Giesenhain

Ortsteil von Eiterfeld

Giesenhain ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Giesenhain
Marktgemeinde Eiterfeld
Koordinaten: 50° 46′ N, 9° 44′ OKoordinaten: 50° 45′ 55″ N, 9° 44′ 24″ O
Höhe: 390 m ü. NHN
Fläche: 87 ha[1]
Einwohner: 58 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Eingemeindet nach: Buchenau
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06672

Geographische Lage

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Der Ortsteil Giesenhain ist etwa vier Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt westlich davon mit seiner kleinen Gemarkung am Südrand der waldreichen Region Waldhessen im Talsystem der oberen Eitra in der Rhön.

Geschichte

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Die erste bekannte schriftliche Nennung des Ortes Giesenhain stammt aus dem Jahr 1494.[1]

Gebietsreform

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Im Zuge der Gebietsreform in Hessen ergab sich eine Reihe freiwilliger Zusammenschlüsse von Gemeinden, an denen sich auch die bis dahin selbständige Gemeinde Giesenhain beteiligte. Daraufhin beschloss die Landesregierung mit Wirkung vom 1. Januar 1970 die Eingliederung der Gemeinde Giesenhain in die Gemeinde Buchenau im Landkreis Hünfeld.[3]

Zum Abschluss der Gebietsreform in Osthessen verlor wiederum Buchenau wie andere kleine Gemeinden der Region Kraft Landesgesetzes die Eigenständigkeit. Mit Wirkung vom 1. August 1972 wurden die Gemeinden Buchenau (mit dem Ortsteil Giesenhain), Leimbach, Mengers, Ufhausen und Wölf in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld eingegliedert, der zugleich mit dem Landkreis Fulda zu einem Landkreis mit dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde.[4]

Bevölkerung

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Einwohnerentwicklung

Leimbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr  Einwohner
1834
  
81
1840
  
85
1846
  
81
1852
  
69
1858
  
71
1864
  
73
1871
  
60
1875
  
60
1885
  
62
1895
  
59
1905
  
67
1910
  
72
1925
  
68
1939
  
64
1946
  
83
1950
  
70
1956
  
63
1961
  
61
1967
  
55
1970
  
52
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
78
2005
  
69
2010
  
57
2011
  
66
2015
  
62
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: 55 evangelische (= 88,71 %), 7 katholische (= 11,29 %) Einwohner
• 1961: 46 evangelische (= 75,14 %), 15 katholische (= 24,59 %) Einwohner

Durch Giesenhain führt die Kreisstraße 152, die den Ort mit Buchenau und Dittlofrod verbindet.

Literatur

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  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 182–183.
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Einzelnachweise

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  1. a b c d Giesenhain, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
  3. Eingliederungen der Gemeinde Giesenhain in die Gemeinde Buchenau Landkreis Hünfeld vom 8. Dezember 1969. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1969 Nr. 51, S. 2070, Punkt 1688 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,7 MB]).
  4. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda vom 11. Juli 1972 (GVBl. I S. 220) siehe § 17 und § 18 des Gesetzes
  5. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de