Liste der Deutschen Meister in der 3-mal-1000-Meter-Staffel
Die nichtolympische 3-mal-1000-Meter-Staffel wurde bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften – als Disziplin nur für die Männer – nicht kontinuierlich ausgetragen. Zunächst stand der Wettbewerb von 1921 bis 1926 auf dem Programm, dann wieder 1931 und von 1939 bis 1942. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von 1946 bis 1969 und später seit 1999 Deutsche Meister ermittelt. Der Wettbewerb wurde seit 1991 durchgängig nicht in der Hauptveranstaltung der Deutschen Meisterschaften ausgetragen, sondern gemeinsam mit anderen Disziplinen ausgelagert.
Über andere Mittelstrecken gibt es die 4-mal-800-Meter- und die 4-mal-1500-Meter-Staffel, die gemeinsam von 1970 bis 1998 bei den Deutschen Meisterschaften zur Austragung kamen, als die 3 × 1000 m nicht auf dem Programm standen. Vor dem Zweiten Weltkrieg war es alleine die 4 × 1500-m-Staffel, die Bestandteil der Meisterschaften war, wenn die 3 × 1000-m-Staffel fehlte. Nur 1931 wurden beide Mittelstrecken-Staffeln durchgeführt. In der DDR kamen keine vergleichbaren Staffelmeisterschaften zur Austragung.
Bei den Frauen ist als Mittelstreckenstaffel die 3-mal-800-Meter-Staffel im Angebot.
Deutscher Meisterschaftsrekord
Bearbeiten7:01,2 min | SC Preußen 06 Münster (Franz-Josef Kemper, Wolf-Jochen Schulte-Hillen, Harald Norpoth) | Hamm | 17. Juli 1966 |
Diese Leistung von 1966 ist in Deutschland bis heute unübertroffen und stellt damit den älltesten deutschen Rekord überhaupt dar.
Sieger
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Fritz Steinmetz: 75 Jahre Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften (1898–1972). Bartels und Wernitz, Berlin 1973, ISBN 3-87039-956-2
- Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 2 1973–1981. Waldfischbach 1982
- Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 3 1982–1987. Waldfischbach 1988
- Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 4 (1988–1993). Hornberger-Verlag, Waldfischbach 1994
- Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 5 (1994–1999). DDV Copy-GmbH, Kassel 2000
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.
- Zeitschrift Leichtathletik, Jahrgänge 1970 bis 2008, Ausgaben mit Ergebnislisten zu den verschiedenen Wettkampfergebnissen bei Deutschen Leichtathletikmeisterschaften
Einzelnachweise und Anmerkungen
BearbeitenDie Listen selbst wurden möglichst aus den Ergebnislisten oder Veröffentlichungen des DLV übernommen, ersatzweise aus Sport-komplett und Fritz Steinmetz (siehe Literatur). Die Vornamen wurden, soweit nötig, in anderen Listen deutscher Meister, Seiten der Vereine sowie in der Literatur und den Weblinks gesucht.
- ↑ Sowohl bei sport-komplett.de als auch bei Fritz Steinmetz, 1953 (siehe Literatur) wird SC Werder Bremen als Siegerstaffel benannt. Es gibt aber keinen Zweifel, dass der SV Werder Bremen gemeint ist, hier ist wohl beim Gestalten der entsprechenden Webseite ein Tippfehler des Autors F. Steinmetz mit übernommen worden.
- ↑ ursprünglich für den 24. bis 26. Juli in Ulm geplant, wurde die Veranstaltung wegen der COVID-19-Pandemie nach Heilbronn verlegt (s. Silke Bernhart: Heilbronn wird Gastgeber der Jugend-DM, U16-Mehrkämpfer in Halle/Saale, Late Season 2020, auf: leichtathletik.de, vom 8. Juli 2020, abgerufen am 13. Dezember 2020), dann jedoch auch dort nicht ausgetragen
Weblinks
Bearbeiten- Leichtathletik-Wettkampf- und Meisterschaftsresultate seit 2014 auf der Webseite der Zeitschrift Leichtathletik
- Leichtathletik-Wettkampf- und Meisterschaftsresultate von 2007 bis 2013 auf der Webseite der Zeitschrift Leichtathletik
- Leichtathletik-Wettkampf- und Meisterschaftsresultate von 2002 bis 2006 auf der Webseite der Zeitschrift Leichtathletik
- Die Deutschen Leichtathletik-Meister seit 1995 (PDF; 417 kB)
- Deutsche Meisterschaften – 3x1000 m auf sport-komplett.de
- Offizielle DLV-Bestenlisten