Liste öffentlicher Kunstwerke und Denkmäler in Offenbach

Wikimedia-Liste

Diese Liste der öffentlichen Kunstwerke und Denkmäler in Offenbach soll einen Überblick über öffentliche Kunstwerke und Denkmäler der Stadt Offenbach am Main geben. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wird aber fortwährend ergänzt. Die Denkmäler sind chronologisch nach ihrem Aufstellungsdatum geordnet, soweit dies bekannt ist.

Wappen der Stadt
Wappen der Stadt

Denkmäler

Bearbeiten
Bezeichnung Standort Anlass, Beschreibung Errichtet/Eingeweiht Entwurf/Künstler
Bieberer Ortsmauer
 
Stadtteil Bieber, zwei erhaltene Teilstücke in der Langener Straße und der Oberhofstraße Reste der früheren Ortsmauer Biebers. Seit 2007 mit einem Hinweisschild „Offenbacher Baudenkmal“ beschildert vermutlich 2. Hälfte 16. Jahrhundert unbekannt
Monopteros
 
Büsing-Park Rundtempel erbaut für den englischen Landschaftsgarten der musikbegeisterten Schnupftabak-Fabrikanten Peter Bernard und Johann Georg d’Orville. Vermutlich diente er als Bühne für Musikdarbietungen 1790 unbekannt
Steinkreuz
 
Stadtteil Bieber Oberhofstraße Altes Steinkreuz. Es stand bis ins 19. Jahrhundert an der ehemaligen S-Kurve in Bieber (heute Aschaffenburger Straße gegenüber der Einmündung der Oberhofstraße). In seiner Umgebung wurde das Märkerding (jährliche Gerichtsversammlung) der mittelalterlichen Biebermark (aufgelöst 1819) abgehalten vor 1819 unbekannt
Betonpavillons
 
Dreieich-Park Betonpavillons als Muster des neuen Werkstoffens, anlässlich der Hessischen Gewerbeschau. Älteste erhaltene Betonbauten ohne Stahlbewehrung in Deutschland 1879 unbekannt
Jahn-Eiche
 
Starkenburgring Turnvater Jahn. Pflanzung einer Jubiläumseiche 1911
Kaiser-Friedrich-Quelle
 
Ecke Ludwigstraße/Geleitsstraße Reinhold Begas
Philipp Mainländer
 
Dreieich-Park Gedenkstein für den Offenbacher Philosophen Philipp Mainländer. Gestiftet von „Anhängern der Mainländerschen Gedankenwelt“ 1912
Ludo-Mayer-Brunnen
 
Schlossplatz an der Hochschule für Gestaltung Merkur (Gott des Handels und Gewerbes), Geschenk von dem Fabrikanten Ludo Mayer als Ernst-Ludwig-Brunnen, heute Ludo-Mayer-Brunnen als Denkmal für Ludo Mayer, der auch die Mittel für die heutige Hochschule stiftete 1915 Heinrich Jobst
Kriegerdenkmal
 
Leonhard-Eißnert-Park Zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (heute beider Weltkriege) 1924–1926 Bau: Hugo Eberhardt Fries: Ernst Unger
Vogelbrunnen
 
Hauptbahnhof, Gleis 1–2 Bauschmuck im Rahmen der Umgestaltung des Bahnhofs 1920er Jahre Bruno Schäfer
Gedenktafel Goethe
 
Linsenberg/Büsing-Park „Gestiftet von Offenbachs Bürgern“ Gedenktafel Johann Wolfgang Goethe und Lili Schönemann in typischer Offenbacher Gestaltung 1932 unbekannt
Mainfischer
 
Carl-Ulrich-Brücke Bronzeguss, bis 2010 in Restauration 16. Juli 1935 Ernst Unger
Opferdenkmal
 
Platz der deutschen Einheit Karlgeorg Hoefer
Sitzender Mann
 
Büsing-Park Kunst im öffentlichen Raum 14. Juli 1961 Hans Mettel
Goldener Mann
 
Büsing-Park Kunst im öffentlichen Raum 1955 Wilhelm Rietschel
Sophie von La Roche
 
Büsing-Park Stele am Standort des 1960 abgerissenen ehemaligen Wohnhauses von Sophie von La Roche 1960er Jahre Karlgeorg Hoefer[1]
Die Stehende
 
Stadtteil Lauterborn, John-F.-Kennedy-Promenade Kunst am Bau 1969 Fritz Schwarzbeck
Schlangen-Brunnen
 
August-Bebel-Ring Kunst im öffentlichen Raum 1960er Jahre unbekannt
Brunnen am Marktplatz
 
Marktplatz Kunst im öffentlichen Raum, aus Kirchheimer Muschelkalk 1969 Ottomar Gassenmeyer
Flamme
 
Berliner Straße Den Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft 1971 Bernd Rosenheim
Mobile
 
Stadthof Kunst im öffentlichen Raum 1970er Jahre Hein Sinken
Durchdringung
 
Stadtteil Kaiserlei Kunst am Bau, früher am KWU-Gebäude, jetzt bei Siemens Power Generation, Kaiserleistraße 1973 Bernd Rosenheim
Drahtgitter
 
am ehemaligen Hauptgebäude des Stadtkrankenhauses Neben dem Haupteingang 1970er Jahre unbekannt
Mutter und Kind
 
Herrnstraße vor dem Haus der Stadtgeschichte Kunstwerk von 1953. Angeschafft nach der Baltasar Lobo Ausstellung A L'Air Libre in Offenbach. 1980 Baltasar Lobo
Rudolf Koch
 
Buchrainweg, Nr. 29 Gedenktafel am Wohnhaus von Rudolf Koch, gestiftet vom Lions Club Offenbach vermutlich 1984 Karlgeorg Hoefer
Skulpturengruppe
 
Darmstädter Straße Kunst am Bau des neuen Hauptpostamtes, entlang der Darmstädter Straße. Bronze und Vulkanstein 1985 Paul Brandenburg
Steinrose
 
Darmstädter Straße Kunst am Bau des neuen Hauptpostamtes, entlang der Darmstädter Straße. Muschelkalk und Bronze 1985 Paul Brandenburg
Romanische Säulen
 
Herrnstraße Ausgestellte archäologische Fundstücke 1980er? Romanische Kunst
Bieberer Amulett
 
Stadtteil Bieber Hauptstraße Bieberer Amulett, 50. Jahrestag der Eingemeindung Biebers 1988 Bronzezeitlicher Entwurf
Gedenkstein ehemaliges Bieberer Rathaus
 
Stadtteil Bieber zwischen Langener Straße und Rathausgasse Hinweis auf früheres Rathaus 1996
Folded D
 
Kreuzung Kaiserstraße/Berliner Straße Aus einem Quadrat geschnittenes und gefaltetes D. Gewidmet der Stadt der Schriftkunst Offenbach vom amerikanischen Bildhauer Benton. Hergestellt von der Firma Stahlbau Lavis aus Chromnickelstahl. Gespendet von Bürgern Offenbachs im Jahr 1981 1996 dort aufgestellt Fletcher Benton
St0nehenge
 
Stadtteil Kaiserlei im Atrium des Omega-Hauses Kunst am Bau. Aus Michelnauer Tuff, dessen Steinbruch ist nicht mehr in Betrieb 1994 Wilfried Klaus
Krieh die Kränk, Offebach
 
Stadthof Denkmal für die Geschichte „Krieh die Kränk, Offebach“. Gestiftet von der Apotheke zum Löwen 1998 Bonifatius Stirnberg
Denkmal der Industriekultur
 
Stadtteil Lauterborn Route der Industriekultur auf der Trasse der ehem. Industriebahn um 2000 unbekannt
Streichholzkarlchen
 
Wilhelmsplatz Denkmal für Karl Winterkorn, ein Offenbacher Original. Errichtet vom Verein „Denkmal Streichholzkarlche“ April 2000 Judith Quartier
Universum
 
Offenbacher Hafen Lichtinstallation (Projekt Hafen Offenbach) 2008 Wiebke Grösch und Frank Metzger
Offenbacher Köpfe
 
Gegenüber dem Haus der Stadtgeschichte Skulpturengruppe am Lilipark in Offenbach am Main. Ehemals am Kaufhaus „Consumhaus“ an der Ecke Marktplatz, Frankfurter Straße. Die Skulpturengruppe zierte den Eingang. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus beschädigt und 1968 abgerissen. Bis 2009 im Haus der Stadtgeschichte. Seitdem in der Herrnstraße am Lilipark. Restauriert und mit Gestell versehen am jetzigen Standort. Muschelkalk 1901 / 2009 (1977 ?) Friedrich Zorbach (1869–1929)
Bücher der Weisheit
 
Martin-Luther-Park Drei übereinander gestapelte Bücher aus Stein, die Bibel, Thora und Koran symbolisieren sollen. Ersatz von Kupferbibeln, die an dieser Stelle 2007 und 2013 gestohlen wurden[2] Oktober 2017 Anna Kubach-Wilmsen
Spielende Bären
 
Markusplatz / Obere Grenzstraße Ein Herz aus zwei spielenden Bären, Bronze, Höhe ca. 106 cm 1964 Hermann Koziol
Doppelhelix
 
Kulturgleis am Mainufer Die Skulptur soll auf das schöpferische u. kreative Potenzial der Menschen verweisen. Höhe ca. 15 m 2010 Frank Flaskämper
Offenbach Hills
 
sogenannter Feldherrnhügel, Stadtmitte Schriftzug Offenbach aus neun vier Millimeter dünnen, weiß lackierten Aluminiumbuchstaben in je 500 Kilogramm schweren Betonfundamenten. Im Juli 2020 demontiert und eingelagert 15. Januar 2016 Heinrich Zimmermann, Fabian Riemenschneider, Heiner Blum[3]
Bearbeiten
Commons: Sculptures in Offenbach am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Leonore Blume und Angelika Amborn-Morgenstern: Offenbach Blickfang Kunst. Offenbacher Editionen, Berthold 1998, S. 30ff., ISBN 978-3-9806334-1-3.
  2. Frank Sommer: Bibelskulptur Offenbach: Kein Anreiz mehr für Metalldiebe. In: fr-online.de. 26. August 2016, abgerufen am 4. Oktober 2017.
  3. Julia Radgen: Kunst-Installation Offenbach Hills wurde feierlich enthüllt. In: op-online.de. 16. Januar 2016, abgerufen am 6. August 2017.