Liste der Baudenkmäler in Sankt Oswald-Riedlhütte
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
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Klosterallee (Standort) |
Kriegerdenkmal für Gefallene beider Weltkriege | Quaderartige Stele mit Inschriften auf Stufenpostament, darauf Skulptur hl. Georg als Drachentöter, 1920er Jahre, später mit Gefallenennamen des II. Weltkriegs ergänzt | D-2-72-143-15 | |
Klosterallee 24, 26 (Standort) |
Ehemaliges Kloster St. Oswald | 1396 gegründet, 1719 neu errichtet, 1803 säkularisiert, 1876 teilweise abgebrannt
Osttrakt, ehemaliges Gästehaus des Klosters, jetzt Gaststätte, zweigeschossiger Satteldachbau mit korbbogiger Tordurchfahrt, bezeichnet mit 1719, nach Brand 1880/82 erneuert Südtrakt, heute Pfarrhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, im Kern frühes 18. Jahrhundert, nach Brand 1880/82 erneuert |
D-2-72-143-1 | weitere Bilder |
Klosterallee 25 (Standort) |
Katholische Pfarr- und ehemalige Propsteikirche St. Oswald | Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Flankenturm mit Glockenhaube, neubarock, 1880/82 von Johann Schott, Sakristei und Turmunterbau um 1734; mit Ausstattung
Chorkapelle, sogenannte Bründlkapelle, dreiseitig geschlossener Walmdachbau im Chorscheitel, um 1700; mit Ausstattung |
D-2-72-143-2 | weitere Bilder |
Draxlschlag
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Goldener Steig 24 (Standort) |
Mittertennhaus | Eingeschossiger Flachsatteldachbau, Kniestock und Giebel Blockbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert | D-2-72-143-3 |
Höhenbrunn
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Höhenbrunner Straße 15 (Standort) |
Kapellenausstattung | Ausstattung: Kruzifix und Heiligenfiguren, Holz, farbig gefasst, 19. Jahrhundert; in moderner Kapelle | D-2-72-143-6 |
Riedlhütte
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Filzwald; Große Ohe; Krannatwiesen; Öhlbachwiesen (Standort) |
Triftkanal | Im Gebiet "Großer Filz" und "Klosterfilz" im Einzugsbereich "Große Ohe" östlich Riedlhütte, Bestandteil der Ilz-Triftanlagen, 1840/41 | D-2-72-143-10 | |
Geheimrat-Frank-Straße 2 (Standort) |
Katholische Kapelle Maria Hilf | Steildachbau mit wenig eingezogenem, parabelförmig geschlossenem Chor, Giebelreiter mit Zwiebelhaube, 1825; mit Ausstattung | D-2-72-143-8 | |
Racheldiensthütte (Standort) |
Racheldiensthütte; ehemaliger Dienst- und Wohnsitz für den Förster | Zweigeschossiger und verschindelter Blockbau mit Satteldach, Bruchsteinsockel, 1867/68
Ehemalige Gemeinschaftsunterkunft der Waldarbeiter, heute Infohaus, erdgeschossiger Blockbau mit Satteldach, Bruchsteinsockel, 1920 Ehemaliges Touristenhaus, heute Gaststätte, erdgeschossiger Block- und Holzrahmenbau mit Kniestock und Satteldach, teilweise verschalt und verschindelt, Bruchsteinsockel, wohl 1867/68, 1920 erweitert |
D-2-72-143-12 |
Ehemalige Baudenkmäler
BearbeitenIn diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Draxlschlag Goldener Steig 28 (Standort) |
Mittertennhaus | Kniestock- und Giebel-Blockbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-2-72-143-4 ? Wikidata |
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Graupsäge Nähe Graupsäge (Standort) |
Flurdenkmal | Sankt-Johann-von-Nepomuk-Figur auf Sockel, 1836 | D-2-72-143-? Wikidata |
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Guglöd Haus Nr. 26 (Standort) |
Mitterstallhaus | Blockbau mit Flachdach, 17./18. Jahrhundert | D-2-72-143-? Wikidata |
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Reichenberg Haus Nr. 45 ( ) |
Einfirsthof | Mit Blockbaugiebel, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-2-72-143-? Wikidata |
Siehe auch
BearbeitenAnmerkungen
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Bearbeiten- Sixtus Lampl, Otto Braasch: Niederbayern: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler. – Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986
Weblinks
Bearbeiten- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Sankt Oswald-Riedlhütte (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege