Leimbach (Eiterfeld)

Ortsteil von Eiterfeld im Landkreis Fulda

Leimbach ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Leimbach
Marktgemeinde Eiterfeld
Koordinaten: 50° 45′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 50° 44′ 59″ N, 9° 47′ 25″ O
Höhe: 313 m ü. NHN
Fläche: 5,24 km²[1]
Einwohner: 363 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06672
Blick auf Leimbach
Blick auf Leimbach

Geographische Lage

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Der Ortsteil Leimbach ist etwa eineinhalb Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt südlich davon im Talsystem der oberen Eitra in der Rhön.

Geschichte

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Die erste bekannte schriftliche Nennung des Ortes Leimbach stammt aus dem Jahr 925.[1]

Gebietsreform

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Zum regionalen Abschluss der Gebietsreform in Hessen verloren letzte kleine selbständige Gemeinden wie Leimbach kraft Landesgesetzes ihre Eigenständigkeit. So wurden mit Wirkung vom 1. August 1972 die Gemeinden Buchenau, Leimbach, Mengers, Ufhausen und Wölf in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld eingegliedert, der zugleich mit dem Landkreis Fulda zu einem Landkreis mit dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde. In ihm wurde die vorher kreisfreie Stadt Fulda zur Kreisstadt.[3] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Eiterfeld wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Bevölkerung

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Einwohnerentwicklung

  • 1812: 26 Feuerstellen, 290 Seelen[1]
Leimbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
  
390
1834
  
333
1840
  
359
1846
  
368
1852
  
347
1858
  
332
1864
  
325
1871
  
306
1875
  
274
1885
  
294
1895
  
274
1905
  
255
1910
  
258
1925
  
304
1939
  
303
1946
  
431
1950
  
420
1956
  
369
1961
  
351
1967
  
360
1970
  
378
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
407
2005
  
399
2010
  
385
2011
  
378
2015
  
367
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: 294 katholische (= 100 %) Einwohner
• 1961: 26 evangelische (= 7,41 %), 318 katholische (= 90,60 %) Einwohner

Persönlichkeiten

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  • Johann Georg Giebel (1813–1867), Bürgermeister und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung

Durch Leimbach führt die Landesstraße 3171, die den Ort mit Eiterfeld und Burghaun verbindet. Im Ort zweigt die Kreisstraße 145 nach Süden in Richtung Malges ab.

Literatur

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  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 205–212.
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Commons: Leimbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Leimbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, §§ 17 und 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  5. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original am 24. Februar 2020;.