Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Süd

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Die Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Süd enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet des Stadtbezirks Duisburg-Süd in Nordrhein-Westfalen (Stand: 18. August 2017). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Duisburg eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Süd

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Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
 
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Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Huckingen
Albertus-Magnus-Straße 1
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dreischiffige neugotische Gewölbebasilika aus Backstein 1877–1893 15. März 1985 50
 
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Siedlung Hüttenheim Hüttenheim
Adressen siehe rechts
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ehemalige Siedlung für die Arbeiter nördlich anschließenden Hüttenwerke Krupp Mannesmann, erbaut im Stil der Reformarchitektur; Blockrandbebauung mit zweieinhalbgeschossigen Gebäuden, großflächig markante Kettenhausarchitektur, mit weiten Innenhöfen[1][2][3] 1911–1912 8. Dezember 1986 111
  Ventenhof Rahm
Angermunder Straße 275
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17.–19. Jh. 24. März 2015 674
BW ehemalige Graf Spee’sche Oberförsterei Rahm
Angermunder Straße 291
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um 1900 24. März 2015 675
  Katholische Pfarrkirche St. Hubertus mit Pfarrhaus und Friedensmal Rahm
Am Rahmer Bach 14
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Die Rahmer Dorfkirche ist eine neubarocke Kirche mit Zwiebelturm. Ihr Grundriss ist oval gehalten und an die von einer abgerissenen Kirche des Heinsberger Ortsteils Karken übernommene Innenausstattung angepasst, die vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert stammt. 1922–1925 15. März 1985 47
 
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Schulgebäude Wedau
Am See 22
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symmetrisch wirkende Dreiflügelanlage, vornehmlich geplant durch den Angermunder Architekten Hartmann. Der Ostflügel wurde 1913–14 ursprünglich als katholische Schule errichtet, im 1915 gebauten Westflügel wurde die ehemalige evangelische Schule untergebracht. Der Zwischentrakt von 1928–29 dient als Turnhalle. Heute ist hier die Gemeinschaftsschule Am See untergebracht. 1913–1929 29. September 2006 552
  Saalbau Wedau
An den Platanen 2a
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Gesellschaftshaus der 1920er Jahre der Eisenbahner-Siedlung Wedau (steht ebenfalls unter Denkmalschutz) 1928 29. September 2006 553
  Jesus-Christus-Kirche Buchholz
Arlberger Straße 12
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Evangelischer Nachkriegskirchenneubau mit quadratischem Grundriss von Architekt Fritz Kreidt aus Essen 1962–1964 16. Dezember 2020 725
 
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ehemaliger Pöttelshof Mündelheim
Auf dem Hunsrück 14
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zweigeschossiges giebelständiges Gebäude, niederrhein-typische Barockform, mit südlichem, halbrunden Kapellenanbau; Teil der ehemaligen Hofanlage Pöttelshof. Ab 1930 als Schwesternhaus und Schulgebäude (unter anderem als Nähschule) der katholischen Kirchengemeinde genutzt, 1982 Gesamtinstandsetzung und seit 1982 privates Wohngebäude. 1708 15. März 1985 48
  Stellwerk 2 Wedau
Bissingheimer Straße
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Teil des Ablaufwerkes Nord, entstanden bei einem großflächigen Umbau des ehemaligen Rangierbahnhofs Wedau, bestehend aus dem Verwaltungsgebäude des Bahnhofs, diesem dreigeschossigen Stellwerksbau und einem ebenfalls denkmalgeschützten Wasserturm (Nr. 170). 1912–1914 8. August 1990 169
  Wasserturm Wedau
Bissingheimer Straße
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1912–1914 8. August 1990 170
  Haus Böckum Huckingen
Böckumer Burgweg 61
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1369 1 26. März 1985 78
  Scheune Haus Böckum Huckingen
Böckumer Burgweg 62
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1838 24. Oktober 1994 347
 
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Dionysiuskapelle Mündelheim
Dionysiusweg
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1723 26. März 1985 77
  Kriegerdenkmal Serm Serm
Dorfstraße
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Bildhauer Ferdinand Heseding 1934 5. Dezember 2008 579
  Wegekreuz Huckingen
Düsseldorfer Landstraße
Albertus-Magnus-Straße
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Das Wegekreuz aus Donau-Kalkstein wurde 1956 von der Mannesmann AG gestiftet und ersetzte in älteres, abgerissenes Kreuz. Der Entwurf des Angermunder Künstlers Siegfried Dammrath (* 1928) zeigt die Triumphkreuzgruppe: zentral hängt der langgestreckt dargestellte Jesus mit gesenktem Haupt am Kreuz, die beiden Seitenprofile bilden Johannes und Maria. 1956 30. Juli 2001 522
  ehemaliges Kasino Buchholz
Düsseldorfer Landstraße 7
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1937 14. März 1996 392
  ehemalige Gaststätte „Im Fuchsbau“ Huckingen
Düsseldorfer Landstraße 282
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1909–1910 29. September 2006 551
  Wohnhaus Huckingen
Düsseldorfer Landstraße 320
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mit ortsfester historischer Ausstattung um 1860/1870 8. Dezember 2006 563
  Wohnhaus Huckingen
Düsseldorfer Landstraße 336
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umfasst das Wohnhaus mit dem rückwärtig anschließenden Wirtschaftsgebäude, das als Anbau einen zuvor abgerissenen Stall ersetzte, einschließlich der festen historischen Ausstattung beider Gebäudeteile sowie die straßenseitige Backsteinmauer 1870
1901 (Anbau)
24. November 2006 559
  ehemalige katholische Volksschule Huckingen
Düsseldorfer Landstraße 338
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1901 24. November 2006 560
 
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Steinhof Huckingen
Düsseldorfer Landstraße 347
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11./12. Jh.
1454 1
26. März 1985 79
 
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Sandmühle Huckingen
Düsseldorfer Landstraße 415
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Die Wassermühle, die im Mittelalter auf den Resten eines alten Adelssitzes errichtet wurde, nutzte früher das Wasser des Angerbaches zum Mahlen von Korn. Es handelt sich um einen Fachwerkbau. 1448 1 18. Juni 1985 94
 
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Haus Angerort Hüttenheim
Ehinger Straße 200
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21. März 2005 533
BW Evangelisches Gemeindehaus Wanheim Wanheim-Angerhausen
Friemersheimer Straße 51
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1906 8. Oktober 1997 453
BW ehemalige Volksschule Hüttenheim
Heinrich-Bierwes-Straße 13, 15
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1954–1956
1958–1961
11. November 2011 628
  Kriegerdenkmal Ehingen Mündelheim
Hirtenweg
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1931 5. Dezember 2008 584
 
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Rheinbrücke Uerdingen Mündelheim
Krefelder Straße
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1933–1936 25. August 1987 117
BW Evangelisches Gemeindehaus Großenbaum
Lauenburger Allee 21
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Architekt: August Senz 1912 19. Januar 2015 672
  Evangelische Versöhnungskirche Großenbaum
Lauenburger Allee 23
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Architekt: Dieter Oesterlen 1963–1965 19. Januar 2015 671
BW Kugelwasserhochbehälter Wedau
Masurenallee
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Kugelwasserturm Masurenallee im ehemaligen Bahnbetriebswerk Wedau einschließlich des Pumpenhauses[4] 1910 5. Juni 2018 705
  Wegekreuz „Steinernes Kreuz“ Huckingen
Mündelheimer Straße
Düsseldorfer Landstraße
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Bildhauer Ferdinand Heseding 1927 30. Juli 2001 521
  Katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt Hüttenheim
Mündelheimer Straße 179
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Architekt: Fritz Schaller 1957–1958 17. September 2007 570
  Wegekreuz „Halmeskeuz“ Huckingen
Raiffeisenstraße
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30. Juli 2001 520
 
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Rochuskapelle Huckingen
Raiffeisenstraße 93
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um 1710
1746
15. März 1985 51
  Wohnhaus Huckingen
Raiffeisenstraße 113
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inklusive der Anbauten von Kuh- und Schweinestall 1710 7. Dezember 2006 564
  ehemaliger Masshoff-Hof Huckingen
Raiffeisenstraße 147
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um 1795 22. Januar 1991 180
  Wohnhaus Huckingen
Raiffeisenstraße 148
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24. Oktober 1994 346
  Wohnhaus Huckingen
Raiffeisenstraße 155
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2. Hälfte des 18. Jh. 24. Oktober 1994 345
  ehemaliger Kreifeltshof Huckingen
Raiffeisenstraße 159
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18. Jh. 11. März 1996 391
 
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Katholische Pfarrkirche St. Dionysius Mündelheim
Sermer Straße 1
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12./13. Jh. 26. März 1985 76
 
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ehemalige Hofanlage mit Brennerei Mündelheim
Sermer Straße 6
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Ende des 18. Jh. – 1911 27. September 2010 602
  Wohnhaus Mündelheim
Uerdinger Straße 183
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Anfang des 19. Jh. 2. April 1985 53
  Pfarrhaus Mündelheim
Uerdinger Straße 183a
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1804 28. März 1985 52
BW Evangelische Kirche Wanheim Wanheim-Angerhausen
Wanheimer Straße 661
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1902 15. März 1985 49
 
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Siedlung Werkstättenstraße Wedau
Werkstättenstraße
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Arbeitersiedlung des Ausbesserungswerkes Wedau ab 1913 12. April 2007 567
 
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Ausbesserungswerk Wedau Wedau
Werkstättenstraße 25
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1911–1914 5. Oktober 2009 591
1 
Zur Datierung wurde die erste urkundliche Erwähnung des Gebäudes herangezogen.
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Commons: Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Süd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stadt Duisburg u. a. (Hrsg.): Gestaltungsfibel: Denkmal Siedlung Hüttenheim. Duisburg 2010, ISBN 978-3-89279-649-7 (duisburg.de [PDF; 3,5 MB]). duisburg.de (Memento des Originals vom 8. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.duisburg.de
  2. Martin Kleinwächter: Denkmalfibel für Hüttenheim. Der Westen, 17. August 2010, abgerufen am 15. April 2012.
  3. Siedlung Hüttenheim. Route der Industriekultur, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2014; abgerufen am 15. April 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.route-industriekultur.de
  4. sessionnet.krz.de