Liste der Baudenkmäler in Herrngiersdorf
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Herrngiersdorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 31. August 2017 wieder und umfasst elf Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
BearbeitenHerrngiersdorf
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bernhardstraße 23, 25 (Standort) |
Katholische Kirche St. Martin | Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Flankenturm mit Spitzhelm nach Süden, Langhaus und Turm romanisch, wohl 13. Jahrhundert, Chor spätgotisch, wohl 1505/06, barocker Ausbau um 1735/40, Spitzhelm von 1864; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, 18. Jahrhundert; Kriegerdenkmal, für die Gefallenen beider Weltkriege, wohl 1950er Jahre, in der westlichen Friedhofserweiterung von 1950. |
D-2-73-127-1 Wikidata |
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Schloßallee 3, 5 (Standort) |
Schlossanlage | Wasserschloss, dreigeschossiger kubusartiger Walmdachbau mit barocken Felderungen und Eckpilastrierungen, bezeichnet mit „1709“;
Ökonomiegebäude, eingeschossiger winkelförmiger Satteldachbau mit Knechtenhäusl und Stallungen, im Dach Taubenkobel und Räucherkammer, 18./19. Jahrhundert; Kuhstall, eingeschossiger Flachsatteldachbau mit Verbretterung, 1884; Wassergraben, wohl 18. Jahrhundert. |
D-2-73-127-3 Wikidata |
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Harpfendorf
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Harpfendorf 1 (Standort) |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Zweigeschossiger Greddachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Laube zur östlichen Traufseite, wohl Anfang 19. Jahrhundert. | D-2-73-127-5 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Kirchberg 3; Am Kirchberg 2 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Petrus | Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Turm mit Zwiebelhaube, in die Nordostecke des Langhauses eingestellt, Langhaus und Turm im Kern um Mitte 13. Jahrhundert, Chor spätgotisch, Mitte 15. Jahrhundert, Umgestaltung der Kirche nach Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Seelenkapelle, dreiseitig geschlossener Walmdachbau, als Chorscheitelkapelle ausgebildet, 18. Jahrhundert; Kirchhofummauerung, 18./19. Jahrhundert; darin eingelassener Grabstein von 1473. |
D-2-73-127-7 Wikidata |
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Langquaider Straße 12 (Standort) |
Bauernhaus | Erdgeschossig mit Greddach, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert. | D-2-73-127-8 Wikidata |
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Langquaider Straße 36 (Standort) |
Bauernhaus | Erdgeschossig mit Satteldach, zum Teil in Blockbauweise, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. | D-2-73-127-9 Wikidata |
Sankt Johann
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In Sankt Johann (Standort) |
Kirche St. Johann Baptist | Saalkirche mit Steildach, wenig eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor und Chorflankenturm nach Süden, Chor wohl zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus 1681 (dendrochronologisch datiert), wohl unter Einbeziehung von Bestand des 13. Jahrhunderts, 1760 Anbau des Turms und barocker Ausbau; mit Ausstattung. | D-2-73-127-14 Wikidata |
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Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am See 1 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt | Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Westturm mit mächtiger Zwiebelhaube, Langhausmauern und Turmunterbau im Kern mittelalterlich, Chor spätgotisch, Ausbau der Kirche im 17./18. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Kirchhofmauer, 18./19. Jahrhundert. |
D-2-73-127-10 Wikidata |
weitere Bilder |
Am See 3 (Standort) |
Pfarrhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederungen, korbbogige Nische mit barocker Madonnenfigur, 1707/08;
Pfarrstadel, eingeschossiger Walmdachbau in Holzblockbauweise, 18. Jahrhundert. |
D-2-73-127-11 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Sittelsdorf 20 (Standort) |
Katholische Kirche St. Nikolaus | Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, turmartiger Dachreiter mit Spitzhelm, Chor spätgotisch, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus barock, 18. Jahrhundert, Giebelreiter von 1865; mit Ausstattung;
Seelenkapelle, Satteldachbau, als Chorscheitelkapelle ausgebildet, wohl 18. Jahrhundert. |
D-2-73-127-12 Wikidata |
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Tiefenbach
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In Tiefenbach (Standort) |
Ortskapelle | Satteldachbau mit eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor und Giebelreiter mit Geläut, Rundbogenstil, wohl drittes Viertel 19. Jahrhundert. | D-2-73-127-13 Wikidata |
Ehemalige Baudenkmäler
BearbeitenIn diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Buchberg Buchberg 2 (Standort) |
Bauernhaus | Erdgeschossig, mit Greddach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. | D-2-73-127-4 Wikidata |
Siehe auch
BearbeitenAnmerkungen
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Bearbeiten- Georg Paula, Volker Liedke, Michael M. Rind: Landkreis Kelheim (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band II.30). Verlag Schnell & Steiner, München/Zürich 1992, ISBN 3-7954-0009-0, S. 156–163.
Weblinks
Bearbeiten- Denkmalliste für Herrngiersdorf (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Herrngiersdorf im Bayerischen Denkmal-Atlas
- Kirchen und Kapellen der Gemeinde Herrngiersdorf mit Detail- u. Innenaufnahmen.