Liste der Fundorte von Pfahlbauten

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Die Liste der Fundorte von Pfahlbauten führt wichtige Fundorte von Pfahlbauten und Feuchtbodensiedlungen auf.

Abgrenzung von Pfahlbausiedlungen zu Feuchtbodensiedlungen

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Ein Teil der prähistorischen Pfahlbauten stand auf feuchtem Grund am Ufer von Seen und wird daher Feuchtbodensiedlung genannt. Sie waren durch einen späteren Seespiegelanstieg unter die Wasserlinie geraten und zunächst irrtümlich für echte Pfahlbauten (im Wasser stehend) gehalten worden. Mit fortschreitender Ausgrabungstätigkeit an den zirkumalpinen Seen wurden aber immer mehr echte Pfahlbauten, die nur saisonal bei Niederwasserständen trocken fielen, gefunden. Pfahlbausiedlungen und Pfahlbauten sind nach den neuesten Untersuchungen[1] wieder als Begriffe akzeptiert. Damit ist der langandauernde „Pfahlbaustreit“ um die Lage dieser Siedlungen beendet.

Deutschland

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Österreich

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  • Attersee, das neolithische und bronzezeitliche Pfahlbauzentrum Österreichs:[5]
    • Abtsdorf 1 + 2 + 3 (Neolithikum, Mondseekultur; Bronzezeit)
    • Aufham 1 + 2 (Neolithikum, Mondseekultur)
    • Attersee am Attersee
    • Buchberg
    • Fischer im Moos
    • Gerlham/Seewalchen (Bronzezeit), die einzige bisher bekannte Pfahlbaustation in einem österreichischen Moor
    • Kammer 1 + 2
    • Litzlberg
    • Litzlberg Nord 1 + 2
    • Litzlberg Süd
    • Miesling 1 + 2 (Neolithikum, Mondseekultur)
    • Nussdorf
    • Seewalchen 1 + 2 + 3 (Neolithikum, Bronzezeit)
    • Weyregg 1 + 2
  • Keutschacher See: Feuchtbodensiedlung Keutschacher See
  • Mondsee:[5]
    • Mooswinkel (Neolithikum, Mondseekultur)
    • Scharfling (Neolithikum, Mondseekultur)
    • See (Neolithikum, Mondseekultur)
  • Traunsee: Traunkirchen (Bronzezeit), weitere zwei Stationen sind umstritten
 
Nachbau von Häusern aus der Bronzezeit an der Ausstellung «Pfahlbauland» auf der Landiwiese in Zürich 1989/90

Heute nicht an einem See gelegen

Frankreich

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Slowenien

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Griechenland

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Typisches Haus in Must Farm (England)

Irland und Schottland

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Schweden

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  • Auf Gotland findet man im flachen Wasser des Tingstädeträsk die Pfähle des wikingerzeitlichen Bulverket (Pfahlwerk), eines Quadrates mit 175 m Seitenlänge mit einer großen mittigen Freifläche.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Dunning & Hafner 2004, Schöbel 2005.
  2. Jana Marie Seifried: Der Anfang ganz großer Entdeckungen. In: Südkurier, 4. April 2014, S. 10.
  3. Konstanz-Hinterhausen. Abgerufen am 29. Juni 2023.
  4. Georg Christian Friedrich Lisch: Pfahlbau von Gägelow. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Bd. 30 (1865), S. 85–97.
  5. a b Fragen und Antworten pfahlbau.at