Liste der Kulturdenkmäler in Bensheim
In der Liste der Kulturdenkmäler in Bensheim sind Baudenkmäler der hessischen Stadt Bensheim und ihrer Stadtteile aufgeführt. Grundlage der Liste ist die Veröffentlichung des Landesamtes für Denkmalpflege in Hessen.
Die Stadt Bensheim hat zusammen mit allen Stadtteilen 547 Kulturdenkmäler, die unter Denkmalschutz stehen (Stand: Oktober 2023).
Bensheim
BearbeitenZur besseren Übersicht sind die Denkmäler im Bereich der Kernstadt nach den unter Denkmalschutz stehenden Gesamtanlagen gegliedert. Unmittelbar an diese Gesamtanlagen angrenzende Objekte wurden mit in den jeweiligen Abschnitt aufgenommen.
Gesamtanlage Altstadt Bensheim
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Altstadt Bensheim | Am Bürgerhaus 3–5, 4–8; Am Bürgerwehrbrunnen; Am Rinnentor 1–23, 2–46; An der Stadtmühle; Augartenstraße 13–17; Aulstraße; Bahnhofstraße 1–19, 2–16; Beauner Platz 19–21; Erbacher Straße; Gerbergasse; Grieselstraße 5, 41; Hasengasse 1–15, 2–6, 24; Hauptstraße 21–89, 38–98; Kapuzinergäßchen; Kellereigasse; Klostergasse 1–5, 2–4; Lammertsgasse 3, 2–10; Liesengasse; Marktplatz; Mathildenstraße 3–21; Mittelgasse; Mittlere Hasengasse 5–13, 6–8; Neugasse; Nibelungenstraße 9–25A; Obergasse; Platanenallee 2–4; Raabgasse 1–5; Schlinkengasse 4–10, 7; Schuhgasse 1, 11; Zeller Straße 2–20, 7–11 Lage |
Die Gesamtanlage umschreibt grob den historischen Altstadtbereich der Stadt Bensheim, soweit er nicht durch Stadtbrände des 19. Jahrhunderts und durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verloren ging. | 694 | |
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Wohnhaus, Am Bürgerhaus 3 | Am Bürgerhaus 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 237/2
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Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Satteldach. Das Erdgeschoss 1821 massiv erneuert. Das Fachwerk im Obergeschossrähm profiliert, im Giebeldreieck Mann-Figuren, geschweifte Streben und Andreaskreuz. Das bau- und ortsgeschichtlich wichtige Wohnhaus ist Straßenbild prägend. | 1714 | 434 |
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Wohnhaus, Am Bürgerhaus 5 | Am Bürgerhaus 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 238
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Hohes, giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Krüppelwalmdach. Das Erdgeschoss massiv erneuert. Die Obergeschosse leicht überstehend mit Mann-Konfigurationen und Andreaskreuzen unter den Fenstergefachen. Das repräsentative Wohnhaus ist von besonderer städtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung. | 1570 | 435 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Am Bürgerhaus 6 | Am Bürgerhaus 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 232/1
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit massiv erneuertem Erdgeschoss und Ladeneinbau. Die beiden Obergeschosse im Fachwerk des 16. Jahrhunderts mit Mann-Figuren und gebogenen Streben, Andreaskreuz und Ladeluken. Das baugeschichtlich interessante Fachwerkhaus gehörte um 1582 dem Bensheimer Stadtschultheiß H.W. Schuchmann und danach dessen Familie. Im 19. Jahrhundert gelangte es in den Besitz der Familie Hainz, die einen Bürgermeister stellte, und wurde schließlich 1894 von einem Spenglermeister erworben. | frühes 16. Jahrhundert | 436 |
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Ehem. Hohenecker Hof | Am Bürgerhaus 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 231/1
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Alter Bensheimer Adelshof erbaut von dem Mainzer Domdekan Johann Franz Baron von Hoheneck. Ab 1884 im Besitz der Nachkommen des Apothekers Louis Leo, die das Gebäude um 1900 in neugotischem Stil massiv erneuern ließen. Vom alten dreigeschossigen Gebäude ist die östliche Giebelwand erhalten. Über massivem Erdgeschoss die beiden erneuerten und verputzten Obergeschossen das barocke Fachwerk im steilen eingeschossige Satteldachgiebel mit geschweiften Langstreben, Mann-Figuren und Andreaskreuzen und rundbogigen Lukenöffnungen. An der linken Seite viergeschossiger Fachwerkvorbau mit korbbogigem Kellerzugang.
Die Westfassade in roten Klinkern mit Treppengiebel und Terrassenvorbau. An der Straße „Am Bürgerhaus“ neugotische Portalanlage in gelbem Sandstein mit rundbogiger Pforte und Gittertor. Über der Pforte Bauteile von einem alten städtischen Hof. Mit Sonnenblumenmotiven und einer Barockfigur des heiligen Nepomuk. Das Gebäude ist von besonderem stadtgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. |
1756 | 437 |
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Bildstock | Am Bürgerhaus 10 Lage Flur: 1, Flurstück: 226
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Sandsteinbildstock von ca. 185 cm Höhe. Er befand sich bis 1933 im Bensheimer Gewann „Am Bildstock“ und wurde kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von seinem Besitzer an den heutigen Standort verbracht. Typischer, dreiteiliger Bildstock mit Sockel. In der Nische Josefsfigur, anstelle der in den 1940er Jahren zerstörten Marienfigur. Am Schaft die eingemeißelte Inschrift „Heiliger Joseph bitte für uns!“. Der Bildstock ist von religionsgeschichtlicher Bedeutung für die römisch-katholische Geschichte von Bensheim. | 550 | |
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Mittelbrücke | Am Bürgerwehrbrunnen Lage Flur: 1, Flurstück: 1330/2
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Die Brücke über den Winkel- bzw. Lauterbach ist eine alte Verbindung zwischen der historischen Kernstadt und der jüngeren Bensheimer Vorstadt. »Die in der Zeit des Barock erbaute Brücke ist trotz ihrer schlichten Ausführung und trotz des Ersatzes der Figuren durch Kopien für Bensheim von großer historischer Bedeutung. Sie markiert noch heute deutlich die Schnittstelle der beiden historischen Siedlungsgebiete Altstadt und Vorstadt und gilt inzwischen als eines der besonderen Wahrzeichen der Stadt.«[1] | 1733 | 433 |
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Bürgerwehrbrunnen | Am Bürgerwehrbrunnen Lage Flur: 1, Flurstück: 1330/2
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Brunnenanlage aus kelchförmigen Sandsteinbecken und der klassizistischen Brunnensäule des alten Marktbrunnens von 1836. Der Brunnen wurde auf Anregung von Josef Stoll, dem Gründer der „Bürgerwehr“, zusammengestellt. Als Relikt des alten Marktbrunnens von ortsgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung. | 1934 | 603 |
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Wohnhaus, Am Rinnentor 7 | Am Rinnentor 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 302/1, 302/2
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Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Satteldach, das im Erdgeschoss massiv und im Obergeschoss in einem vereinfachten barocken Fachwerk ausgeführt ist. Das Gebäude am Winkelbach ist von bau- und sozialgeschichtlichem Interesse. | um 1716 | 531 |
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Wohnhaus, Am Rinnentor 8 | Am Rinnentor 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 513
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Giebelständiges, dreigeschossiges, völlig verputztes Wohnhaus mit Satteldach. Das Haus fällt durch seine niedrigen Geschosse mit den kleinen, unregelmäßig verteilten Fenstern auf. Das Gebäude in der ehemaligen Vorstadt ist von besonderem baugeschichtlichem Interesse. | um 1650 | 532 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Am Rinnentor 12 | Am Rinnentor 12 Lage Flur: 1, Flurstück: 508/1
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Ein schmales dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, das zurzeit verputzt ist. Das Wohnhaus ist von stadt- und baugeschichtlicher Bedeutung. | 17. Jahrhundert | 533 |
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Wohnhaus, Am Rinnentor 22 | Am Rinnentor 22 Lage Flur: 1, Flurstück: 484
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Großes dreigeschossiges Wohnhaus mit Mansardwalmdach und Satteldachgauben. Das Gebäude ist vollständig verputzt, wobei die Obergeschosse vermutlich als Fachwerk ausgeführt sind. Das Gebäude ist als typischer Bau der Übergangszeit zum Industriezeitalter von bau- und sozialgeschichtlichem Interesse. | 1810 | 438 |
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Rinnentorturm | Am Rinnentor 23 Lage Flur: 1, Flurstück: 1355/1
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Der Rinnentorturm ist ein Rest der mittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Bensheim. 1885 wurde das Tor aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen. Lediglich der Turm blieb dabei übrig. Der Rinnentorturm ist als Rest der verlorenen mittelalterlichen Verteidigungsanlagen Bensheims von besonderem Wert. | 13. bis 14. Jahrhundert | 431 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Am Rinnentor 36 | Am Rinnentor 36 Lage Flur: 1, Flurstück: 473, 474
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Dreigeschossiges verputztes Wohn- und Geschäftshaus mit Satteldach und Satteldachgiebel zur Neugasse. Hier auch eine Nische mit einer Figur eines heiligen Josef und im Eckbereich Ladeneinbau. Das städtebaulich wichtige Eckgebäude dominiert den Bereich um den Rinnentorturm. | 1892 | 534 |
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Kolpinghaus | Am Rinnentor 46 Lage Flur: 1, Flurstück: 398/1
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Zweigeschossiges verputztes Eckhaus mit Walmdach. Im Walmdach zwei Zwerchhäuser mit Walmdächern. Im abgeschrägten Eckbereich befindet sich im Obergeschoss eine Nische mit Josefsfigur sowie die erhabene Inschrift „Kolping Haus“. In dem Gebäude befand sich ab 1892 das Gasthaus „Zum Deutschen Kaiser“. Außerdem wurde hier mit dem „Hindenburgkino“ das erste permanente Lichtspieltheater Bensheims installiert. 1931 wurde das Gebäude von der Kolpingfamilie gekauft und seitdem genutzt. Das Eckhaus ist von städtebaulichem und stadtgeschichtlichem Interesse. | um 1880 | 535 |
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Ehem. Wambolter Hof | Am Wambolterhof 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 297/34
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Alter Adelshof, unter Franz Philipp Caspar Freiherr Wambolt von Umstadt erbaut. Der beeindruckende, zweiflüglige Komplex bildet einen markanten Punkt in der Bensheimer Altstadt und ist von hohem stadtgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. | 1732/33 | 525 |
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Parkanlage mit Brunnen („Fraa vun Bensem'“) | An der Stadtmühle Lage Flur: 1, Flurstück: 32
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Kleine Parkanlage an der Stelle der um 1910 abgebrochenen alten Stadtmühle. Darauf eine kleine Brunnenanlage aus Ziegelsteinen welche die Tonfigur der legendären „Fraa vun Bensem“ trägt, modelliert von dem Bildhauer Tilmann Zobel aus Auerbach. Am Brunnenstock vier wasserspeiende Landsknechtsmasken. | 1935 | 536 |
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Fachwerkwohnhaus, An der Stadtmühle 4 | An der Stadtmühle 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 55
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Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Kniestock und Satteldachzwerchhaus. Erdgeschoss massiv auf wohl älterem Keller errichtet. Das Gebäude ist von städtebaulichem Interesse. | erste Hälfte 19. Jahrhundert | 537 |
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Fachwerkwohnhaus, An der Stadtmühle 6 | An der Stadtmühle 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 56
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Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Kniestock und Satteldachzwerchhaus. Erdgeschoss massiv teilerneuert. Obergeschoss überstehend mit Knaggen und Kniestock. Das Gebäude ist ein wichtiger Bestandteil der Häuserzeile. | frühes 16. Jahrhundert | 538 |
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Rest des Hohbergturms | Augartenstraße 15 Lage Flur: 1, Flurstück: 772
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Der Rest der mittelalterlichen Stadtmauer ist Bestandteil der Rückwand eines Werkstattgebäudes. Er ist Teil des ehemaligen Hohbergturmes, der die Bensheimer Vorstadt nach Osten sicherte. Von dem Turm ist nur noch der untere, vom Erdreich umgebene Teil vorhanden. | 725 | |
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Wohn- und Geschäftshaus, Bahnhofstraße 13 | Bahnhofstraße 13 Lage Flur: 1, Flurstück: 231/2
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Traufständiges, dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichtet als Klinkerbau im Stil der Neorenaissance. Das Erdgeschoss völlig erneuert, das Obergeschosse mit differenzierter, reicher Fassadengliederung in rotem Sandstein. Die Fensterumrahmungen im ersten und zweiten Obergeschoss mit Dreiecksgiebeln mit verschiedenen Motiven. Im Dach zwei symmetrisch angeordnete, große Zwerchhäuser mit rundbogigen Abschlüssen und Kugelaufsätzen. Der erste Besitzer war der Apotheker und Mineralwasserfabrikant Louis Leo. Abgesehen vom Erdgeschoss zeigt das große Gebäude die reichhaltigste und künstlerisch anspruchsvollste Fassade des Historismus in Bensheim. | 1893 | 544 |
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Lehrmittelanstalt | Bahnhofstraße 14 Lage Flur: 1, Flurstück: 273
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Traufständiger, dreigeschossiger Putzbau mit Satteldach, in klassizistischer Strenge für eine Verlagsbuchhandlung errichtet. Alle Fenster mit Sandsteingewänden, dabei im Erdgeschoss hohe, korbbogige Fenster, im ersten Obergeschoss die Fenster mit horizontalen Verdachungen. Das Gebäude ist von städtebaulichem Wert und als traditionsreiche Schulbuchhandlung von ortsgeschichtlicher Bedeutung. | 1871 | 439 |
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Fachwerkwohnhaus, Erbacher Straße 6 | Erbacher Straße 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 43
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Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach. Erdgeschoss massiv erneuert. Besonders interessant ist die rückwärtige Fassade, da hier Fachwerk aus der Zeit um 1700. Das Haus ist vor allem baugeschichtlich interessant. | um 1700 | 454 |
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Fachwerkhaus, Erbacher Straße 7 | Erbacher Straße 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 36
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Traufständiges, zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, darauf Schleppgauben. Erdgeschoss massiv mit Ladeneinbau des späten 19. Jahrhunderts. Obergeschoss in schlichtem konstruktivem Fachwerk. Neben der Haustür rundbogiger Kellereingang, darüber Fenster mit Sandsteingewänden. Das Gebäude ist ein wichtiger Bestandteil der geschlossenen südlichen Häuserzeile der Erbacher Straße. | 1808/09 | 581 |
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Haus, Erbacher Straße 9 | Erbacher Straße 9 Lage Flur: 1, Flurstück: 35
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Traufständiges, zweigeschossiges, verputztes Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, darauf Schleppgauben. Im Erdgeschoss Ladeneinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Zahnschnittfries an den Fensterbänken der Obergeschossfenster, diese mit Klappläden. Das Gebäude ist ein wichtiger Bestandteil der geschlossenen südlichen Häuserzeile der Erbacher Straße. | 1808/09 | 582 |
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Fachwerkhaus, Erbacher Straße 11 | Erbacher Straße 11 Lage Flur: 1, Flurstück: 34
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Traufständiges, zweigeschossiges, verputztes Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, darauf Schleppgauben. Im massiven Erdgeschoss kleiner Ladeneinbau, daneben rundbogiger Kellerzugang, zwei Fenster mit Sandsteingenwänden. Das konstruktive Fachwerk des Obergeschosses zum größten Teil freigelegt. Das Gebäude ist ein wichtiger Bestandteil der geschlossenen südlichen Häuserzeile der Erbacher Straße. | um 1808/09 | 583 |
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Fachwerkwohnhaus, Gerbergasse 3 | Gerbergasse 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 483
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss Satteldach. Das Erdgeschoss durch den nachträglichen Ladeneinbau stark verändert. Das Fachwerk mit kräftigen Eckständern, durch nachträgliche Änderungen aber vereinfacht. Im Obergeschoss mit geschweiften Knaggen, im Giebel Feuerböcke. Auf dem Sturz der Eingangstür zwei gekreuzte Schabmesser, das Handwerkerzeichen eines Rotgerbers. sowie Steinmetzzeichen und die Initialen „H G“. Die initialen verweisen auf die Familie Grunauer, die hier an der von einem offenen Bachlauf begleiteten Gasse eine Gerberei betrieb. Neben der Tür noch eine Konsole zum Abstellen von auf dem Rücken getragenen Körben (Dialekt: Käize). Im Haus ein Gewölbekeller. Teil des Anwesens ist eine sich hinter dem Haus befindliche Fachwerkscheune mit steilem Mansarddach. Die Anlage gilt als baugeschichtlich wertvoll. | 1583 | 472 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Gerbergasse 14 | Gerbergasse 14 Lage Flur: 1, Flurstück: 493
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Zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel mit Walmdach. An beiden Straßenseiten dominierende Krüppelwalmzwerchhäuser mit vertikalen farblich abgestuften Holzbrettern verkleidet. Im Erdgeschoss Ladeneinbau mit korbbogigen Schaufenstern, Eckeingang und zur Gerbergasse Toreinfahrt. Alle Fenster mit Sandsteingewänden. Das Gebäude ist als städtebaulich wirksam eingestuft. | 599 | |
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Fachwerkwohnhaus, Gerbergasse 19 | Gerbergasse 19 Lage Flur: 1, Flurstück: 446/2
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Dreigeschossiges Fachwerk-Eckhaus mit hohem Mansarddach und massivem Erdgeschoss. Einziger Fachwerkschmuck Andreaskreuze in einigen Brüstungsgefachen der Giebelfront. Die Fenster mit Klappläden. | um 1800 | 473 |
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Ehemaliges Hessisches Staatsweingut | Grieselstraße 34 Lage Flur: 1, Flurstück: 806
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Traufständiger, zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus als Putzbau mit Satteldach, darin zentrales Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, daneben beidseitig zwei hohe Satteldachgaupen. Das Erdgeschoss straßenseitig betont durch sechs markante Blendbögen mit Scheitelsteinen um die Fenster und die Eingangstür. Im Obergeschoss gekoppelte Fenster mit Sandsteingewänden und Klappläden. Das Gebäude wurde für den Küfer Franz Mühlum errichtet und durch dessen Sohn Georg zur Weinhandlung umgenutzt. Von 1952 bis 2008 nutzten die „Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach“ die Räumlichkeiten. Heute wird es als Sektkellerei genutzt. Als historisches Weingut ist das Gebäude von orts- und landesgeschichtlicher Bedeutung. | um 1904 | 600 |
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Hospitalbrunnen | Hauptstraße Lage Flur: 1, Flurstück: 1377/1
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Brunnenanlage aus Sandstein mit rundem Becken und Mittelsäule, darauf Putten mit den Weintrauben. Diese wurden erst 1935 zusammen mit den geschmiedeten Ausgussrohren hinzugefügt. Der Brunnenstandort auf dem Hospitalplatz ist bereits seit dem 15. Jahrhundert nachweisbar und daher als städtebaulicher Bezugspunkt von Bedeutung. | 1842/43 (Brunnenbecken) | 606 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 17 | Hauptstraße 17 Lage Flur: 1, Flurstück: 184/5
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Traufständiger, viergeschossiger Putzbau mit hohen Walmdach, darauf vier große, regelmäßig platzierte Satteldachgaupen mit rundbogigen Fenstern. Die ursprünglich Stützen mit ionischen Kapitellen im Erdgeschoss sind heute stark vereinfacht. An beiden Seiten der Obergeschosse abgerundete und ornamental verzierte Erker, darüber Balkon mit Eisengeländer. Zwischen den Erkern in beiden Obergeschossen Balkone mit entsprechenden Geländern.
Das Wohn- und Geschäftshaus ist als historischer Kaufhausbau Heinrich Metzendorfs von Bedeutung. |
601 | |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 21 | Hauptstraße 21 Lage Flur: 1, Flurstück: 245
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Dreigeschossiges Eckhaus als Putzbau mit Walmdach, darin Schleppgauben. Zur Hauptstraße links ein Zwerchhaus mit Schweifgiebel und gedrehten Schmucksäulen. Links an der Straßenecke zweigeschossiger Erker, der in einem eckigen Türmchen mit Welscher Haube und Wetterfahne endet. Der Ladeneinbau im Erdgeschoss erneuert. Große Rundbogenfenster im ersten Obergeschoss, darüber Rechteckfenster mit roten Sandsteingewänden. Das dominante Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke zur Schlinkengasse ist von städtebaulicher Bedeutung und ein typisches Gebäude des Historismus der 1900er Jahre. | 1903 | 602 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 27 | Hauptstraße 27 (Ecke Bahnhofstraße) Lage Flur: 1, Flurstück: 249
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Das Hauptgebäude ein klassizistisch schlichter, dreigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach. Im Dach eine Reihe von Satteldachgauben. Zwischen Anbau und Hauptbau ein etwas niedrigerer Zwischenbau mit einem Balkon. Der Anbau mit einer Fassade aus drei geschossübergreifenden Säulen mit Halbkreisbögen. Am Satteldach geschweifte Giebel und darauf große, holzverkleidete Satteldachgauben mit Rundbogenfenstern. In dem Gebäude war das Traditionskaufhaus der Familie Reiling untergebracht, dessen Erweiterungsbau von 1911 von Heinrich Metzendorf geplant wurde. Der noch heute als Kaufhaus genutzte Gebäudekomplex ist von bedeutendem stadtgeschichtlichem Wert und insbesondere der Anbau ist von besonderem baukünstlerischem Wert. | 1820er Jahre / 1911 | 543 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 29 | Hauptstraße 29, Schuhgasse 11 Lage Flur: 1, Flurstück: 251, 252
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Traufständiger, dreigeschossiger, fünffach gegliederter Putzbau mit hohem Satteldach, darin drei große Satteldachgaupen mit Rundbogenfenstern und darüber zwei kleinere Gaupen. Im ersten Obergeschoss mittig ein kleiner Balkon auf drei kräftigen Konsolen. Dort die Fenster mit profilierten Gewänden. Das Gebäude ist als Bestandteil der westlichen Marktplatzzeile von Bedeutung. | 1920er Jahre | 475 |
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Fachwerkhaus, Hauptstraße 37 | Hauptstraße 37 Lage Flur: 1, Flurstück: 256/1
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Dreigeschossiges Fachwerkeckhaus mit straßenseitig abgewalmten Satteldach. Das Erdgeschoss massiv erneuert. Die beiden Obergeschosse in einem spätmittelalterlich geprägten Fachwerk mit kräftigen Balken ausgeführt. Mehrere Mann-Konfigurationen und teilweise gebogene Kopfstreben, in den Brüstungsgefachen des 1. Obergeschosses Feuerböcke. Die Obergeschosse überstehend mit aus den Pfosten herausgeschnitzten Knaggen. Zum Platz „Am Bürgerwehrbrunnen“ eine geschnitzte Eingangstür aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Haus, das den Namen „Zum goldenen Löwen“ geführt haben soll, erregte bereits um 1900 das Interesse von Denkmalschützern. | 476 | |
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Ehem. Faktorei des Mainzer Domkapitels | Hauptstraße 39 Lage Flur: 1, Flurstück: 297/37
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Repräsentativer, dreigeschossiger Massivbau mit Mansarddach, darin Gauben mit Bogendach. Die Kanten des Gebäudes, die Schwelle des ersten Obergeschosses sowie die Fenstergewände in rotem Sandstein. Die Fenster im ersten Obergeschoss mit barocken Ohrengewänden gerahmt und haben eine Verdachung mit Muschelnische. Auffällig das zentrale Portal an der Ostfassade, das im Segmentgiebel eine Muschelnische mit der Figur des heiligen Aloysius enthält. Der Keller besteht aus drei Räumen mit Tonnengewölbe, die auf die mittelalterlichen Vorgängerbauten zurückgehen dürften. Das Faktoreigebäude zählt zu den bedeutendsten Bauwerken Bensheims und erinnert an die einstige enge Bindung der Stadt an das Fürstbistum Mainz. Das Gebäude verbindet stilistisch Barock und Historismus. | 1732 | 477 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 40 | Hauptstraße 40, Klostergasse 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 71/1
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus auf massivem Erdgeschoss mit Satteldach zwischen Hauptstraße und Klostergasse. Die Giebelfront zur Hauptstraße nach Umbau stark vereinfacht. Die Giebelfassade zur Klostergasse gut erhalten mit gekreuzten, geschwungenen Rautenformen in den Brüstungsfeldern des 1. Obergeschosses und im Giebel. Hier auch rundbogiger Kellerzugang noch erkennbar. Das 1982 renovierte Haus ist von orts- und baugeschichtlicher Bedeutung. | 1730 | 478 |
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Ehemaliges Gasthaus „Zum Alten Fritz“ | Hauptstraße 41 Lage Flur: 1, Flurstück: 297/28
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Traufständiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit hohem Mansarddach, darin Fenster mit Dreiecksgiebel. Das Erdgeschoss nicht stilgerecht erneuert. Das Obergeschoss in einem kräftigen, konstruktiven Fachwerk. In dem Gebäude befand sich lange Zeit das Restaurant „Zum Alten Fritz“. Das Gebäude zwischen ehemaliger Faktorei und Mittelbrücke ist von besonderer ortsgeschichtlicher und städtebaulicher Relevanz. | 1809 | 479 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 42 | Hauptstraße 42, Klostergasse 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 70
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach zwischen Hauptstraße und Klostergasse. Zur Klostergasse abgewalmt. Das Erdgeschoss massiv erneuert, die Obergeschosse vorkragend mit halbe Mann-Figuren, Feuerböcken, geschweiften Streben und großen Andreaskreuzen. Weiterhin Rautenformen in den zentralen Brüstungsfeldern sowie Geschossgesimse und Satteldachgiebel profiliert. Das Doppelhaus gilt als wichtiger Bestandteil des Fachwerkensembles um den Marktplatz. | 480 | |
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Ehem. Fleischschranne, Hochzeitshaus | Hauptstraße 48 Lage Flur: 1, Flurstück: 50
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Dreigeschossiges Fachwerkhaus mit steilem Krüppelwalmdach, darin Schleppgauben sowie eine Walmgaube mit First. Das massive Erdgeschoss wurde 1922/23 nach Plänen von Heinrich Metzendorf in gelbem Sandstein erneuert. Die rundbogigen Schaufenster und Eingänge mit roten Sandsteingewänden, eine Durchfahrt an der rechten Hausseite mit geradem Sturz. Die Obergeschosse jeweils überstehend im kräftigen Fachwerk des späten Mittelalters. Viertelkreisförmige Fußbänder und aus den Ständern geschnitzte Knaggen an der Giebelfront. Das Haus wurde von der Stadt Bensheim errichtet. In der ursprünglich offenen Erdgeschosshalle mussten die Metzger unter städtischer Aufsicht ihre Waren anbieten, daher die alte Bezeichnung „Fleischschranne“. In den Obergeschossen waren Verwaltungsräume, hier sollen neben Ratssitzungen auch festliche Veranstaltungen sowie Hochzeiten stattgefunden haben, daher die zeitweilige Bezeichnung „Hochzeitshaus“. Aus finanzieller Not verkaufte die Stadt 1714 das Haus an den italienischen Kaufmann Carlo Zetti. Dieser überließ es 1734 seinem Kompagnon Joseph Ferrari, der 1757 an der Nordwestecke des ersten Stocks die Sandsteinfigur seines Namenspatrons, des heiligen Joseph anbringen ließ. 1785 ging das Haus an den Kaufmann Peter Konrad Kleß, 1891 an den Kaufmann Heinrich Fleck, dessen Initialen mit einem Ankeremblem über dem Eingang zur Hauptstraße zu finden sind. Dies brachte dem Haus den weiteren Beinamen „Fleck'sches Haus“. Das spätgotische Fachwerkgebäude zählt zu den bedeutendsten in der Region Südhessen. | um 1500 | 481 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 50 | Hauptstraße 50 Lage Flur: 1, Flurstück: 41
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach. Das Erdgeschoss massiv, die Obergeschosse heute in stark vereinfachtem Fachwerk. Der Krüppelwalmgiebel zeigt noch das ursprünglich reiche Zierfachwerk mit Feuerböcken und geschweiftem Kopfband. Die rückwärtige Hauswand zur Erbacher Straße wurde im Erdgeschoss durch die Stadtmauer gebildet. Darauf die Fachwerkgiebelseite mit Feuerbockmotiven und geschweiften Streben.
Das Gebäude wurde um 1570 von dem Bensheimer Stadtschultheiß Hans Eyßenlöffel errichtet. 1658 kam es in den Besitz des Schutzjuden Isac Liebmann, später an Salomon Wolff, um nach 1803 an den französischen Emigranten Chevalier de Quirite zu gelangen. Das den Platz „Am Bürgerwehrbrunnen“ wesentlich bestimmende Gebäude zählt wegen seiner Bau- und Besitzergeschichte zu den interessantesten Bensheims. |
um 1570 | 482 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 52 | Hauptstraße 52 Lage Flur: 1, Flurstück: 39, 40
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Der heutige dreigeschossige Fachwerkbau wurde um 1890 aus zwei Gebäuden zu einem zusammengefasst und besteht aus einem massiv erneuerten Erdgeschoss und stark vereinfachten rein konstruktiven Fachwerkobergeschossen. Nach den noch heute vorhandenen Gewölbekellern müssen sich hier ursprünglich mindestens drei Gebäude befunden haben. 1715 errichtete der Krämer Adam Keller einen Neubau bis zu dem heute noch erkennbaren Fassadenknick. 1765 konnte der Kaufmann Franz Kamberger den anschließenden Bau errichten, wobei er das Gelände des 1752 abgebrochenen Mittelbrückenturmes miteinbeziehen durfte. Der unverzichtbare, stadtbildprägende Bau „Am Bürgerbrunnen“ ist von besonderer ortsgeschichtlicher Relevanz. | 1765 | 604 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 53 | Hauptstraße 53 Lage Flur: 1, Flurstück: 515/1
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Zur Hauptstraße traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit steilem Satteldach. Das Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladeneinbau. Die Obergeschosse im Fachwerk um 1600 mit Mann-Konfiguration, Andreaskreuzen und Feuerböcken. An der freien Giebelseite das zweite Stockwerk mit Überstand. Der stattliche Fachwerkbau ist von ortsbildprägender Bedeutung. | um 1600 | 483 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 54 | Hauptstraße 54 Lage Flur: 1, Flurstück: 38
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Dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach an der Mittelbrücke. Das Erdgeschoss massiv, die Obergeschosse in schlichtem, rein konstruktivem Fachwerk. Traufseitig zum Lauterbach ein jüngerer offener Erker aus Holzbalken. Über dem Eingang im Sturz Scheitelstein mit Brezelmotiv. Im Zusammenhang mit der Mittelbrücke unverzichtbarer, prägender Bestandteil der Altstadt. | 1809 | 484 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 59 | Hauptstraße 59 Lage Flur: 1, Flurstück: 503/1
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach. Erdgeschoss massiv, die Obergeschosse in Fachwerk mit kräftigen Eckpfosten. An der Giebelseite ist heute die Geschichte der Nutzung nachzulesen. Das erste Obergeschoss weitgehend erneuert, im überstehenden, zweiten Obergeschoss Mann-Konfiguration, gebogene Streben und Knaggen. Der erneuerte Giebel wurde 1979 verbrettert. Der heute vereinfachte Fachwerkbau der Renaissancezeit hat straßenbildprägende Wirkung. | um 1580 | 485 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 61 | Hauptstraße 61 Lage Flur: 1, Flurstück: 502/1
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach. Das Erdgeschoss massiv erneuert. Die Obergeschosse durch vereinfachtes rein konstruktives Fachwerk erneuert. Vermutlich einst zwei getrennte Häuser, die unter einem Dach zusammengefasst wurden. Das im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert stammende Gebäude beherbergt bereits seit 1797 eine Bäckerei und hat baugeschichtliche Bedeutung. | Mitte 16. Jahrhundert | 605 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 65 | Hauptstraße 65 Lage Flur: 1, Flurstück: 500/5, 500/6
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Zur Hauptstraße traufständiges dreigeschossiges Fachwerkhaus mit steilem erneuerten Satteldach. Das Erdgeschoss massiv erneuert. Zur abzweigenden Mittelgasse die Giebelfront mit reicherem Fachwerkschmuck aus Rauten in den Brüstungsgefachen, Mann-Konfiguration, Andreaskreuzen und Feuerböcken. Das Haus soll um 1670 von Joseph dem Juden, einem Viehhändler, unter Verwendung zweier älterer Häuser aus der Zeit um 1450 und um 1600 erbaut worden sein. Das Fachwerkhaus der historischen Bensheimer Vorstadt ist von besonderer stadt- und baugeschichtlicher Bedeutung. | 1670 | 486 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 67 | Hauptstraße 67 Lage Flur: 1, Flurstück: 499
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Traufständiges, dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Satteldach. Im Erdgeschoss neuerer Ladeneinbau, die Obergeschosse mit verputztem Fachwerk. Das Haus dürfte ähnlich dem Nr. 67 sein und könnte aus der Zeit um 1600 stammen. | um 1600 | 487 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 69 | Hauptstraße 69 Lage Flur: 1, Flurstück: 498
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Traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach. Das Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladeneinbau. Die leicht überstehenden Obergeschosse in kräftigem Fachwerk, wobei das einfachere erste Obergeschoss mit den gebogenen Streben bereits um 1500 entstanden sein könnte, während das darüber liegende Geschoss mit der Mann-Konfiguration und den rautenförmigen Brüstungsgefachen um 1580 aufgesetzt wurde. Das Gebäude ist von baugeschichtlichem und straßenbildprägendem Wert. | 16. Jahrhundert | 488 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 70 | Hauptstraße 70 Lage Flur: 1, Flurstück: 692/9
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit giebelseitig abgewalmtem Mansarddach. Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladeneinbau. Die Obergeschosse in einem barocken, konstruktiven Fachwerk mit teilweise profilierten Schwellen und Andreaskreuzen in einigen Brüstungsgefachen. Andres Heintz ließ 1750 das Gebäude errichten. 1864 kaufte es Gotthard Beger, der Gründer des „Bergsträßer Anzeigers“, der hier wohl Redaktion und Druckerei einrichtete. Das Haus ist von orts- und baugeschichtlicher Relevanz. | 1750 | 489 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 72 | Hauptstraße 72 Lage Flur: 1, Flurstück: 691
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Das giebelständige, dreigeschossige Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach liegt an der kleinen von der Hauptstraße abzweigenden „Mittleren Hasengasse“. Das Erdgeschoss massiv erneuert. Von den überstehenden Obergeschossen nur die Eckständer und er Giebel freigelegt, dort ein großes Andreaskreuz. Das große, sich in das Häuserensemble entlang der Hauptstraße einreihende Gebäude dürfte im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammen. | 16. Jahrhundert | 490 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 75 | Hauptstraße 75 Lage Flur: 1, Flurstück: 494
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Giebelständiges, dreistöckiges, verputztes Fachwerkgebäude mit Krüppelwalmdach. Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladeneinbau. Das zweite Obergeschoss leicht überstehend. Das an der platzartigen Erweiterung der Hauptstraße um den Spitalbrunnen postierte, straßenbildprägende Gebäude könnte im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammen. | zweite Hälfte 18. Jahrhundert | 491 |
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Ehem. Gasthaus „Zum schwarzen Bären“, Alte Kellerei | Hauptstraße 79 Lage Flur: 1, Flurstück: 527/23
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Mächtiges, zur Hauptstraße giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss und steilem aufgeschobenem Krüppelwalmdach in Biberschwanzeindeckung und Schieferortgängen. Auf dem Dach kleine Gauben sowie am Giebel Wetterfahne mit Jahreszahl. Traufseitig das zweite Obergeschoss weit überstehend, wo sich ehemals ein offener Laubengang als Zugang zu den dortigen Zimmern befand. Das Fachwerk durch Erneuerung stark vereinfacht, nur im Giebel vollständige Mann-Konfiguration. An der Traufseite zur Mathildenstraße ist das aufwändige Zierfachwerk noch besser erhalten. Hier geschweifte Fußbänder, Kreisornamentik, Andreaskreuze sowie im oberen Geschoss die heute vermauerten Bögen des Laubenganges mit Feuerböcken in den Brüstungsgefachen. An der linken Giebelseite rundbogige Toreinfahrt zwischen Sandsteinpfosten auf dessen horizontalen Abschluss Pinienzapfen. Das Gebäude wurde 1597 als Gasthaus „Zum schwarzen Bären“ errichtet. Dann ab 1679 als „Kurmainzische Amtskellerei Bensheim“ genutzt. Ab 1783 wurde das Haus privat genutzt, insbesondere als Gastwirtschaft „Zur goldenen Rose“. Im Jahr 1862 erwirbt der Kaufmann und Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Heinrich Bendheim II. das Gebäude. Er und dessen Nachkommen können das Gebäude bis 1935 nutzen. Daraus resultiert der heute noch gebräuchliche Name „Haus Bendheim“. Das repräsentative Fachwerkgebäude an der Ecke zur Mathildenstraße wird heute als „Marienhaus“ durch das benachbarte Heilig-Geist-Spital genutzt. Der städtebaulich relevante Eckbau ist von besonderer orts- und kunstgeschichtlicher Bedeutung und ein Beispiel für Fachwerk der deutschen Renaissance. | 1597 | 28811 |
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Hauptstraße 81 | Hauptstraße 81 Lage Flur: 1, Flurstück: 527/23
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Langgestrecktes, giebelständiges, zweiteiliges Gebäude mit massivem Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und Satteldach, darauf Schleppgauben. In den Brüstungsfeldern der Traufseiten des sonst schmucklosen Fachwerks Andreaskreuze. Die zum Hospitalplatz weisende Giebelwand mit geometrisch-ornamentalen Kratzputz aus dem Jahr 1935. Nach 1945 wurde dieser verändert, da sich an Stelle der runden Scheiben unter den Fenstern Hakenkreuze befanden. Geschützt wird die Schmuckfassade durch ein Freigespärre, das vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angebracht wurde. Seitlich Eingangstür mit gotisierender Ornamentik, passender Verglasung und Vergitterung. Das sich zwischen dem „Haus Bendheim“ (Nr. 79) und der Hospitalkirche befindliche Gebäude ging 1908 in den Besitz des Hospitals über und ist durch seine aufwendige Dekoration ein markanter Blickpunkt am Hospitalplatz. | 493 | |
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Kath. Hospitalkirche St. Joseph | Hauptstraße 83 Lage Flur: 1, Flurstück: 527/23
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Die kleine St. Josephskirche ist vor besonderer orts- und kirchengeschichtlichen Bedeutung und eines der wichtigsten Baudenkmäler Bensheims. Zur Beschreibung siehe zugehöriger Artikel. | seit 14. Jahrhundert | 425 |
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Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 84 | Hauptstraße 84 Lage Flur: 1, Flurstück: 690/6
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Traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach. Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladeneinbau. Die Obergeschosse in stark erneuertem, vereinfachtem Fachwerk. Zwischen den Obergeschossen Zahnschnittfries, sowie im oberen Stockwerk ein erhaltenes Brüstungsgefach mit gekreuzten Rauten. Das Gebäude hat straßenbildprägende Wirkung. | Mitte 18. Jahrhundert | 494 |
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Schuhmannshaus | Hauptstraße 85 Lage Flur: 1, Flurstück: 527/23
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Traufständiger, dreigeschossiger verputzter Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach. Das vorkragende obere Geschoss wahrscheinlich erst 1874 aufgesetzt, gleichzeitig wohl Erweiterung um einen Treppenhausanbau. Das achtgliedrige Gebäude mit Klappläden und einem rundbogigen Eingang rechts. Links vom Haus eine breite Tordurchfahrt, die das Gebäude mit dem „Josephshaus“ (Nr. 87) verbindet. Das 1908 vom benachbarten Hospital erworbene Gebäude ist möglicherweise im Kern noch im 18. Jahrhundert entstanden und ist bestimmender Bestandteil der westlichen Fassaden des Hospitalplatzes. | 18. Jahrhundert | 608 |
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Josephshaus | Hauptstraße 87 Lage Flur: 1, Flurstück: 527/23
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansardwalmdach und großem, dreiteiligem Zwerchhaus mit Satteldach. Die die Fenster mit roten Sandsteingewänden, im Erdgeschoss mit flachbogigen Stürzen, darin Schlussstein, im Obergeschoss horizontal. In der Mansarde große Gaubenfenster mit Satteldächern, im Sandsteinsockel überwiegend große Rundfenster. Im Obergeschoss an der rechten Hauskante halbrunder, vortretender roter Sandsteinerker mit geometrischer Ornamentik. Das ursprünglich als Gerberhaus entstandene Gebäude wurde 1863 erheblich vergrößert, 1907 erhielt es dann seine heutige Form. Das 1931 vom Bensheimer Hospital erworbene Gebäude ist heute ein wesentlicher und dominanter Bestandteil des Hospitalplatzes. | 1823 | 495 |
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Ehem. Huf- und Wagenschmiede | Hauptstraße 89 Lage Flur: 1, Flurstück: 521/2
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Zweigeschossiges Gebäude mit aufgeschobenem Satteldach am südlichen Ende der Hauptstraße. Das Erdgeschoss stark erneuert, das Obergeschoss in schmucklosem konstruktivem Fachwerk mit giebelseitiger Mann-Figur und Andreaskreuzen in Brüstungsgefachen. Der Giebel verschindelt. Das Gebäude wurde 1925/26 an Stelle der alten Schmiede errichtet. Der aus Frankfurt stammende Josef Schreiner betrieb hier bis 1963 eine Huf- und Wagenschmiede, daher ist das Gebäude als historisierender Fachwerk-Massivbau an historischem Ort von stadtgeschichtlicher Bedeutung. | 1925/26 | 609 |
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Wohnhaus, Kalkgasse 7 | Kalkgasse 7, Nibelungenstraße Lage Flur: 1, 15, Flurstück: 1305/15, 1305/17, 1307/10, 334/11
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Das an die Liebfrauenschule angrenzende oberhalb der Nibelungenstraße gelegene eingeschossige Wohnhaus mit Krüppelwalmdach ist heute nur noch in seinen ehemaligen Abmessungen vorhanden. Das heute verputzte Fachwerkhaus war vorher verschindelt. Auf dem Dach eine Gaube und ein gestaffeltes Türmchen mit Spitzhelm. Das um 1900 für den Schulrat Karg errichtete Haus wurde 1905 von den Maria Ward-Schwestern erworben, die auf der anderen Seite der Nibelungenstraße im ehemaligen Oberhof eine Mädchenschule betrieben. Im Jahr 1907 wurde nach den Plänen des Architekten Ludwig Keßler eine überdachte Verbindung zwischen Wohnhaus und Schule errichtet. Nach einem massiven Umbau wird das Gebäude heute als Altenpflegeheim der Maria Ward-Schwestern genutzt. Wohnhaus und der Verbindungsgang, der mittels einer Sandsteinbrücke über die Nibelungenstraße zum Schulgelände führt, bilden einen wichtigen Bestandteil im historischen Stadtbild von Bensheims. | um 1900 | 28880 |
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Fachwerkwohnhaus, Kellereigasse 6 | Kellereigasse 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 455
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach. Erdgeschoss im 19. Jahrhundert massiv erneuert. Die beiden Obergeschosse in schmucklosem, konstruktivem Fachwerk, wohl ursprünglich verputzt. Das repräsentative Gebäude ist von städtebaulicher Relevanz. | 502 | |
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Wohnhaus, Kellereigasse 8 | Kellereigasse 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 454/1
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Zur Kellereigasse giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach. Das Eckhaus, wahrscheinlich mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, ist von städtebaulichem Interesse. | um 1800 | 621 |
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Fachwerkwohnhaus, Kleine Hasengasse 6 | Kleine Hasengasse 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 646/1
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Zur „Kleinen Hasengasse“ traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit verschobenem Satteldach, darin Schleppgauben. Das massive Erdgeschoss wurde erneuert, das Obergeschoss in rein konstruktivem Fachwerk. Das Gebäude stellt einen der wenigen Reste des historischen Hasengassenviertels dar, das bei dem Stadtbrand von 1868 fast vollständig vernichtet wurde und ist daher als Zeugnis der damaligen Bebauung von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. | wahrscheinlich 17. Jahrhundert | 625 |
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Ehem. Kapuzinerkloster | Klostergasse 7/ 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 14/10, 14/11
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Nordöstlich des Marktplatzes gelegene Klosteranlage, in großen Teilen wiedererrichtet unmittelbar nach den Zerstörungen durch die Bombardierung vom 26. März 1945. Das Kloster Bensheim, ein 1628 von den Kapuzinern gegründetes Kloster, bestand mit Unterbrechungen bis 1982. Seit 1985 wird es von der „Oberschlesischen Franziskanerprovinz“ weitergeführt. Das ehemalige Kapuzinerkloster ist für Bensheim ein Zeugnis der kirchengeschichtlichen Bewegungen des 17., 19. und frühen 20. Jahrhundert. Außerdem ist es beispielhaft für die Wiederaufbauleistung nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges. | 626 | |
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Marktbrunnen | Marktplatz Lage Flur: 1, Flurstück: 1324/3
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Der Brunnen, der im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erneuert wurde, befand sich einige Meter nordwestlich des heutigen Marktbrunnens. 1836 wurde er durch einen neuen Brunnen am jetzigen Standort ersetzt. 1895 wurde der Brunnen neu gestaltet und erhielt seine heutige Form (siehe Artikel). Die Figuren des Brunnens zeugen nicht von hoher künstlerischer Qualität, sind jedoch als Dokumente einer historistischen Umgestaltung wie der Brunnen von ortsgeschichtlicher Bedeutung. | 1836 | 629 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 2 | Marktplatz 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 69
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Dreigeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, darin Satteldachgauben. Das Erdgeschoss im späten 19. Jahrhundert erneuert und die Ladenfront mit hölzernen Schaufensterumrahmungen in Neurenaissanceformen gestaltet. Das Fachwerk den Obergeschossen heute vereinfacht mit Mann-Konfigurationen, Andreaskreuzen und Feuerböcken sowie geschwungenen Kopfknaggen an den überkragenden Geschossen. Der auffällige Fachwerkbau ist ein prägender Teil der historischen Marktplatzbebauung und stadtgeschichtlich von besonderem Interesse. | um 1600 | 503 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 3 | Marktplatz 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 67
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Dreigeschossiges Eckhaus zur Klostergasse mit aufgeschobenem Satteldach. Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladenvorbau. Die beiden Obergeschosse im Fachwerk des 16. Jahrhunderts, inzwischen aber erneuert und vereinfacht. Die Obergeschosse leicht überkragend, kräftige teilweise mit der Schwelle verbundene Eckständer mit Kopfbändern und gebogenen Streben. An der Giebelseite Andreaskreuz sowie Vorbau mit kleiner Terrasse und schmiedeeisernem Geländer. Das Gebäude diente zeitweise Bensheimer Bürgermeistern als Wohnsitz und ist prägendes Gebäude am Marktplatz von städtebaulicher Bedeutung. | 16. Jahrhundert | 504 |
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Ehem. Stadtschreiberei | Marktplatz 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 23/1
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Dreigeschossiges Barockgebäude mit massivem Erdgeschoss und zwei schlichten Fachwerkobergeschossen mit Satteldach, darin nachträglich aufgesetzte Schleppgauben. Da das Gebäude ursprünglich allseitig eingebaut war und die finanziellen Mittel der Stadt äußerst begrenzt waren, wurde das Fachwerk nach Westen in völlig schmuckloser, konstruktiver Form ausgeführt. In der Südfassade halbe Mann-Figuren sowie regelmäßig gesetzte Andreaskreuze in den Brüstungsgefachen. Mit dem Gebäude ist zum Kapuzinergässchen ein giebelständiger Fachwerkbau verbunden, dessen Erdgeschoss wahrscheinlich im 18. Jahrhundert massiv erneuert wurde. Der dreigeschossige, verputzte Eckbau mit Satteldach könnte in seinem Kern in das 16. Jahrhundert zurückreichen. Das Hauptgebäude wurde im Auftrag der Stadt 1727 als Stadtschreiberei errichtet. Die beiden Gebäude sind ein städtebaulich wichtiger Teil des Marktplatzes und von stadt- und architekturgeschichtlicher Relevanz. | 1727 | 505 |
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Fachwerkwohnhaus, Marktplatz 7 | Marktplatz 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 20/1
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Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach, darin drei in jüngerer Zeit aufgesetzte Schleppgauben. Das Erdgeschoss massiv, das Obergeschoss in schlichtem rein konstruktivem Fachwerk. Das Gebäude wurde 1753 für den Zimmermann Melchior Brack und dem Spengler Kilian Schwörer an Stelle zweier älterer Wohnhäuser errichtet. Im Jahr 1976 wurde das Gebäude grundlegend saniert. Der schlichte Bau ist unverzichtbarer Bestandteil der nördlichen Häuserzeile am Marktplatz. | 1753 | 630 |
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Ehem. Benefiziatenhaus | Marktplatz 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 18/1
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Zum Kirchenvorplatz giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit aufgeschobenem Satteldach, darin jüngere Schleppgauben. Das Erdgeschoss massiv, die Fachwerkobergeschoss mit bereits im 18. Jahrhundert vereinfachtem Fachwerk. An der Giebelfront Mann-Figuren und Andreaskreuze sowie Restbestände von geschweiften Kurzstreben. An der Traufseite nur noch halbe Mann-Figuren und Andreaskreuze erhalten. Das um 1600 für die Sankt Spiritus-Pfründe erbaute Gebäude diente als Wohnung für Geistliche und Lehrer der Lateinschule. Das Fachwerkhaus ist von bau- und ortsgeschichtlich Bedeutung. | um 1600 | 506 |
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Kath. Pfarrhaus | Marktplatz 10 Lage Flur: 1, Flurstück: 3/6
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach. Die westliche Fassade fünffach gegliedert mit zentralem dreigliedrigem Zwerchhaus. Nach Norden Risalit mit Dreiecksgiebel. Die Fenster im Erdgeschoss rundbogig, sonst hoch rechteckig. Das nördlich der Kirche gelegene Pfarrhaus wurde 1837 nach Plänen des Kreisbaumeisters Nikolaus Kröncke erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt und danach mit geringen Veränderungen wieder aufgebaut. Das im Stil des Klassizismus gehaltene Pfarrhaus ist durch einen ursprünglich zweigeschossigen, heute auf ein Geschoss reduzierten Flachdachbau mit Rundbogenfenstern direkt mit der Kirche verbunden. | 1837 | 631 |
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Kath. Pfarrkirche St. Georg | Marktplatz 11 Lage Flur: 1, Flurstück: 1/4, 27/2
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Die Vorgängerkirche wurde am 26. März 1945 bei einem Bombenangriff bis auf wenige Mauerreste zerstört. Der erste Kirchenbau an dieser Stelle stammt aus dem 12. Jahrhundert wurde aber 1826 vollständig erneuert. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte das Gebäude nach Plänen des Mainzer Architekten Hugo Becker zum 4. Oktober 1953 vollständig wieder hergestellt werden. »Die St. Georgskirche ist von zentraler städtebaulicher und historischer Bedeutung für Bensheim. Errichtet an dem überkommenen Standort der ersten Pfarrkirche des Ortes steht sie in der südhessischen Region neben der Ludwigskirche in Darmstadt beispielhaft für den Klassizismus der ersten Hälfte des 19. Jhs., gleichzeitig ist sie zeittypisches Zeugnis der ersten Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Synthese ist der Bensheimer Kirchenbau über den Landkreis hinaus einzigartig.«[1] | 1830 | 424 |
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Ehem. Lorscher Klosterhof | Marktplatz 13 Lage Flur: 1, Flurstück: 28/3
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Schmuckloses Gebäude, zum nördlichen Kirchenvorplatz eingeschossig, nach Süden zweigeschossig mit Satteldach, darin kleine Gauben. Die Nordfassade mit Walmdachzwerchhaus. Die Südfassade im Erdgeschoss mit massivem, wahrscheinlich mittelalterlichem Mauerwerk, im Obergeschoss mit einem Fachwerk von 1589, bestehend aus kräftigen Ständern, teilweise gebogenen Streben sowie Resten von Knaggen. Am Südhang des Kirchenplateaus errichtetes Verwaltungs- bzw. Wirtschaftsgebäude, im Mittelalter in klösterlichem Besitz (Kloster Lorsch oder Zisterzienserkloster Eberbach im Rheingau), später dann zu Kurmainz bzw. Kurpfalz gehörig. Ab 1624 Sitz des Mainzer Oberschaffners, seit 1782 des städtischen Amtskellers. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel seit 1960 Sitz des städtischen Heimatmuseums. Das baugeschichtlich nur unzureichend erforschte Gebäude, der so genannte „Lorscher Hof“ ist lokal von besonderer historischer Bedeutung, darüber hinaus auch für Südhessen von regionalgeschichtlicher Relevanz. | 507 | |
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Wohnhaus, Marktplatz 15 | Marktplatz 15 Lage Flur: 1, Flurstück: 58/1
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach. Das massive Erdgeschoss wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert, während das Fachwerkobergeschoss jünger ist. Im inneren zweigeschossiger Keller. Im oberen Keller befinden sich Reste einer Stuckdecke und geschnitzte Säulen aus der Renaissance, während der untere Keller wohl mittelalterlich ist. Das Gebäude war ein ehemaliges Pfründhaus des St. Katharinen-Altares und ist von baugeschichtlicher Bedeutung. | 508 | |
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Fachwerkwohnhaus, Marktplatz 16 | Marktplatz 16 Lage Flur: 1, Flurstück: 63
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Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkgebäude mit aufgeschobenem Satteldach. Das Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladeneinbau aus dem 19. Jahrhundert. Die leicht überstehenden Fachwerkgeschosse mit Fachwerk aus der Zeit des Frühbarock mit Mann-Konfigurationen, Andreaskreuzen, geschweiften Streben und Rautenformen in Brüstungsgefachen. Das linke von drei baugleichen Gebäuden am südlichen Marktplatzrand ist von besonderer bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. | 1681/82 | 509 |
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Fachwerkwohnhaus, Marktplatz 17 | Marktplatz 17 Lage Flur: 1, Flurstück: 60/3
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siehe Marktplatz 16 | 1681/82 | 510 |
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Fachwerkwohnhaus, Marktplatz 18 | Marktplatz 18 Lage Flur: 1, Flurstück: 60/3
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siehe Marktplatz 16 | 1681/82 | 511 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 19 | Marktplatz 19 Lage Flur: 1, Flurstück: 60/2
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Zum Markt traufständiges, dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit steilem Satteldach, das vom Gebäude mit der Nr. 18 halb verdeckt wird. Erdgeschoss massiv erneuert mit Ladeneinbau des 19. Jahrhunderts. Unter dem Putz möglicherweise Fachwerk des 17. Jahrhunderts. Das Eckgebäude verengt die Einfahrt vom Marktplatz zur Grieselstraße und ist von städtebaulichem Interesse. | 17. Jahrhundert | 632 |
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Fachwerkwohnhaus, Marktplatz 20 | Marktplatz 20 Lage Flur: 1, Flurstück: 53
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Zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit steilem, abgewalmten Mansarddach hinter dem Haus Nr. 20 am Marktplatz. Das Erdgeschoss massiv erneuert, während das Fachwerkobergeschoss stark vereinfacht wurde. Das Eckgebäude zwischen Grieselstraße und „An der Stadtmühle“ ist von städtebaulichem und historischem Wert. | Mitte 18. Jahrhundert | 633 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 21 | Marktplatz 21 Lage Flur: 1, Flurstück: 52
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Schmales, giebelständiges, dreigeschossiges, ursprünglich wohl verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach. Das massive Erdgeschoss mit einem modernen Ladeneinbau, die Obergeschosse in reich verziertem Fachwerk der Renaissance. Die Giebelfassade mit Feuerböcken, geschweifte Streben und Rautenmustern in den Brüstungsgefachen. Zentral im ersten Stock, die von Michael Adam Bauer 1949 nach einer älteren Vorlage geschnitzte Figur des heiligen Antonius von Padua. Als Bauherr wird der Bensheimer Werner Duchscherer vermutet, dessen Familie zu den reichsten Bensheims zählte. Im 18. Jahrhundert wohnte hier der aus Italien stammende Kaufmann Brentano. Das Gebäude ist von besonderer städtebaulicher und ortsgeschichtlicher Relevanz. | um 1600 | 512 |
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Ehem. Gasthaus „Zur Armbrust“ | Marktplatz 22 Lage Flur: 1, Flurstück: 51
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Zum Marktplatz giebelständiges, dreigeschossiges, sehr breites Fachwerkgebäude mit Krüppelwalmdach. Das massive Erdgeschoss erneuert mit modernem Ladeneinbau. Die Fachwerkobergeschosse mit kräftigen Balken und mehrfach profilierten Schwellen. Als Fachwerkschmuck Mann-Konfigurationen, geschweift Streben und Feuerböcke, sowie an der Traufseite gekreuzte Rauten in den Brüstungsgefachen. Vom Markt gesehen an der rechten Hauskante ein zweigeschossiger, fünfseitiger Erker auf geschweiften Konsolen, der mit einer spitz zulaufenden Haube abschließt. Dahinter an der rückseitigen Hausecke ein fünfseitiger Treppenturm ebenfalls mit einer spitzen Haube. Am Fuß des Erkers befinden sich zwei Wappen, das Baudatum 1615 und die Inschrift „WER GOTT VERTRAUDT/HAT WOLGEBAUDT./ WILHELM. KURTZ./KATARINA. S.E.H.F.“. „S.E.H.F“ ist die Abkürzung für Seine Eheliche HausFrau. Das dominierende Fachwerkgebäude an der Südseite des Marktplatzes ist von besonderem städtebaulichem und historischem Wert. | 1615 | 513 |
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Fachwerkwohnhaus und Geschäftshaus, Mittelgasse 2 | Mittelgasse 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 507/1
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Zur Straße „Am Rinnentor“ giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit aufgeschobenem Krüppelwalmdach. Das massive Erdgeschoss erneuert und mit modernem Ladeneinbau. Die leicht überstehenden Obergeschosse in kräftigem Fachwerk mit profilierten Schwellen, traufseitig mit Mann-Konfigurationen und geschweiften Streben. Das Eckhaus mit dem freigelegten Fachwerk ist von städtebaulichem Interesse. | um 1700 | 634 |
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Fachwerkwohnhaus, Obergasse 24 | Obergasse 24 Lage Flur: 1, Flurstück: 126
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Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit hohem Mansarddach, das sich hinter dem Walderdorffer Hof befindet. Das Erdgeschoss massiv, die Obergeschosse in rein konstruktivem Fachwerk. | 1. Hälfte 19. Jahrhundert | 518 |
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Bürgerturm, Roter Turm | Obergasse 25A/ 27 Lage Flur: 1, Flurstück: 3/4, 5/1
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Der Rote Turm ist ein Befestigungsturm an der Ostseite der fast vollständig abgerissenen Bensheimer Stadtmauer. Er diente zur Absicherung der Stadt gegen militärische Angriffe, die aus dem Schönberger Tal kamen. (Weitere Details siehe Artikel). Der mehrfach restaurierte und zu unterschiedlichen Zwecken genutzte Turm repräsentiert über eine lange Zeit die Bensheimer Stadtgeschichte. | 2. Hälfte 13. Jahrhundert | 429 |
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Ehem. Walderdorffer Hof | Obergasse 30 Lage Flur: 1, Flurstück: 109, 110, 111, 112
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Der ehemalige Adelshof befindet sich in unmittelbarer Nähe eines noch erhaltenen Abschnittes der Bensheimer Stadtmauer. Er wurde von den Herren von Walderdorff um 1395 errichtet. Weitere Details siehe Artikel. Das herrschaftliche Wohngebäude gilt als eines der baugeschichtlich wertvollsten Fachwerkbauten Hessens. | um 1395 | 517 |
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Liebfrauenschule | Obergasse 38 Lage Flur: 1, Flurstück: 117/1
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Der Gebäudekomplex der Liebfrauenschule besteht aus den erhaltenen Resten des ehemaligen Oberhofs und neueren durch die Maria-Ward-Schwestern veranlassten Erweiterungsbauten (siehe zugehöriger Artikel.). Der Oberhof, der aus dem 14. Jahrhundert stammende älteste Teil, ist ein dreigeschossiger Putzbau mit Satteldach, an dessen Westseite noch die Reste eines alten Turmes erhalten sind. Im Portal zu diesem Turm ist die Jahreszahl 1559 sowie ein Steinmetzzeichen eingemeißelt. Nach Westen dann, mit dem Oberhof über einen Verbindungsbau mit Toreinfahrt verbunden, ein ebenfalls dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach. An dessen südöstlicher Ecke befindet sich eine barocke Marienfigur mit einem neugotischen Baldachin. Im Südosten ein weiterer zweigeschossiger Anbau der ebenfalls verputzt, nach Westen dreiseitigem Abschluss und das Satteldach hier abgewalmt. Auf dem Dach ein Türmchen mit spitzer Haube. Im Osten des Anbaues befindet sich ein zentraler Risalit, der mit einem Treppengiebel abschließt. In dessen Giebel befindet sich eine Nische mit der Figur des heiligen Josefs und dem Christuskind. Im Obergeschoss wurde ein Kapellenraum mit farbigen Spitzbogenfenstern eingebaut. An der Südseite schließt eine zweibogige Brücke über die Nibelungenstraße an. Der Übergang ist mit Mauerwerk eingefasst, überdacht und führt dann entlang der Stützmauer der Nibelungenstraße zum sogenannten Neutor mit neoromanischem Rundbogenportal. Im Osten der Anlage ein auffälliger Turm mit Mansarden-Zeltdach und verschiefertem, überkragendem oberen Geschoss, dessen Nordseite in Natursteinen ausgeführt wurde. Zur Straße ein rundbogiger Eingang mit Sonnenornamentik und darüber befindet sich ein Erker mit geschweiftem Dach auf vier Konsolen. Am Erker Judgendstilornamentik in Sandstein. Die großflächige Anlage der heutigen Liebfrauenschule ist von herausragender stadtgeschichtlicher Bedeutung. | 652 | |
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Alte Gerberei | Platanenallee 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 1017/10
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Der östlich der Stadtpfarrkirche an der Lauter gelegene Gebäudekomplex wurde 1873 als Rindenmagazin und Gerberei errichtet. (Siehe zugehöriger Artikel). Die „Alte Gerberei“ ist von besonderer wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung und ein Dokument für das ausgestorbene Handwerk der Rotgerber. | 1873 | 520 |
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Fachwerkhaus, Schlinkengasse 7 | Schlinkengasse 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 187
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Zur Schlinkengasse traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach. Das Erdgeschoss teilweise massiv, der Rest im Fachwerk aus der Zeit der Renaissance. Beide Obergeschosse leicht überstehend und als Fachwerkschmuck Mann-Konfigurationen, Feuerböcke und Andreaskreuze, sowie geschweifte Streben. An der Südwestecke des ersten Stocks unter den gekoppelten Fenstern die Brüstungsgefache besonders auffällig mit Rautenmuster und kreisförmigem Schmuck sowie Schmuckbalken über den Fenstern. An der rechten Seite der Giebelfront befindet sich ein großer rundbogiger Zugang mit roten Sandsteingewänden und Schlussstein. Das bereits 1575 erbaut Gebäude wurde unter dem Hausnamen „Zum neuen Wolf“ geführt und beherbergt heute das Restaurant „Schlinkenstube“. Als eines der ältesten Wohnhäuser Bensheims ist es von besonderer stadt- und baugeschichtlicher Bedeutung. | 1575 | 524 |
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Fachwerkwohnhaus, Schlinkengasse 10 | Schlinkengasse 10 Lage Flur: 1, Flurstück: 239
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Traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach. Das Erdgeschoss massiv wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert mit großer rundbogiger Toreinfahrt. Die beiden Fachwerkobergeschosse überstehend in konstruktivem Fachwerk mit einer Mann-Konfiguration. Das Gebäude ist für den Bereich der Schlinkengasse von besonderem städtebaulichem Wert. | um 1400 bis 1580 | 669 |
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Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, Zeller Straße 2 | Zeller Straße 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 660
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Dreigeschossiges Fachwerkeckhaus zur Hauptstraße mit Satteldach. Das massive Erdgeschoss erneuert mit modernem Ladeneinbau, die Obergeschosse in Fachwerk, das zweite Obergeschoss leicht überstehend. Das vereinfachte Fachwerk stammt wohl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und hat nur wenige Mann-Konfigurationen und Andreaskreuze als Schmuckelemente. Die historische Bedeutung des Gebäudes ergibt sich aus seiner Lage am ehemaligen Heppenheimer Tor und dem unmittelbar angrenzenden Südabschnitt der Bensheimer Stadtmauer. | Mitte 18. Jahrhundert | 708 |
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Gasthaus, Zeller Straße 4 | Zeller Straße 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 659
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Traufständiges, zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus mit steilem, aufgeschobenem Satteldach. Das Fachwerk stammt vermutlich aus der Zeit um 1800. Das Obergeschoss ist leicht überstehend, die Fenster sind eventuell auch älter und im ersten Stock mit profilierten Rahmen versehen. | um 1800 | 709 |
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Wohnhaus, Zeller Straße 6 | Zeller Straße 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 657
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Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach. Das massive Erdgeschoss erneuert, im Obergeschoss ist die Giebelfront bis auf das Giebeldreieck verputzt, dort erneuertes, vereinfachtes Fachwerk. Die westliche Traufseite besitzt im Obergeschoss eine Fachwerkkonfiguration mit reliefierten Holztafeln und modifizierten Feuerbock. Das Haus ist von baugeschichtlichem Interesse. | um 1700 | 710 |
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Fachwerkwohnhaus, Zeller Straße 8 | Zeller Straße 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 656
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Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit aufgeschobenem Satteldach. Das massive Erdgeschoss erneuert mit rundbogigen Fenstern, das Obergeschoss wurde in kräftigem, konstruktivem Fachwerk errichtet. Das in der einheitlichen nördlichen Häuserzeile der Zeller Straße optisch hervorstechende Gebäude wurde vermutlich um 1700 erbaut. | um 1700 | 711 |
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Fachwerkwohnhaus, Zeller Straße 10 | Zeller Straße 10 Lage Flur: 1, Flurstück: 655
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Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach. Das massive Erdgeschoss erneuert, die Eingangstür und die Fenster mit Sandsteingewänden. Im Obergeschoss nachträglich vereinfachtes Fachwerk, wobei sich in einem giebelseitigen Brüstungsgefach eine Holztafel mit Zierschnitzerei befindet. Auch das östlichste denkmalgeschützt Gebäude der Häuserzeile in der Zeller Straße könnte aus dem 17. Jahrhundert stammen. | um 1700 | 712 |
Gesamtanlage nördliches Villengebiet
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage nördliches Villengebiet | Arnauer Straße; Bismarckstraße 1–15, 2–12; Blütenweg; Darmstädter Straße 2–104, 5–79; Dürerstraße; Ernst-Ludwig-Straße 1–35, 2–40; Fehlheimer Straße 9–35, 43; Friedrichstraße; Hochstraße; Karlstraße 1–3, 2–8; Kirchberg; Kirchbergstraße 10–32, 23–31; Lindenstraße 2; Moltkestraße; Pestalozzistraße 3–5, 4; Postgasse; Richard-Wagner-Straße 3, Roonstraße 1–17, 8–20; Seminarstraße 2–10, 7–19; Weiherstraße 4–12, Wilhelmstraße 17–73, 10–62; Wilhelmstraße 52 Lage |
Nördlich der Bensheimer Altstadt erstrecken sich zu beiden Seiten dieser eigentlichen „Bergstraße“ (B 3) an parallel verlaufenden Straßen und regelmäßigen Querverbindungen kleine und größere bürgerliche Landhäuser. Der 221 m hohe Kirchberg mit seinen seit Jahrhunderten bestehenden Weinbergslagen bietet für dieses recht homogene Wohngebiet eine wichtige, charakteristische Hintergrundkulisse. Entstanden sind die flächenmäßig größten Bestandteile dieses Siedlungsgebietes in den Jahren vom letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges. Die Gesamtanlage ist von besonderem stadtgeschichtlichem, in einigen Bereichen auch von künstlerischem Interesse. | 1880 bis 1914 | 702 | |
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Villa, Arnauer Straße 1 | Arnauer Straße 1 Lage Flur: 1, Flurstück: 1084/1, 1084/2
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Traufständiger, zweigeschossiger Sandsteinbau auf Granitsockel mit Krüppelwalmdach. Zur Straße Risalit mit Satteldach, darin im Obergeschoss Balkon und über den Fenstern und Türen muschelverzierte Dreiecksgiebel. Die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden und die Einfriedung durch Zaun und Gittertor zwischen Sandsteinpfosten. Die historische Villa bildet den Auftakt der Villenbebauung entlang der Arnauer Straße. | Anfang 20. Jahrhundert | 539 |
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Villa, Arnauer Straße 7 | Arnauer Straße 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 1094/2
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Zweigeschossiger, roter Ziegelbau mit unregelmäßigem Grundriss auf Granitsockel mit Krüppelwalmdach mit kleinen Schleppgauben. Zur Straßen- und Nordseite Risalite mit steilen Schopfwalmgiebeln und konsolgestützten Freigespärren. Zwischen den Risaliten Eingangsloggia mit zweiseitigen Bögen über der Freitreppe. An den Fassaden und um die Fenster Renaissancemotive wie Fensterädikulä mit Dreiecksgiebeln, Zahnschnitt, Laufender Hund sowie verzierte Eisenanker. Die Villa wurde für den Oberlehrer Dr. Georg Hauff erbaut und ist eines der ersten von Heinrich Metzendorf konzipierten Wohnhäuser an der Bergstraße. Dieses Frühwerk sollte die Villenarchitektur an der Bergstraße entscheidend prägen und ist daher von besonderer architekturgeschichtlicher Bedeutung. | 1895 | 540 |
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Villa, Arnauer Straße 11 | Arnauer Straße 11 Lage Flur: 15, Flurstück: 279
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Traufständiger, eingeschossiger gelber Ziegelbau auf Granitsockel mit Krüppelwalmdach. Zur Straße weit vortretender Mittelrisalit mit Satteldach. Auf der Rückseite Vorbau mit Eingang. Die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden. Auf dem Dach ein Knauf mit Wetterfahne. An der Straße originale Einfriedung aus niedriger Sandsteinmauer und Eisenzaun. Kunstvoll geschmiedetes zweiflügeliges Tor zwischen Sandsteinpfosten mit Kugelaufsätzen. Eine typische kleinbürgerliche Villa des späten Historismus. | 541 | |
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Landratsvilla | Arnauerstraße 15 Lage Flur: 15, Flurstück: 277/1
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Zweigeschossiger, roter Ziegelbau auf einem Sockel aus unregelmäßigen Granitsteinen und hohem Walmdach in Schiefereindeckung mit großen Satteldachgauben sowie kleinen Schleppgauben. An zwei Fassadenkanten leicht vortretende dreigeschossige Risaliten mit Satteldach. Der baldachinartig überdachte Eingangsbereich mit Säule und Freitreppe. Die Fassaden mit vielgestaltigen, historisierenden Fensteröffnungen und gelben Sandsteinrahmungen. Der monumentale Villenbau in parkartig angelegtem Gelände wurde nach Plänen von Heinrich Metzendorfs dür den Rentier Adolf Sengerob erbaut. Später wurde die Villa von Landräten und Bediensteten des Kreises Bergstraße bewohnt. Trotz einiger Entwurfsschwächen ist das Gebäude ein wichtiges Glied in der bedeutenden Reihe der Metzendorfbauten, die Bensheim auszeichnen. | 1897 | 727 |
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Wohnhaus, Arnauer Straße 17 | Arnauer Straße 17 Lage Flur: 1, Flurstück: 1080/1
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Traufständiges, eingeschossiges, verputztes Wohnhaus auf hohem Sockel mit Kniestock und Satteldach. Zur Straße zweigeschossiger Mittelrisalit mit vorstehendem Fachwerkvorbau und Satteldach. Die Fenster mit Sandsteingewänden und Klappläden. Entlang der Straße niedrige Sandsteinmauer mit Eisenzaun. Als bescheidener, aber typischer Wohnbau der Zeit um 1900 ist das Gebäude von siedlungsgeschichtlicher Relevanz. | 542 | |
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Kirchberghäuschen | Außerhalb (Bensheim) 2, Kirchberg Lage Flur: 15, Flurstück: 204
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Das am 2. Juni 1857 als „Lusthaus“ eingeweihte Kirschberghäuschen ist ein Wahrzeichen der Stadt Bensheim und heute bewirtschaftet. (Details siehe Artikel). | 1848–1857 | 622 |
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Geiger-Ruhe | Außerhalb (Bensheim) 2, Kirchberg Lage Flur: 16, Flurstück: 35/4
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Im Wald, hinter dem Kirchberghäuschen stehender Tisch aus rotem Sandstein. | 721 | |
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Bismarck-Brunnen | Bismarckstraße Lage Flur: 17, Flurstück: 381
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Brunnen aus hellem Sandstein mit niedrigem, kreisrunden Becken, darin ein ca. 1 m hoher, ebenfalls kreisrunder Sockel mit überstehender Abschlussplatte, darauf Zahnschnittornamentik. Darin eine dorische Säule mit rechteckiger Abschlussplatte. Der Brunnen steht in einer kleinen Grünanlage des Brunnenwegviertels vor dem Haus des Architekten Heinrich Metzendorf, der ihn auch entworfen hat. Er ist ein wichtiger Bestandteil des durch Metzendorf geprägten Villenviertels. | 1910 | 588 |
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Ehem. Gasthaus „Zum weißen Roß“ | Darmstädter Straße 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 1158
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Traufständiger, dreigeschossiger Putzbau im Stil des Historismus. Rechts der Mitte ein leicht vortretender Risalit mit Schweifgiebel und Kugelaufsätzen. Links der Mitte ein zweigeschossiger Erker mit geschweifter Haube und Fenster mit Dreiecksgiebel im ersten Stock. mit geschweifter Haube. Im Dach der Straßenseite mehrere Satteldachgauben. Das Erdgeschoss ist durch Ladeneinbauten stark verändert. An dieser Stelle sollen sich bereits seit dem Mittelalter Gaststätten befunden haben, so während des 30-jährigen Krieges der „Wilde Mann“. | 1898 | 552 |
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Rodensteiner Hof/ Stadtpark | Darmstädter Straße 5, Darmstädter Straße 1, Nibelungenstraße Lage Flur: 1, Flurstück: 1050/2, 1057/7, 1059/2
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Herrschaftliches Anwesen mit Park nördlich der Bensheimer Altstadt. Der Rodensteiner Hof mit dem ihn umgebenden Stadtpark ist von hervorragendem historischem und künstlerischem Wert. | 1739 | 440 |
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Altes Postamt | Darmstädter Straße 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 1154/4
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Monumentales zweigeschossiges Postgebäude mit Walmdach im klassizistischen Stil. Das Erdgeschoss in rotem Sandstein errichtet, das Obergeschoss verputzt. Leicht aus der Mitte verschobener dreigliedriger Risalit, der mit einem flachen Bogen abschließt. Im Bogen der preußische Adler. In der Mitte des Risalits rundbogiges Portal mit rahmenden Säulen und bogiger Überdachung. Die Obergeschossfenster im Risalit ebenfalls bogig überdacht. Die Erdgeschossfenster rundbogig, die Obergeschossfenster rechteckig. auf dem Dach mehrere Walmdachgauben. Im Obergeschoss ein dreiseitiger Erker mit geschweifter Haube und Wetterfahne. In der Nordfassade ein zweigliedriger Risalit mit geschweiftem Dach. Das heute durch Stadtbibliothek und Stadtarchiv genutzte Gebäude ist ein interessanter Vertreter eines am Klassizismus orientierten Historismus und von besonderer baukünstlerischer Bedeutung. | 1908/09 | 441 |
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Ev. Pfarrhaus | Darmstädter Straße 11 Lage Flur: 1, Flurstück: 1061/2
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Zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit hohem Sandsteinsockel und Satteldach. An den Traufseiten Vorbauten mit Mansarddach. An der Straßenseite der Giebel mit Holzbrettern verblendet. Über dem Haupteingang in der Sandsteineinfassung die Inschrift: „Die auf den Herren harren kriegen neue Kraft“. Das nördlich des Stadtparks in erhöhter Lage nach Plänen des Architekten H. Eisenhardt errichtete Pfarrhaus ist von städtebaulicher und kirchengeschichtlicher Relevanz. | 1907/08 | 554 |
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Villa Jean Guntrum | Darmstädter Straße 15 Lage Flur: 1, Flurstück: 1065/2, 1065/3, 1065/6
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Zweigeschossige kubische Villa aus gelbem Sandstein auf hohem durch Gesims abgetrennten Sockel und mit aufgeschobenem Walmdach. Zur Straße in der Hausmitte breite, schieferverkleidete Satteldachgaube über einem dreiseitigen Erker mit rundem „Sonnenfenster“. Im Norden der über eine Terrasse zugängliche Eingangsbereich mit Satteldach. An den Gebäudeseiten Risalite mit Satteldächern. Die Villa wurde für den Weinproduzenten und -großhändler Jean Guntrum nach Plänen von Heinrich Metzendorf gebaut, der damit eine seiner bedeutendsten Villen schuf. | 1902 | 442 |
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Villa Gustav Guntrum | Darmstädter Straße 17 Lage Flur: 1, Flurstück: 1065/4, 1066/8
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Zweigeschossige, asymmetrisch angelegte Villa aus gelbem Sandstein mit steilem aufgeschobenem Satteldach in Biberschwanzeindeckung. An der Straßenseite der Haupteingang mit Satteldachportikus. Der straßenseitige zweigeschossige Giebel mit einem Erker in der unteren Ebene ist verschindelt. An der linken Seite Risalit mit Satteldach und an deren hinterer Ecke ein Erkerturm mit Spitzhelm und Wetterhahn. Die Villa wurde für Kommerzienrat Gustav Guntrum, dem jüngeren Bruder von Jean Guntrum, ebenfalls nach den Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. Als repräsentativer, besonders eigenwilliges Landhausbau von Metzendorf von besonderem künstlerischen Wert. | 443 | |
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Villa, Darmstädter Straße 20 | Darmstädter Straße 20 Lage Flur: 1, Flurstück: 1112
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Zweigeschossiger, kubischer Bau aus gelben Ziegelsteinen auf Sandsteinsockel mit Krüppelwalmdach, darauf kleine Walmdachgauben. Die Gliederungs- und Schmuckelemente aus rotem Sandstein. In der Mitte der Hauptfassade mit leicht vortretendem Risalit, dessen Giebel mit Pyramiedenaufsätzen. An der linken Seite der Hauptfassade zweigeschossiger, turmartiger Erker mit Spitzhelm. In der historischen Villa, in der heute ein Restaurant betrieben wird, ist ein typischer Vertreter des späten Historismus mit baukünstlerischer Bedeutung. | 1899 | 444 |
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Ev. Michaelskirche | Darmstädter Straße 21 Lage Flur: 1, Flurstück: 1068/2
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Die erste evangelischen Kirche in Bensheim. Der erste Kirchenbau des Architekten Christian Horst ist noch deutlich am spätklassizistischen Rundbogenstil der Karlsruher Schule orientiert. | 1863 | 427 |
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Villa, Darmstädter Straße 34 | Darmstädter Straße 34 Lage Flur: 1, Flurstück: 1107/17
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Zweigeschossige, kubische Villa als Putzbau auf Sandsteinsockel ausgeführt, mit aufgeschobenem Zeltdach und darauf kleine Satteldachgauben. Zur Straße an der linken Seite halbrunder Vorbau mit geschweiftem Dach. An der rechten Seite Haupteingang mit Überdachung, eingerahmt mit Pilastern in Sandstein und Holztür mit Ornamentik. | 1920er Jahre | 555 |
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Ehem. Töchterpensionat Fischer | Darmstädter Straße 35/37 Lage Flur: 1, Flurstück: 1099/12, 1099/7
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Doppelvilla als zweigeschossiges Gebäude in rotem Backstein auf Granitsockel mit Satteldach und an den Seiten jeweils Zwerchhäuser mit Krüppelwalmdach. Die Sockelgesimse und ornamentierten Fensterstürze in gelbem Sandstein. Auf dem Satteldach mit Haubenabschlüssen. Rückwärtig Veranda und die Beschriftung „Villa Odilia“. Die Doppelvilla der Jahrhundertwende wurde ursprünglich als Töchterpensionat und Haushaltungsinstitut genutzt. | Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert | 556 |
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Villa Irene, Darmstädter Straße 38 | Darmstädter Straße 38 Lage Flur: 1, Flurstück: 1107/19
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Zweigeschossige, kubische, klassizistische Villa als Putzbau mit flachen Walmdach. Straßenseitig fünffach und seitlich dreifach gegliedert. In Mitte der Straßenfassade im Dach Zwerchhaus mit flachem Satteldach, darunter der Name „Irene“ und ein Balkon auf Konsolen und Geländer aus Schmiedeeisen. Die Fenster im Erdgeschoss rundbogig, im Obergeschoss mit horizontaler Überdachung auf Konsolen. Alle Fenster mit Brüstungsgitter und Klappläden. Auf dem Dach kleine Rundbogengauben. Das erste Landhaus an der Darmstädter Straße ließ der Apotheker Carl Joseph Brentano erbauen. 1857 gelangte der von einem weitläufigen Gartengelände umgebene Besitz an den großherzoglichen Kammerherrn Friedrich Camill Graf v. Otting und Fünfstetten. 1895 wurde die Villa an den Pharmazeuten Wilhelm Fischer verkauft, dessen Familie es bis 1997 in Besitz hatte. Die Villa ist als früher Landhausbau von besonderer architekturgeschichtlicher Bedeutung. »Sie ist gut erhaltenes Zeugnis einer Epoche, in der sich eine wohlhabende Schicht des niederen Adels und des gehobenen Bürgertums gezielt in der damals idyllischen Bergstraßenlandschaft zwischen dem aufstrebenden Finanzzentrum Frankfurt, der Residenzstadt Darmstadt und der „romantischen“ Universitätsstadt Heidelberg ansiedelte, um die Vorzüge des „Landlebens“ mit geschäftlichen Verpflichtungen bequem in Einklang bringen zu können.«[1] | 1820/21 | 445 |
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Villa, Darmstädter Straße 39 | Darmstädter Straße 39 Lage Flur: 1, Flurstück: 1099/6
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Zweigeschossige, kubische Villa als Putzbau über hohem gelbem Sandsteinsockel mit aufgeschobenem Walmdach und Fledermausgauben. Die Straßenfassade dreigliedrig mit zentralem eingeschossigem, halbrundem Vorbau mit geschweiftem Dach. Nach hinten eingeschossiger Anbau mit Dachterrasse. Die Villa wurde für einen Zahnarzt nach den Plänen Heinrich Metzendorfs errichtet. | 1912 | 557 |
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Villa, Darmstädter Straße 43 | Darmstädter Straße 43 Lage Flur: 1, Flurstück: 1100
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Zweigeschossiger kubischer Putzbau mit Satteldach und dreigeschossigem Mittelrisalit an der Straßenseite.
Der vorstehende Risalit mit Satteldach und davor im Erdgeschoss eine überdachte Veranda. Die Fenster mit einfachen Sandsteingewänden und im Obergeschoss mit horizontaler Überdachung. Die schlichte Villa des späten 19. Jahrhunderts gilt ein wichtiges Glied der Villenreihe zwischen Hoch- und Kirchbergstraße. |
spätes 19. Jahrhundert | 558 |
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Ehem. Altes Kurfürstliches Gymnasium/ Kirchbergschule | Darmstädter Straße 45, Arnauer Straße 22, Darmstädter Straße 47 Lage Flur: 1, Flurstück: 1102/2, 1102/3, 1102/5–8
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Die Anlage besteht aus dem Hauptgebäude, dem Direktorenwohnhaus und der Wohnung des Hausmeisters. Das Hauptgebäude ein monumentales, kubisches, dreigeschossiges Gebäude in gelbem Sandstein mit roten Sandsteindekorationen und Walmdach. Zur Straße fünfgliedriger, dreigeschossiger vorgelagerter Mittelrisalit mit Satteldach und Dreiecksgiebel, darin eine Uhr in einer Bogennische. Vor dem Risalit ein Portikus mit Doppelpilaster, flachem Giebel und Rundbogenportal. Links zum Hof ein weiteres Portal mit korinthischen Pilastern und Dreiecksgiebel. Das ehemalige „Kurfürstliche Gymnasiums“ wurde durch die großherzogische Regierung an Stelle der bereits im 17. Jahrhundert unter Kurfürst Anselm Franz von Ingelheim gegründeten Lateinschule errichtet. Die am strengen Klassizismus orientierte Gesamtanlage ist von besonderer ortsgeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung. | 1879–82 | 446 |
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Wohnhaus, Darmstädter Straße 48 | Darmstädter Straße 48 Lage Flur: 1, Flurstück: 1103/6
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Giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau mit aufgeschobenem Krüppelwalmdach mit Firstknäufen und Schleppgaube. Die Fenster straßenseitig im Erdgeschoss paarweise horizontal überdacht im Obergeschoss mittleres Fenster mit Dreiecksgiebel. Alle Fenster mit Klappläden. Auf der linken Fassadenseite ein Terrassenvorbau. Das markante Wohnhaus gegenüber der Kirchbergschule ist von siedlungsgeschichtlicher Bedeutung. | 559 | |
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Villa, Darmstädter Straße 49 | Darmstädter Straße 49 Lage Flur: 17, Flurstück: 119
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Zweigeschossiger, symmetrisch gegliederter Putzbau mit Satteldach. Straßenseitig dreigeschossiger Mittelrisalit ebenfalls mit Satteldach. Vor dem Risalit zweigeschossiger Verandavorbau aus Gusseisen mit kunstvoller Ornamentik. Die hohen Fenster mit Klappläden und mit horizontaler Überdachung. Die für die Straße typische spätklassizistische Villa ist unverzichtbarer Bestandteil der historischen Bebauung. | Ende 19. Jahrhundert | 560 |
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Ehem. Taubstummenanstalt | Darmstädter Straße 52 Lage Flur: 17, Flurstück: 126/3
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Zweigeschossiges rechteckiges Gebäude aus gelbem Sandstein mit flachem Walmdach. Der Fassadenschmuck aus rotem Sandstein, an den Kanten versetzte Quader und profilierte Gesimse zwischen den Stockwerken. An beiden Seiten leicht vorstehende Risalite mit Eingängen. Die Fenster mit Sandsteingewänden, im Erdgeschoss mit Fensterbankkonsolen, im Obergeschoss mit horizontalen Überdachungen, über den seitlichen Eingängen mit Dreiecksgiebel. Die ehemalige von der großherzoglichen Regierung gegründete Anstalt für taubstumme Kinder war hier bis 1933 untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt wurde sie von den Nationalsozialisten nach Friedberg verlegt, und im September 1944 wurde das Gebäude Sitz der hessischen Gestapo. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude vom gegenüber liegenden Gymnasium genutzt und heute sind darin Teile der Kreisverwaltung untergebracht. Das Gebäude ist als typisches Beispiel eines vom Darmstädter Spätklassizismus geprägten Staatsbaues von besonderem bauhistorischem Interesse. | 1884 | 447 |
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Amtsgebäude, Darmstädter Straße 56 | Darmstädter Straße 56 Lage Flur: 17, Flurstück: 128/13
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Dreigeschossiger Putzbau mit zweigliedrigem Mittelrisalit, darüber Dreiecksgiebel. An der linken Seite kurzer, zurückspringender Anbau mit dem Eingang. Die Fenster im Obergeschoss mit horizontaler Überdachung und im Risalit mit Dreiecksgiebel. Das Gebäude wurde 1888 vom Bischöflichen Ordinariat für den neugegründeten Knabenkonvikt erworben und 1889 erweitert sowie an der rechten Seite eine Kapelle mit Chornische eingebaut. Nach dem Bau des großen Konviktsgebäudes 1899/1900 wurde das Gebäude an das Großherzogtum Hessen verkauft, das es als „Großherzogliches Hochbauamt“ einrichtete und dessen Nutzung als Staatsbauamt bis heute fortgeführt wurde. Das Gebäude ist von ortsgeschichtlicher Bedeutung. | um 1860 | 561 |
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Villa, Darmstädter Straße 64 | Darmstädter Straße 64 Lage Flur: 17, Flurstück: 134/8
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Traufständige, zweigeschossige Villa im historistischen Stil mit Satteldach und leicht hervortretendem Mittelrisaliten. Vor dem Risaliten im Obergeschoss großer Balkon auf geschweiften Konsolen; korbartig geschwungenes schmiedeeisernes Balkongitter. Die Fassadenschmuck-Elemente aus rotem Sandstein. Profilierte horizontale Gesimse im Schwellen- und Brüstungsbereich, die Obergeschossfenster mit Giebelüberdachung, der Risalit gerahmt mit Pyramidenabschluss und darüber Zwerchhaus mit Satteldach. In dessen Giebel Porträtbüste, seitlich Obelisken und als Zentraler Abschluss Muschelnische und Wetterfahne mit Baudatum. | 1892 | 563 |
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Villa, Darmstädter Straße 65 | Darmstädter Straße 65 Lage Flur: 17, Flurstück: 97/3
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Giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach. Straßenseitig zweigeschossiger dreiseitiger Erker mit Pultdach im Erdgeschoss. An der linken Seite über dem Eingang mit konsolgestütztem Satteldachzwerchhaus. Das Zwerchhaus, der Erker und der Giebel sind verschindelt. Links neben dem Erker Wappenkartusche mit Rosenschmuck, als Motiv schreitender Löwe und Harnisch. Die im Auftrag des Kreismedizinalrats Dr. Wilhelm Groos nach den Plänen von Heinrich Metzendorf erbaute Villa, ist als individueller Villenbau Metzendorfs von baukünstlerischer Bedeutung. | 1902 | 448 |
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Wohnhaus, Darmstädter Straße 66 | Darmstädter Straße 66 Lage Flur: 17, Flurstück: 136/1
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Zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, darauf Schleppgaube. Links risalitartiger Vorbau mit Satteldach. Daneben Eingangsbereich mit darüber liegender Loggia. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden und an der Straßenfassade mehrere Schmuckelemente. | 1887 | 564 |
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Villa, Darmstädter Straße 67 | Darmstädter Straße 67 Lage Flur: 17, Flurstück: 95/1, 95/2
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Giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau über Sandsteinsockel mit bereits im Obergeschoss ansetzendem Satteldach. Rechts an der Giebelfassade ein zweigeschossiger Satteldachvorbau, dem zentral ein halbrunder Erker in Sandstein vorgelagert ist. Das Giebeldreieck ist verschindelt. Auf der rechten Seite Eingangsloggia mit pultartiger Verdachung und anschließenden risalitartiger Vorbau. Die Einfriedung mit niedriger Sandsteinmauer, darauf Eisenzaun in Jugendstilformen. Die repräsentative Villa in exponierter Lage ist von stilgeschichtlicher Bedeutung. | um 1900 | 449 |
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Villa, Darmstädter Straße 69 | Darmstädter Straße 69 Lage Flur: 17, Flurstück: 94/1, 94/2
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Zweigeschossiger Putzbau über Sandsteinsockel mit schiefergedecktem Walmdach. Zur Darmstädter Straße eingeschossiger Vorbau mit Terrasse, darüber Satteldachgaube. Zur Moltkestraße Risalit mit Krüppelwalmgiebel in Fachwerk. Die Hauskante zur Straßeneinmündung ist abgerundet und endet in einem Türmchen mit geschweifter Haube. Das Haus mit seinem vielgestaltigen Dach ist ein wichtiger Bestandteil des Villengebietes entlang der Darmstädter Straße. | ca. 1900 | 565 |
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Villa, Darmstädter Straße 71 | Darmstädter Straße 71 Lage Flur: 17, Flurstück: 93/3
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sandsteinsockel mit Krüppelwalmdach. Straßenseitig Risalit mit geschweiftem Giebel und Kugelaufsätzen. Rechts davon im Obergeschoss dreiseitiger Erker. Die teilweise gekoppelten Fenster mit roten Sandsteingewänden. An der rechten Seite der Eingang mit Loggia und schöner Jugendstiltür. Einfriedung aus niedriger Sandsteinmauer mit Eisenzaun und Tor dekoriert mit Jugendstilelementen. Die Villa steht stilistisch am Übergang vom Historismus zum Jugendstil und ist möglicherweise nach einem Entwurf von Heinrich Metzendorf erbaut. | 1903 | 566 |
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Villa, Darmstädter Straße 72 | Darmstädter Straße 72 Lage Flur: 17, Flurstück: 142/2
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Zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel mit hohem Walmdach, darauf kleine Gauben mit geschweiften Hauben und abschließenden Knäufen. Straßenseitig, links ein leicht hervortretender Risalit mit gestaffeltem Haubenaufsatz. Im Obergeschoss des Risaliten zwei gekoppelte Fenster mit Dreiecksgiebel und Brüstungsbalustrade. An der linken Seite der Eingang in einem Risaliten, wo sich auch die Treppenhausfenster und die Eingangstür mit Jugendstilverglasung befinden. Neben dem Eingang zur Straße Veranda mit Pultverdachung auf Holzstützen. Alle Fassadenschmuckelemente wie Fenstergewände und Gesimse aus rotem Sandstein. Das Dachgesims mehrfach profiliert auf Konsolen. Die Einfriedung als Eisenzaun und gestufter Mauer mit Ziegelabdeckung. Die im Stil des barockisierendem Historismus errichtete repräsentative Villa liegt in einem größeren Gartengelände. | um 1900 | 567 |
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Forstamt | Darmstädter Straße 73 Lage Flur: 17, Flurstück: 88/3
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Zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel und Walmdach mit in Fachwerk ausgeführter Giebelgaube. Straßenseitig zweigeschossiger Risalit mit Treppengiebel und rundem Giebelfenster. Über der linken Hauskante Fachwerktürmchen mit Zeltdach und Wetterfahne. An der rechten Hausseite der Eingangsrisalit mit Treppengiebel, zur Straßenseite über der Eingangsloggia Hirschkopf. Fassadenschmuck in rotem Sandstein. Das ehemalige Forstamt wurde vermutlich vom großherzoglichen Bauamt errichtet und in seiner Gestaltung den benachbarten Villen angepasst. | um 1905 | 568 |
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Villa, Darmstädter Straße 74 | Darmstädter Straße 74 Lage Flur: 18, Flurstück: 69/1
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Zweigeschossige große Villa als Putzbau auf Granitsockel mit Walmdach, darin kleine Satteldachgauben. Straßenseitig vorstehender zentraler Risalit mit Krüppelwalmdach. Vor dem Risalit eingeschossiger Vorbau, darauf mit Terrasse und korbartigem Eisengeländer. Im Obergeschoss und Giebel des Mittelrisaliten je zwei gekoppelte Fenster, im Obergeschoss mit horizontaler Verdachung. An der linken Hausseite schmaler Eingangsrisalit mit Walmdach und Treppenhausfenstern mit horizontaler Verdachung oder Dreiecksgiebel. An der rechten Hausseite Terrasse. Die Fassadenschmuckelemente wie Fenstergewände, Kanten und Gesimse aus rotem Sandstein. Das Gebäude ist als Teil der Villenbebauung entlang der Darmstädter Straße von ortsgeschichtlichem und städtebaulichem Wert. | um 1900 | 569 |
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Villa, Darmstädter Straße 75 | Darmstädter Straße 75 Lage Flur: 17, Flurstück: 86/2
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Zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel mit aufgeschobenem Mansarddach. Straßenseitig rechts ein zweifach gestaffelter Risalit mit steilem Walmdach. Darin die zwei Obergeschossfenster gekoppelt mit Brüstungsbalustrade, darüber Dreiecksgiebel mit Muschelornamentik. An der rechten Hausseite Eingangsrisalit mit Treppeneingang zur Straßenseite, deren Überdachung der eine Rundstütze getragen. An der linken Hausseite eingeschossiger Vorbau als Wintergarten. Die Fassadenschmuckelemente wie Fenstergewände, Kantenquaderung und Gesimse aus rotem Sandstein. Das Traufgesims ist profiliert und ruht auf Konsolen. Einfriedung an der Straße als niedrige Granitmauer mit Eisengittern. Die Villa des Historismus liegt in einem langgestreckten Garten und trägt barockartige Züge. | 570 | |
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Villa, Darmstädter Straße 76 | Darmstädter Straße 76 Lage Flur: 18, Flurstück: 68/3
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Zweigeschossige Backsteinvilla auf Granitsockel mit Walmdach auf flachem Fachwerkkniestock. Zur Straße und rechts Risalite mit geschmückten Fachwerkgiebeln, überstehendem Freigebälk und Krüppelwalmdach. Vor dem straßenseitigen Risalit eingeschossiger Vorbau, darauf Balken mit schmiedeeisernes Geländer. An der linken Hausseite der überdachte Treppeneingang zur Straße, Treppenhausfenster mit Jugendstilverglasung. Das durch seine Materialkombination in der Villenreihe Darmstädter Straße auffällige Gebäude ist ein typischer Bau des Historismus. | um 1900 | 571 |
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Villa, Darmstädter Straße 77 | Darmstädter Straße 77 Lage Flur: 17, Flurstück: 85/2
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Eingeschossige gelbe Backsteinvilla auf hohem Granitsockel mit Walmdach auf niedrigem Kniestock in Fachwerk. Zur Straßenseite sowie rechts und links nur wenig vorstehende zweigeschossige Risalite mit Krüppelwalmdach. Rechts der Eingangsbereich mit kleiner Treppe und Verdachung. Der Fassadenschmuck in rotem Sandstein oder Eisenornamentik. Die kleine für den Major von Brockhusen nach Plänen Heinrich Metzendorf erbaute Villa, ist als Teil der Villenreihe an der Darmstädter Straße und frühes Werk Heinrich Metzendorfs von historischer Bedeutung. | 1896 | 572 |
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Darmstädter Straße 79 | Darmstädter Straße 79 Lage Flur: 17, Flurstück: 81/2
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Giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau auf gelbem Sandsteinsockel mit ins Obergeschoss eingreifendem Satteldach in Biberschwanzeindeckung. Rechts Risalit mit einer Eingangsloggia und darüber farbverglaste Fenster. Links Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach und Schleppgaube. Hinter dem Haus Anbau mit Terrasse. Alle Giebel verschindelt sowie zur Straße gliedernde Pultverdachungen. Die Fenster mit groben Sandsteingewänden und teilweise mit Jugendstilornamentik. Das vermutlich nach Plänen von Ludwig Keßler erbaute, den Einmündungsbereich zur Roonstraße beherrschende Landhaus, ist als Beispiel der speziellen Landhausarchitektur an der Bergstraße, die sich aus dem Historismus entwickelte, von besonderer architektur- und regionalgeschichtlicher Bedeutung. | um 1905 | 573 |
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Villa, Darmstädter Straße 82 | Darmstädter Straße 82 Lage Flur: 18, Flurstück: 65/3
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Zweieinhalbgeschossiger Putzbau über hohem Sockel mit flachem Walmdach. Straßenseitig dreigeschossiger breiter Mittelrisalit mit flachen Walmdach und eingeschossigem Vorbau, darauf Terrasse. Fassadenschmuck wie Gesimse und Fenstergewände aus rotem Sandstein. Die Fenster im Obergeschoss mit Dreiecksgiebeln, im Risaliten jeweils zu dritt gekoppelt und mit horizontaler oder bogenförmiger Verdachung. Die stattliche Villa des Spätklassizismus ist als straßenbildprägender Bau des späten 19. Jahrhunderts von baugeschichtlicher Relevanz. | spätes 19. Jahrhundert | 574 |
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Villa, Darmstädter Straße 85 | Darmstädter Straße 85 Lage Flur: 16, Flurstück: 255/4
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Eineinhalbgeschossiger Putzbau, dabei Kniestock in Fachwerk, über hohem Sockel mit Krüppelwalmdach. Straßenseitig rechts Risalit mit Satteldach. An der rechten Hausseite überdachte Treppenanlage zum Eingang, auf dem Treppengeländer mit Kugelaufsätzen. An der linken Hauskante Türmchen mit Fachwerkobergeschoss und Spitzhelm. Die Fenster im Erdgeschoss mit Bogenabschluss und Gewänden aus rotem Sandstein. Die wohl nach Plänen Heinrich Metzendorfs entstandene Villa ist als typischer noch deutlich dem Historismus verpflichteter Bau Metzendorfs von architektur- und regionalgeschichtlicher Bedeutung. | um 1905 | 575 |
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Villa, Darmstädter Straße 92 | Darmstädter Straße 92 Lage Flur: 18, Flurstück: 53/1
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Zweigeschossiger Putzbau auf Sandsteinsockel mit Walmdach und dessen Gesims auf Konsolen. Straßenseitig leicht vortretender Risalit mit Satteldach, davor ein eingeschossiger Backsteinbau mit Balkon. Links überdachter Eingangsbereich mit Treppenanlage zur Straße, der in einen Treppenturm mit hohem, aufgeschobenem Walmdachhelm führt. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden, teilweise horizontalen Verdachungen. Im Giebel des Risalits kleines Halbbogenfenster. Entlang der Straße als Einfriedung niedrige Sandsteinmauer, darauf Eisenzaun. Die Eingangspforte und das zweiflügelige, schmiedeeiserne Tor zwischen Granitpfosten. Die in einer großen Gartenanlage liegende individuell ausgebildete Villa des Historismus ist von baukünstlerischem Wert. | um 1900 | 576 |
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Villa, Darmstädter Straße 98 | Darmstädter Straße 98 Lage Flur: 18, Flurstück: 50/1
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Giebelständiger eineinhalbgeschossiger Putzbau auf Granitsockel, der Kniestock in Fachwerk. Straßenseitig breites, zweigeschossige Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach. Davor in die rechten Walmdachseite integrierter Vorbau mit Satteldach. An der echten Hausseite ebenfalls ein Fachwerkzwerchhaus und darunter ein kleiner Vorbau. Die Fenstergewände in rotem Sandstein. Die ungewöhnlich, bewusst malerisch gestaltete Villa ist von baukünstlerischer Relevanz. | um 1900 | 577 |
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Villa, Darmstädter Straße 100 | Darmstädter Straße 100 Lage Flur: 18, Flurstück: 48/1
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Zweigeschossiger Putzbau auf Sandsteinsockel mit Mansarddach. Straßenseitig links ein leicht vortretender Risalit mit geschweiftem Giebel mit Voluten. An rechten Hauskante turmartiger Erker in rotem Sandstein mit Welscher Haube und Wetterfahne. Die Fenster mit profilierten Gewänden in rotem Sandstein, im Erdgeschoss mit geschweiften Verdachungen, im Obergeschoss mit ausgeprägten Schlusssteinen. Der Eingang an der linken Seite mit historistischer Eingangstür, darüber flacher Fenstererker. Oberhalb ein Zwerchhaus mit großem, farbverglasten Bogenfenster. Die repräsentative Villa wurde im Stil des Neubarock errichtet. | um 1905 | 450 |
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Villa, Darmstädter Straße 104 | Darmstädter Straße 104 Lage Flur: 18, Flurstück: 46/1
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Kubischer, zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach auf profilierten Holzkonsolen, das in einer runden Aussichtsplattform endet. Straßenseitigen ein zweigeschossiger Portikus mit ionischen Kolossalsäulen und Dreiecksgiebel. Die Fassade im Erdgeschoss mit rotem Sandstein verkleidet. An der rechten Gebäudeseite ein kleinerer Eingangsportikus mit dorischen Säulen und Verdachung. Hinter und links des Gebäudes eingeschossige Vorbauten, die hintere mit Loggia und Dachterrasse. Das Dachgesims mit zahnschnitt Ornamentik. Im Innern originales Treppenhaus und farbige Fensterverglasungen im Jugendstil erhalten. Die herrschaftlich Villa und der umgebenden Park mit altem Baumbestand, Teich mit Fontäne sowie Brunnenbecken und Frauenskulptur sind in ihrer Gesamtheit von besonderem historischem Interesse. | 1914 | 451 |
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Haus Wilhelm Euler | Dürerstraße 2 Lage Flur: 16, Flurstück: 13/6, 13/7
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Zur Dürerstraße traufständiger, eingeschossiger Putzbau auf hohem gelbem Sandsteinsockel und mit steilem Krüppelwalmdach. Die Giebelseiten zweifach gestuft. Der obere Giebelabsatz verschindelt darunter Kranzornamentik. Giebel zur Ernst-Ludwig-Straße mit zweigeschossigem, verschindeltem Dreiseitenerker. Der Eingang zur Dürerstraße in einer über eine Treppenanlage erreichbare Loggia. Dort im Dach großes, geschweiftes, mit Schiefer geschindeltes Zwerchhaus. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden. Das prägende Gebäude des so genannten Brunnenwegviertels an der Ecke von Dürerstraße und Ernst-Ludwig-Straße wurde im Auftrag des Unternehmers Wilhelm Eulers nach Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. | 1902/03 | 452 |
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Landhaus Georg Metzendorf | Dürerstraße 5 Lage Flur: 16, Flurstück: 21/1
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Über L-förmigem Grundriss errichteter, eingeschossiger Putzbau auf hohem rotem Sandsteinsockelgeschoss und steilem Mansarddach mit umlaufendem Fußwalm. Der weithin landschaftsprägende westliche Giebel mit Krüppelwalmabschluss, Kugel und Wetterfahne. Nördlich ein Satteldachgiebel; beide Giebel mit kontrastreichem Gittermuster und rahmender Jugendstilornamentik. Der Haupteingang im abgeschrägten, nach Nordwesten ausgerichteten Innenwinkel mit darüberliegendem Balkon. Die Villa ist ein Frühwerk des bedeutenden, vor allem durch seine Planung für die Essener Margarethenhöhe bekannt gewordenen Georg Metzendorf, dem jüngeren Brüder des Architekten Heinrich Metzendorf. Georg Metzendorf selbst nutze den Bau als Wohngebäude und Architektenbüro. Das durch seine erhöhte Lage am Kirchberg, das prominente Villengebiet Bensheims beherrschendes Gebäude, ist vor allem architekturgeschichtlich von besonderer Bedeutung. | 1900 bis 1902 | 453 |
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Villa Dassel | Ernst-Ludwig-Straße 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 1078/1
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Zweigeschossiges Wohnhaus in grauem Granit auf rechteckigem Grundriss mit hohem, überkragendem Walmdach, darauf Satteldachgauben. Das Traufgesims auf Holzkonsolen. Nach Süden Vorbau mit kannelierten Stützen, der darüber liegende Balkon mit schönem Eisengeländer. Die Fenster mit hölzernen Klappläden, alle Eingänge mit rundbogigen Granitgewänden. Das große Grundstück wird von einer hohen Granitmauer umgeben, das Portal mit gebauchten Rundstützen und dorischen Kapitellen. Das repräsentatives Anwesen an der Einmündung in die Arnauer Straße wurde für den Unternehmer Georg Dassel, Besitzer der Marmor und Granitwerk in Schönberg/Wilmshausen nach Plänen von Josef Winter, einem Mitarbeiter Georg Metzendorfs, errichtet. Das fast vollständig in Granit errichtete Gebäude ist eine Besonderheit im Bergsträßer Villenbau. Stilistisch ist es ein typischer Vertreter der am Klassizismus orientierenden Architekturauffassung der 1920er Jahre. | 1925 | 584 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 5 | Ernst-Ludwig-Straße 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 1075/2
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Eineinhalbgeschossiger Putzbau über hohem Sandsteinsockel, Krüppelwalmdach, die Giebel mit Fachwerk. Straßenseitig Risalit, hier ebenfalls Krüppelwalmdach mit kleiner Gaube. An der Südwestkante des Risalits kleine, zweiseitige Erker mit geschweiften Hauben. Nördlich, neben dem Risalit, korbbogiges Fenster, darüber als eine Art Kniestock vier Fachwerkfelder mit gekreuzten Rauten. Die Kanten der Villa teilweise mit versetzter Quaderung. Entlang der Straße Sandsteineinfriedung mit Staketenzaun. | um 1905 | 585 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 7 | Ernst-Ludwig-Straße 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 1076/3
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Zweigeschossiger heller Putzbau auf braunrotem Sandsteinsockel mit Walmdach; darauf Schleppgauben. Straßenseitig Risalit mit Krüppelwalmdach, davor eingeschossiger, dreiseitiger Vorbau mit Pultdach. An der rechten Hauskante ein mehreckiger, zweigeschossiger Vorbau, der in einem Türmchen mit Spitzhelm endet. An der rechten Hausseite in einem eingeschossigen Vorbau mit Dachterrasse der Eingangsbereich und darüber ein Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach. Die traditionelle Villa des Historismus ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Brunnenwegviertels. | Anfang 20. Jahrhundert | 586 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 12 | Ernst-Ludwig-Straße 12 Lage Flur: 17, Flurstück: 44/2
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Giebelständiger, eingeschossiger Putzbau auf Sandsteinsockel mit hohem Mansarddach, darauf Schlepp- und Fledermausgauben. Der straßenseitige Giebel durch Fußwalme zweifach gegliedert. An der rechten Hausseite Risalit und nach beiden Seiten schieferverkleidetes Zwerchhaus mit Satteldach. Die Fenster im Erdgeschoss mit Sandsteingewänden. Die weitgehend in sachlichen Formen gestaltete, wahrscheinlich nach einem Entwurf des Büros Ludwig Keßlers erbaute Villa passt sich der Bebauung des Brunnenwegviertels an und ist ein wichtiger Bestandteil dieses Villenviertels. | 1906 | 587 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 13 | Ernst-Ludwig-Straße 13 Lage Flur: 16, Flurstück: 6/1, 6/2
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Giebelständiger, zweigeschossiger gelber Sandsteinbau mit steilem, gestuftem Krüppelwalmdach. Rechts zweigeschossiger Anbau mit Satteldach, das sich in das Walmdach des Haupthauses einfügt. Der Giebel sowie der Anbau mit Holzverschindelung. Das stattliche Landhaus des Brunnenwegviertels, wurde nach den Plänen Heinrich Metzendorfs für den Gymnasiallehrer Prof. Dr. Christoph Langstroff errichtet und ist von besonderem baugeschichtlichem Interesse. | 1902 | 455 |
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Villa von Tiedemann | Ernst-Ludwig-Straße 15 Lage Flur: 16, Flurstück: 8/2
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Eingeschossiger, gelber Sandsteinbau auf hohem Sockelgeschoss mit Walmdach. Straßenseitig großes, fünfseitiges Zwerchhaus. Auf der rechten Hausseite die Treppenanlage zum Eingang, darüber ein großes Satteldachzwerchhaus. An der linken Hausseite ein dreiseitiger Risalit mit Satteldachabschluss. An der Rückseite des Hauses ebenfalls Zwerchhaus mit gestuftem Satteldachgiebel. Die Giebel der Zwerchhäuser sind verschindelt. Zur Straßenseite große, durch Sandsteingewände betonte Rechteckfenster, im Sockel Rundbogenöffnungen mit Jugendstilvergitterungen. Die kleine, kompakte Villa wurde nach Plänen von Heinrich Metzendorf für den Major a. D. Erhard von Tiedemann errichtet. Als markantes Gebäude Metzendorfs ist es von besonderer künstlerischer Relevanz. | 1903 | 456 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 19 | Ernst-Ludwig-Straße 19 Lage Flur: 16, Flurstück: 10/1, 10/2
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Giebelständiger eingeschossiger Putzbau auf hohem Sandsteinsockel mit Satteldach. Straßenseitig im Giebel hölzerne Blumengalerie mit Pultverdachung. An der rechten Hausseite risalitartiger Anbau mit eckigem Turmaufsatz, der in Spitzhaube endet, dort auch der Eingang mit Pultdach auf Holzstützen. An der Hausrückseite eingeschossiger Anbau mit Dachterrasse. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden, die Öffnungen im Sockel mit Jugendstilvergitterungen. Die auffällige Villa wurde nach Plänen von Heinrich Metzendorf für den Bauunternehmer Leonhardt Hoehling erbaut und ist ein wichtiger Bestandteil dieses Brunnenwegviertels. | 1902 | 457 |
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Villa Euleneck | Ernst-Ludwig-Straße 21 Lage Flur: 16, Flurstück: 10/6
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Eingeschossiger, gelber Sandsteinbau auf L-förmigem Grundriss mit Mansardsatteldach in Biberschwanzeindeckung. Zur Ernst-Ludwig-Straße ein dreiseitiger Erker, der in dem darüber liegenden hohen Zwerchhaus aufgeht. Auffällig dabei die zweifach gestaffelte, geschweifte Verdachung. An der linken Hausecke auf dem Dach eckiges Türmchen mit Spitzdach. An der linken Hausseite Vorbau mit rundbogigem Fenster und Dachterrasse. An der rechten Hausseite der Eingang in einer Vorhalle. Auf der Rückseite des Hauses Zwerchhaus sowie Schleppgauben. Der neuere Anbau über einen niedrigen Zwischenbau auf weitem Rundbogen angefügt. Beide Bauten eingeschossig auf hohem Sandsteinsockelgeschoss und mit am Ende abgewalmten Mansarddach. Der gesamte Anbau holzverschindelt und mit hölzernen Klappläden. Die imposante, individuell gestaltete Villa an der Ecke zur Dürerstraße wurde für den Sohn von Kommerzienrat Wilhelm Euler erbaut. Die Pläne sowohl für das Hauptgebäude als auch für den 1912 errichteten Anbau stammen von Heinrich Metzendorf. Das eigenwillige Wohnhaus gilt als baukünstlerisch besonders Anspruchsvoll. | 1902/03 | 458 |
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Landhaus Heinrich Metzendorf | Ernst-Ludwig-Straße 25 Lage Flur: 16, Flurstück: 14/1, 14/2
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Giebelständiger, eingeschossiger, weiß verfugter, roter Sandsteinbau, auf hohem Sockelgeschoss mit steilem, biberschwanzgedecktem Walmdach. Straßenseitiger, zentraler Eingang unter verschindeltem Erker auf hölzernen Konsolen, der in einem Zwerchhaus mit Satteldach endet. An der rechten Hausseite großes Zwerchhaus. Links der links abgerundete, nördliche Anbau von 1914 mit gestuftem steilem Mansarddach, das auf Holzkonsolen ruht, darauf Satteldachgaube. Dort rückwärtig eine pultverdachte, geschlossene Veranda, darüber kleine Loggia mit Rundstützen. Zur erhöht über der Straße gelegenen Eingangsterrasse führt die Treppenanlage ebenfalls in rotem Sandstein. Das von und für den Architekten Heinrich Metzendorf und seine Familie in seinem eigenen Landhausstil erbaute und bis heute fast unveränderte Wohnhaus mit Büro ist von besonderem kultur- und regionalgeschichtlichem Wert. | um 1900 | 459 |
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Landhaus K. E. Knodt | Ernst-Ludwig-Straße 27 Lage Flur: 16, Flurstück: 16/1, 16/2
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Giebelständiger, eingeschossiger Putzbau über hohem, hellem Sandsteinsockel mit Satteldach, darauf großes, verbrettertes Zwerchhaus mit Satteldach. Die über eine Freitreppe erreichbare Eingangsloggia mit dekorativen Rundstützen. Das vergleichsweise kleine Wohnhaus wurde im typischen Landhausstil des Brunnenwegviertels, für Pfarrer und Odenwalddichter Karl Ernst Knodt, nach den Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. Zu Lebzeiten Knodts verkehrten in dem Haus Dichter wie Detlev von Liliencron, Hermann Hesse, Gustav Falke, Adam Karrillon und andere. Daher ist das Gebäude von besonderer kultur- und regionalgeschichtlicher Bedeutung. | 1903/04 | 460 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 29 | Ernst-Ludwig-Straße 29 Lage Flur: 16, Flurstück: 85/3, 85/4
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Giebelständiger, breiter, eingeschossiger, verputzter Backsteinbau auf hohem Sockelgeschoss mit flach geneigtem Satteldach, darauf Schleppgauben. Straßenseitig zur linken Hausseite herumgezogene Terrasse mit einfach gestalteter Sandsteinbalustrade. An der linken Giebelseite halbrunder Vorbau mit Dachterrasse. Der Giebel und die Brüstung der Dachterrasse verschindelt und in der Giebelspitze ein Hirschkopf. An der rechten Hauskante ein eckiger Vorbau. An der rechten Hausseite die Eingangsloggia mit einer ionischen Säule und Pultverdachung. An der linken Hausseite kleiner Flügel mit Satteldach; auch hier eine Loggia mit ionischen Säulen. Rechts leider ein störender Anbau aus den 1960er Jahren. Die imposante Villa in erhöhter Lage ist vor allem wegen ihrer baukünstlerischen Gestaltung von Relevanz. | um 1900 | 461 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 30 | Ernst-Ludwig-Straße 30 Lage Flur: 17, Flurstück: 6/1, 7/1
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Giebelständiges, eingeschossiges, gelbes Sandsteingebäude mit steilen Satteldach. Straßenseitig links um die Hauskante geführter Vorbau, der mit einer Pultverdachung abschließt und in das große Zwerchhaus mit Satteldach auf der linken Hausseite übergeht. Dort auch die pultverdachte Eingangsloggia mit runden Holzstützen. Die rechte Hausseite mit einem Satteldachzwerchhaus. Die Giebel senkrecht verbrettert mit weiß/braunem Streifenmuster, die hölzernen Klappläden farblich entsprechend mit ovalen Feldern gestaltet. Die Villa wurde nach Plänen der Brüder Metzendorf zusammen mit der Nr. 31 als Teil einer Doppelhausgruppe für den Kommerzienrat Wilhelm Euler erbaut. Das Haus ist unverzichtbarer Bestandteil der Doppelhausgruppe sowie des Brunnenwegviertels, außerdem ist es wichtiges Beispiel Metzendorf'scher Bauten. | 1903/05 | 462 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 31 | Ernst-Ludwig-Straße 31/29A Lage Flur: 16, Flurstück: 70/5, 72/6, 87/4
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Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss mit Walmdach. Straßenseitig repräsentative Eingangsloggia mit einem Pultdach sowie einem zentralen, dreiseitigen Zwerchhaus, das in einer gestuften kupfergedeckten Spitzhaube mit Wetterfahne endet. Das Zwerchhaus und die Dächer mit Biberschwanzeindeckung. Die Fenstergewände und Gebäudekanten mit gelbem Sandstein, die Kanten versetzt gequadert. Die Villa in erhöhter Position wurde für den baltischen Kaufmann Maximilian Wolff, nach den Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. Sie ist noch deutlich vom Historismus des späten 19. Jahrhunderts geprägt. | 1901/02 | 463 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 32 | Ernst-Ludwig-Straße 32 Lage Flur: 17, Flurstück: 5/1
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Das Gebäude als Teil einer Doppelhausgruppe gleichzeitig mit der Haus-Nr. 30 entstanden und zu diesem spiegelbildlich ausgeführt. (Beschreibung siehe dort). Der planende Architekt der Gebäudegruppe war Heinrich Metzendorf. Sie ist als Bestandteil für das von den Bensheimer Architekten geprägte Brunnenwegviertel von besonderer Bedeutung. | 1903/05 | 464 |
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Villa Weyl | Ernst-Ludwig-Straße 33 Lage Flur: 16, Flurstück: 70/8
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Das als Zweitwohnsitz konzipierte Landhaus besteht aus dem giebelständigen Hauptwohngebäude und einem kleineren traufständigen Nebengebäude mit Küche und Gästezimmern, hinter dem Hauptgebäude L-förmig angeordnet. Beide sind durch einen niedrigen Bau verbunden. Rechts des Hauptgebäudes ein rechteckig umgrenzter Zier- oder Brunnenhof mit Arkaden. Alle Gebäudeteile sind eingeschossig in hellem Sandstein mit Satteldach errichtet. Das Haupthaus an der rechten Hauskante erkerartig gerundet und links die Loggia mit Rundstützen. Auf dem aufgeschobenen Satteldach des Haupthauses beidseitig hohe Gauben mit geschweiftem Dach, die Giebel holzverschindelt. Das schlichtere Nebengebäude mit Schleppgaube, auch hier die Giebel holzverschindelt. Das Landhaus wurde für den Mannheimer Kommerzienrat Dr. Ludwig Carl Weyl errichtet von der Bürogemeinschaft Heinrich und Georg Metzendorf geplant. Die Zweiflügelanlage ist einzigartig unter den Metzendorf'schen Gebäuden und gilt als ein Höhepunkt der individuellen Landhausarchitektur an der Bergstraße. | 1905/06 | 465 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 36 | Ernst-Ludwig-Straße 36 Lage Flur: 17, Flurstück: 2/1
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Zweigeschossiger Putzbau auf rotem Sandsteinsockel mit Walmdach, darauf Walmgauben. Straßenseitig an der linken Hausseite aus der Fassade zurückgesetzter Flügel, dort und rechts an der Fassade Kantenquaderung. An der rechten Hausseite der Eingang mit originaler Tür, überdacht mit Pultdach und mit Standsteinstützen. Vor dem zurückgesetzten Flügel eingeschossiger Anbau mit Dachterrasse, ursprünglich mit Pergola, davor Pultverdachung. Im Innern noch originale hölzerne Treppe mit Jugendstilornamentik sowie Stuckdecken. Die Villa wurde für den Großkaufmann Maximilian Wolff erbaute. Mitverantwortlicher Architekt war Heinrich Metzendorf. Durch seine recht nüchterne Fassade unterscheidet sich die Villa deutlich von den jüngeren Metzendorf-Bauten der Ernst-Ludwig-Straße. | 1905/06 | 704 |
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Villa, Ernst-Ludwig-Straße 45 | Ernst-Ludwig-Straße 45 Lage Flur: 16, Flurstück: 135/1, 135/2
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Zweigeschossiger Putzbau auf gelben Sandsteinsockel mit hohem, aufgeschobenem Halbwalmdach, dort Schleppgauben. An der straßenseitig rechten Hauskante mit fünfseitigem Erker. An der linken Hausseite ein von der Fassade zurückgesetzter Flügel mit Satteldach. Im dadurch gebildeten Winkel Eingangsterrasse. An der rechten Hausseite eingeschossiger Vorbau mit Terrasse. Die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden. Die Villa ist der nördlichste Metzendorf-Bau Villa der Ernst-Ludwig-Straße und wurde für den Fabrikanten Ludwig Leichtweiß errichtet. | 1911 | 589 |
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Villa, Gerhart-Hauptmann-Straße 6 | Gerhart-Hauptmann-Straße 6/4 Lage Flur: 16, Flurstück: 258/12, 258/5
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Zweigeschossiger Sandsteinbau mit nach Osten abgewalmtem, aufgeschobenem Satteldach mit Mönch-Nonnen-Deckung und kleinen Schleppgauben, die Hauskante nach Südosten abgerundet. Zur Straße je eine Loggia, im Erdgeschoss mit Rundbogen, im Obergeschoss rechteckig. An der rechten Hausseite eingeschossiger Anbau mit Terrasse. Der Eingang rückwärtig hinter dem Haus mit Vorhalle, darauf Pultdach auf drei Sandsteinstützen. Die Fenster in den verschindelten Giebeln mit Klappläden. Entlang der Straße eine Sandsteinmauer mit Durchfahrt, die von einem Satteldach überspannt wird. Der Auftraggeber für den stattlichen Landhausbau in einer großen Parkanlage war Franz Bahner, Sohn eines Silberwarenfabrikanten. Der ausführende Architekt war Heinrich Metzendorf. Zu dem Besitz gehörte auch eine um 1911 erbaute Autogarage, vermutlich die Erste in Bensheim. Die Villa gehört zu den stattlichsten Wohnhäusern Metzendorfs. | 1906 | 474 |
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Villa Anna Maria | Fehlheimer Straße 43 Lage Flur: 1, Flurstück: 1131/4
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Traufständiger Backsteinbau mit unregelmäßigem Grundriss auf Granitsockel mit Krüppelwalmdach. Straßenseitig weit vorragender Risalit mit Satteldach. Im linken Winkel Eingangsbereich mit originaler Tür. Die kleine Backsteinvilla in einer Gartenparzelle ist ein typisches Beispiel des Historismus und daher von siedlungs- und architekturgeschichtlichem Interesse. | Ende 19. Jahrhundert | 590 |
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Ehem. Reichsbanknebenstelle | Friedrichstraße 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 1118/1
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Zweigeschossiger heller Putzbau an der Ecke zur Wilhelmstraße mit schiefergedecktem Walmdach, darin neuere Schleppgauben. Alle Seiten sind durch Kolossalpilaster mit ionischen Kapitellen regelmäßig gegliedert. Unter der Traufe ein Gesims mit Ornamentik aus Girlanden und Achtecksternen. Zur Friedrichstraße, giebelseitig ein Eingangsportal mit darüber liegendem kleinen Balkon. Das Gebäude wurde 1927 als Nebenstelle der Reichsbank errichtet und ist ein typisches Beispiel der in den 1920er Jahren wieder auflebenden klassizistischen Strömung. | 1927 | 594 |
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Wohngebäude, Hochstraße 1 | Hochstraße 1 Lage Flur: 1, Flurstück: 1096/5
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Dreigeschossiger, heller Putzbau auf hohem Sandsteinsockel mit Krüppelwalmdach, darin Schleppgauben an der Ecke zur Darmstädter Straße. Zur Darmstädter Straße nach rechts verschobener Risalit und darin ein erkerartiger, dreiseitiger Vorbau, der bis in den Satteldachgiebel des Risaliten reicht. Links davon eine dreigeschossige Veranda mit im Erdgeschoss bogenförmigen und in den Obergeschossen horizontalen Abschlüssen. Zur Hochstraße das rundbogige Eingangsportal und darüber ein zweigeschossiger, dreiseitiger Erker, der mit einer geschweiften Haube abschließt. Das von Heinrich Metzendorf in seiner frühen Schaffensphase geplante Gebäude ist von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. | 1897 | 500 |
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Wohnhaus, Hochstraße 2 | Hochstraße 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 1098/2
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Zweigeschossiger, kubischer, heller Putzbau auf rotem Sandsteinsockel mit Walmdach, darauf Schleppgauben, an der Ecke zur Darmstädter Straße. An den Straßenfronten große Zwerchhäuser mit Satteldach und überhöhtem Giebel. Zur Darmstädter Straße davor eingeschossiger, dreiseitiger Erker mit Walmdach, zur Hochstraße davor rundbogiges Eingangsportal. Zum Kreuzungsbereich an der Hauskante sechsseitiger Erker mit spitzer Haube als Abschluss. Die Fassaden, Fenstergewände und Gesimse sehr aufwendig in gelbem Sandstein gestaltet. Um das Anwesen als Einfriedung Sandsteinmäuerchen mit dekorativem Eisenzaun.
Das mächtige, für den Lorscher Zigarrenfabrikanten Ernst Carstanjen von Heinrich Metzendorf geplante Wohnhaus lässt deutlich historistische Elemente erkennen. Das Gebäude ist als markantes Werk Metzendorfs und zusammen mit dem gegenüberliegenden Haus Nr. 1 von städtebaulicher Bedeutung. |
1897/98 | 501 |
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Ehem. Bischöfliches Konvikt | Kirchbergstraße 18 Lage Flur: 17, Flurstück: 242
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Das Gebäude beherbergt heute das Rathaus der Stadt Bensheim. Weitere Details siehe zugehörigen Artikel. »Der optisch vor allem in die südliche Wilhelmstraße wirkende, späthistoristische Bau des ehemaligen Bischöflichen Konvikts ist für Bensheim von orts- und schulgeschichtlicher Bedeutung, als Werk des renommierten Kirchenbaumeisters Ludwig Becker steht seine Erhaltung auch in architekturgeschichtlichem Interesse.«[1] | 1899/1900 | 623 |
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Wohnhaus, Kirchbergstraße 22 | Kirchbergstraße 22 Lage Flur: 17, Flurstück: 128/18
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Giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau mit zentralem Risalit zur Straße und Satteldach. Das schlichte Wohnhaus im Stil des Historismus besitzt eine einfache Gliederung durch Gesimse und ein Zahnschnittfries im Giebel. Die Fenster mit hölzernen Klappläden und im Obergeschoss mit horizontalen Verdachungen. Das Gebäude wurde 1901 als Wohnung des Leiters des Großherzoglichen Hochbauamtes erbaut. Dieses wurde im Nachbargebäude eingerichtet, in welchem vorher das Bischöfliche Konvikt untergebracht war. | 1901 | 562 |
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Wohnhaus, Kirchbergstraße 24 | Kirchbergstraße 24 Lage Flur: 17, Flurstück: 112/1
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Zweigeschossiges Gebäude aus gelbem Sandstein mit Satteldach an der Ecke zur Darmstädter Straße. An der Traufseite zur Darmstädter Straße ein zentraler Risalit mit Satteldach. Auf der Gegenseite des Hauses ein Eingangsrisalit. Fassadengliederung durch umlaufenden Sandsteinsims und vertikale Kantenbetonung sowie einem „Deutschen Band“ unter der profilierten Traufe. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden, hölzernen Klappläden und im Obergeschoss mit horizontaler Bedachung. Die Einfriedung besteht aus einer niedrigen Backsteinmauer, das Eingangstor zur Darmstädter Straße ist zweiflüglig und aus Eisen. »Das baugeschichtlich und ästhetisch ansprechende Wohnhaus, das kurz von 1900 entstanden sein dürfte, ist auch von städtebaulicher Bedeutung.«[1] | um 1900 | 723 |
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Wohnhaus, Kirchbergstraße 30 | Kirchbergstraße 30 Lage Flur: 17, Flurstück: 48/1
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau auf rotem Sandsteinsockel mit steilem Walmdach. Zur Straße dreiseitiger Vorbau, darüber dreiseitiger Erker und im abgewalmten Dachgiebel Zierfachwerk. Links daneben Dreiecksgaube. An der rechten Hausseite schmaler Fachwerkerker mit Satteldachabschluss. Rechts am Haus der Eingangsbereich mit Haupt- und Dienstboteneingang, die über eine Granittreppe mit Sandsteinbrüstung zu erreichen sind, darüber hölzerne Pultverdachung. Die Fenster mit Sandsteingewänden und straßenseitig im Obergeschoss korbbogig abgeschlossen, sowie unter den Fenstern ein Streifen aus Biberschwanzziegeln. Das Gebäude mit dem umgebenen Gartengelände ist von künstlerischem und baugeschichtlichem Wert. | 1903 | 724 |
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Wohnhaus, Kirchbergstraße 32 | Kirchbergstraße 32 Lage Flur: 17, Flurstück: 46/3
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Zur Kirchbergstraße giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel mit Satteldach, darin kleine Schleppgauben, an der Ecke zur Ernst-Ludwig-Straße. An beiden Traufseiten befinden sich Risalite. Zur Kirchbergstraße befindet sich im Obergeschoss ein dreiseitiger Erker mit mehrfach profiliertem Gesimsabschluss und als Abschluss Satteldach mit holzverkleidetem Giebeldreieck auf Konsolen. Die Straßenfassaden durch schmale Gesimse horizontal gegliedert und im unteren Drittel Scharrierung. Die größeren Fenster mit rundbogigem Abschluss. Der Eingang im östlichen Risaliten mit Pultverdachung und das dahinter liegende Treppenhaus mit farbverglasten Fenstern. Das anspruchsvoll gestaltete Wohnhaus ist auch auf Grund seiner Lage von städtebaulicher Relevanz. | 1904 | 624 |
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Villa, Lindenstraße 2 | Lindenstraße 2 Lage Flur: 18, Flurstück: 52/5
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Zweigeschossiger Putzbau auf gelbem Sandsteinsockel mit weit überkragendem Walmdach an der Ecke zur Darmstädter Straße. Zur Darmstädter Straße eingeschossiger Vorbau mit Terrasse, darauf seitliche Brüstungsmauern mit Steinkugeln und zur Straße Eisengeländer mit Ornamentik. Auf der gleichen Seite im Dach große Fledermausgaube mit integrierter Terrasse. Der Eingangsbereich zur Lindenstraße in einer Loggia. An der gegenüber liegenden Hausseite halbkreisförmiger zweigeschossiger Vorbau und darüber im Dach eine Schleppgaube. | 1910 | 628 |
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Villa, Moltkestraße 6 | Moltkestraße 6 Lage Flur: 17, Flurstück: 32/2
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Giebelständiger, eingeschossiger Putzbau über hohem Sandsteinsockel mit einem hohen Krüppelwalmdach, darin verschindelte Satteldachgaube. Der auffällige, straßenseitige Giebel im oberen Bereich verschiefert und durch Pultverdachung horizontal gegliedert. Das sich an der linken Hausseite befindliche große Zwerchhaus mit Walmdach ebenfalls verschindelt. Der Eingang befindet sich in einer Loggia, deren Stützen mit geometrischer Ornamentik versehen sind. Die Fenster in der Giebelfassade besitzen kräftige Sandsteingewände. Die im Stil der Metzendorfschen Bauten errichtete, repräsentative Villa plante und nutzte der Bensheimer Architekt Ludwig Keßler als eigenes Wohnhaus. | 1900er Jahre | 514 |
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Haus Münkler | Moltkestraße 7 Lage Flur: 17, Flurstück: 36/2
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Eingeschossiger, kubischer Putzbau auf hohem Sockel mit Zeltdach, darin Gauben nach allen vier Seiten. An der rechten Hausseite zweiseitiger, spitz zulaufender Erker. Besonders auffällig am Fassadenschmuck sind das Sohlbankgesims sowie das kräftige Traufgesims, die beide durch den Eingangsbereich unterbrochen werden. An der Straßenseite zentraler Eingang über einen Treppenaufgang mit Brüstungsmauer und schmiedeeisernem Geländer mit Ornamentik des „Art déco“. Die um 1930 nach Plänen des Metzendorf-Schülers Georg Fehleisen entstandene Villa, setzt die Tradition der späten Bauten Heinrich Metzendorfs unter Verwendung moderner Elementen der 1920er Jahre fort. »Als baukünstlerisch interessanter Nachfolgebau in der Metzendorftradition von besonderer architekturhistorischer Bedeutung.«[1] | um 1930 | 29855 |
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Wohnhaus, Moltkestraße 9 | Moltkestraße 9 Lage Flur: 17, Flurstück: 36/3
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Zur Grünanlage um den Bismarck-Brunnen platzierter giebelständiger, eingeschossiger Granitbau mit hohem Krüppelwalmdach und renaissanceartig geschweiften Schildgiebeln. Im Dach kleine Schleppgaube. An der hinteren Hausseite ein Wintergarten mit runden Stützen. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden und hölzernen Klappläden. Der Eingang zentral in der straßenseitigen Giebelfront über gerundete Stufen erreichbar und mit Pultverdachung. Die Einfriedung mit niedriger Granitmauer, darauf Sandsteinabdeckung und erneuerter Holzzaum zwischen Granitpfosten. Das Gebäude wurde für den jüdischen Kaufmann Salomon Marx nach Plänen Joseph Winters, dem leitenden Architekten im Büro Metzendorf, errichtet. »Der das Metzendorf-Ensemble prägende Bau ist von orts- und architekturgeschichtlicher Relevanz.«[1] | 1924 | 635 |
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Wegekreuz | Rodensteinstraße (Ritterplatz) Lage Flur: 1, Flurstück: 1163/11
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Das Kreuz aus Sandstein wurde 1710 aufgrund einer Stiftung des Bensheimer Stadtschreibers Johann Heinrich Lippert errichtet. Kreuz und Sockel wurden inzwischen erneuert. Am Kreuz die Figur des gekreuzigten Jesu mit einer Höhe von ca. 170 cm. »Als religions- und ortsgeschichtliches Dokument der Barockzeit von Bedeutung.«[1] | 1710 | 657 |
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Ehem. Remise | Roonstraße 2 Lage Flur: 16, Flurstück: 258/20
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»Eingeschossiger, verputzter Backsteinbau mit Satteldach, die Giebel mit Holzschindel verkleidet, Fensterbank mit Zahnschnittornamentik. Im Dach breit gelagerte Gauben. Als Autogarage errichtetes Häuschen auf dem ehemals weitläufigen Gelände der Villa Bahner (Gerhart-Hauptmann-Str. 6). Wie zur Villa hat auch hier Heinrich Metzendorf die Pläne geliefert. Als wohl älteste Autogarage Bensheims und baulicher Rest des parkähnlichen, heute weitgehend mit Wohnhäusern bebauten Geländes um die Villa Bahner von Bedeutung.«[1] | 1911 | 28881 |
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Atelierhaus, Roonstraße 5 | Roonstraße 5 Lage Flur: 17, Flurstück: 17/9
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Traufständiges, eingeschossiges Atelierhaus mit einem hohen, beidseitig abgewalmten Mansarddach, darin beidseitig hohe, zweigeschossige Zwerchhausaufbauten. Das straßenseitige Zwerchhaus besitzt im Obergeschoss ein großes Atelierfenster zwischen pylonartigen Aufbauten. Das gegenüberliegende Zwerchhaus hat nur ein schmales Fensterband. An beiden Giebelfronten ein dreiseitiger Erker im Erdgeschoss mit darüberliegendem Vorbau. Das unkonventionelle Atelierhaus wurde nach Plänen Heinrich Metzendorfs für den Maler Hermann Bahner errichtet. Dieser hatte sich angezogen durch die Darmstädter Künstlerkolonie 1900 an der Bergstraße niedergelassen, wo er durch sein Gemälde des Odenwaldes und seine Stadtansicht Bensheims bekannt wurde. »Das Haus besaß ursprünglich eine reich mit Jugendstilornamentik geschmückte Putzfassade, die kastenartigen Zwerchhäuser waren durch eine kontrastierende Bänderung besonders hervorgehoben. Diese künstlerisch bedeutenden Merkmale sind durch eine vereinfachende Sanierung des Gebäudes bedauernswerterweise verloren gegangen. Trotzdem ist das traufständige Wohnhaus wichtiger Bestandteil des Bensheimer Villenviertels und von ortsgeschichtlicher Relevanz.«[1] | 1904 | 523 |
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Villa, Roonstraße 7 | Roonstraße 7 Lage Flur: 17, Flurstück: 16/1, 16/2, 16/3
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Zweigeschossiges, kubisches Gebäude mit hohem, weit überkragendem, aufgeschobenen Zeltdach, darin große Walmdachgauben. Bis zur Höhe der Obergeschossfenster rotes Sandsteinsichtmauerwerk, darüber über einem Zierfries hell verputzt. Im Erdgeschoss große rundbogige Fenster, im Obergeschoss rechteckige Fenster mit Klappläden. Der pultverdachte Eingang befindet sich Richtung Roonstraße, darüber die Treppenhausfenster in einer Vierergruppe. Die Villa wurde 1913 für den Fabrikantensohn Franz Bahner, wahrscheinlich vom Büro Heinrich Metzendorfs, errichtet. Zwei weitere Häuser waren von diesem Architekturbüro bereits für die Familie Bahner erbaut worden. | 1913 | 667 |
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Villa, Roonstraße 8 | Roonstraße 8 Lage Flur: 16, Flurstück: 244/2
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau auf hohem, gelbem Sandsteinsockel mit aufgeschobenem Walmdach und darin Fledermausgauben. Zur Roonstraße klassizistisch anmutender Vorbau mit ionischen Säulen und Dreiecksgiebel. An der rechten Hausseite ein weiterer Vorbau mit darüber liegender Terrasse. Als horizontale Fassadengliederung ein Gesims in Höhe der Obergeschossfenster. Die Villa wurde für Baron Walter von Goerck nach Plänen des Metzendorf-Schülers Josef Winter errichtet. »Die an der Ecke zur Gerhart-Hauptmann-Straße liegende Villa ist als Exponent einer neuen Sachlichkeit wichtiger Bestandteil des nördlichen Villengebietes von Bensheim.«[1] Zeitweilig wohnte in dem Gebäude der rechtsextreme Terrorist Manfred Roeder.[2] | 1927 | 668 |
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Wohnhaus, Roonstraße 20 | Roonstraße 20 Lage Flur: 16, Flurstück: 231/4
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Traufständiger, eingeschossiger Putzbau mit hohem, schiefergedecktem Mansardwalmdach, darin Satteldachgauben. Straßenseitig, zentral der Eingangsbereich als Vorbau mit einer Terrasse als Abschluss, die über einen Ausgang im Mansarddach zu betreten ist. Die Eingangstür mit rundbogigem Abschluss und einem verglasten Vordach, die Terrasse mit dekorativem Eisengeländer. Vor den großen Fenstern eiserne dekorative Korbvergitterungen. Das für den Major Frey im Stil des Spätbarock erbaute und von dem Bensheimer Architekten Georg Fehleisen geplante Gebäude ist von besonderer orts- und architekturhistorischer Bedeutung. Der Architekt Georg Frey war der Nachfolgeinhaber des Architekturbüros Heinrich Metzendorf. | 1927/28 | 720 |
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Wohnhaus, Seminarstraße 4 | Seminarstraße 4 Lage Flur: 17, Flurstück: 146/10
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Giebelständiger, eingeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach. An der Giebelseite zwei eingeschossige halbrunde Erker mit linsenförmigem Abschluss. An der rechten Hausseite der Eingangsbereich, in einer breiten vorgezogene Loggia mit viereckigen Säulen, die das abschließende Walmdach tragen. Darauf eine kleine Terrasse und im Dach ein Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach, über das der Zugang zur Terrasse erfolgt. Ein gleichartiges Zwerchhaus befindet sich auch auf der gegenüber liegenden Hausseite. Als Fassadenschmuck ein umlaufendes Ornamentband unterhalb der Traufe, das auch die Erker in der Giebelseite mit einschließt. »Als vom Jugendstil beeinflusstes Wohnhaus von bau- und siedlungsgeschichtlicher Bedeutung.«[1] | 1910/11 | 673 |
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Wohnanlage, Seminarstraße 7/9/11/13 | Seminarstraße 7/9/11/13 Lage Flur: 18, Flurstück: 71/1, 73, 74, 75, 80
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Die Wohnanlage besteht aus drei zweigeschossigen Putzbauten, die beiden äußeren baugleich und schmäler als das zurückgesetzte breitere Gebäude. Alle drei Häuser mit aufgeschobenem Walmdach, wobei sich im mittleren ein zentrales Zwerchhaus mit Satteldach befindet, dessen Giebel klassizistisch erscheint. In der dortigen sechsfach gegliederten Fassade befindet sich jeweils außen im Erdgeschoss ein halbrunder Anbau und darauf ein Balkon mit schmiedeeisernem Geländer. Die beiden äußeren Gebäude fallen durch die beiden straßenseitigen, runden Vorbauten an den Hauskanten auf. Dort in den Walmdächern sitzen an allen vier Seiten Fledermausgauben. Die Wohnanlage wurde von dem Bensheimer Architekten Wilhelm Nahrgang geplant und gilt als siedlungs- und architekturhistorisch sowie baukünstlerisch bedeutend. | 1912/13 | 674 |
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Villa, Seminarstraße 15 | Seminarstraße 15 Lage Flur: 18, Flurstück: 81
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Zweigeschossiger Putzbau an der Einmündung der Pestalozzistraße, mit aufgeschobenem Walmdach, worauf sich allseitig Walmdachgauben befinden. Zur Seminarstraße ein gerundeter eingeschossiger Vorbau, worauf sich eine Terrasse mit gemauerter Brüstung befindet. Als Fassadenschmuck profiliertes Gesims in Höhe der Fensterbände des Obergeschosses sowie ein umlaufendes Fries mit Kreisornamentik unter der Traufe. Als Einfriedung eine niedrige Granitmauer mit Lattenzaun. »Als Beispiel einer sachlichen, am Klassizismus orientierten Architektur der späten (1900) zwanziger Jahre von baugeschichtlicher Relevanz.«[1] | 1928 | 675 |
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Wohnhaus, Weiherstraße 6 | Weiherstraße 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 1129/2
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Giebelständiger, eingeschossiger, heller Putzbau auf rotem Sandsteinsockel mit steilem Satteldach. Links auf dem Dach ein hohes Zwerchhaus das ebenfalls ein Satteldach trägt. Straßenseitig ein nach rechts versetzter, halbkreisförmiger, eingeschossiger Vorbau und darauf eine Terrasse mit durchbrochener gemauerter Brüstung, alles in rotem Sandstein. Die Öffnungen sind mit Jugendstilmotiven vergittert. Das Giebeldreieck auch im Zwerchhaus im oberen Bereich verschindelt und durch Pultverdachungen gegliedert. Der Eingangsbereich in der linken Hauskante als leicht vorstehende Loggia, die an der Giebelseite ein Pultdach trägt und mit Sandstein verblendet ist. Die Eingangsöffnung an der linken Hausseite mit rundbogigem Abschluss, zu der eine einläufige Treppe führt. Die Einfriedung besteht aus einer niedrigen Sandsteinmauer auf der sich ein Eisenzaum mit dekorativer Jugendstilornamentik befindet. Das Gebäude ist in seinen Sandsteinteilen künstlerisch sehr aufwendig gestaltet. | um 1905 | 676 |
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Backsteinwohnhaus, Weiherstraße 8 | Weiherstraße 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 1130/1
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Eingeschossiges Backsteingebäude auf Sandsteinsockel mit Walmdach. Straßenseitig ein zweigeschossiger Risalit mit Satteldach, davor ein eingeschossiger. halbrunder Erker mit Spitzhaube. An der rechten Hausseite ein weiter zweigeschossiger, aber vorstehender Risalit, in dem der Eingang und das Treppenhaus untergebracht sind und der in einem Pyramidendach mit Wetterfahne endet. In der Kante zum Risalit ein eingeschossiger abgerundeter Anbau, dessen Verdachung in das Walmdach übergeht. Hinter dem Risalist ein weiterer Anbau mit Erker. In dem verbleibenden straßenseitigen Abschnitt des Walmdaches zwei Schleppgauben. Die Fenster sind mit roten Sandsteingewänden versehen. Als Einfriedung an der Straßenfront eine niedrige Sandsteinmauer, worauf ein einfacher Eisenzaun zwischen Sandsteinpfosten steht. »Das Haus ist als baugeschichtliches Zeugnis der Jahrhundertwende (19./20.) von Relevanz.«[1] | um 1900 | 677 |
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Wohnhaus, Weiherstraße 12 | Weiherstraße 12 Lage Flur: 1, Flurstück: 1130/7
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Zweigeschossiges Granitgebäude mit verschachtelter Dachlandschaft an der Einmündung zur Fehlheimer Straße. Zur Fehlheimer Straße ein verputzter, geschweifter Giebel, wobei der Übergang zur Granitfront als Bogenfries gestaltet ist. An der zur Einmündung zeigenden Hauskante ein zweigeschossiger Eckturm, der mit einer aufgeschobenen, spitzen Haube mit Kugel und Wetterfahne abschließt. Zur Weiherstraße ein stark vortretender, zweigeschossiger Risalit mit Satteldach, dessen Giebel verschindelt ist. Im Obergeschoss des Risalit ein dreiseitiger ebenfalls verschindelter Erker. Der Eingangsbereich befindet sich links von diesem Risalit ein einem weiteren zweigeschossigen Vorbau mit Satteldach, dessen Obergeschoss in schlichtem Fachwerk ausgeführt wurde. »Das Wohnhaus muss wegen seiner sorgfältigen Gestaltung in seinem baukünstlerischen Wert gewürdigt werden.«[1] | 1904 | 678 |
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Wohnhaus, Wilhelmstraße 7 | Wilhelmstraße 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 1175
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau auf Standsteinsockel mit steilem Krüppelwalmdach. Das vorkragende Obergeschoss ruht auf gerundeten Konsolen. An der linken Hauskante ein Fenstererker, der aber durch Renovierungsmaßnahmen viel von seinem markanten Aussehen verloren hat. Ebenso die Giebelfront, die ursprünglich verschindelt und durch Pultverdachungen gegliedert war, ist jetzt mit dunklen Eternitplatten verkleidet. Straßenseitig rechts noch die alte Eingangstür mit Sandsteingewänden und vergittertem Oberlicht. Im Dach eine breite Schleppgaube und darüber eine viel kleinere Satteldachgaube. Das für den Fuhrunternehmer Karl Platz nach Plänen von Heinrich Metzendorf errichtete stattliche Gebäude gilt trotz der unsachgemäßen Renovierungsmaßnahmen als architektur- und ortsgeschichtlich relevant. | 1912 | 679 |
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Wohnhaus, Wilhelmstraße 10 | Wilhelmstraße 10 Lage Flur: 1, Flurstück: 1201/15
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Traufständiger, eingeschossiger Putzbau auf Sandsteinsockel mit Satteldach. An der rechten Seite ein zweigeschossiger Risalit mit Krüppelwalmdach, in dessen oberer Giebelhälfte sich Fachwerk mit Feuerbockmotiven befindet. Links davon im Dach befindet sich eine Schleppgaube. Die Fenster der Straßenfront mit breiten dekorativen roten Sandsteingewänden. Im Erdgeschoss des Risalit ein großes Bogenfenster mit Schlussstein. Im Obergeschoss zwei gekoppelte Fenster mit gleicher Optik und im Giebel noch einmal zwei kleinere Fenster mit horizontalem Abschluss. Im Erdgeschoss links drei gekoppelte Fenster aber mit horizontalem Abschluss und Sandsteingewänden. An der linken Hausseite noch die originale Eingangstür mit Farbverglasung. In der schmiedeeisernen Einfriedung befinden sich Schmuckelemente. Das Wohnhaus im Stil des Historismus gilt als siedlungsgeschichtlich und städtebaulich wertvoll. | 1904 | 680 |
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Wohnhaus, Wilhelmstraße 14 | Wilhelmstraße 14 Lage Flur: 1, Flurstück: 1200/15
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel mit Satteldach. Zur Straße, rechts ein großer Risalit mit Satteldach und in dessen Giebel Zierfachwerk sowie zwei hohe rundbogige Fenster. Links davon ein, die restliche Straßenfront einnehmender Balkon mit Pultdach und Holzgeländer und Stützen. Die Fenster im Erdgeschoss mit Rundbogen im Obergeschoss mit horizontalem Abschluss. Als Einfriedung ein Eisenzaun mit Jugendstilmotiven auf einer niedrigen Granitmauer sowie ein Eisentor zwischen Sandsteinpfosten. Das Gebäude mit seiner Einfriedung gilt als baugeschichtlich und baukünstlerisch bedeutend. | 1902 | 681 |
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Wohnhaus, Wilhelmstraße 19 | Wilhelmstraße 19 Lage Flur: 1, Flurstück: 1192/3
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Traufständiger, eingeschossiger, heller Putzbau auf Sandsteinsockel mit einseitig abgewalmtem Satteldach im Stil des Historismus. Straßenseitig, zentral ein hervortretender Risalit mit Satteldach und Stufengiebel, der mit Valuten und Kugelaufsätzen geschmückt ist. Die Fassade ist mit Brüstungs- und Traufgesims in rotem Sandstein horizontal gegliedert. Im Erdgeschoss des Risalits befinden sich zwei gekoppelte Fenster mit horizontalem Abschluss, darüber ein Balkon auf geschwungenen Konsolen mit einem korbartigen, geschmückten Eisengeländer. Hinter dem Balkon eine rundbogige Loggia auf schwarzen Säulen. Alle Fenster mit dekorativen Sandsteingewänden. Die noch erhaltene Haustür hat eine kunstvolle Verglasung. Die Einfriedung längs der Straße ist als filigran geschmiedeter Eisenzaun auf einer niedrigen Sandsteinmauer ausgeführt. | um 1900 | 682 |
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Wohnhaus, Wilhelmstraße 21 | Wilhelmstraße 21 Lage Flur: 1, Flurstück: 1193/3
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel mit flachem Satteldach im Stil des Historismus. Straßenseitig ein großer, zentraler, zweigeschossiger Risalit mit Satteldach. Vor dem Risalit befindet sich eine Terrasse und darüber ein überdachter Balkon auf gusseisernen Säulen. Am Balkon kunstvoll geschmiedetes Brüstungsgitter. Alle Fenster mit dekorativen Sandsteingewänden, im Erdgeschoss beiderseits des Risalits mit bogenförmiger Verdachung. Das Gebäude ist ein »typisches kleines Vorstadtwohnhaus des ausgehenden 19. Jahrhunderts.«[1] | um 1900 | 683 |
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Wohnhaus, Wilhelmstraße 22 | Wilhelmstraße 22 Lage Flur: 1, Flurstück: 1199/21
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Traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau auf Granitsockel mit Krüppelwalmdach, darauf Gauben mit spitzen Hauben, die in einem Kugelaufsatz enden. Straßenseitig rechts ein vorstehender zweigeschossiger Risalit mit Krüppelwalmdach und geschnitztem Freigespärre. Davor ein eingeschossiger, dreiseitiger Vorbau mit Terrasse und schmiedeeisernen Geländer. Die Fenster mit verschiedenen dekorativen Sandsteingewänden und Überdachungen, teils bogenförmig, teils horizontal. Die Einfriedung entlang der Straße ist als schmiedeeiserner Zaun zwischen Sandsteinpfosten errichtet. Das zweiflügelige Eingangstor ebenfalls in Schmiedeeisen mit schmückendem Abschluss. »Das 1897 für Anton van Gries, dem Bruder des Bensheimer Bürgermeisters errichtete Wohngebäude ist baugeschichtlich und baukünstlerisch von Interesse.«[1] | 1897 | 684 |
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Villa, Wilhelmstraße 24 | Wilhelmstraße 24 Lage Flur: 1, Flurstück: 1124/12
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Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau auf rotem Sandsteinsockel mit Walmdach auf unregelmäßigen Grundriss an der Einmündung zur Friedrichstraße. Straßenseitig rechts in großer, zweigeschossiger Risalit dessen Satteldach mit einem Schildgiebel und dreieckigem Giebelreiter abschließt. Am Risalit links ein zweigeschossiger Vorbau mit Flachdach. An der rechten Hauskante ein dreigeschossiger Standerkerturm der in einer Spitzhaube ausläuft und dessen oberstes Geschoss Zierfachwerk trägt. Dahinter an der rechten, ebenso wie an der gegenüberliegenden Hausseite, weitere zweigeschossige Satteldachrisaliten mit Zierfachwerk im Obergeschoss und Giebel. Die Fenster mit Sandsteingewänden und sparsamer Ornamentik. »Das städtebaulich wirksame, 1903 wohl in bewusstem Bezug auf das Amtsgericht konzipierte Wohngebäude ist von baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung.«[1] | 1903 | 685 |
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Ehem. ev. Konfessionsschule | Wilhelmstraße 25 Lage Flur: 1, Flurstück: 1116
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Traufständiger, zweigeschossiger, langgestreckter Putzbau mit flachem Krüppelwalmdach. Straßenseitig und auf der gegenüberliegenden Traufseite jeweils zentral ein Risalit mit Krüppelwalmdach. An den Giebeltraufen des Gebäudes und der Risaliten werden die überkragenden Dächer mit geschnitzten Holzkonsolen abgefangen. Die Fassade wird durch ein durchlaufendes Schwellengesims im Obergeschoss horizontal gegliedert. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden und im Obergeschoss liegen die Fensterbänke auf kleinen Sandsteinkonsolen. Die originale zweiflüglige Eingangstür mit Oberlicht, im straßenseitigen Risalit zwischen zwei Pilastern wird über eine Freitreppe mit Eisengeländer erreicht. Das Gebäude wurde für den evangelischen Religionsunterricht genutzt und beherbergt heute das kommunale Jugendzentrum. »Das Gebäude ist durch seine Position diagonal gegenüber dem alten Amtsgericht von städtebaulicher Bedeutung, darüber hinaus hat es im Hinblick auf die städtische Schulgeschichte besondere Relevanz.«[1] | 1892 | 686 |
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Amtsgericht | Wilhelmstraße 26 Lage Flur: 1, Flurstück: 1139/5
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Großer zweigeschossiger, L-förmiger Massivbau aus Granit mit Sattel- bzw. Walmdach an der Einmündung zur Friedrichstraße. In der Wilhelmstraße links, der Eingang unter einem dreifach gegliederten Zwerchhaus mit Satteldach. Über dem rundbogigen Portal befindet sich die Inschrift: „Streit soll verwehen, Recht soll bestehen.“ Im Giebel des Zwerchhauses vier kleine gekoppelte Rundbogenfenster, die durch Säulen getrennt sind und in der Spitze ein Relief mit dem „Hessischen Löwen“. Der linke Gebäudeteil ist vierfach gegliedert und endet mit einem überhöhten Erkerturm, der in einer Spitzhaube mit Kugelabschluss endet. Im Dach befinden sich Schleppgauben. An der rechten Hausseite ein weit hervortretender Satteldachrisalit und in dessen Giebel Zierfachwerk. In der Kante zu diesem ein eingeschossiger Vorbau mit Zeltdach, in dem sich ein rundbogiger Nebeneingang befindet. Zur Friedrichstraße ein vortretender, überhöhter Satteldachrisalit mit hohen Rundbogenfenstern, hinter denen sich der große Gerichtssaal befindet. An der Gebäuderückseite nahe der Gebäudeecke befindet sich ein überhöhter Treppenturm mit Spitzhaube und Kugelabschluss. Die Granitmauern der Fassaden sind mit gelben Sandsteinen durchsetzt und bilden ein unregelmäßiges Muster. Die Fenster im Erdgeschoss meist rundbogig und im Obergeschoss horizontal abschließend. Das Gerichtsgebäude im neoromanischen Stil wurde nach Plänen des dem Darmstädter Architekten Karl Hofmann errichtet und gilt als eines der baukünstlerisch imposantesten Gebäuden der Bergstraße uns ist für Bensheim außerdem von geschichtlichem Wert. | 1900–1902 | 526 |
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Historische Villa, Wilhelmstraße 28 | Wilhelmstraße 28 Lage Flur: 1, Flurstück: 1120/5
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Traufständiger, zweigeschossiger, heller Putzbau mit hohem, halbseitigem Walmdach, nach Süden Krüppelwalmabschluss. Der gelbe Sandsteinsockel reicht bis an die Oberkante der Erdgeschossfenster. An der linken Hausseite ein Zwerchhaus mit Satteldach und Schweifgiebel, der mit einer Kugel abschließt. Im Giebel zwei kleine durch eine Säule gekoppelte rundbogige Fenster, sowie darüber ein rundes Fenster. Darunter im Obergeschoss ein dreiseitiger Erker mit geschnitzter Blütenornamentik in gedrehten Holzsäulen. Links an der hinteren Hauskante ein mehreckiger Turm, der in einer gestuften Haube mit Wetterfahne endet. Den Rest der linken Hausseite nimmt ein Vorbau und eine darüber liegende hölzerne Loggia mit Vierkantstützen und Pultverdachung ein. An der rechten Hausseite zur Straße ein eingeschossiger Vorbau mit Terrasse, deren Brüstungsgeländer aus Sandstein mit Maßwerkornamentik. Dahinter ein Satteldachrisalit, dessen Giebel wie auch der Krüppelwalmgiebel mit hochwertigem Zierfachwerk. Die Fenster mit mehrfach profilierten, gelben Sandsteingewänden, im Erdgeschoss mit rundbogigem oder geschweiften, im Obergeschoss mit horizontalem Abschluss. Die repräsentative Villa des Historismus neben dem Amtsgericht gilt als baukünstlerisch besonders wertvoll. | 1903 | 687 |
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Backsteinvilla, Wilhelmstraße 30 | Wilhelmstraße 30 Lage Flur: 1, Flurstück: 1120/6
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Traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau mit Krüppelwalmdach. Straßenseitig ein zweigeschossiger, dreiseitiger Standerker, der in einer spitzen Haube mit Kugelaufsatz endet. Rechts davon ein Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach, dessen Giebel mit einfachem Zierfachwerk versehen ist. An der rechten Hausseite ein weit vorstehender Satteldachrisalit, in dem zur Straße der Eingang untergebracht ist. Die Fassaden mit rotem Sandstein horizontal gegliedert. Die Fenster mit roten, profilierten Sandsteingewänden. »Der historistische Villenbau von 1904 ist konstitutiver Bestandteil des als Gesamtanlage ausgewiesenen nördlichen Siedlungsgebietes von Bensheim.«[1] | 1904 | 688 |
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Wohnhaus, Wilhelmstraße 43 | Wilhelmstraße 43 Lage Flur: 1, Flurstück: 1106/25
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Giebelständiger, eingeschossiger, heller Putzbau auf Granitsockel mit hohem Mansarddach, darin Schleppgauben. Der Giebel in einfachem konstruktivem Fachwerk, die Giebelspitze verschindelt. Straßenseitig rechts ein eingeschossiger, dreiseitiger Standerker mit Pultverdachung. Die Fenster im Erdgeschoss mit Sandsteingewänden. Das Wohnhaus gilt als wichtiger Bestandteil des „Gesamtanlage nördlichen Villengebiet“. | Anfang 20. Jahrhundert | 689 |
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Villa, Wilhelmstraße 49 | Wilhelmstraße 49 Lage Flur: 1, Flurstück: 1106/23
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Zweiflügeliger, heller Putzbau auf hohem Sandsteinsockel. Straßenseitig rechts ein giebelständiger zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach und Fachwerkgiebel. Vorgelagert ein fünfseitiger eingeschossiger Erker und darauf eine Terrasse mit schmiedeeisernem Geländer. Die Fenster mit hellroten Sandsteingewänden. Links angefügt der zweite Flügel, ein traufständiger, eingeschossiger Bau, dessen Satteldach mit dem Walmdach verbunden ist. Zentral im Satteldach eine Gaube mit Krüppelwalmdach. Darunter ein großes Bogenfenster mit Sandsteingewänden und Schlussstein. Der Eingangsbereich links in einem Vorbau mit Satteldach. Längs der Straße noch der originale Eisenzaun auf niedriger Sandsteinmauer sowie das schmiedeeiserne, zweiflügelige Eingangstor. »Das individuelle, historistische Wohnhaus ist von siedlungsgeschichtlicher Relevanz.«[1] | um 1900 | 690 |
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Villa, Wilhelmstraße 55 | Wilhelmstraße 55 Lage Flur: 17, Flurstück: 291/4
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Kubischer, zweigeschossiger Putzbau mit aufgeschobenem Walmdach, darin straßenseitig eine große Satteldachgaube, sowie seitlich neuere Schleppgauben. Straßenseitig rechts in der zweigliedrigen Fassade ein eingeschossiger, halbrunder Standerker mit pilzförmiger Verdachung. Die Fassade wird mit einem umlaufenden, profilierten Gesims aus hellem Sandstein im Obergeschoss und einem Zahnschnittfries unter der Traufe horizontal gegliedert. Der Eingangsbereich mit Pultverdachung an der linken Hausseite. Die Einfriedung entlang der Straße mit Eisengitter auf niedriger Sandsteinmauer. »Als typisch für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg von baugeschichtlicher Bedeutung.«[1] | 1920er Jahre | 691 |
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Villa, Wilhelmstraße 58 | Wilhelmstraße 58 Lage Flur: 18, Flurstück: 194
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Traufständiger, zweigeschossiger, heller Putzbau auf Sandsteinsockel mit Walmdach, darin seitlich kleine Satteldachgauben. Straßenseitig im Dach ein Zwerchhaus mit Bogenfenster, darunter vor dem Eingangsbereich ein eingeschossiger Vorbau mit drei Bögen, worauf sich eine schmale Terrasse befindet. An der rechten Hausseite ein weiter eingeschossiger Vorbau mit zwei hohen, gekoppelten Fensterpaaren und Satteldach. Die Fassade horizontal gegliedert durch ein umlaufendes Bogengesims unter der Traufe sowie Gesimse an den Vorbauten. »Es (das Gebäude) ist in seiner strengen, am Klassizismus angelehnten Formensprache für Bensheim von architekturgeschichtlicher Bedeutung.«[1] | 1910/11 | 692 |
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Villa, Wilhelmstraße 60 | Wilhelmstraße 60 Lage Flur: 18, Flurstück: 193
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Zweigeschossiger Putzbau auf gelbem Sandsteinsockel mit hohem, aufgeschobenem Walmdach, darin Satteldachgauben mit großen Rundbogenfenstern, an der Einmündung zur Franz-Liszt-Straße. Zur Wilhelmstraße rechts an der Hauskante ein zweigeschossiger vieleckiger Standerker, der unter dem weit überkragenden Walmdach endet. Als Fassadenschmuck das Traufgesims mit Zahnschnittfries. Der Eingangsbereich an der linken Hausseite in einem eingeschossigen Vorbau mit Pultverdachung. Das nach den Plänen von Heinrich Metzendorf erbaute Landhaus gilt wegen des bekannten Architekten als bedeutend. | 1913 | 693 |
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Ehem. Großherzogliches Ernst-Ludwig-Seminar | Wilhelmstraße 62 Lage Flur: 18, Flurstück: 171/3
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Mehrflügeliger Schulbau, der an einen barocken Schlossbau erinnert. Das Hauptgebäude ist ein zurückgesetzter und parallel zu Wilhelmstraße positionierter zweigeschossiger und 120 m langer Bau mit hohem Mansarddach. Dieser wird beidseitig von dreigeschossigen Kuppelbauten begrenzt. Daran schließen sich beidseitig, in Richtung Wilhelmstraße, wieder zweigeschossige Flügelbauten, ebenfalls mit Mansarddach, an. Diese Flügel haben hinter den Kuppelbauten jeweils eine kurze Verlängerung. Am linken Seitenflügel schließt das Direktorwohnhaus den Gebäudekomplex ab, während sich rechts die Turnhalle anschließt. Der Eingangsbereich zum Hauptgebäude liegt beidseitig eines zentralen, zweigeschossigen Standerkers aus rotem Sandstein, der mit einem Kuppeldach abschließt. Der Zugang zu den beiden rundbogigen Eingangstüren führt über eine dem Erker vorgelagerte Terrasse, die über zwei Treppen mit Brüstungsgeländern aus rotem Sandstein erschlossen wird. In gleichmäßiger Gliederung befinden sich links und rechts des Eingangs zwei große Zwerchhäuser im Dach. Ebenso eine Reihe Satteldachgauben im Mansarddach und darüber eine weitere Reihe kleiner Gauben mit geschwungenem Dach und einem ovalem Fester. Zwischen Hauptgebäude und Straße der Schulhof, der straßenseitig durch eine Mauer abgegrenzt wird. Ursprünglich lag der Gebäudekomplex in einer großzügigen Gartenanlage, die über eine Freitreppe gegenüber dem Eingangsbereich zu betreten war. Das Gartengelände wird heute größtenteils durch Erweiterungsbauten des Alten Kurfürstlichen Gymnasiums beansprucht, welches seit 1966 die gesamte Anlage nutzt. Der Komplex wurde ursprünglich für die „Lehrerbildungsanstalt des Großherzogtums Hessen“ errichtet und 1911 seiner Bestimmung übergeben. Der planende Architekt war Regierungsbauführer Karl Köster, der von 1908 bis 1911 Regierungsbaumeister in Bensheim war. Die Anlage gilt architekturhistorisch und künstlerisch als besonders bedeutend. »Auch ist die Person des Architekten Karl Köster, der später in Hamburg, Harburg und Berlin tätig war, von wissenschaftlichem Interesse. Für die Schulstadt Bensheim hat diese Ausbildungsstätte darüber hinaus eine besondere geschichtliche Bedeutung.«[1] | 1908/11 | 527 |
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Haus Brücher | Wilhelmstraße 73 Lage Flur: 18, Flurstück: 88
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Markantes Wohnhaus an der Ecke zur Richard-Wagner-Straße. Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, darin an der Schmalseite eine Schleppgaube. An der Kante zur Straßeneinmündung um die Hauskante geführter, vergitterter Fenstererker. Zur Wilhelmstraße und gegenüberliegend eingeschossige Vorbauten mit Balkon. Zur Richard-Wagner-Straße der architektonisch gestaltete Eingangsbereich unter einer Dreiergruppe quadratischer Fenster. Die Einfriedung zur Straße bildet eine Bruchsteinmauer. »Als Spätwerk Georg Fehleisens (ein Schüler Heinrich Metzendorfs) und als Beispiel für das regionaltypische Bauen der Zwischenkriegszeit ist die Villa von architekturhistorischer Bedeutung.«[1] | 1934/35 | 29856 |
Gesamtanlage Landhaussiedlung Schönberger Tal
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Landhaussiedlung Schönberger Tal | Augartenstraße 55; Bleichstraße; Eleonorenplatz; Elisabethenstraße; Hunsrückstraße 19, 22; Nibelungenstraße 32–46, 33, 35; Parkstraße Lage |
Eine Bebauung des Lautertales zwischen Bensheim und Schönberg erfolgte seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Gegen Ende des Jahrhunderts entstand hauptsächlich am Nordhang, im Anschluss an das Gelände der ehemaligen Guntrum-Brauerei, eine Reihe von historistischen, großbürgerlichen Villen. Zu Füßen dieser repräsentativen Wohnbauten wurde schließlich ab 1908 eine der ersten planmäßigen Landhaussiedlungen an der Bergstraße errichtet. Sie ist eine der ersten nach praktischen und künstlerischen Gesichtspunkten einheitlich gestalteten Landhaussiedlungen Deutschlands und sie ist deshalb mit ihrer teilweise älteren Randbebauung von besonderer architektur- und siedlungsgeschichtlicher sowie baukünstlerischer Bedeutung. | 1908 bis 1912 | 28864 |
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Wohnhaus, Bleichstraße 3 | Bleichstraße 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 995/6
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Giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus im Landhausstil über Hohem Sockel mit steilem Mansarddach, vollständig in rotem Sandstein ausgeführt. Das Gebäude wurde als Haus Nr. 24 der „Landhaussiedlung im Schönberger Tal“ für den Fabrikanten Heinrich Klein nach den Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. Das Haus ist als sehr gut erhaltener Metzendorfbau wichtiger Bestandteil der Landhaussiedlung. | 1909 | 545 |
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Wohnhaus, Bleichstraße 4 | Bleichstraße 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 999/1
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Kubischer, eingeschossiger Putzbau auf Sandsteinsockel, im steilen Mansardwalmdach mit Biberschwanzeindeckung Pultgauben sowie kleine Rundbogengauben. An der östlichen Hauskante, rundlicher Erker mit bis zu den Fenstern hochgezogener Sockel. Das Gebäude wurde als Haus Nr. 25 der „Landhaussiedlung im Schönberger Tal“ nach den Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. Die gegenüber liegende Villa mit der Hausnummer 5 ist baugleich. Zusammen mit Haus Nr. 5 bilden die beiden Gebäude den östlichen Beginn der Landhaussiedlung. | 1911/12 | 546 |
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Wohnhaus, Bleichstraße 5 nach den Plänen von Heinrich Metzendorf | Bleichstraße 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 995/7
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Baugleich mit Wohnhaus Bleichstraße 4. | 1911/12 | 547 |
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Wohnhaus, Elisabethenstraße 3 | Elisabethenstraße 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 1021/29
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Zweigeschossiger, kubischer Bau auf Granit-Sandsteinsockel mit Walmdach, darauf Fledermausgauben. Das Gebäude war ursprünglich unverputzt, mit bretterverkleidetem Obergeschoss. An der Nordostkante eingeschossiger runder Vorbau auf erhöhtem Sockel. Das als Villa Nr. 1 der „Landhaussiedlung im Schönberger Tal“ nach den Plänen von Heinrich Metzendorf für Fabrikant Heinrich Klein errichtetes Wohnhaus ist Heute in den Details deutlich verändert. Als markanter, straßenbildbeherrschender Bau an der Brücke über die Lauter ist es aber von städtebaulicher Bedeutung. | 1910 | 578 |
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Landhaus, Elisabethenstraße 8 | Elisabethenstraße 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 999/12
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Zweigeschossiger Putzbau mit aufgeschobenem Walmdach mit Biberschwanzeindeckung, darauf Fledermausgauben. Die nach Süden weisende Hauskante vierseitig gebrochen mit Fensterbankgesims im Obergeschoss. Fensterbankgesims. Die Fenster mit teilweise mit Klappläden. Das an der Ecke zur Bleichstraße platziertes Wohnhaus ist eines am wenigsten veränderten Villenbauten des 1910 von Heinrich Metzendorf projektierten „Landhausviertels im Schönberger Tal“. | ca. 1910 | 580 |
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Villa, Hunsrückstraße 19 | Hunsrückstraße 19, Hunsrückstraße Lage Flur: 1, Flurstück: 1538/1, 1538/2
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um 1910 | 619 | |
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Villa, Hunsrückstraße 22 | Hunsrückstraße 22 Lage Flur: 1, Flurstück: 993/5
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um 1900 | 620 | |
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Brücke | Lauter Lage Flur: 1, Flurstück: 1494
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Mit der Errichtung der Landhaussiedlung im Schönberger Tal entstandene Sandsteinbrücke über die Lauter mit flachem Korbbogen und niedrige Wangen. Sie ist als Teil der Gesamtanlage Siedlung Schönberger Tal aus denkmalschützerischer Sicht unverzichtbar. | 1910 | 579 |
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Villa, Nibelungenstraße 32 | Nibelungenstraße 32 Lage Flur: 1, Flurstück: 1027/10
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1896/97 | 515 | |
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Historische Villa, Nibelungenstraße 33 | Nibelungenstraße 33 Lage Flur: 1, Flurstück: 1027/10
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Nicht mehr existent. | 1894 | 639 |
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Villa, Nibelungenstraße 34 | Nibelungenstraße 34 Lage Flur: 1, Flurstück: 1027/4, 1027/5
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640 | ||
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Wegekreuz | Nibelungenstraße 35 Lage Flur: 1, Flurstück: 1021/25
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Nicht mehr existent. | 1800er Jahre | 728 |
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Villa Emmi | Nibelungenstraße 38 Lage Flur: 1, Flurstück: 1025/1
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1878 | 641 | |
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Backsteinvilla, Nibelungenstraße 42 | Nibelungenstraße 42 Lage Flur: 15, Flurstück: 62/6
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1890 | 642 | |
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Villa, Nibelungenstraße 46 | Nibelungenstraße 46 Lage Flur: 15, Flurstück: 62/3
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1890er Jahre | 643 | |
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Villa, Parkstraße 2 | Parkstraße 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 1022/13
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1910 | 653 | |
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Villa Karoline | Parkstraße 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 1021/33
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1909/10 | 654 | |
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Wohnhaus, Parkstraße 6 | Parkstraße 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 1022/14
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1911 | 655 | |
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Wohnhaus, Parkstraße 8 | Parkstraße 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 1022/15
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Beginn 20. Jahrhundert | 656 | |
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Landhaus, Parkstraße 10 | Parkstraße 10 Lage Flur: 1, Flurstück: 1023/3
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1911 | 519 |
Gesamtanlage Heidelberger Straße
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Heidelberger Straße | Friedhofstraße (Alter Friedhof); Heidelberger Straße 13–41, 18-50; Meerbachstraße 3, 4–8; Mönchbachweg. Lage |
Die Gesamtanlage Heidelberger Straße erfasst den Siedlungsbereich entlang der südlichen Ausfallstraße von Bensheim, die in der Hauptsache in den Jahren zwischen 1890 und 1912/13 bebaut wurde. | 1890 bis 1913 | 696 | |
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Friedhof mit Kirche St. Crescens | Friedhofstraße 39/41 Lage Flur: 9, Flurstück: 332/1, 333/2
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426 | ||
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Villa, Heidelberger Straße 9 | Heidelberger Straße 9 Lage Flur: 6, Flurstück: 381/1
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1886 | 610 | |
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Wohnhaus, Heidelberger Straße 18/20 | Heidelberger Straße 18/20 Lage Flur: 9, Flurstück: 306, 307
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zweite Hälfte 18. Jahrhundert | 611 | |
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Wegekreuz | Heidelberger Straße 21 Lage Flur: 6, Flurstück: 392
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1758 | 612 | |
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Ehem. Gewerbeschule, Hemsbergschule | Heidelberger Straße 35 Lage Flur: 6, Flurstück: 417/2
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1906/07 | 496 | |
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Villa, Heidelberger Straße 37 | Heidelberger Straße 37 Lage Flur: 6, Flurstück: 418/9
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1905 | 613 | |
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Kleinvilla, Heidelberger Straße 38 | Heidelberger Straße 38 Lage Flur: 9, Flurstück: 289/4
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1911 | 713 | |
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Villa, Heidelberger Straße 39 | Heidelberger Straße 39 Lage Flur: 6, Flurstück: 436
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1907/08 | 614 | |
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Wohnhaus, Heidelberger Straße 40 | Heidelberger Straße 40 Lage Flur: 9, Flurstück: 289/5
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1911 | 714 | |
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Ehem. Beamtenwohnhaus Euler | Heidelberger Straße 44 Lage Flur: 9, Flurstück: 286
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1896 | 497 | |
weitere Bilder |
Villa Eulennest | Heidelberger Straße 46 Lage Flur: 9, Flurstück: 279/2
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1898/99 | 498 | |
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Autohalle der Villa Eulenhorst | Heidelberger Straße 48/48A Lage Flur: 9, Flurstück: 180/9, 278
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Autohalle der Villa Eulenhorst, 1922 von Heinrich Metzendorf konzipiert. | 1922 | 615 |
weitere Bilder |
Villa Eulenhorst | Heidelberger Straße 50 Lage Flur: 9, Flurstück: 180/9
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Erbaut von Heinrich Metzendorf, beherbergt ein Altenwohnheim (Caritasheim St. Elisabeth) | 1912/13 | 499 |
Wegekreuz | Heidelberger Straße 78 (bis 2008) Lage Flur: 9, Flurstück: 197/1
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Das Wegekreuz wurde 2008 von der Pfarrei Sankt Georg Bensheim eingezogen, da die Standsicherheit nicht mehr gegeben war und eine Instandsetzung ausgeschlossen wurde. Der originale Korpus war schon seit Längerem durch eine kleinere Nachahmung ersetzt worden und wird vermutlich beim Maler und Verputzer Ritz gelagert. | 616 | ||
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Wohnhaus, Wilhelm-Euler-Straße 7 | Wilhelm-Euler-Straße 7 Lage Flur: 9, Flurstück: 188/1
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1926 | 717 |
Gesamtanlage Rodensteinstraße
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Rodensteinstraße | Hospitalstraße 22; Hermannstraße 23; Neckarstraße 65, 66; Rodensteinstraße 66–96, 73–93 Lage |
Die südwestlich der Altstadt gelegene Gesamtanlage ist geprägt von einer weitgehend einheitlichen Bebauung durch Häuser des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts. Die Rodensteinstraße entstand bereits 1817 als Umgehungsstraße um die noch befestigte Stadt und wurde in der Folge des Bahnhofsbaues zur bürgerlichen Wohnstraße. Die dort entstandenen zweigeschossigen Wohnhäuser zeigen den typischen Stil des Spätklassizismus. | 695 | ||
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Villa, Hermannstraße 23 | Hermannstraße 23 Lage Flur: 6, Flurstück: 366
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1900 | 617 | |
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Wohnhaus, Hospitalstraße 22 | Hospitalstraße 22 Lage Flur: 1, Flurstück: 572/1
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1890er Jahre | 618 | |
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Ehem. Allgemeine Ortskrankenkasse | Neckarstraße 55 Lage Flur: 1, Flurstück: 578/3
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1890 | 636 | |
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Villa, Rodensteinstraße 70 | Rodensteinstraße 70 Lage Flur: 1, Flurstück: 576/4
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1877 | 660 | |
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Wohnhaus, Rodensteinstraße 73 | Rodensteinstraße 73 Lage Flur: 6, Flurstück: 358/4
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1885 | 661 | |
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Wohnhaus, Rodensteinstraße 76 | Rodensteinstraße 76 Lage Flur: 1, Flurstück: 578/2
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1898 | 662 | |
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Rodensteinschule | Rodensteinstraße 91 Lage Flur: 6, Flurstück: 371/1
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1906–1908 | 522 | |
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Wohnhaus, Rodensteinstraße 92 | Rodensteinstraße 92 Lage Flur: 1, Flurstück: 527/21
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1874/75 | 663 |
Schwanheimer Straße
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Schwanheimer Straße | Schwanheimer Straße 31–57, 54–74 |
Die Schwanheimer Straße wurde um die Jahrhundertwende weitgehend einheitlich mit ein- bis zweigeschossigen Wohnhäusern bebaut. Diese homogene Grundstruktur hat sich bis heute erhalten. | 701 | ||
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Wohnhaus, Schwanheimer Straße 64 | Schwanheimer Straße 64 Lage Flur: 19, Flurstück: 95
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1905 | 670 | |
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Wohnhaus, Schwanheimer Straße 79 | Schwanheimer Straße 79 Lage Flur: 19, Flurstück: 65/1
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1912 | 671 | |
weitere Bilder |
Wohnhaus, Schwanheimer Straße 81 | Schwanheimer Straße 81 Lage Flur: 19, Flurstück: 392/7
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672 |
Gesamtanlage östliche/westliche Gartenstraße
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage östliche Gartenstraße | Gartenstraße 7/9–19 |
698 | |||
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Wohnhaus, Gartenstraße 20 | Gartenstraße 20 Lage Flur: 2, Flurstück: 135/26
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1904 | 596 | |
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Mehrfamilienhaus, Gartenstraße 26 | Gartenstraße 26, Schützenstraße 2 Lage Flur: 2, Flurstück: 135/7, 135/8
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597 | ||
Gesamtanlage westliche Gartenstraße | Gartenstraße 20–26, Schützenstraße 2 |
699 |
Objekte außerhalb von Gesamtanlagen
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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weitere Bilder |
Bahnhof Bensheim | Amershamplatz 1 Lage Flur: 1, Flurstück: 362/35
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Repräsentatives Bahnhofsgebäude an der ehemaligen Rhein-Neckar Bahn, vermutlich nach Plänen von Georg Moller, zweigeschossig aus gelbem Sandstein mit flachem Walmdach errichtet. An den beiden Enden der Hauptfassade zweigeschossige, fünfseitige Vorbauten. Der alte, gärtnerisch gestaltete Bahnhofsvorplatz mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal und dem Kriegerdenkmal von Karl Hofmann[3] aus Darmstadt ist ebenso verschwunden wie der 1911 erbaute Wasserturm. Der Bensheimer Bahnhof gehört zu den Typenentwürfen der Main-Neckar-Bahn, wie sie entlang der Bergstraße in fast allen Orten an der Strecke realisiert wurden. Als der größte unter diesen Bahnhöfen ist er von besonderer städtebaulicher Bedeutung. | 1845/46 | 28882 |
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Wohnhaus, Baustraße 4 | Baustraße 4 Lage Flur: 19, Flurstück: 282
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Zweigeschossig kubisches Wohnhaus auf hohem Granit-Sandsteinsockel. Erstellt in Backsteinmauerwerk mit Walmdach und darauf ein mansardartigen Erhöhung. Das Gebäude wurde von der „Gemeinnützige Baugenossenschaft GmbH Bensheim“ nach Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. Als früher Siedlungsbau Metzendorfs von baugeschichtlicher Relevanz. | 1911 | 706 |
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Wohnhaus, Baustraße 9 | Baustraße 9 Lage Flur: 19, Flurstück: 277/1
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Nördlicher Abschnitt eines zweigeschossigen dreigliedrigen Mehrfamilienhauses. Dieser Teil weitgehend in originalem Zustand mit gelbem Sandsteinmauerwerk, das Obergeschoss holzverschindelt. Im aufgeschobenen Walmdach kleine Schleppgauben und die originale Haustür mit Schindelüberdachung auf Holzkonsolen. Das Gebäude wurde von der „Gemeinnützige Baugenossenschaft GmbH Bensheim“ nach Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. Als Beispiel für den Wohnhausbau nach dem Ersten Weltkrieg von baugeschichtlicher Bedeutung. | 1920 | 707 |
Kelleranlagen | Dalbergergasse 9, Rodensteinstraße 4/6/8A Lage Flur: 1, Flurstück: 144/6, 144/7, 144/11, 144/12, 145/8, 145/9, 164/1
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29108 | |||
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Wohnhaus, Dalbergergasse 13 | Dalbergergasse 13 Lage Flur: 1, Flurstück: 163/1
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An den Dalberger Hof anschließendes zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus. Das massive, verändertem Erdgeschoss mit rundbogigem Kellereingang, das Obergeschoss sowie der Giebel des Mansardkrüppelwalmdaches in konstruktivem Fachwerk. Die Geschossschwellen mehrfach profiliert, im Mansardgeschoss Satteldachgauben. Das unmittelbar an die Stadtmauer grenzende Gebäude wurde durch den kurfürstlichen Mainzer Zentgraf zu Fürth, Mattias Seitz errichtet. Im Gegenzug verpflichtete es sich, das genutzte Mauerstück auf eigene Kosten zu unterhalten und im Verteidigungsfall der Stadt Zugang in sein Haus zu gewähren. | 1756 | 549 |
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Dalberger Hof | Dalbergergasse 15 Lage Flur: 1, Flurstück: 159/4
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Das in der Nordwestecke der ehemaligen Stadtmauer wahrscheinlich zusammen mit dem Stadtmauerturm errichtete Gebäude ist einer der zahlreichen Adelshöfe Bensheims. Trotz gravierender baulicher Veränderungen ist der Dalberger Hof mit Stadtturm auch heute noch von großem historischem und städtebaulichem Wert. | 1586/87 | 430 |
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Stellwerk, Bahnmeisterei | Dammstraße 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 366/2
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Südlich des Bahnhofs gelegenes Stellwerk mit anschließender Bahnmeisterei bestehend aus einem kubischen Granitbau mit hohem viergeschossigen Turmbau und einem nach Norden angefügten niedrigeren Flügelbau. An der Nordwand des Stellwerks eine Granittafel mit Namen von Gefallenen Eisenbahnern des Ersten Weltkrieges. | 1930er Jahre | 551 |
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Güterschuppen | Fabrikstraße 10 (Am Güterbahnhof) Lage Flur: 3, Flurstück: 204/30
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Langgestreckte Güterhalle als eingeschossiger Putzbau auf rotem Sandsteinsockel mit überkragendem flachem Satteldach. Straßenseitig sechs korbbogige Toröffnungen mit versetzten Quadereinfassungen und zweiflügeligen Holztoren, davor die Anlieferungsrampe. In der Dachmitte verglastes Aufdach zur Innenbelichtung. Links angepasster, jüngerer Anbau. Heutige Nutzung als „Musiktheater Rex“. Das für die Main-Neckar-Eisenbahn-Gesellschaft bereits 1888 geplante Bauwerk ist von wirtschafts- und technikgeschichtlichem Interesse. | 1912 | 530 |
Gesamtanlage Frankensteinstraße/Hohenweg | Frankensteinstraße 3–9; Hohenweg 6–14 |
Weitgehend einheitliche Gruppe von vier Siedlungsbauten aus der Zeit unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg. Einige Gebäude wurden vom Architekturbüro Heinrich Metzendorfs entworfen. Dabei war der Auftraggeber wahrscheinlich die „Gemeinnützige Baugenossenschaft GmbH Bensheim“. | 700 | ||
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Sachteil Fassade ehem. Papierfabrik Euler | Friedhofstraße Lage Flur: 9, Flurstück: 359/12, 359/13, 359/14
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um 1904 | 466 | |
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Weinbergshäuschen | Friedhofstraße Lage Flur: 9, Flurstück: 393/7, 393/11, 393/13
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18. Jahrhundert | 470 | |
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Transformatorengebäude | Friedhofstraße 80 Lage Flur: 9, Flurstück: 441/2
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1920 | 471 | |
weitere Bilder |
Arbeiterwohnhaus | Friedhofstraße 82 Lage Flur: 9, Flurstück: 696/3
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1902 | 467 | |
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Werkmeisterwohnungen der Fa. W. Euler | Friedhofstraße 86/88/90 Lage Flur: 9, Flurstück: 436/9
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Vom Büro Heinrich und Georg Metzendorf konzipierte Wohnungen für die Werkmeister der Papierfabrik Euler. | 1904/05 | 468 |
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Hahnmühle | Friedhofstraße 99/101 Lage Flur: 9, Flurstück: 383/13, 383/14
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1727 | 469 | |
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Arbeitermehrfamilienhaus | Friedhofstraße 102 Lage Flur: 9, Flurstück: 393/10
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1906 | 592 | |
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Hofanlage, Friedhofstraße 110 | Friedhofstraße 110 Lage Flur: 9, Flurstück: 395/3
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1905 | 593 | |
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Wegekreuz | Gartenstraße (bei Rodensteinstraße) Lage Flur: 1, Flurstück: 1309/14
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1776 | 719 | |
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Villa, Gärtnerweg 21 | Gärtnerweg 21 Lage Flur: 6, Flurstück: 291
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1920er Jahre | 595 | |
weitere Bilder |
Kath. Pfarrkirche St. Laurentius | Hagenstraße 24 Lage Flur: 19, Flurstück: 727
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1962 | 718 | |
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Bildstock | Im Palus (am Wolfsmagenweg) Lage Flur: 8, Flurstück: 138
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1847 | 716 | |
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Gedenkstein | Im Vetzersberg Lage Flur: 14, Flurstück: 118
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»Granitfindling am Nordhang des Kirchberges, oberhalb des Brunnenweges. Der Stein wurde 1954 errichtet zum Gedenken an die zwölf Gefangenen, die noch kurz vor Ende des Nazi-Regimes an dieser Stelle von der Gestapo durch Genickschuss ermordet und verscharrt wurden. Auf seiner Nordseite trägt der Stein die Inschrift: „Den politischen Opfern der Jahre 1933–1945“, auf der Gegenseite: „Am 24. März 1945 wurden hier zwölf Gefangene, Männer und Frauen, von der Gestapo erschossen.“«[1] | 726 | |
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Grenzstein | Im Wambolder Sand Lage Flur: 14, Flurstück: 47
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um 1800 | 788436 | |
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Bildstock | Im Wolfsmagen (am Hemsbergweg) Lage Flur: 8, Flurstück: 254
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um 1952 | 715 | |
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Bildstock | In der Kalkgasse (oberhalb vom Brunnenweg) Lage Flur: 14, Flurstück: 200
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Oberhalb des Weges stehender Sandsteinbildstock gestiftet von der Fürstin Marie Karoline zu Erbach-Schönberg in Erinnerung an den „Bergsträßer Waldpfarrer“ und Dichter Karl Ernst Knodt. | 1920 | 548 |
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Weinbergshäuschen | In der Kalkgasse Winterseite Lage Flur: 15, Flurstück: 144/1
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um 1910 | 722 | |
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Wohnhaus, Nibelungenstraße 6 | Nibelungenstraße 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 1050/3
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1880er Jahre | 637 | |
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Haus „Friedheim“ | Nibelungenstraße 58 Lage Flur: 15, Flurstück: 57/1
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1898/99 | 516 | |
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Villa, Nibelungenstraße 60 | Nibelungenstraße 60 Lage Flur: 15, Flurstück: 55
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1899/1900 | 644 | |
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Villa, Nibelungenstraße 62 | Nibelungenstraße 62 Lage Flur: 15, Flurstück: 54/4
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1898/99 | 645 | |
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Wohnhaus, Nibelungenstraße 64 | Nibelungenstraße 64 Lage Flur: 15, Flurstück: 52, 53/1
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um 1900 | 646 | |
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Landhaus Hechler | Nibelungenstraße 68 Lage Flur: 15, Flurstück: 49/1
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1906/07 | 647 | |
weitere Bilder |
Ehem. Baßmannpark | Nibelungenstraße 89, Am Gronauer Rech, Auf der Eck, Lauter, Baßmannweg Lage Flur: 11, Flurstück: 59, 62, 63, 79/1, 86/10, 89/4, 90/1, 90/2, 98/1, 98/3, 98/5, 98/6, 99, 100/4, 109/3, 108/7, 113, 120/4
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Weitgehend überwucherte Parkanlage, die sich vom Amalienhof (Nibelungenstr. 89) in südliche Richtung bis zum Höhenrücken des so genannten Baßmanns (Röderweg) erstreckt. Vom Amalienhof führt eine im Jahr 1900 nach Plänen von Heinrich Metzendorf erbaute Steinbrücke in den Park. Auf der Anhöhe am Südrand des Parks wurde im Jahr 1910 der ebenfalls von Heinrich Metzendorf entworfene Aussichtsturm Luginsland errichtet. Ein weiteres bauliches Relikt der Parkanlage ist eine kleine Steinkapelle, die am oberen Ende des Wiesengrundes steht.
Der Park mit seinen architektonischen Bestandteilen ist ein typischer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts und von besonderer kultur- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. |
19. Jahrhundert | 627 |
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Amalienhof (Katharinenstift) | Nibelungenstraße 89, Lauter, Am Gronauer Rech, Baßmannweg, Außerhalb(Bensheim) 89, Auf der Eck Lage Flur: 11, Flurstück: 98/3, 98/5, 99, 100/3, 101
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1883 | 648 | |
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Bürstenfabrik Fuchs | Nibelungenstraße 100 Lage Flur: 13, Flurstück: 15/4
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1950er Jahre | 423 | |
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Schloss Falkenhof | Nibelungenstraße 109 Lage Flur: 11, Flurstück: 108/6
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1894–98 | 28806 | |
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Hofgut Falkenhof | Nibelungenstraße 111, Lauter Lage Flur: 12, Flurstück: 18, 19, 30/3
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1836 | 650 | |
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Villa, Nibelungenstraße 122 | Nibelungenstraße 122 Lage Flur: 2, 13, Flurstück: 8/11, 3, 4/15
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1889 | 651 | |
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Ehem. Kasino | Rodensteinstraße 38 Lage Flur: 1, Flurstück: 337/3
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1859/60 | 659 | |
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Mehrfamilienwohnhaus, Rodensteinstraße 111/113 | Rodensteinstraße 111/113 Lage Flur: 6, Flurstück: 379, 380
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1906/07 | 664 | |
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Hinkelstein (Menhir) | Röderweg (bei Einmündung „Auf der Schwell“) Lage Flur: 9, Flurstück: 791
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Der ca. 1,8 m hohe eiförmige Menhir aus Quarzit weist geringe Spuren einer möglichen künstlichen Bearbeitung auf. Es wird eine eventuelle kultische Bedeutung vermutet. | 703 | |
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Ehem. Faselhof | Röderweg 14 Lage Flur: 9, Flurstück: 498/24
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1905/06 | 665 | |
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Hirtenhäuschen (Schutzhütte) | Stadtwiesen Lage Flur: 28, Flurstück: 6/4
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Massiver Sandsteinbau über kreisrundem Grundriss, als Dach eine Steinkuppe. Auf den so genannten „Stadtwiesen“, zwischen Bensheim und Schwanheim gelegenes Schutzhäuschen für Hirten, neben dem Lorscher Exemplar das einzig erhaltene im Kreis Bergstraße. | 18. Jahrhundert | 528 |
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Doppelwohnhaus, Wormser Straße 41/43 | Wormser Straße 41/43 Lage Flur: 19, Flurstück: 283/1, 284/1
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1911–13 | 705 |
Einzelnachweise Kernstadt
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Zitat aus zugehöriger Denkmalliste
- ↑ Schlagzeilen aus Bensheim zum 175-jährigen Bestehen des „Bergsträßer Anzeigers“ 2007. (PDF 8,61 MB) „Porno-Anwalt“ als Größe der Neonazis. S. 118, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Oktober 2016; abgerufen am 28. Dezember 2014.
- ↑ Das Denkmal wurde 1998 auf den Friedhof Bensheim transloziert. Vgl.: Reinhard Dietrich und Ferdinand Werner: Karl Hofmann – nicht nur in Worms. In: Der Wormsgau 39 (2024), S. 97–126 (123).
Stadtteil Auerbach
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BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Bensheim In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
- Geoportal Hessen mit Kartenebenen zu Flächendenkmälern und Baudenkmälern (Hinweise)