Ufhausen
Ufhausen ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.
Ufhausen Marktgemeinde Eiterfeld
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Koordinaten: | 50° 46′ N, 9° 52′ O |
Höhe: | 370 m ü. NHN |
Fläche: | 12,89 km²[1] |
Einwohner: | 676 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36132 |
Vorwahl: | 06676 |
Geographische Lage
BearbeitenDer Ortsteil Ufhausen ist etwa viereinhalb Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt östlich davon mit den beiden Teilorten Oberufhausen und Unterufhausen im Talsystem der oberen Taft in der Rhön. Oberufhausen liegt etwa einen Kilometer westlich von Unterufhausen.
Geschichte
BearbeitenUfhausen entstand am 1. April 1958 durch Zusammenschluss der größeren Gemeinde Oberufhausen mit dem kleineren Unterufhausen.[1] Die erste bekannte schriftliche Nennung von Unterufhausen stammt aus dem Jahr 1336 und die von Oberufhausen aus dem Jahr 1196.[1]
Gebietsreform
BearbeitenZum regionalen Abschluss der Gebietsreform in Hessen verloren letzte kleine selbständige Gemeinden wie Ufhausen kraft Landesgesetzes ihre Eigenständigkeit. So wurden mit Wirkung vom 1. August 1972 die Gemeinden Buchenau, Leimbach, Mengers, Ufhausen und Wölf in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld eingegliedert, der zugleich mit dem Landkreis Fulda zu einem Landkreis mit dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde. In ihm wurde die vorher kreisfreie Stadt Fulda zur Kreisstadt.[3]
Bevölkerung
BearbeitenEinwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
Für Unterufhausen:
- 1812: 19 Feuerstellen, 195 Seelen
- 1895: 149 Einwohner
Für Oberufhausen:
- 1812: 75 Feuerstellen, 730 Seelen
- 1885: 644 Einwohner, davon 2 evangelisch (= 0,31 %), 642 katholisch (= 99,69 %)
- 1895: 684 Einwohner
(Ober- und Unter-Ufhausen): Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 825 | |||
1834 | 849 | |||
1840 | 933 | |||
1846 | 959 | |||
1852 | 918 | |||
1858 | 889 | |||
1864 | 896 | |||
1871 | 820 | |||
1875 | 841 | |||
1885 | 800 | |||
1895 | 833 | |||
1905 | 757 | |||
1910 | 719 | |||
1925 | 779 | |||
1939 | 753 | |||
1946 | 1.054 | |||
1950 | 1.063 | |||
1956 | 949 | |||
1961 | 852 | |||
1967 | 872 | |||
1970 | 921 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | 887 | |||
2005 | 977 | |||
2010 | 850 | |||
2011 | 849 | |||
2015 | 830 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[4]; Zensus 2011[5] |
Verkehr und Infrastruktur
BearbeitenDurch Oberufhausen führt die Landesstraße 3380 als Verbindung zwischen dem Kernort Eiterfeld und Mansbach. Östlich der Ortsdurchfahrt kreuzt die Kreisstraße 158, die südlich nach Unterufhausen führt.
Literatur
Bearbeiten- Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 239–248.
Weblinks
Bearbeiten- Ortsteile. In: Webauftritt. Marktgemeinde Eiterfeld
- Ufhausen, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Unterufhausen, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Oberufhausen, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Ufhausen, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 30. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, §§ 17 und 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. ( vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.