Liste der Baudenkmale in Tröbitz

Wikimedia-Liste

In der Liste der Baudenkmale in Tröbitz sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Tröbitz und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2023. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Tröbitz aufgeführt.

Baudenkmale

Bearbeiten

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09135076 Hauptstraße
(Lage)
Dorfkirche Bei der evangelischen Kirche handelt es sich um einen im 15. Jahrhunderts entstandenen Feldsteinsaalbau mit Satteldach und dreiseitigem Ostschluss. Im Westen des Kirchenschiffs befindet sich ein im Jahre 1717 entstandener quadratischer Turm mit einer verschieferten oktogonalen Schweifhaube und Wetterfahne in Form eines Dachreiters.[1] Der in der Kirche befindliche Schnitzaltar stammt aus der Zeit um 1520.[2]
 
Dorfkirche
09135845 Doberluger Straße, Liebenwerdaer Chaussee
(Lage)
Kaufhalle Die in massiver Fertigteilbauweise aus Beton errichtete Kaufhalle stammt aus dem Jahre 1970. Errichtet wurde sie von der Elsterwerdaer Firma Menzel.[1]
 
Kaufhalle
09135043 Hauptstraße
(Lage)
Gedenkstätte der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) Die Gedenkstätte befindet sich südlich der evangelischen Kirche auf dem einstigen Friedhof. Errichtet wurde sie im Jahre 1952 zu Ehren der Opfer des im April 1945 in Tröbitz gestrandeten sogenannten Verlorenen Zuges. In einem hier befindlichen Massengrab ruhen insgesamt 160 Tote.[3][1]
 
Gedenkstätte der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN)
09135042 Schulstraße
(Lage)
Mahnmal, Jüdischer Friedhof für Konzentrationslager-Häftlinge Der jüdische Friedhof befindet sich unmittelbar neben dem christlichen Friedhof der Gemeinde Tröbitz. Errichtet wurde er im Jahre 1945 für die jüdischen Opfer des im April 1945 in Tröbitz gestrandeten sogenannten Verlorenen Zuges.[3][1]
 
Mahnmal, Jüdischer Friedhof für Konzentrationslager-Häftlinge

Literatur

Bearbeiten
  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
Bearbeiten
Commons: Kulturdenkmale in Tröbnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (Memento des Originals vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bldam-brandenburg.de, abgerufen am 12. September 2017.
  2. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. 2. Auflage. 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1117.
  3. a b Erika Arlt: Die jüdischen Gedenkstätten des Verlorenen Transports. Hrsg.: Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 2011, S. 27.