Erzurum wurde sie Vierte mit der deutschen Staffel und belegte Rang 14 im Skiathlon und Platz 26 im Sprint. Ein Jahr später gewann sie in Liberec bei den Junioren-Weltmeisterschaften Bronze mit der Staffel und wurde Fünfte im Sprint; zudem wurde sie 22. im Skiathlon. Im Dezember 2013 erreichte Gimmler beim Sprint in St. Ulrich am Pillersee mit Rang fünf ihr erstes Top-10-Resultat im Alpencup. Im Januar 2014 wurde sie in Chamonix erneut Fünfte im Sprint. Kurz darauf startete Gimmler bei den U23-Weltmeisterschaften im Fleimstal, bei denen sie die Platz 5 über 10 km klassisch, Rang 14 im Sprint und Platz 33 im Skiathlon erreichte. Im Februar 2014 belegte Gimmler beim Prolog des Alpencup-Etappenrennes in Campra Platz zwei, womit ihr die erste Podestplatzierung in der Serie gelang. Drei Wochen später wurde sie in Rogla Dritte im Sprint. Ebenfalls in der Saison wurde sie deutsche Meisterin im Sprint.

In der Saison 2014/15 erreichte Gimmler insgesamt neun Top-10-Platzierungen, wobei ihre besten Ergebnisse jeweils Platz drei beim Sprint in Oberwiesenthal und beim Prolog des Etappenrennens in Chamonix waren. Im Januar 2015 gab Gimmler bei der Tour de Ski ihr Debüt im Weltcup, wobei sie die ersten beiden Etappen außerhalb der Punkteränge beendete und zur dritten Etappen nicht mehr antrat. Im selben Monat belegte sie bei den deutschen Meisterschaften in Oberwiesenthal den dritten Platz im Sprint. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2015 in Almaty wurde Gimmler Fünfte im Sprint, Zehnte im Skiathlon und belegte Platz 31 über 10 km Freistil. Zu Beginn der Saison 2015/16 erreichte Gimmler bei den ersten drei Rennen im Alpencup jeweils Top-Ten-Platzierungen, wobei sie beim Sprint in Hochfilzen als Zweite das Podium erreichte.

Im März 2018 wurde Gimmler bei den deutschen Skilanglaufmeisterschaften in Reit im Winkl zusammen mit Hanna Kolb Dritte im Teamsprint[2] und Erste mit der Staffel.[3]

In der Saison 2018/19 kam Gimmler im Weltcup 12-mal in die Punkteränge und errang damit den 45. Platz im Gesamtweltcup und den 26. Platz im Sprintweltcup. Dabei erreichte sie zwei Top-Zehn-Platzierungen und den 28. Platz beim Weltcupfinale in Québec. Beim Saisonhöhepunkt, den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol, lief sie auf den 20. Platz im Sprint, auf den 13. Rang über 10 km klassisch und auf den vierten Platz mit der Staffel. Ende März 2019 wurde sie bei den deutschen Skilanglaufmeisterschaften in Reit im Winkl deutsche Meisterin mit der Staffel von SC Oberstdorf[4]. Nach Platz 41 beim Ruka Triple zu Beginn der Saison 2020/21, wurde sie bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf jeweils Zehnte im Sprint und im 30-km-Massenstartrennen und Fünfte mit der Staffel. Zum Saisonende erreichte sie im Engadin mit dem vierten Platz im 10-km-Massenstartrennen ihr bisher bestes Einzelergebnis im Weltcup und errang damit den 42. Platz im Gesamtweltcup. In der Saison 2021/22 errang sie mit zwei Top-Zehn-Platzierungen den 37. Platz im Gesamtweltcup sowie den 22. Platz im Sprintweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking belegte sie den 33. Platz über 10 km klassisch. Anfang April 2022 wurde sie deutsche Meisterin mit der Staffel.

Siege bei Continental-Cup-Rennen

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Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 7. Februar 2016 Schweiz  Campra 10 km Verfolgung klassisch 1 Alpencup
2. 16. Februar 2018 Deutschland  Zwiesel Sprint klassisch Alpencup
3. 22. Januar 2022 Deutschland  Oberstdorf Sprint klassisch Alpencup
1 
Als Erste im Ziel als Siegerin gewertet.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

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Olympische Spiele

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Nordische Skiweltmeisterschaften

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  • 2019 Seefeld in Tirol: 4. Platz Staffel, 13. Platz 10 km klassisch, 20. Platz Sprint Freistil
  • 2021 Oberstdorf: 5. Platz Staffel, 10. Platz 30 km klassisch Massenstart, 10. Platz Sprint klassisch
  • 2023 Planica: 2. Platz Staffel, 4. Platz Teamsprint Freistil, 11. Platz Sprint klassisch, 20. Platz 30 km klassisch Massenstart

Platzierungen im Weltcup

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Weltcup-Statistik

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Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz   1
3. Platz   2
Top 10 1 1 16 18 11 5
Punkteränge 16 1 6 5 45 1 74 11 5
Starts 1 31 1 6 11 63 3 116 11 6
Stand: Saisonende 2023/24
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2016/17 34 74. 8 79. 26 48.
2017/18 27 81. - - 27 51.
2018/19 152 45. 29 56. 117 26.
2019/20 57 62. 12 65. 45 41.
2020/21 106 42. 72 36. 34 37.
2021/22 139 37. 38 46. 101 22.
2022/23 1102 12. 235 38. 717 8.
2023/24 746 29. 217 36. 529 15.
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Commons: Laura Gimmler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Laura Gimmler auf www.zoll.de
  2. Ergebnis DM 2018 Teamsprint
  3. Ergebnis DM 2018 Staffel
  4. Ergebnis DM 2019 Staffel