Liste der Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt sind alle Kulturdenkmäler im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes in Frankfurt-Altstadt, einem Stadtteil von Frankfurt am Main aufgelistet.

Der größte Teil des heutigen Stadtteils Frankfurt-Altstadt, vom Commerzbank Tower gesehen (August 2010). Der Bereich vor dem Dom ist das Herzstück des Dom-Römer-Projektes.

Grundlage ist die Denkmaltopographie aus dem Jahre 1994, die zuletzt 2000 durch einen Nachtragsband ergänzt wurde. Zusätzlich wird auf die 2008 erschienene Ausgabe des Handbuchs der Deutschen Kunstdenkmäler für den Regierungsbezirk Darmstadt sowie das 1979 erschienene Werk Fachwerk in Frankfurt am Main zurückgegriffen, sofern dort aktuellere oder zusätzliche Informationen vorhanden sind. In der Denkmaltopographie überwiegend abgekürzte Namen von Architekten, Baumeistern und Künstlern sind, soweit möglich, nach der unter dem Abschnitt Werke zu Architekten und Künstlern genannten Literatur aufgelöst.

Einleitung

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Vorgeschichte bis zur karolingischen Pfalzsiedlung

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Reste ältester Siedlungsspuren auf dem Domhügel, darunter der Königshalle der karolingischen Pfalz des 9. Jahrhunderts, im ehemaligen Archäologischen Garten (inzwischen überbaut), vom Domturm aus gesehen (2011)

Die Frühgeschichte von Frankfurt am Main und damit auch des heutigen Stadtteils Frankfurt-Altstadt ist in ihrer Kontinuität aus verschiedenen Gründen nicht restlos geklärt. Zum einen existiert eine nur geringe schriftliche Überlieferung, zum anderen stellt sich die archäologische Befundlage so dar, dass die historische Keimzelle der Stadt, das Areal zwischen Dom und Römer, in den 1960er und 1970er Jahren der Ausschachtung einer Tiefgarage sowie einer U-Bahn-Station zum Opfer fiel, wobei nur Notgrabungen getätigt werden konnten. Davor und bei den Notgrabungen gesammelte archäologische Befunde sind bis heute in großen Teilen nicht ausgewertet.[1]

Der Forschungsstand erlaubt gegenwärtig die Aussage, dass der Domhügel als hochwasserfreie Erhebung im Altstadtgebiet wohl seit der Jungsteinzeit regelmäßig,[2] spätestens seit der Spätantike durchgehend besiedelt war. Beziehungen zwischen den Siedlungen verschiedener Zeitstufen, etwa der Römischen Niederlassung, der alamannischen oder merowingischen Epoche, sind nicht restlos gesichert bzw. geklärt. Auch eine Wohnbebauung in Form von Pfostenhäusern ist vor dem 9. Jahrhundert nicht nachgewiesen, die älteste Zeitschicht der frühmittelalterlichen Siedlung stellen vereinzelte Funde von meist als Werkstatt- oder Wirtschaftsbauten genutzten Grubenhäusern des 7. Jahrhunderts dar.[3]

Mit der erstmaligen Erwähnung der Stadt unter dem heutigen Namen anlässlich einer Reichssynode durch Karl den Großen im Jahre 794 setzt die eigentliche Stadtgeschichte ein. Unter seinem Sohn Ludwig dem Frommen entstand im 9. Jahrhundert eine Königspfalz auf dem Dom-Römer-Areal, sein Sohn Ludwig der Deutsche stiftete 852 Salvatorstift und -kirche (später Bartholomäusstift und Dom). Damit waren zwei bedeutende Einrichtungen geschaffen, in deren Umfeld sich eine Stadt für Beamte, Handwerker und weitere mit ihnen wechselwirkende Berufe entwickeln konnte.

Die Altstadt wuchs zunächst nach Westen in Richtung des sogenannten Karmeliterhügels, einer weiteren hochwasserfreien Anhöhe, in dessen Zentrum sich die heutige Klosteranlage und Kirche befinden. Unter den ottonischen Herrschern erreichte sie um das Jahr 1000 eine nördliche Ausdehnung etwa im Zuge der heutigen Braubach- und Bethmannstraße. Das Stadtbild zu dieser Zeit ist anhand archäologischer Funde nur in geringem Umfang erforscht.[4] Mit aller Vorsicht weisen jüngere Publikationen darauf hin, dass frühestens ab Mitte des 10. Jahrhunderts ein sehr lange andauernder Übergang vom Pfostenhaus zum Fachwerkbau mit Steinfundament vollzogen wurde.[5]

Stauferstadt und Mittelalter

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Nachdem die karolingische Pfalz nach herrschender Forschungsmeinung wohl im 11. Jahrhundert durch einen Brand untergegangen war, weitete sich die Siedlungsaktivität erst unter aktiver Förderung der Staufer im 12. Jahrhundert wieder erheblich aus. Sie errichteten Mitte des 12. Jahrhunderts mit dem noch heute in Teilen aus dieser Zeit erhaltenen Saalhof eine Königsburg am Main und ließen das Stadtgebiet von einer nach ihnen benannten Mauer umfassen, die neben geringen erhaltenen Resten noch heute in der Stadtgestalt ablesbar ist.[6]

Nach dem Ende der staufischen Herrschaft im 13. Jahrhundert bildete sich eine städtische Selbstverwaltung heraus, die 1219 mit der ersten Erwähnung der Bürgerschaft begann, sich über die initiale Erwähnung von Ratsherren 1266 fortsetzte und 1372 mit dem Erwerb des Schultheißenamtes vollendet war.[7][8] In diese durch Erwerb zahlreicher kaiserlicher Privilegien auch erste politische und wirtschaftliche Blüte durch die schon damals im gesamten Reich bedeutende Frankfurter Messe fallen die meisten Kirchen- und Klostergründungen, die Errichtung der wichtigsten öffentlichen Gebäude, zuletzt des Rathauses durch Umbau 1405, und ein Großteil der Straßenanlagen, wie sie noch bis heute existieren oder bis zum Zweiten Weltkrieg erhalten waren.

 
Frankfurt 1862 – bis auf die Liebfrauenstraße und die abgetragene Stadtbefestigung nahezu im unverfälschten Zustand des späten Mittelalters: Der älteste Teil der Altstadt zwischen Dom und Römer, die staufische Erweiterung auf eher regelmäßigem Raster bis zu den Grabenstraßen und die lose bebaute Neustadt dahinter sind deutlich erkennbar

Nach 1333 entwickelte sich jenseits der Stauferstadt bis hin zu den heutigen Wallanlagen eine Neustadt, die zwar nach dem 16. Jahrhundert zunehmend mit der Altstadt verschmolz, jedoch noch heute als eigener Stadtteil Frankfurt-Innenstadt von der historischen Altstadt abgegrenzt wird. 16. und 17. Jahrhundert brachten eine zweite wirtschaftliche Blüte, vor allem der Messe, und mit der Zuwanderung von Glaubensflüchtlingen auch die für die Altstadt bis zuletzt typische Bebauungsdichte und Architektur an der Wende von Spätgotik und Renaissance.[9][10] Dabei herrschte stets die Fachwerkbauweise in einer großstädtischen Variante des fränkischen Bauernhauses vor, einzig bei den großen öffentlichen und einigen Dutzend Privatbauten handelte es sich um Steinhäuser.[11]

In diesem Zustand blieb die Altstadt selbst im 18. Jahrhundert konserviert, obwohl dieses eine äußerst rege Bautätigkeit entfaltete. Kriege und Großbrände hatten die Substanz seit dem Hochmittelalter verschont und nie zu größeren Veränderungen des Stadtbildes geführt; konservative, das Bauwesen oft über Jahrhunderte beherrschende Handwerkerfamilien führten spätgotische Stilelemente wie die Giebelständigkeit mittels überdimensionaler Zwerchhäuser noch bis in das Barockzeitalter fort.[12]

Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg

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Das klassizistische Bauwesen des 19. Jahrhunderts veränderte zwar oberflächlich den Charakter zahlreicher Gebäude, aber ebenso wie beim anschließenden Bauboom im Historismus blieb die Altstadt von Veränderungen, die das Ensemble als Ganzes berührten, weitgehend ausgespart.[13] Das städtische Leben verschob sich spätestens ab 1870 von der Alt- in die ehemalige Neu-, nun Innenstadt, und bald darüber hinaus. Diese für das Deutschland der Kaiserzeit keinesfalls selbstverständliche Entwicklung – andernorts gingen im Zuge der Modernisierung der Innenstädte ganze Stadtquartiere im Kern verloren – zeigte im Zuge einer sich massiv verschlechterten Sozialstruktur zunehmend ihre negativen Seiten: Die jahrhundertealte Bausubstanz befand sich, nun oft zweckentfremdet oder durch Mehrfachvermietung überbeansprucht, im Zustand rapiden Verfalls.[14]

 
Das Luftschiffbild von 1911, das die große Ausdehnung des, keinesfalls jedoch den gesamten Stadtteil zeigt, lässt noch die Lücken erkennen, die der Durchbruch von Braubach- und Domstraße wenige Jahre zuvor geschlagen hatte

Als Lösung galten Straßendurchbrüche nach dem Pariser Vorbild, die man in Frankfurt am Main bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts praktizierte. Doch erst als Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Bau der Braubach- und Domstraße rund 100 Häuser an der Grenze von ältestem und staufischem Stadterweiterungsgebiet abgingen, wobei man auch die älteste Stadtmauer aufdeckte, war dies ein Vorgang, der in Publikationen ansatzweise denkmalpflegerische Bedenken erkennen ließ.[15]

Trotz des Einsatzes von Bürgerinitiativen, allem voran dem Bund tätiger Altstadtfreunde unter Fried Lübbecke, mehrten sich nach dem Ersten Weltkrieg weiter, wenn auch stets vereinzelt, Abbrüche meist von Häusern, die die Stadt in ihren Besitz gebracht hatte. In den 1930er Jahren begann unter den Nationalsozialisten eine planhafte „Altstadtgesundung“, die jedoch weitgehend den Prinzipien der Flächensanierung verhaftet war und in ihrer Methodik selbst bei „Restaurierung“ mehr Substanz vernichtete als erhielt.[16] Dennoch blieb die Frankfurter Altstadt bis zu ihrer praktisch vollständigen Zerstörung durch Bombardements im Oktober 1943 und März 1944 einer der besterhaltenen großflächigen Stadtkerne in Deutschland.[17]

Untergang und Entwicklung bis zur Gegenwart

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Der bürgerliche Baubestand, der wohl um 2000 vorgründerzeitliche Gebäude umfasste,[18] ging im Feuersturm nahezu vollständig unter. Auch fast alle öffentlichen Gebäude und Kirchen brannten aus, wurden mit Ausnahme der Weißfrauenkirche äußerlich meist originalgetreu, innerlich jedoch stark vereinfacht wiederhergestellt. Durch eine großzügige Verkehrsplanung im Sinne einer autogerechten Stadt gingen in der direkten Nachkriegszeit neben dem alten Straßen- und Quartiergrundriss auch vereinzelte Reste erhaltener Bausubstanz überwiegend verloren. Ehemals wichtige Nord-Süd-Verbindungen wie die Fahrgasse oder der Kornmarkt sind bedeutungs- und/oder funktionslos geworden.

 
Rekonstruktionen aus den frühen 1980er Jahren am Römerberg – ein musterhafter Einblick in typische Frankfurter Bürgerhausarchitektur zwischen Spätgotik und Klassizismus

Auch brachten die folgenden Jahrzehnte teils unmaßstäbliche Großbauten, die nicht nur in Relation zur ehemaligen, sondern auch zur bescheidenen Architektur der frühen Wiederaufbaujahre in krassem Gegensatz stehen. Erst zu Beginn der 1980er Jahre setzte ein allmähliches Umdenken ein. Deutlichstes Zeichen dafür war – wenn auch denkmalpflegerisch umstritten – die weitgehende originalgetreue Rekonstruktion der historischen Bebauung des östlichen Römerberges. Auch der Wiederaufbau des Leinwandhauses, des neben dem Rathaus einzigen verbliebenen öffentlichen Gebäudes der Altstadt aus dem Mittelalter, erfolgte in dieser Zeit und setzte in seiner handwerklichen Qualität, der auch das Innere unter Einsatz historischer Techniken berücksichtigte, neue Maßstäbe.

Mit dem Abriss des Historischen Museums sowie des Technischen Rathauses, den umstrittensten Großbauten im gesamten Altstadtgebiet aus den frühen 1970er Jahren, und der seit 2013 laufenden teils originalgetreuen, teils interpretierenden Rekonstruktion eines kleinen Teils der Altstadt auf dem Dom-Römer-Areal sind zu Beginn des 21. Jahrhunderts fortgesetzt restaurative Tendenzen zu beobachten. Diese städtebauliche Unternehmung ist als Dom-Römer-Projekt bekannt.

Der Denkmalbestand des jetzigen Stadtteils – in etwa entsprechend dem karolingischen Kern und der staufischen Erweiterung – besteht größtenteils aus den wiederhergestellten Kirchen, öffentlichen Gebäuden sowie vor allem bis heute nach Kriegsschäden vereinfachten Privatbauten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nahezu die einzigen erhaltenen Zeugnisse älteren bürgerlichen Lebens in dem Gebiet sind die überwiegend dem 18. Jahrhundert entstammenden, teils nach dem Zweiten Weltkrieg an neue Standorte versetzten Brunnen. In jüngerer Zeit kamen zum Denkmalbestand auch Bauwerke aus der Ära des Wiederaufbaus, also den 1950er und 1960er Jahren, hinzu.

Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt

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Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Daten
 
Küsterhaus Alte Mainzer Gasse 23
Lage
Im Kern klassizistische Villa, später verändert; ursprüngliche Einfriedung.[19] um 1790 (Kernbau) / um 1910 (Veränderungen)[19] 518189
 
 
An der Kleinmarkthalle 1–11
(= Berliner Straße 20–36, Hasengasse 1–3, Ziegelgasse 2)
Lage
Moderne Wohnhäuser nach Entwurf von Max Meid & Helmut Romeick. Erhöhte rückwärtige Kopfbauten einer drei Höfe umschließenden Baugruppe entlang der Berliner Straße 20–36 (siehe Berliner Straße 20–36).[20] 1952[20]
 
Berliner Straße 14
(= Hasengasse 2, Im Trierischen Hof 17)
Lage
siehe Hasengasse 2.[21] 1952[22]
 
Berliner Straße 20–36
(= An der Kleinmarkthalle 1–11, Hasengasse 1–3, Ziegelgasse 2)
Lage
Moderne Wohnhäuser nach Entwurf von Max Meid & Helmut Romeick. In zeittypischem Wechsel von stehendem und liegendem Trakt zu einem Gebäudekomplex um drei Höfe gruppiert; rückwärtige Kopfbauten (siehe An der Kleinmarkthalle 1–11).[23] 1952[23]
 
Ehemalige Göppinger Galerie Berliner Straße 27
Lage
Eigenes Büro- und Wohnhaus des Architekten Otto Apel mit separatem Hinterhaus zur Braubachstraße. Entwurf von Eberhard Brandl und Apel als gelungene Hommage an Le Corbusier.[24] 1956[24]
 
Berliner Straße 40
(= Neue Kräme 26)
Lage
Sechsgeschossiges Bürohaus von Ludwig Happ im Zuge der neuen Berliner Straße gebaut. Arkadiertes Erdgeschoss, zurückgesetztes Obergeschoss.[24] 1953[24]
 
Neues Rathaus – Nordbau Berliner Straße 43
(= Kornmarkt 2, Paulsplatz 9)
Lage
Monumentaler Gebäudekomplex nach Entwürfen von Franz von Hoven und Ludwig Neher in Formen des Neobarock, gruppiert um zwei Höfe. Ostseite als Hauptfassade mit ehemals übergiebelter Mitte, überkuppelten Eckerkern, figürlich dekoriertem Portal – entsprechend der üppigen Bauplastik ringsum. Südwärts auf Atlantenpaar ansetzende Bogenbrücke als Verbindung zum Südbau (siehe Bethmannstraße 3–5); Reste ursprünglicher Interieurs.[25] 1900–1908[25]
 
Ehemaliger Bundesrechnungshof Berliner Straße 51
Lage
Modernes Verwaltungsgebäude nach Entwurf von Friedel Steinmeyer und Werner Dierschke aus Z-förmig gruppierten Trakten von unterschiedlicher Höhe. Fassaden als sichtbares Betonskelett und fliesenverkleidete Gefache; zeittypisches Treppenhaus.[23] 1954/1955[23]
 
Ehemaliges Haus Breslau Berliner Straße 60
(= Kornmarkt 4)
Lage
Büro- und Geschäftshaus an der neugeschaffenen Ost-West-Achse. Fassade durch Fensterbänder horizontal betont, zurückgesetztes Dachgeschoss.[24] 1954[24]
 
Berliner Straße 70
Lage
Flachgedeckter Pavillon auf ovalem Grundriss am westlichen Ende der Berliner Straße nach Entwurf von Edgar Schäfer.[24] 1956[24]
 
Neues Rathaus – Südbau Bethmannstraße 3–5
(= Buchgasse 14, Limpurgergasse 6–8, Paulsplatz 5–7)
Lage
Monumentaler Gebäudekomplex nach Entwürfen von Franz von Hoven und Ludwig Neher in Formen der Neurenaissance, gruppiert um drei Höfe mit reicher Bauplastik und vereinzelten Bildern stadthistorischen wie allegorischen Inhalts. Hauptfront nach Norden mit Ansätzen ehemaliger Giebel und aufwendigem Zierportal. Jenseits der Brücke zum Nordbau (siehe Berliner Straße 43) der Bürgersaalbau mit reich gegliederter Fassade – im Ratskeller und Vestibül originale Dekoration aus Malerei, Bildnerei, Keramik und Glas. Treppenhäuser mit neogotischen Gewölben. An der Westseite Ecktürme von unterschiedlicher Höhe.[23] 1900–1908[23]
 
Bethmannhof Bethmannstraße 7–9
(= Buchgasse 9)
Lage
Neobarocke Dreiflügelanlage mit dekorativem Hoftor; urspr. Mansarddächer vereinfacht ersetzt. Nach Osten barockes Säulenportal.[26] um 1680 (Säulenportal) / 1895 (Hauptgebäude)[26]
 
Ehemaliges Versorgungshaus Bleidenstraße 1
(= Neue Kräme 33)[Anm. 1]
Lage
Neubau für die Vorsorge-Lebensversicherung nach Wettbewerbsentwurf von Ernst und G. Balser als Betonskelettbau mit Natursteinverkleidung. Zurückgesetztes Dachgeschoss mit Dachterrasse für das Casino unter weit auskragendem Dach.[27] 1959[27]
 
Braubachstraße 9
Lage
Mietshaus des Neoklassizismus nach Entwurf des Stadtbaumeisters Joseph Ernst Richter mit expressionistischen Anklängen; konvexe Erkergruppe.[28] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht.[Anm. 2] 1913[28]
 
Haus Zur Maus Braubachstraße 10
(= Domstraße 7)
Lage
Ehemaliges Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Hermann Senf und Clemens Musch. Erdgeschoss für Läden arkadiert, am Gebäudeeck Ansatz eines großen Polygonalerkers; skurrile Reliefs.[28] Ursprünglich auf zwei massiven Obergeschossen Fachwerkkonstruktion mit drittem Obergeschoss und zwei Dachgeschossen mit zwei Giebeln und oktogonalem Dachtürmchen. Bis auf das Erdgeschoss im Zweiten Weltkrieg zerstört, auf diesem Neubau unter Einbeziehung des Erkers.[Anm. 3] 1906 (Erdgeschoss und Erker)[28]
 
Braubachstraße 11
(= Domstraße 6)
Lage
Mietshaus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe mit neoklassizistischen Anklängen, städtebaulich wirksam durch kuppelartig überhöhtes Dach und Kolossalpilaster.[28] 1912[28]
 
Braubachstraße 12
Lage
Mietshaus nach Entwurf von Hermann Senf in der Altstadt angepassten Architekturformen; Ladenarkaden im Umriss expressionistisch.[28] 1925[28]
 
Braubachstraße 14–16
Lage
Geschäftshaus des Expressionismus nach Entwurf von Franz Roeckle und Hermann Senf, großzügig in Dimension und Gliederung.[28] 1926[28]
 
Ehemaliges Handwerker-Haus Braubachstraße 18–22
Lage
Wohn- und Geschäftshaus nach Entwurf von Paul Vincent Paravicini mit Franz Delcher in eher zur Moderne tendierenden Architekturformen; Dach vereinfacht.[29][30] 1926[29]
 
Braubachstraße 24
Lage
Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Alexander David Karl von Lersner; Giebel zerstört, Dach vereinfacht.[29] Ursprünglich oberhalb des Erdgeschosses auf Konsolen auskragender, von Balkons flankierter zweigeschossiger Fachwerkrisalit mit Giebel; massiv ersetzt.[Anm. 4] 1910[29]
 
Braubachstraße 26
Lage
Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Alexander David Karl von Lersner mit symmetrischer Giebelfront.[29] 1910[29]
 
Braubachstraße 28
Lage
Mietshaus der Neurenaissance mit Wellgiebel nach Entwurf von Alexander David Karl von Lersner, errichtet mit dem Bauunternehmen Raab & Heil; rückwärtig im Hof barocker Torbogen des ehemaligen Nürnberger Hofes (siehe Braubachstraße 33).[29][31] um 1720 (Torbogen) / 1913 (Hauptgebäude)[29]
 
Braubachstraße 30–32
Lage
Modernes städtisches Wohn- und Geschäftshaus nach Entwurf von Adam Heinrich Aßmann, errichtet mit dem Stadtbaurat Eugen Kaufmann; Fassade in ausgewogenen Proportionen mit gereihten Bögen im Erdgeschoss.[29][32] 1927[29]
 
Braubachstraße 33
Lage
Neoklassizistisches Mietshaus nach Entwurf von Hermann Senf; Fassade mit vertikal betonter Gliederung, zentriert in Balkons mit Karyatiden. Links spätgotischer Durchgang des ehemaligen Nürnberger Hofes unter Netzgewölbe auf Wappenkonsolen (siehe Braubachstraße 28).[29] um 1410 (Durchgang) / 1914 (Hauptgebäude)[29]
 
Braubachstraße 34
Lage
Mietshaus der Neurenaissance für F. Schanz nach Entwurf von Fritz Geldmacher. Giebelfront mit axialem Erker und seitlichem Zierportal.[33][34] 1907[33]
 
 
Braubachstraße 35
Lage
Wohn- und Gasthaus nach Entwurf von Franz von Hoven in Mischformen aus Neugotik und -renaissance – entsprechend dem damals integrierten Steinernen Haus im Süden (siehe Markt 42–44). Reicher Dekor an axialem Erker und seitlichem Portal.[33] Ursprünglich Fensterverdachungen des Obergeschosses mit gotisierenden Eselsrücken, der Erker mit Wappenadler, dieser mit einem Zinnenkranz als Brüstung des Dachgeschosses verkröpft, darauf an den Brandwänden mit Staffelgiebeln laubenartige Aufbauten zwischen einer Dachterrasse. Bis auf das Erdgeschoss im Zweiten Weltkrieg zerstört, stark vereinfacht mit Walmdach wiederhergestellt.[Anm. 4] 1906[33]
 
Ehemalige Kopf-Apotheke Braubachstraße 36
(= Neue Kräme 2)
Lage
Stattliches Mietshaus des Neobarock nach Entwurf von Fritz Geldmacher, Eckposition durch Polygonalerker zwischen variierten Giebelfronten betont; dekorierte Ladenarkaden.[33] 1906[33]
 
Braubachstraße 37
Lage
Nobles Mietshaus im Geschmack des 2. Rokoko nach Entwurf von Friedrich Sander. Fassade aus rotem Sandstein mit Kolossalpilastern.[33] Kopie des zerstörten Gebäudes Neue Kräme 3; Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht.[Anm. 4] 1906[33]
 
Braubachstraße 39
Lage
Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Friedrich Sander. Rote Sandsteinfassade mit asymmetrischem Ziererker und -portal.[33] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht.[Anm. 2] 1907[33]
 
Haus Zum Kranich Braubachstraße 41
(= Römerberg 36)
Lage
Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Friedrich Sander. Von reich dekorierter Fassade aus rotem Sandstein nur das Erdgeschoss erhalten (Oberbau später).[33] 1908 (Erdgeschoss) / 1950er Jahre (Oberbau)[33]
 
Treppenturm Buchgasse 3
Lage
Oktogonalturm der Renaissance mit Portalarkaden, Muschelbrunnen und Wendeltreppe (ehemals überkuppelt) – Rest eines altstädtischen Hofes (im Zweiten Weltkrieg zerstört, weitgehend Kopie).[35] um 1600[35]
 
Bethmannhof Buchgasse 9
(= Bethmannstraße 7–9)
Lage
siehe Bethmannstraße 7–9.[35] um 1680 (Säulenportal) / 1895 (Hauptgebäude)[26]
 
Neues Rathaus – Südbau Buchgasse 14
(= Bethmannstraße 3–5, Limpurgergasse 6–8, Paulsplatz 5–7)
Lage
siehe Bethmannstraße 3–5.[35] 1900–1908[23]
 
Kaiserdom St. Bartholomäus Domplatz
Lage
Kreuzförmige Hallenkirche der Gotik von einheitlicher Wirkung mit dominierendem Westturm.

Langhaus der Frühgotik, nach Brand unter Franz Josef Denzinger erneuert und erhöht; Chor und Querhaus der Hochgotik; spätgotischer Turm, später nach ursprünglichem Plan des Madern Gerthener vollendet. Sakristei und Bibliothek (= Wahlkapelle) (am Chor); Kreuzgang und Patrizierkapellen (am Langhaus), Vorhalle.

Fünfte Steinkirche an gleicher Stelle. Vorgängerbauten – spätmerowingische Saalkapelle eines Königshofes, karolingische Saalkirche einer Pfalz, spätkarolingische Basilika mit Querhaus und Apsis für Pfalz und Stift, spätromanischer Bartholomäuschor – anlässlich der Restaurierung des mittelalterlichen Raumeindrucks durch Grabungen des Denkmalamtes gesichert.

Gemäß der Bedeutung als zunächst traditionelle, später legitime Wahl- und Krönungskirche der römischen Könige und deutschen Kaiser – reiche Innenausstattung: U. a. im Chor Gestühl und Grabplatte, Wandbilder, Sakramentshaus und Statuen; in den Chorflankenkapellen Figurengruppen, im Querhaus Marienbaldachin und Sakramentshaus, im Turmjoch Kreuzigungsgruppe, Grabmale von der Gotik bis zum Barock.[36]

1260–1300 (Langhaus) / 1315–ca. 1360 (Chor und Querhaus) / 1415–1514 (Turm) / 1420–1430 (Sakristei und Bibliothek) / 1430–1487 (Kreuzgang und Patrizierkapellen) / 1869–1880 (Erneuerung und Erhöhung des Langhauses, Vorhalle, Vollendung des Turmes)[36]
 
Pförtnerhaus Domplatz
Lage
Kassenhaus zur Turmbesteigung in Formen der Neurenaissance.[37] 1892[37]
 
Archäologischer Garten Domplatz
Lage
Fundamente und Mauerreste älterer Besiedlung, u. a. Nebengebäude einer römischen Villa, axial auf den Dom bezogene Karolingerpfalz, Häuser des späten Mittelalters.[37] 2.–16. Jahrhundert[37]
 
Dompfarrhaus Domplatz 14
Lage
Neobarockes Mietshaus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe, errichtet mit dem Unternehmer Gustav Gebauer. Axiales Säulenportal mit Stadtadler und Marienstatue.[38][39] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht.[Anm. 2] 1907[38]
 
Domstraße 2
Lage
Mietshaus des Neoklassizismus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe mit reliefiertem Zierportal.[38] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht.[Anm. 2] 1912[38]
 
Domstraße 4
Lage
Mietshaus des Neoklassizismus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe mit Kolossalpilastern und Zierportal.[38] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht.[Anm. 2] 1912[38]
 
Domstraße 6
(= Braubachstraße 11)
Lage
siehe Braubachstraße 11.[28] 1912[28]
 
Haus Zur Maus Domstraße 7
(= Braubachstraße 10)
Lage
siehe Braubachstraße 10.[38] 1906 (Erdgeschoss und Erker)[28]
 
Staufermauer Fahrgasse
Lage
Romanische Stadtmauer (später z. T. erneuert); innere Mauerseite mit unregelmäßigen Bögen und Auflager des ehemaligen Wehrganges.[40] um 1180 / 1711 (Erneuerung)[40]
 
NEFF-Hochhaus Fahrgasse 26
Lage
Erstes Appartementhochhaus nach dem Krieg von Johannes Krahn entworfen.[41] 1955[41]
 
Löwe Fahrgasse 27
Lage
Barockrelief vom ehemaligen Gasthaus „Zum goldenen Löwen“ als Türsturz eines Mietshauses.[40] um 1750 (Relief) / 1938 (Mietshaus)[40]
 
weitere Bilder
Löwenbrunnen Fahrgasse 27
Lage
Klassizistischer Pumpenbrunnen nach Entwurf von Johann Leonhardt Aufmuth aus Sandsteinpfeiler mit schildbewehrtem Löwen, Reliefdekor und Becken.[40] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Platz An der Zange in der Fahrgasse.[42] 1781[40]
 
Haus Wertheym Fahrtor 1
Lage
Repräsentatives Fachwerkhaus der Renaissance aus arkadiertem Erdgeschoss in Stein und doppelt ausgekragten Obergeschossen in dekorativem Holzgefüge; Giebel verschiefert (überdimensionierte Gauben modern).[43] um 1600[43]
 
Fahrtor Fahrtor 2
Lage
Spätgotischer Polygonalerker nach Eberhard Friedbergers Entwurf (von der ehemaligen Uferbefestigung) an klassizistischem Zollgebäude.[44] 1459/1460 (Polygonalerker) / 1840 (Zollgebäude)[44]
 
Schöppenbrunnen Fried-Lübbecke-Anlage
Lage
Spätbarocker Pumpenbrunnen nach Entwurf von Johann Michael Datzerath aus Sandsteinpfeiler mit Rokokoreliefs, vorgesetztem Becken und Kaiserstatue (vermutlich Joseph II.)[43] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Krautmarkt.[45] 1776[43]
 
Stoltze-Brunnen Friedrich-Stoltze-Platz[Anm. 5]
Lage
Denkmal der Neurenaissance nach Entwurf von Friedrich Schierholz für den Lokalpatrioten und Heimatdichter Friedrich Stoltze (1816–1891); stufiger Aufbau mit Wasserbecken, reliefiertem Brunnenstock aus Sandstein und Bronzebüste (z. T. Kopie).[46] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Hühnermarkt.[Anm. 6] 1895[46]
 
Große Fischerstraße 19
Lage
Geräumiges Mietshaus des Klassizismus.[47] um 1790[47]
 
Hasengasse 1–3
(= An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36, Ziegelgasse 2)
Lage
siehe An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36.[48][Anm. 7] 1952[20][23]
 
Hasengasse 2
(= Berliner Straße 14, Im Trierischen Hof 17)
Lage
Appartementhochhaus mit neun Geschossen nach Entwurf von Werner Hebebrand und Walter Schlempp als eine der ersten Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg im Zuge der Neuordnung der Berliner Straße realisiert.[22] 1952[22]
 
Kleinmarkthalle Hasengasse 7
Lage
Stahlskelettbau von Gerhard Weber und Günther Gottwald entworfen. Von Bürobauten flankierte Halle mit verglaster schräg eingehängter Nordwand. Im Innern Marktplätze im Erdgeschoss, auf der Galerie und in der kleinen Kellerhalle.[22] 1953–1954[22]
 
Im Trierischen Hof 17
(= Berliner Straße 14, Hasengasse 2)
Lage
siehe Hasengasse 2.[49] 1952[22]
 
Karmeliterkloster und -kirche Karmelitergasse 3–5
(= Münzgasse 9)
Lage
Spätgotische Klostergebäude um rechteckigen Arkaden-Kreuzgang nördlich der mit Kapelle durch die Karmeliten ständig erweiterten Saalkirche. Refektorium als zweischiffige Halle im Nordtrakt – hier und im Kreuzgang große Zyklen spätmittelalterlicher Wandbilder zur Ordens- und Heilsgeschichte von Jerg Ratgeb.[50]

Im Zweiten Weltkrieg alle Klostergebäude ausgebrannt, von der Kirche Chor und das Querschiff mit den Gewölben, vom Langhaus nur die Umfassungsmauern erhalten. Zunächst Wiederaufbau und Veränderung der Klostergebäude, später nach Wettbewerb Wiederaufbau der Kirche als Teil des Archäologischen Museums Frankfurt durch Josef Paul Kleihues.[51]

13.–15. Jahrhundert (Saalkirche und Erweiterungen) / ca. 1460–1520 (Klostergebäude) / 1514–1519 (Wandgemälde) / 1955–1957 (Wiederaufbau und Veränderung der Klostergebäude)[50] / 1984–1988 (Wiederaufbau der Kirche)[51]
  Kleiner Hirschgraben
(= Kornmarkt 7–11, Weißadlergasse 2)
Lage
siehe Kornmarkt 7–11.[52] 1955–1958[53]
  Neues Rathaus – Nordbau Kornmarkt 2
(= Berliner Straße 43, Paulsplatz 9)
Lage
siehe Berliner Straße 43.[54] 1900–1908[25]
 
Ehemaliges Haus Breslau Kornmarkt 4
(= Berliner Straße 60)
Lage
siehe Berliner Straße 60.[53] 1954[24]
 
Kornmarkt 7–11
(= Kleiner Hirschgraben, Weißadlergasse 2)
Lage
Bebauung aus Wohn- und Geschäftshäusern des Architekten Karl Weber-Flumm im Auftrag der NH, der Süwag und der ABG, deren kleinteilige Architektur an die verlorenen Altstadthäuser erinnern sollte.[53] 1955–1958[53]
 
Parkhaus Hauptwache Kornmarkt 10
Lage
Modernes Parkhaus nach Entwurf von Max Meid & Helmut Romeick mit großzügig verglasten Klinkerfronten.[54] 1956[54]
 
Dominikanerkloster und Evangelische Heilig-Geist-Kirche Kurt-Schumacher-Straße 23
Lage
Ursprünglich gotische Klosteranlage der Dominikaner, später barock verändert, nach Kriegsschäden modern ersetzt. Rechteckige Baugruppe; unter barocken Kreuzgangarkaden Grabsteine und spätgotische Gewölbereste. Von ehemaliger Hallenkirche nur noch rippengewölbter Polygonalchor nach Entwurf J. Östreichers.[55] 1470–1472 (Chor) / Ende 15. Jahrhundert (Grabsteine) / 1679 (Kreuzgangarkaden) / 1955–1960 (übrige Bauteile)[55]
 
Liebfrauenbrunnen Liebfrauenberg
Lage
Spätbarocker Zierbrunnen nach Entwurf des Stadtbaumeisters Johann Andreas Liebhardt. – Im Brunnenbecken ein Obelisk mit allegorischen Reliefs und Figuren von Johann Michael Datzerath (weitgehend Kopie).[56] 1770[56]
 
Liebfrauenberg 37
Lage
Platzbestimmendes Geschäftshaus nach Plänen von Hans Busch mit farbigem Mosaikdekor auf Stützen und Brüstungsfeldern.[53] 1953[53]
 
Haus zum Paradies und Grimmvogel Liebfrauenberg 39
(= Neue Kräme 34)
Lage
Spätbarockes Bürgerhaus nach Entwurf von J. W. Kayser. – Palaisartiges Gebäude um kleinen Hof mit beidseitig übergiebelten Fassaden.[57] Mansarddach rekonstruiert.[58] 1775[57] / 1980er Jahre (Rekonstruktion des Mansarddaches)[58]
 
Katholische Liebfrauenkirche Liebfrauenstraße 2–4
Lage
Spätgotische Hallenkirche mit höherem Polygonalchor nach Entwurf von J. Östreicher (Langhausgewölbe zerstört). Südseite mit klassizistischem Vorbau von Friedrich Rumpf, dahinter Tympanonrelief über Madern Gertheners Dreikönigsportal. Im Inneren Reste mittelalterlicher und barocker Ausstattung.[57] 1310–1478 (Kirche) / 1425 (Tympanonrelief) / 1506–1509 (Chor) / 1824 (Vorbau)[57]
 
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Herkules-Brunnen Limpurgergasse 2 (Römerhöfchen)
Lage
Zierbrunnen der Neurenaissance nach Entwurf von Joseph Kowarzik; an oktogonalem Becken allegorische Reliefs, auf axialem Brunnenstock eine Bronzestatue.[56] 1904[56]
 
Neues Rathaus – Südbau Limpurgergasse 6–8
(= Bethmannstraße 3–5, Buchgasse 14, Paulsplatz 5–7)
Lage
siehe Bethmannstraße 3–5.[56] 1900–1908[23]
 
Uferpromenade und -befestigung Mainkai
Lage
Kaimauer mit zum Teil parkartig gestalteter Promenade und Hochkai sowie Resten der bastionär verstärkten Stadtmauer der Spätgotik.[56] 15. und 17. Jahrhundert (Stadtmauer) / ab 1826 (Kaimauer und parkartige Gestaltung)[56]
 
Eiserner Steg Mainkai
Lage
Fußgängerbrücke nach Entwurf von Peter Schmick als eiserne Fachwerkkonstruktion auf zwei Strompfeilern und mit beidseitigen Treppenaufgängen aus Sandstein; am Südufer Kandelaberputten (ehemals mit neugotischen Zwillingsfialen).[56] 1868/1869[56]
 
Mainkai 6/7
Lage
Schlichtes Doppelhaus des Klassizismus.[59] um 1840[59]
 
Mainkai 39
Lage
Mietshaus der Neurenaissance. Noble Werksteinfassade mit Axialerker.[59] 1879[59]
 
Mainkai 40
Lage
Im Kern spätbarockes Wohnhaus, später klassizistisch verändert und durch Erker ergänzt.[59] um 1780 (Kernbau) / um 1840 (Veränderung und Erker)[59]
 
Katholische Leonhardskirche Mainkai
Lage
Spätromanische Basilika mit Zwillingstürmen über halbrunden Apsiden und reich dekorierten Nordportalen – überfangen von spätgotischer Hallenkirche – vermutlich nach Entwurf von Madern Gerthener – mit Emporen, Polygonalchor und Außenschiffen; nach Nordosten Salvatorkapelle von Hans Baltz. – Im Inneren Reste vorwiegend spätgotischer Ausstattung, u. a. Glasgemälde.[59] ab 1219 (spätromanische Basilika) / ab circa 1425 (spätgotische Hallenkirche) / um 1435 (Glasgemälde) / um 1515 (Salvatorkapelle)[59]
 
Frauen- oder Mainpförtchen Mainkai 51
Lage
Spätgotische Schlupfpforte der ehemaligen Stadtbefestigung.[59] um 1400[59]
 
Steinernes Haus Markt 42–44
Lage
Spätgotisches Bürgerhaus der Familie Melem mit Ladenarkaden, dekorativem Wehrgang, Eckerkern und hohem Walmdach; originales Gewölbe.[59] Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg fast vollständig rekonstruiert.[60] 1464 (Kernbau)[59] / 1959–1962 (Rekonstruktion)[60]
 
Karmeliterkloster und -kirche Münzgasse 9
(= Karmelitergasse 3–5)
Lage
siehe Karmelitergasse 3–5.[61] 13.–15. Jahrhundert (Saalkirche und Erweiterungen) / ca. 1460–1520 (Klostergebäude) / 1514–1519 (Wandgemälde) / 1955–1957 (Wiederaufbau und Veränderung der Klostergebäude)[50] / 1984–1988 (Wiederaufbau der Kirche)[51]
 
Neue Kräme 2
(= Braubachstraße 36)
Lage
siehe Braubachstraße 36.[61] 1906[33]
 
Haus zum Roten Kopf Neue Kräme 8
Lage
Neobarockes Mietshaus nach einem Entwurf von Fritz Geldmacher mit ehemals übergiebelter Zierfassade.[61] 1906[61]
 
Neue Kräme 25
Lage
Neobarockes Wohn- und Geschäftshaus mit übergiebelter Zierfassade.[61] um 1895[61]
 
Neue Kräme 26
(= Berliner Straße 40)
Lage
siehe Berliner Straße 40.[21] 1953[24]
 
Ehemaliges Versorgungshaus Neue Kräme 33
(= Bleidenstraße 1)[Anm. 1]
Lage
siehe Bleidenstraße 1.[53] 1959[27]
 
Haus zum Paradies und Grimmvogel Neue Kräme 34
(= Liebfrauenberg 39)
Lage
siehe Liebfrauenberg 39.[61] 1775[57] / 1980er Jahre (Rekonstruktion des Mansarddaches)[58]
 
Haus zum Goldenen Schwan Paulsplatz 3
(= Römerberg 19–23)
Lage
Im Kern mittelalterliches Bürgerhaus; als Teil des Rathauses im Erdgeschoss durch spätgotische Pfeilerhalle mit Sterngewölben, später durch barocke Nordfassade nach Entwurf von Johann Jakob Samhammer verändert.[62] Zweites Obergeschoss und Dach mit Laterne im Zweiten Weltkrieg zerstört, stark vereinfacht ohne Laterne wiederhergestellt.[63] vor 1322 (Kernbau) / 1406/07 (Pfeilerhalle) / 1731 (barocke Nordfassade)[62] / 1950–1952 (Wiederherstellung)[63]
  Neues Rathaus – Südbau Paulsplatz 5–7
(= Bethmannstraße 3–5, Buchgasse 14, Limpurgergasse 6–8, Paulsplatz 5–7)
Lage
siehe Bethmannstraße 3–5.[62] 1900–1908[23]
  Neues Rathaus – Nordbau Paulsplatz 9
(= Berliner Straße 43, Kornmarkt 2)
Lage
siehe Berliner Straße 43.[62] 1900–1908[25]
 
Paulskirche Paulsplatz
Lage
Klassizistischer Zentralbau nach Entwurf des Stadtbaumeisters Johann Andreas Liebhardt von Johann Friedrich Christian Hess. Queroval aus rotem Sandstein mit Frontturm. – Nach Zerstörung durch Rudolf Schwarz unter anderem vorwiegend innen modern erneuert; außen zahlreiche Denkmäler.[62] 1789–1833 (Kernbau) / 1947–1949 (Erneuerung)[62]
 
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Einheits-Denkmal Paulsplatz
Lage
Gedächtnisstätte deutscher Einheit nach Entwurf von Fritz Hessemer als Obelisk mit Reliefs und Bronzefigur von H. Kaufmann.[62] 1903[62]
 
Haus Laderam/Alt-Limpurg Römerberg 19
Lage
Fassade mit spätgotischem Stufengiebel und neogotischem Dekor nach Entwurf von Max Meckel. Westlich sich anschließend Haus Silberberg als Renaissancebau, rückwärtig im Römerhöfchen oktogonaler Treppenturm der Renaissance. Nach Zerstörung vereinfacht erneuert.[64] 14. Jahrhundert (Kernbau) / 1595 (Haus Silberberg) / 1627 (Treppenturm) / 1896/97 (neogotisches Dekor) / um 1950 (Erneuerung)[64]
 
Haus zum Römer Römerberg 21
Lage
Dominierender Mittelbau der Spätgotik mit barockem Glockenträger und neogotischem Zierrat – Wappenbalkon und Kaiserstatuen – nach Entwurf von Max Meckel; im Erdgeschoss Römerhalle mit Sterngewölben und Barockportal der Kaisertreppe, darüber Kaisersaal der Krönungsbankette mit Herrscherbildern der Romantik, u. a. von Alfred Rethel, Eduard von Steinle, Philipp Veit. Nach Zerstörung vereinfacht erneuert.[64] 14. Jahrhundert (Kernbau) / 1405/06 (Sterngewölbe) / 1741 (Kaisertreppe) / 1836–1853 (Herrscherbilder) / 1896/97 (neogotischer Zierrat) / um 1950 (Erneuerung)[64]
 
Haus Löwenstein Römerberg 23
Lage
Fassade mit spätgotischem Stufengiebel, Renaissancegliederung und Wappendekor nach Entwurf von Max Meckel; westlich dahinter Reste von Haus Wanebach. Nach Zerstörung vereinfacht erneuert.[64] 14. Jahrhundert (Kernbau) / um 1600 (Renaissancegliederung) / 1896/97 (Wappendekor) / um 1950 (Erneuerung)[64]
 
Haus Frauenstein Römerberg 25
Lage
Über spätgotischem Keller steinernes Barockerdgeschoss. Oberbau später.[64] 1468 (Keller) / um 1760 (Barockerdgeschoss) / um 1950 (Oberbau)[64]
 
Salzhaus Römerberg 27
Lage
Arkadiertes Erdgeschoss der Renaissance, später erneuert; in modernem Oberbau allegorische Reliefs der ehemaligen Fachwerkkonstruktion.[64] um 1600 (Erdgeschoss) / um 1890 (Erneuerung des Erdgeschosses) / um 1950 (Oberbau)[64]
 
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Haus Zum Kranich Römerberg 36
(= Braubachstraße 41)
Lage
siehe Braubachstraße 41.[64] 1908 (Erdgeschoss) / 1950er Jahre (Oberbau)[33]
 
Gerechtigkeitsbrunnen Römerberg
Lage
Springbrunnen der Neurenaissance. Justitiastatue aus Bronze von Friedrich Schierholz über Reliefs, Brunnenbecken aus Sandstein und Ziergitter.[65] 1887[65] 518834
 
 
Evangelische Alte Nikolaikirche Römerberg
Lage
Doppelschiffige Hallenkirche der Frühgotik, mit hochgotischem Chor, mit spätgotischer Dachgalerie und Turmgeschossen ergänzt; Turmunterbau älter. Ursprünglich Ratskapelle (Ersatz einer romanischen Saalkirche). Portalplastik, Grabplastik.[65] um 1240–1270 (Turmunterbau) / um 1270–1290 (Hallenkirche) / ab 1292 (Chor) / 13. Jahrhundert (Portalplastik) / 14. Jahrhundert (Grabplastik) / bis 1467 (Dachgalerie und Turmgeschosse)[65]
 
Saalhof Saalgasse 19
Lage
Romanischer Palast, Turm und Palastkapelle mit Apsiserker der Stauferzeit (Rest eines königlichen Burghofes als Ersatz der Karolingerpfalz vor dem Dom, jetzt Museum); flußab sich anschließend Burnitzbau in Formen des romantischen Klassizismus nach Entwurf von Rudolf Burnitz und barocker Bernusbau nach Plan von Bernardus Kirnde mit Giebelfassaden.[44] um 1160 (Palast, Turm und Palastkapelle) / 1715–1717 (Bernusbau) / 1842 (Burnitzbau)[44]
 
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Tugendbrunnen Töngesgasse vor 13
Lage
Klassizistischer Pumpenbrunnen (Kopie) mit allegorischer Rokokostatue.[66] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg als Heilig-Geist-Brunnen in der Saalgasse.[Anm. 6] 1768 (Rokokostatue) / 1832 (Pumpenbrunnen)[66] 518875
 
 
Stoltzeturm Töngesgasse 36
Lage
Oktogonaler Treppenturm der Renaissance (jetzt Museum), westlich gegenüber barocke Hausfassade (weitgehend kopiert).[66] um 1600 (Treppenturm) / um 1750 (Hausfassade)[66] 155639
 
 
Hermann-Schlosser-Haus Untermainkai 4
Lage
Klassizistische Villa nach Entwurf von Johann Friedrich Christian Hess; annähernd kubischer Bau mit noblen Fassaden und Gartenterrasse.[66] 1823[66] 518882
 
 
Mägdleinbrunnen Untermainkai hinter 4
Lage
Klassizistischer Pumpenbrunnen mit puttoartiger Mädchenstatue.[66] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg an einem Degussa-Gebäude von 1912 (Alte Mainzer Gasse 64).[Anm. 6] 1798[66] 518883
 
 
Atlas-Brunnen Weckmarkt hinter 2
Lage
Klassizistischer Pumpenbrunnen mit Atlantenfigur von Johann Michael Datzerath.[67] um 1780[67] 518889
 
 
Leinwandhaus Weckmarkt 17
Lage
Spätgotisches Bürgerhaus mit Ladenarkaden, dekorativem Wehrgang, Eckerkern und hohem Walmdach (weitgehend rekonstruiert).[67] um 1390 (Kernbau)[67] / 1980–1983 (Rekonstruktion)[68] 518887
 
  Weißadlergasse 2
(= Kleiner Hirschgraben, Kornmarkt 7–11)
Lage
siehe Kornmarkt 7–11.[69] 1955–1958[53]
  Ziegelgasse 2
(= An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36, Hasengasse 1–3)
Lage
siehe An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36.[Anm. 8] 1952[20][23] 156555
 

Anmerkungen

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  1. a b Bei Kaiser 2000, S. 9 fälschlich dem Liebfrauenberg zugerechnet, der Eintrag ist hier entsprechend richtiggestellt.
  2. a b c d e Ergibt sich aus der Betrachtung des Virtuellen Altstadtmodells Frankfurt am Main mit dem Zustand der Bebauung von Anfang März 1944, siehe Weblinks, Fotos des Zustandes 1946 im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, z. B. Bestand Kochmann, Signatur 1.067, und dem heutigen Zustand.
  3. Ergibt sich aus der Betrachtung des Virtuellen Altstadtmodells Frankfurt am Main mit dem Zustand der Bebauung von Anfang März 1944, siehe Weblinks, Fotos des Zustandes 1946 im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, z. B. Bestand Kochmann, Signatur 1.065, und dem heutigen Zustand.
  4. a b c Ergibt sich aus der Betrachtung des Virtuellen Altstadtmodells Frankfurt am Main mit dem Zustand der Bebauung von Anfang März 1944, siehe Weblinks, Fotos des Zustandes 1946 im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, z. B. Bestand Farbdias vor 1945, Signatur 508, und dem heutigen Zustand.
  5. Bei Kaiser 2000, S. 46 fälschlich dem Holzgraben zugerechnet, der Eintrag ist hier entsprechend richtiggestellt.
  6. a b c Ergibt sich aus der Betrachtung des parzellengenauen Stadtplans mit dem Stand 1944 im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Kartensammlung, Signatur 2.517, und dem heutigen Standort.
  7. Bei Schomann, Rödel, Kaiser 1994 fehlt ein Eintrag für die Ziegelgasse, auf die auf S. 44 verwiesen wird, daher hier ausgelassen.
  8. Bei Schomann, Rödel, Kaiser 1994 fehlt ein Eintrag für die Ziegelgasse, auf die auf S. 44 verwiesen wird, daher hier ohne Einzelnachweis.

Archivalien und Literatur nach Abschnitten

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Einleitung

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Literatur

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  • Konrad Bund: Frankfurt am Main im Spätmittelalter 1311–1519. In: Frankfurter Historische Kommission (Hrsg.): Frankfurt am Main – Die Geschichte der Stadt in neun Beiträgen. (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission. Band XVII). Jan Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4158-6.
  • Ulrich Fischer: Altstadtgrabung Frankfurt am Main. Hundert Jahre Stadtarchäologie, Vorgeschichte bis Hochmittelalter. In: Römisch-Germanisches Zentralmuseum – Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte (Hrsg.): Ausgrabungen in Deutschland. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1950–1975. Teil 2: Römische Kaiserzeit im freien Germanien. Frühmittelalter I. Verlag des Römisch Germanischen Zentralmuseum in Kommission bei Rudolf Habelt Verlag, Bonn 1975 (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 1/2), S. 426–436.
  • Elsbet Orth, Michael Gockel, Fred Schwind: Frankfurt. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.), Lutz Fenske, Thomas Zotz: Die Deutschen Königspfalzen. Repertorium der Pfalzen, Königshöfe und übrigen Aufenthaltsorte der Könige im deutschen Reich des Mittelalters. Band 1. Hessen. Lieferung 2–4. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1985–1996, ISBN 3-525-36503-9 / ISBN 3-525-36504-7 / ISBN 3-525-36509-8, S. 131–456.
  • Elsbet Orth: Frankfurt am Main im Früh- und Hochmittelalter. In: Frankfurter Historische Kommission (Hrsg.): Frankfurt am Main – Die Geschichte der Stadt in neun Beiträgen. (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission. Band XVII). Jan Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4158-6.
  • Anton Schindling: Wachstum und Wandel vom Konfessionellen Zeitalter bis zum Zeitalter Ludwigs XIV. Frankfurt am Main 1555–1685. In: Frankfurter Historische Kommission (Hrsg.): Frankfurt am Main – Die Geschichte der Stadt in neun Beiträgen. (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission. Band XVII). Jan Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4158-6.
  • Magnus Wintergerst: Franconofurd. Band I. Die Befunde der karolingisch-ottonischen Pfalz aus den Frankfurter Altstadtgrabungen 1953–1993. Archäologisches Museum Frankfurt, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-88270-501-9 (Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt 22/1).
  • Hermann Karl Zimmermann: Das Kunstwerk einer Stadt. Frankfurt am Main als Beispiel. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1963.

Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt

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Archivalien

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Institut für Stadtgeschichte
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  • Bestand Farbdias vor 1945, Signatur 508.
  • Bestand Fotosammlung Kochmann, Signaturen 1.065 und 1.067.
  • Bestand Kartensammlung, Signatur 2.517.

Literatur

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Denkmaltopographien, Inventare und ähnliche Nachschlagewerke
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  • Folkhard Cremer (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hessen II. Regierungsbezirk Darmstadt. Deutscher Kunstverlag, München 2008, ISBN 978-3-422-03117-3.
  • Manfred Gerner: Fachwerk in Frankfurt am Main. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-7829-0217-3.
  • Heike Kaiser: Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main. Nachträge. Limitierte Sonderauflage. Henrich, Frankfurt am Main 2000 (Materialien zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 1).
  • Heinz Schomann, Volker Rödel, Heike Kaiser: Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main. Überarbeitete 2. Auflage, limitierte Sonderauflage aus Anlass der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-7973-0576-1 (Materialien zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 1).
Werke zu Architekten und Künstlern
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  • Albert Dessoff: Monographisches Lexikon der Frankfurter Künstler im neunzehnten Jahrhundert. In: Frankfurter Kunstverein (Hrsg.): Kunst und Künstler in Frankfurt am Main im neunzehnten Jahrhundert. Joseph Baer & Co, Carl Jügel’s Verlag, Heinrich Keller, F.A.C. Prestel, Moritz Abendroth, Frankfurt am Main 1907–1909.
  • Friedrich Gwinner: Kunst und Künstler in Frankfurt am Main vom dreizehnten Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städel’schen Kunstinstituts. Verlag von Joseph Baer, Frankfurt am Main 1862.
  • Friedrich Gwinner: Zusätze und Berichtigungen zu Kunst und Künstler in Frankfurt am Main vom dreizehnten Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städel’schen Kunstinstituts. Verlag von Joseph Baer, Frankfurt am Main 1867.
  • Thomas Zeller: Die Architekten und ihre Bautätigkeit in Frankfurt am Main in der Zeit von 1870 bis 1950. Henrich, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-921606-51-9.
  • Walther Karl Zülch: Frankfurter Künstler 1223–1700. Diesterweg, Frankfurt am Main 1935 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Frankfurt am Main 10).
Zusatzangaben
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  • Georg Hartmann, Fried Lübbecke: Alt-Frankfurt. Ein Vermächtnis. Verlag Sauer und Auvermann, Glashütten/Taunus 1971.
  • Hermann Meinert, Theo Derlam: Das Frankfurter Rathaus. Seine Geschichte und sein Wiederaufbau. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1952.
  • Hans Pehl: Kaiser und Könige im Römer. Das Frankfurter Rathaus und seine Umgebung. Verlag Josef Knecht, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-7820-0455-8.
  • Günther Vogt, Volkmar Hepp: Das Leinwandhaus zu Frankfurt am Main. Stadt Frankfurt am Main, Dezernat Kultur und Freizeit, Amt für Wissenschaft und Kunst, Frankfurt am Main 1984.
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Commons: Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fischer 1975, S. 426–436.
  2. Ort, Gockel, Schwind 1985–1996, S. 144.
  3. Wintergerst 2007, S. 92–94.
  4. Ort 1991, S. 13–23.
  5. Wintergerst 2007, S. 94 u. 95.
  6. Ort 1991, S. 23–27.
  7. Ort 1991, S. 37–52.
  8. Bund 1991, S. 79–90.
  9. Bund 1991, S. 113–124.
  10. Schindling 1991, S. 205–212.
  11. Cremer 2008, S. 282 u. 283.
  12. Zimmermann 1963, S. 63–82.
  13. Zimmermann 1963, S. 121–130, 152 u. 153.
  14. Zimmermann 1963, S. 155 u. 156.
  15. Zimmermann 1963, S. 168–178.
  16. Zimmermann 1963, S. 182–190.
  17. Cremer 2008, S. 282.
  18. Zimmermann 1963, S. 176.
  19. a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 23.
  20. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 24.
  21. a b Kaiser 2000, S. 7.
  22. a b c d e f Kaiser 2000, S. 12.
  23. a b c d e f g h i j k Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 26.
  24. a b c d e f g h i j Kaiser 2000, S. 8.
  25. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 27.
  26. a b c Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 28.
  27. a b c Kaiser 2000, S. 9.
  28. a b c d e f g h i j k l m Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 32.
  29. a b c d e f g h i j k l Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 33.
  30. Zeller 2004, S. 278.
  31. Zeller 2004, S. 223.
  32. Zeller 2004, S. 21.
  33. a b c d e f g h i j k l m n Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 34.
  34. Zeller 2004, S. 107.
  35. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 35.
  36. a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 36 u. 37.
  37. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 36.
  38. a b c d e f g Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 38.
  39. Zeller 2004, S. 217.
  40. a b c d e f Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 39.
  41. a b Kaiser 2000, S. 10.
  42. Hartmann, Lübbecke 1971, S. 167.
  43. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 40.
  44. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 69.
  45. Hartmann, Lübbecke 1971, S. 104.
  46. a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 46.
  47. a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 43.
  48. Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 44.
  49. Kaiser 2000, S. 13.
  50. a b c Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 52.
  51. a b c Cremer 2008, S. 261 u. 262.
  52. Kaiser 2000, S. 14.
  53. a b c d e f g h Kaiser 2000, S. 15.
  54. a b c Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 53.
  55. a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 54.
  56. a b c d e f g h i Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 56.
  57. a b c d e Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 55.
  58. a b c Die Frankfurter Altstadt – früher, gestern und heute (2. Mai 2005, 11:39). In: stadtbild-deutschland.org. Abgerufen am 7. Januar 2012.
  59. a b c d e f g h i j k l Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 57.
  60. a b Pehl 1980, S. 68–70.
  61. a b c d e f g Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 58.
  62. a b c d e f g h Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 62.
  63. a b Meinert, Derlam 1952, S. 32–48.
  64. a b c d e f g h i j k Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 65.
  65. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 67.
  66. a b c d e f g h Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 76.
  67. a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 78.
  68. Vogt, Hepp 1984, S. 18–29.
  69. Kaiser 2000, S. 20.