Liste der Baudenkmäler in Obermenzing

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler im Münchner Stadtteil Obermenzing im Stadtbezirk 21 Pasing-Obermenzing aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung und ein Fotoalbum mit ausgewählten Bildern. Diese Liste ist Teil der Liste der Baudenkmäler in München. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

Bearbeiten
Das Ensemble umfasst einen Teilbereich des historischen Ortskerns von Obermenzing, in dem die Ortsstruktur noch anschaulich erkennbar und eine für einen Ortskern historische Bausubstanz umfangreich erhalten ist. Der erstmals im 9. Jahrhundert genannte Ort Obermenzing hatte sich beidseits der Würm entwickelt. Bis heute verdichtet ist die Bebauung im Bereich um die gotische Pfarrkirche St. Georg, die im Kern ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Gaststätte „Alter Wirt“ sowie die aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammenden bäuerlichen Anwesen in einem Teilabschnitt der Pippinger Straße und dem Abschnitt des Betzenwegs westlich der Würm. Die Bauernhäuser des 19. Jahrhunderts sind jeweils langgestreckte Wohnstallbauten mit Satteldach, das Anwesen östlich der Würm ist ein großer Hakenhof. Aus diesen Bauten tritt die Gaststätte „Alter Wirt“ mit dem hohen und steilen Satteldach hervor.
Pipping ist ein Weiler an der Würm, der um 1440 für die Hofmark Obermenzing beansprucht wird und 1478 durch Herzog Sigismund eine Kirche erhält. Seinen Umfang hat er kaum verändert. Zählte er 1760 fünf Anwesen, so 1874 auch nur acht Häuser. Die Substanz seiner Bauernanwesen wurde im 19. Jahrhundert erneuert; dabei wurde der Weiler im Süden etwas umstrukturiert; nach Norden wurde er um 1870 um einen Hof erweitert. Dennoch erhielt sich sein Gesamtgepräge mit locker gestreuten Bauernanwesen, deren Mehrzahl auf der linken, eines aber auf der rechten Würmseite liegt. Die offene Bauweise, mit der die Erweiterung der Pasinger Villenkolonien von Osten her in den Weilerbereich eingreift, stört ihn kaum, ebenso wenig die einreihig nach Süden anschließende Wohnhausbebauung in ländlichen Stilelementen aus der Jahrhundertwende.
Die 1892 gegründete und planmäßig angelegte Villenkolonie Neu-Pasing I ist als erstes Beispiel des organisierten Einfamilienhausbaus außerhalb des damaligen städtischen Burgfriedens ein Ensemble. Seine Begrenzung ergibt sich aus der ursprünglichen Anlage des Quartiers, wie es zwischen die Bahnanlagen im Süden und den Verlauf des Nymphenburger Kanals im Westen und Norden eingebunden wurde. Im Osten ist die Grenze durch die flächenmäßige Ausdehnung bis etwa zur zeitlichen Zäsur durch den Ersten Weltkrieg gegeben. Dem ländlichen Wohnquartier auf Vorortgebiet in Großstadtnähe, das sich durch eine Vielzahl originell gestalteter Einfamilienhäuser im Villen- und Landhausstil auszeichnet, kommt siedlungspolitische und wohnungsbaugeschichtliche Bedeutung zu. Ausschlaggebender Faktor für das Entstehen eines großflächigen neuen Wohngebietes in Pasing ist die Einrichtung des Eisenbahnverkehrs über den damaligen Marktort in zwei Haupt- und zwei Nebenlinien. Zum Gründungszeitpunkt der Villenkolonie führten bereits drei Bahnstrecken über Pasing: seit 1840 die Strecke von München in Richtung Augsburg, seit 1854 die Eisenbahn in Richtung Starnberg und seit 1873 nach Buchloe. Ab 1903 sollte auch die Strecke nach Herrsching ausgebaut sein. Zwei Jahre nach Gründung der Villenkolonie, 1894, wurde auf der Strecke München-Pasing ein Lokalbetrieb im 15-Minuten-Abstand eingerichtet. Die schnelle, sichere und bequeme Verkehrsverbindung zwischen der Großstadt München und ihrem Vorort Pasing favorisierte die Entwicklung einer spezifischen Bauspekulation, die auf eine breite mittelständische Gruppe rechnen konnte, wo die Abhängigkeit vom Arbeitsplatz in der Stadt mit dem Bedürfnis nach einem Leben auf dem Lande als konkurrierende Interessen angesprochen werden konnten. Die von August Exter 1892 begründete Villenkolonie Pasing sollte eine Kombination herstellen zwischen Wohnen im Einfamilienhaus auf relativ großem Gartengrundstück in frischer, reiner Luft und der außergewöhnlich günstigen Verbindung mit München (siehe auch Baudenkmäler in Pasing).
Die Villenkolonie Neu-Pasing II ist ein charakteristisches Beispiel für den mittelständischen Einfamilienhausbau der Jahrhundertwende, wie er sich, bedingt durch das damals neue Verkehrsmittel Eisenbahn, in einem Vorortbereich von München entwickeln konnte. Das Ensemble umfasst den Bereich, der als Teil einer weit umfangreicheren Planung tatsächlich realisiert wurde, die Bebauung zwischen den Eisenbahnanlagen im Süden und der Rubensstraße im Norden, und zwischen der Marschnerstraße und der Alten Allee (siehe auch Baudenkmäler in Pasing).
Schloss Blutenburg hatte Herzog Albrecht III. zwischen 1431 und 1440 durch Umbau einer aus dem 13. Jahrhundert stammenden Wasserburg zu seinem Landsitz errichten lassen. Albrecht III. lebte hier zusammen mit Agnes Bernauer und nach deren Ermordung 1435 mit seiner Gemahlin Anna von Braunschweig. Deren Sohn Herzog Sigismund zog sich nach dem Verzicht auf die Regentschaft 1467 auf die Blutenburg zurück und widmete sich dem weiteren Ausbau. Obwohl sich in der Anlage bereits eine Kapelle befand, ließ er 1488 durch die Bauhütte der Münchner Frauenkirche vermutlich nach Plänen von Jörg von Halsbach eine weit repräsentativere Schlosskapelle errichten und kostbar ausstatten, so mit drei Altären nach Entwurf von Jan Polack. Seit 1508 diente die Blutenburg als Jagdschloss des herzoglichen Niederjagdreservates Menzing. Mit der Schenkung von Kurfürst Ferdinand Maria an die Kurfürstin Henriette Adelaide erlosch das Interesse an den Jagdgebieten und das höfische Leben verlagerte sich nach Schloss Nymphenburg, dem vormaligen Weiler Kemnaten, der ihr ebenfalls geschenkt worden war. Nach ihrem Tod erwarb der Notar Anton von Berchem Blutenburg und ließ die Burg – vielleicht durch Antonio Viscardi – für seine Zwecke zum Landschloss umbauen, wobei er der Baugruppe im Wesentlichen die Gestalt gab, wie sie heute noch erhalten ist. Nach seinem Tod wurde die Hofmark Menzing wieder eingezogen und der Kurfürstin Therese Kunigunde übereignet, die das Schloss als Refugium nutzte. Aus dieser Zeit stammt die Verbindung zwischen Blutenburg und Nymphenburg als Diagonalachse des Nymphenburger Schlossparks, die Sichtschneise, die sich als „Durchblick“ bis heute erhalten hat. Das Staatsgut blieb zunächst ohne nennenswerte Nutzung. Zwischen 1866 und 1957 hatte es das Institut der Englischen Fräulein gepachtet und anschließend nutzten es die Schwestern des Dritten Ordens als Altersruhesitz. 1980 bis 1983 erfolgten eine grundlegende Sanierung und der Umbau der damals stark vernachlässigten Anlage zur Internationalen Jugendbibliothek. Das Schloss Blutenburg liegt in einer Flussschleife der Würm und ist von weiten Freiflächen umgeben. 1984 hat man in dieser Freifläche östlich der Blutenburg zwei Teiche angelegt. Nördlich der Verdistraße sind mit Zehentstadel und Mühle dem Schloss Blutenburg als Hofmark zugehörige Bauten erhalten. Die Gesamtanlage wird jetzt durch die als Autobahnzubringer ausgebaute Verdistraße geteilt, wodurch der ehemalige funktionale Zusammenhang gestört ist.

Einzelbauwerke

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Allee 17
(Standort)
Vorstadtvilla zweigeschossiger Giebelbau mit abgewalmtem Satteldach, Eckturm mit Glockendach über Säulenbalkon und schräg gestelltem Erdgeschosserker, von August Exter und Otto Numberger, 1897 D-1-62-000-207  
weitere Bilder
Alte Allee 19
(Standort)
Vorstadthaus eingeschossiger Satteldachbau mit Holzbalkonen, von August Exter und Otto Numberger, 1899 D-1-62-000-208  
weitere Bilder
Alte Allee 21
(Standort)
Gaststätte Jagdschloss zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Zwerchhausrisalit, holzverschaltem Obergeschoss und Holzbalkonen, im Heimatstil, von August Exter, 1898, später weitgehend erneuert D-1-62-000-209  
weitere Bilder
Alte Allee 29
(Standort)
Villa eingeschossiger Giebelbau mit Mansardkrüppelwalmdach und Fuß, Stuckerker und Portalvorbau, im Reformstilvon den Gebrüdern Ott, 1911 D-1-62-000-210  
weitere Bilder
Alte Allee 46
(Standort)
Villa zweigeschossiger Satteldachbau mit Dachreiter, Anbauten, hohem Fachwerkgiebel und Holzbalkon, im Heimatstil, von Johann C. Gewin, 1901, Erweiterung, 1930er Jahre D-1-62-000-211  
weitere Bilder
An der Würm 1
(Standort)
Kleinhaus erdgeschossiger Fachwerkbau mit aufgebrettertem Fachwerk auf der Giebelseite, im Kern wohl 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-62-000-6176  
weitere Bilder
Apfelallee 2
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, um 1900 D-1-62-000-360  
weitere Bilder
Apfelallee 3
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, erbaut 1900 D-1-62-000-361  
weitere Bilder
Apfelallee 5
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, um 1900 D-1-62-000-362  
weitere Bilder
Apfelallee 7
(Standort)
Villa historisierend, um 1900 D-1-62-000-364  
weitere Bilder
Apfelallee 9
(Standort)
Ländliche Villa bezeichnet 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-365  
weitere Bilder
Apfelallee 13
(Standort)
Villa Landhausstil, bezeichnet 1903 D-1-62-000-366  
weitere Bilder
Apfelallee 15
(Standort)
Villa malerischer, ländlicher Stil, 1898 D-1-62-000-367  
weitere Bilder
Apfelallee 16
(Standort)
Villa historisierend, 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-368  
weitere Bilder
Apfelallee 17
(Standort)
Villa Reformstil, 1908 von Johann Schalk D-1-62-000-369  
weitere Bilder
Apfelallee 21
(Standort)
Villa Fachwerkstil, um 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-371  
weitere Bilder
Apfelallee 23
(Standort)
Villa historisierend, wohl 1902 von Otto Numberger D-1-62-000-372  
weitere Bilder
Apfelallee 26a
(Standort)
Villa barockisierend, Giebelfeld mit Stucksonnenuhr, um 1897/98, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-373  
weitere Bilder
Barystraße 3
(Standort)
Malerische Villa 1902 von Johann Schalk D-1-62-000-590  
weitere Bilder
Bergsonstraße 34
(Standort)
Waldfriedhof Obermenzing Friedhofsanlage mit neuklassizistischem Friedhofsgebäude und Pfeilerportal, 1912/13 von Adolf Fraas; Grabsteine. D-1-62-000-721  
weitere Bilder
Betzenweg 80
(Standort)
Bauernhaus im Kern 19. Jahrhundert D-1-62-000-734  
Betzenweg 81
(Standort)
Weichandhof ehemaliger Bauernhof, 1755 erbaut, 1935 umgebaut D-1-62-000-735  
weitere Bilder
Dorfstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal 1921, Entwurf Ludwig Rümelin; an der Ecke Pippinger Straße D-1-62-000-1347  
weitere Bilder
Dorfstraße 37a
(Standort)
Alte katholische Pfarrkirche St. Georg um 1430/40, 1610 Turm und Sakristei; mit Ausstattung D-1-62-000-1345  
weitere Bilder
Dorfstraße 39
(Standort)
Gasthof Alter Wirt stattlicher, zweigeschossiger Satteldachbau, mit Türmchen, im Kern 1589/90, 1911 durch die Gebrüder Ott erweitert D-1-62-000-1346  
weitere Bilder
Faistenlohestraße 44
(Standort)
Bauernhof zweigeschossiger Satteldachbau mit Wohn- und Wirtschaftsflügel sowie rechtwinklig angefügtem Wohnteil, 19. Jahrhundert, Anbau 1950 D-1-62-000-1607  
Floßmannstraße 25
(Standort)
Malerische Villa um 1895 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1704  
weitere Bilder
Floßmannstraße 27
(Standort)
Fachwerkvilla mit Turm, um 1895 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1705  
weitere Bilder
Floßmannstraße 31
(Standort)
Villa historisierend, um 1895 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1706  
weitere Bilder
Floßmannstraße 37
(Standort)
Villa in Ecklage, historisierend, 1893/94; mit Marsopstraße 4b D-1-62-000-1707  
weitere Bilder
Freseniusstraße 9
(Standort)
Wohnhaus eingeschossiger Mansardsatteldachbau mit zwei Zwerchhäusern, im Reformstil, von Fritz Eberl, 1910 D-1-62-000-8719  
weitere Bilder
Fritz-Reuter-Straße 19a
(Standort)
Villa Heimatstil, 1910 von Ulrich Merk D-1-62-000-7977  
weitere Bilder
Fritz-Reuter-Straße 22
(Standort)
Malerische Villa Landhausstil, 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1932  
weitere Bilder
Fritz-Reuter-Straße 26
(Standort)
Malerische Kleinvilla 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1933  
weitere Bilder
Fritz-Reuter-Straße 27
(Standort)
Malerische Fachwerkvilla um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1934  
weitere Bilder
Fritz-Reuter-Straße 30
(Standort)
Villa Landhausstil, 1896, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1935  
weitere Bilder
Fritz-Reuter-Straße 34
(Standort)
Villa historisierend, 1911/12 von Georg Schneider (Bad Kissingen) D-1-62-000-1937  
weitere Bilder
Glasenbartlstraße 2
(Standort)
Einfamilienhaus erdgeschossiger Steilsatteldachbau ohne Dachüberstand, 1939 von dem Architekten Wilhelm Becker (1901–1982) als eigenes Wohnhaus errichtet; mit über Pergola verbundener Garage, südwestlich dazu versetzt; in großem Gartengrundstück D-1-62-000-8052  
Glasenbartlstraße 9
(Standort)
Villa klassizisierend, 1912 von Hermann Lang; mit dem gleichartigen Haus Schirmerweg 18 durch Säulenarkaden verbunden D-1-62-000-2193  
weitere Bilder
Grandlstraße 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Leiden Christi dreischiffiger Bau, gotisierend, mit Zwiebelhelmturm, 1923/24 von Georg Wilhelm Buchner; mit Ausstattung D-1-62-000-2260  
weitere Bilder
Grandlstraße 68
(Standort)
Landhaus mit Ecktürmchen, um 1895–1900 D-1-62-000-2261  
weitere Bilder
Gustav-Meyrink-Straße 8
(Standort)
Villa Landhausstil, 1900 D-1-62-000-2339  
weitere Bilder
Heerstraße 6
(Standort)
Villa zweigeschossiger Satteldachbau in Formen des Späthistorismus, Eingangsvorbau und Loggia aus Stampfbeton, mit Schweifgiebel, Erker und Putzgliederung, Zwerchhaus mit Walmdach, von Franz Gardy, 1905; zugehörig Atelierhaus als eingeschossiges Blockhaus in der nordöstlichen Grundstücksecke, 1914 D-1-62-000-8498  
weitere Bilder
Hofbauernstraße 26
(Standort)
Ehemaliges HJ-Heim Obermenzing, seit 1946 russisch-orthodoxes Kloster des hl. Hiob von Počaev eingeschossiger Walmdachbau mit Vorhalle und Dachreiter als Klosterkirche genutzt, langgestreckter eingeschossiger Nebenflügel als Kloster genutzt, von Hermann Schultz und Hans Kurz, 1938–1940, 1945/46 zum Kloster umgebaut und umgestaltet; mit Ausstattung D-1-62-000-9764  
weitere Bilder
Hofmillerstraße 4
(Standort)
Vorstadtvilla mit Turm und Fachwerk, 1900 von Josef Hörauf D-1-62-000-2746  
weitere Bilder
Hofmillerstraße 11
(Standort)
Vorstadtvilla Neurokoko-Motive, um 1900 D-1-62-000-2747  
weitere Bilder
Hofmillerstraße 26
(Standort)
Vorstadtvilla mit Turm, 1906/07 von Franz Seebacher D-1-62-000-2748  
weitere Bilder
Hofmillerstraße 30
(Standort)
Villa barockisierend, um 1900, wohl aus dem Büro August Exter D-1-62-000-2749  
weitere Bilder
Hofmillerstraße 32
(Standort)
Villa 1899–1900 von August Exter und Otto Numberger D-1-62-000-2750  
weitere Bilder
Hofmillerstraße 34
(Standort)
Malerische Villa Fachwerk, 1900, wohl aus dem Büro August Exter D-1-62-000-2751  
weitere Bilder
Lützowstraße 6/8/10
(Standort)
Wohnhausgruppe historisierend, 1911 von den Gebrüdern Ott D-1-62-000-4125  
weitere Bilder
Lützowstraße 16/18
(Standort)
Doppelvilla 1911 von den Gebrüdern Ott D-1-62-000-4127  
weitere Bilder
Lützowstraße 28
(Standort)
Wohnhaus deutsche Renaissance, Holzwerk, bezeichnet 1898, aus dem Büro August Exter; Hausfigur des hl. Joseph D-1-62-000-4128  
weitere Bilder
Lützowstraße 46
(Standort)
Villa Fachwerkstil, um 1898/1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4129  
weitere Bilder
Mark-Twain-Straße 4
(Standort)
Villa mit altdeutschem Fachwerk, bezeichnet 1898, wohl aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4304  
weitere Bilder
Marschnerstraße 42
(Standort)
Villa 1910 von Bernhard Borst D-1-62-000-4323  
weitere Bilder
Marschnerstraße 43
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, um 1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4324  
weitere Bilder
Marschnerstraße 44
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1897/1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4325  
weitere Bilder
Marschnerstraße 55
(Standort)
Villa mit Holzbalkonen, 1901; zum Teil modernisiert D-1-62-000-4326  
weitere Bilder
Marschnerstraße 59
(Standort)
Villa historisierend, um 1897/1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4327  
weitere Bilder
Marsopstraße 4b
(Standort)
Villa in Ecklage, historisierend, 1893/94 von Ludwig Statzner; mit Floßmannstraße 37 D-1-62-000-4329  
weitere Bilder
Marsopstraße 6
(Standort)
Villa historisierend, 1907 von August Exter D-1-62-000-4330  
weitere Bilder
Marsopstraße 6a/6b/6c
(Standort)
Dreifachhaus historisierend, 1907 von Ulrich Merk für August Exter D-1-62-000-4331  
weitere Bilder
Marsopstraße 8/8a
(Standort)
Doppelhaus barockisierend, 1907 von Ulrich Merk D-1-62-000-4332  
weitere Bilder
Marsopstraße 8b
(Standort)
Villa historisierend, 1907 von Ulrich Merk für August Exter D-1-62-000-4333  
weitere Bilder
Marsopstraße 12
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4334  
weitere Bilder
Marsopstraße 14
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4335  
weitere Bilder
Marsopstraße 16
(Standort)
Villa barockisierende Stuckfassade, 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4336  
weitere Bilder
Marsopstraße 18
(Standort)
Villa historisierender Jugendstil, 1907 von Bernhard Borst D-1-62-000-4337  
weitere Bilder
Marsopstraße 22
(Standort)
Villa Landhausstil, 1898, aus dem Büro August Exter und Otto Numberger D-1-62-000-4338  
weitere Bilder
Marsopstraße 26
(Standort)
Doppelhaushälfte 1910 von Eduard Lotterschmid D-1-62-000-4339  
weitere Bilder
Marsopstraße 28
(Standort)
Doppelhaushälfte 1910 von Bernhard Borst D-1-62-000-8002  
weitere Bilder
Marsopstraße 30
(Standort)
Villa schlichter, barockisierender Landhausstil, mit Walmdach und rundem Vorbau, 1923 von Feye Peins D-1-62-000-4340  
weitere Bilder
Marsopstraße 36
(Standort)
Stattliches Mansarddachhaus klassizisierender Jugendstil, Erker mit Reliefschnitzereien, 1910 von Bernhard Borst, Umbau 1927 D-1-62-000-4341  
weitere Bilder
Menzinger Straße 78
(Standort)
Villa Neurenaissance, um 1900 D-1-62-000-4517  
weitere Bilder
Menzinger Straße 123
(Standort)
Gasthof zur Burenschänke dreigeschossiger Walmdachbau mit Stuckdekor, um 1900 D-1-62-000-4518  
weitere Bilder
Offenbachstraße 46a
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Erker und Dreiecksdachgaube, von Franz Winkler, 1929 D-1-62-000-8591  
Orthstraße 3
(Standort)
Villa historisierend, 1893 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5047  
Orthstraße 3a
(Standort)
Landhaus barockisierend, um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5048  
Orthstraße 9
(Standort)
Villa Fachwerkstil, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5050  
Orthstraße 13
(Standort)
Café Gaststätte Luisengarten historisierendes Landhaus, 1893 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5051  
Orthstraße 17
(Standort)
Villa in Ecklage, mit barockisierendem Zwerchgiebel, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5053  
weitere Bilder
Oselstraße 35
(Standort)
Villa historisierend, 1912 von Georg Völkl D-1-62-000-5066  
weitere Bilder
Oselstraße 36
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5067  
weitere Bilder
Oselstraße 38
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5068  
weitere Bilder
Oselstraße 40
(Standort)
Villa eingeschossiger Satteldachbau über hohem Sockelgeschoss mit schräg gestelltem Eckerker und verschindelter Fassade, im Landhausstil, vom Baubüro August Exter, 1893/94 D-1-62-000-8705  
weitere Bilder
Pippinger Straße 37
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus im Kern 19. Jahrhundert D-1-62-000-5353  
weitere Bilder
Pippinger Straße 47g
(Standort)
Bauernhaus im Kern 19. Jahrhundert D-1-62-000-5354  
Pippinger Straße 49
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof stattliches Bauernhaus, 18./19. Jahrhundert D-1-62-000-5355  
Pippinger Straße 49a
(Standort)
Katholische Kirche St. Wolfgang im Ortskern von Pipping, spätgotische, verputzte Saalkirche von 1478–1480 mit eingezogenem Chor, Turm im südlichen Chorwinkel; mit Ausstattung; Friedhof mit Friedhofmauer und Grabmälern um die Kirche D-1-62-000-5356  
weitere Bilder
Pippinger Straße 51
(Standort)
Bauernhaus im Kern wohl 18./19. Jahrhundert D-1-62-000-5357  
Pippinger Straße 97
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus im Kern von 1769. D-1-62-000-5359  
Pippinger Straße 115
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus Neurenaissance, 1905 von Georg Niggl D-1-62-000-5360  
Pippinger Straße 121
(Standort)
Giebelständiges Bauernhaus mit Neurenaissancefassade, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-62-000-5362  
Pippinger Straße 123
(Standort)
Villa historisierend, mit Turm und Madonnenrelief, um 1900 D-1-62-000-5363  
Pippinger Straße 144
(Standort)
Landhaus eingeschossiger Mansardwalmdachbau mit Eingangsvorbau und Runderker im Heimat- bzw. Reformstil, von Gebrüder Ott, 1912/13 D-1-62-000-11211  
Rißheimerstraße 15
(Standort)
Wohnhaus in Formen eines ländlichen Sommerhauses zweigeschossiger Pyramidendachbau, erdgeschossig grob verputzt, obergeschossig als Blockbau gestaltet, mit südseitig und mittig platziertem Balkon und eingeschossigem hölzernen Anbau, von Rudolf Knecht für sich selbst, 1926/27; Einfriedung, gleichzeitig D-1-62-000-8731 BW
Rubensstraße 1
(Standort)
Villa Fachwerkstil, 1900 von Georg Doerner D-1-62-000-5976  
weitere Bilder
Rubensstraße 3
(Standort)
Villa mit Walmdach und Fachwerkobergeschoss, um 1897, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5977  
weitere Bilder
Rubensstraße 5
(Standort)
Villa um 1900 D-1-62-000-5978  
weitere Bilder
Rubensstraße 6
(Standort)
Landhaus barockisierend, um 1897, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5979  
weitere Bilder
Rubensstraße 7
(Standort)
Villa Heimatstil, 1912 von Johann Schalk D-1-62-000-5980  
weitere Bilder
Rubensstraße 12
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5981  
weitere Bilder
Rubensstraße 15
(Standort)
Villa Landhausstil, Kratzputzverzierungen, 1903 von Georg Niggl D-1-62-000-5982  
weitere Bilder
Rubensstraße 17
(Standort)
Burgartige Villa mit Turm, 1903 von Ulrich Merk; 1985 restauriert D-1-62-000-5983  
weitere Bilder
Samerhofstraße 19
(Standort)
Ehemaliges Wohnhaus Maurer Einfamilienhaus mit Architekturbüro, Flachbau über quadratisch gerastertem Grundriss, bei dem Bodenplatte, Stahlstützen und Dachplatte den konstruktiven Rahmen des flexiblen Raumgefüges bilden; der großzügig aufgeglaste Wohnbereich mit seiner einbeschriebenen Terrasse und dem parabelförmig gekurvten Wohnraum ist nach Südwesten zum Garten hin orientiert; 1954/55 nach Entwurf des Architektenehepaares Hans und Traudl Maurer; mit Schwimmbad, Garage und Einfriedung. D-1-62-000-7953  
Schirmerweg 18
(Standort)
Villa klassizisierend, 1912 von Hermann Lang; bildet mit Glasenbartlstraße 9 eine symmetrische Gruppe, durch Säulenarkaden verbunden
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-6173 separat aufgeführt
D-1-62-000-2193  
weitere Bilder
Schirmerweg 42
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus 1924 von Walther Funke D-1-62-000-6175  
weitere Bilder
Seldweg 15
(Standort)
Schloss Blutenburg Ehemaliges Wasserschloss der Wittelsbacher; 1432 erstmals erwähnt, vielleicht bis ins 12. Jahrhundert zurückgehend. Neubau 1438/39; Anlage mit Torturm, vier spätgotischen Wehrtürmen, Wohnbau von 1680/81, und weiteren Gebäudeteilen; katholische Schlosskapelle St. Sigismund, verputzter und bemalter Backsteinbau, 1488; mit Ausstattung. Wall und Graben der Anlage nahe der Würm erkennbar. D-1-62-000-6226  
weitere Bilder
Überreiterstraße 10
(Standort)
Einfamilienhaus Im Villenstil, zweigeschossiger Walmdachbau mit polygonalem Wintergarten und Erkern, 1914 von Stefan Mörtlbauer; Nebengebäude mit Zeltdach; großes Gartengrundstück mit parkartigem Bestand. D-1-62-000-7081  
Westerholzstraße 2a
(Standort)
Einfamilienhaus 1912 von Feye Peins, 1927 von Hans Brühl verändert und erweitert D-1-62-000-7473  
Westerholzstraße 2b
(Standort)
Einfamilienhaus 1912 von Feye Peins D-1-62-000-7474  
Westerholzstraße 4
(Standort)
Villa Landhausstil, zum Teil Fachwerk, 1906–1907 von Martin Saumweber und Sebastian Stecher D-1-62-000-7475  
Zehentstadelweg 6
(Standort)
Zehentstadel eingeschossig mit Satteldach, wohl 18. Jahrhundert; dendrochronologisch auf 1687 datiert; ehemals zum Schloss Blutenburg gehörig D-1-62-000-7713  
Zehentstadelweg 12
(Standort)
Ehemalige Mühle zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, im Kern 19. Jahrhundert, 1920/21 umgebaut D-1-62-000-7714  

Ehemalige Baudenkmäler

Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Apfelallee 6
(Standort)
Villa Villenbau aus der Zeit um 1900; 2008 aus der Denkmalliste gestrichen, da der Bestand nicht anschaulich erhalten[1] D-1-62-000-363  
Apfelallee 18
(Standort)
Villa Villenbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts; 2011 aus der Denkmalliste gestrichen, wegen späterer Umgestaltungen[1]  

Abgegangene Baudenkmäler

Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Menzinger Straße 125
(Standort)
Wohnhaus Wohn- und Atelierhaus des Architekten Gustav Gsaenger aus den Jahren 1926–1928; wurde 2012 in die Denkmalliste aufgenommen, musste aber bereits wenige Monate später wieder von der Liste gestrichen werden, nachdem das Gebäude durch einen Brand völlig zerstört wurde[2] BW

Anmerkungen

Bearbeiten
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Bearbeiten
  • Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Band I.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
  • Dennis A. Chevalley, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Südwest. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/2, 2 Halbbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-584-5.
Bearbeiten
Commons: Baudenkmäler in Obermenzing – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b 40 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz; Die Münchner Denkmalliste, Nachträge und Streichungen seit 1989 (PDF; 2,1 MB) Referat für Stadtplanung und Bauordnung. RatsInformationsSystem der Stadt München; abgerufen am 12. Oktober 2016.
  2. Denkmalpflege Informationen – Ausgabe März 2013 (Memento vom 2. Januar 2017 im Internet Archive) (PDF; 14 MB). Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Abgerufen am 4. Oktober 2016.