Liste der Baudenkmäler in Insingen
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Insingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 30. September 2023 wieder und enthält 24 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
BearbeitenInsingen
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Diebacher Straße 7 (Standort) |
Ausleger am Gasthaus zum Hirschen | 18. Jahrhundert | D-5-71-169-2 Wikidata |
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Hauptstraße 11 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Wohnteil zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, Stallteil erdgeschossig und massiv mit Satteldach, Wohnteil vielleicht noch um 1800, Stallteil später angebaut | D-5-71-169-3 Wikidata |
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Hauptstraße 13 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Wohnteil zweigeschossiger Satteldachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, Stallteil erdgeschossig und massiv mit Satteldach, „1836“ (ehemals bezeichnet) wohl über älterem Kern | D-5-71-169-4 Wikidata |
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Hauptstraße 20 (Standort) |
Wohnstallhaus | Erdgeschossiger Satteldachbau mit Hausteinelementen an Fenstern und Türen sowie mit verputztem Fachwerkgiebel, frühes 19. Jahrhundert | D-5-71-169-5 Wikidata |
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Hauptstraße 25 (Standort) |
Pfarrscheune | Erdgeschossiger Fachwerkbau mit nach Norden abgewalmtem Dach, 17./18. Jahrhundert | D-5-71-169-17 Wikidata |
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Hauptstraße 25 (Standort) |
Ehemaliges Backhäuschen | Backhäuschen, erdgeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkteilen, zum Dekanatshaus gehörig, spätes 17. Jahrhundert | D-5-71-169-18 Wikidata |
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Hauptstraße 26 (Standort) |
Wohnhaus | Kleinhaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit verschalten Fachwerkgiebeln, zweite Hälfte 17. Jahrhundert, Stallscheune, Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkteilen | D-5-71-169-7 Wikidata |
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Hauptstraße 31 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Erdgeschossiger Satteldachbau mit Wohnteil in Fachwerk, „1836“ (bezeichnet), nach Norden erweitert | D-5-71-169-8 Wikidata |
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Hausener Straße (Standort) |
Friedhofsmauer (des neuen Friedhofs) | Quadermauerwerk mit Felderung und neugotisch ornamentierten Torpfeilern, frühes 20. Jahrhundert, nach Norden erweitert | D-5-71-169-19 Wikidata |
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Hausener Straße 2 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Ulrich und Sebastian | Chorturmkirche, Saalbau im Markgrafenstil mit verzahnter Eckquaderung und Fenster- wie Türgewände aus Haustein, eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Geschossgesimsen und Spitzhelm, Sakristeianbau im Osten, Turm 1488 f., Langhaus und wohl auch Sakristeianbau wohl nach Plänen von Johann Jacob Steingruber, 1790 f., mit Ausstattung | D-5-71-169-1 Wikidata |
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Hausener Straße 2 (Standort) |
Friedhofsmauer (des historischen Friedhofs) | Bruchsteinmauer mit Rundbogenportal, Segmentbogennischen und Strebepfeilern, im Kern spätmittelalterlich | D-5-71-169-1 | weitere Bilder |
Hausener Straße 2 (Standort) |
Ehemaliges Schulhaus, jetzt Pfarrzentrum | Zweigeschossiger Sandsteinbau mit Mansarddach, Krüppelwalm und hausteingerahmten Fenstern, um 1830, vielleicht über älterem Kern | D-5-71-169-9 Wikidata |
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Hausener Straße 3 (Standort) |
Ehemaliges Gasthaus Zum Weißen Ross | Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit verputzten Fachwerkteilen über massivem Erdgeschoss mit Korbbogenportal, Hausteinelementen und Aufzugsöffnungen, Westfassade massiv mit Giebelgesimsen, um 1830 | D-5-71-169-10 Wikidata |
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Mittelgasse 6 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Erdgeschossiger Satteldachbau mit Hausteinrahmung um Fenster und Türen sowie mit Fachwerkgiebel, frühes 19. Jahrhundert | D-5-71-169-13 Wikidata |
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Seegasse 8 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Erdgeschossiger Satteldachbau mit Dacherker in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, im Kern und Giebel um 1700, um 1850 aufgestockt und rückseitig verkürzt | D-5-71-169-15 Wikidata |
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Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hammerschmiede 1 (Standort) |
Ehemalige Hammerschmiede | Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit massivem Erdgeschoss und teils verputztem Fachwerk, bezeichnet „1798“
verschalt |
D-5-71-169-20 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bockenfelder Straße (Standort) |
Friedhofsmauer | Quadermauerwerk mit Torpfeilern, folgt annähernd dem Verlauf der alten Friedhofsmauer, 1904 erneuert | D-5-71-169-22 Wikidata |
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Rothenburger Straße 6, 8 (Standort) |
Ehemaliges Pfarrhaus, jetzt Doppelwohnhaus | Zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach und Fachwerkteilen über massivem Erdgeschoss, 18. Jahrhundert, nach Süden erweitert | D-5-71-169-23 Wikidata |
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Rothenburger Straße 10 (Standort) |
Gasthof Zum Ross | Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Zwerchhaus, 18. Jahrhundert | D-5-71-169-24 Wikidata |
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Rothenburger Straße 11 (Standort) |
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus | Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Gurt- und Giebelsohlegesims sowie mit profilierten Fenster- und Türöffnungen, 1834 | D-5-71-169-25 Wikidata |
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Rothenburger Straße 13 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Egydius | Saalkirche im Rundbogenstil mit halbrund geschlossener Apsis, Westturm mit Oktogon und Spitzhelm, Lisenengliederung und Profilgesimsen, nach Plänen von Georg Gabriel Foltz, 1854 ff., mit Ausstattung | D-5-71-169-21 Wikidata |
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Rothenburger Straße 14 (Standort) |
Ehemaliges Lehrerwohnhaus und Schule | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Gurtgesims im Rundbogenstil, Mitte 19. Jahrhundert | D-5-71-169-26 Wikidata |
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Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Sandhof 2 (Standort) |
Ehemaliger Gutshof von Kloster Sulz, ehemaliges Wohnstallhaus | Erdgeschossiger Schopfwalmdachbau mit Ecklisenen, Giebelgesimsen und Fenstereinfassungen aus Haustein, 1832 | D-5-71-169-28 Wikidata |
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Sandhof 2 (Standort) |
Ehemaliger Gutshof von Kloster Sulz, Wirtschaftsgebäude | Fachwerkbauten über hakenförmigem Grundriss mit Sattel- und Krüppelwalmdach, um 1832 | D-5-71-169-28 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Wilhelmsmühle 1 (Standort) |
Ehemalige Mühle | Zweigeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau mit massivem Erd- und Fachwerkobergeschoss, Fledermausgauben und Dachreiter mit Welscher Haube, reliefierte Bauinschrift bezeichnet „1830“ | D-5-71-169-29 Wikidata |
Keinem Gemeindeteil zugeordnet
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Euläcker; Feldle (Standort) |
Grenzstein der ehemaligen Grenzlinie der Königreiche Bayern und Württemberg | Rechteckstein mit flachem Pyramidenabschluss, bezeichnet, gesetzt 1806 | D-5-71-169-31 |
Ehemalige Baudenkmäler
BearbeitenIn diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Insingen Hauptstraße 25 (Standort) |
Ehemalige Zehntscheune | Fachwerkbau, Halbwalmdach, 17. Jahrhundert | D-5-71-169-16 Wikidata |
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Insingen Hintere Gasse (Standort) |
Massivbau | Klein, erneuert, mit Fachwerkgiebel, um 1700 | D-5-71-169-11 Wikidata |
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Insingen Hintere Gasse 10 (Standort) |
Wohnstallhaus | Erdgeschossiger Satteldachbau mit Wohnteil in Fachwerk, 1836 | D-5-71-169-14 Wikidata |
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Insingen Kirchenweg 4 (Standort) |
Eingeschossiges Wohnstallhaus | Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert | D-5-71-169-12 Wikidata |
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Insingen Mittelgasse 6 (Standort) |
Fachwerkscheune | Schopfwalmdach, 1826 | D-5-71-169-13 |
Siehe auch
BearbeitenAnmerkungen
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Bearbeiten- Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Weblinks
Bearbeiten- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Insingen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.