Liste der Kulturgüter in Schwellbrunn
Die Liste der Kulturgüter in Schwellbrunn enthält alle Objekte in der Gemeinde Schwellbrunn im Kanton Appenzell Ausserrhoden, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorie A sind im Gemeindegebiet nicht ausgewiesen, Objekte der Kategorie B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind zusätzliche Objekte zu finden, die gemäss Angaben des kantonalen Denkmalschutzes als kommunale Kulturobjekte eingestuft wurden und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.
Kulturgüter
BearbeitenFoto | Objekt | Kat. | Typ | Standort | Beschreibung |
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Bauernhaus KGS-Nr.: 00488 |
B | G | Brisig 213 737984 / 245517 |
An der alten Landstrasse Waldstatt-Schönengrund gelegenes ehemaliges Gasthaus. Die Gravur an der Tür im Parterre datiert auf das Jahr 1647. Das viergeschossige giebelständige Haus besitzt einen südwestseitig angebauten Stall und umfasst ebenfalls einen nach Norden ausgerichteten doppelstöckigen ehemaligen Gasttrakt. Das Kellergeschoss ist aus Stein errichtet. Das Dach besass ursprünglich wohl ein Schindeldach und die oberen drei Fensterreihen waren mit Butzenscheiben versehen.[3]
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Reformierte Kirche KGS-Nr.: 00489 |
B | G | Dorf 1 736814 / 246195 |
Reformierte Kirche, 1648; neuer Turmheim 1763 von Hans Ulrich Grubenmann, Verlängerung des Langhauses nach Westen und neue Ausstattung 1877-1878. Renovation 1949 durch Johannes Waldburger, Holzdecke. Aussenrestauration 1971, Anbau der Vorhalle und Verbindung mit neuem Gemeindehaus.
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Bauernhaus KGS-Nr.: 11421 |
B | G | Vordere Au 487 735342 / 247565 |
Ein Bauernhaus mit dem Baudatum 1737, eingraviert in die Strickwand, wurde von Jeremias Mock und Hans Ulrich Jeger errichtet. Der fünfgeschossige Bau verfügt über einen Webkeller und eine renaissancemässig gestaltete Haustür, die in südöstlicher Richtung ausgerichtet ist. Einzigartig für das Appenzellerland ist die Verkleidung mit Brusttäfern und seitlichen Zierbrettern in allen Geschossen, angefangen vom Estrich bis zur Wohnstube.[4]
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Bauernhaus KGS-Nr.: 11422 |
B | G | Nord 612 734690 / 246961 |
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Gasthaus «Untere Mühle» KGS-Nr.: 11423 |
B | G | Untere Müli 505 734696 / 247900 |
Stattliches Wohngiebelhaus traditioneller Art mit drei schindelgedeckten und verschalten Klebedächern versehen. Datiert auf das 17./18. Jahrhundert.[5]
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Wohnhaus KGS-Nr.: 11424 |
B | G | Sonder 617 734381 / 247565 |
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Bauernhaus KGS-Nr.: 14887 |
B | G | Brisig 212 (789) 737958 / 245501 |
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Bauernhaus KGS-Nr.: 14888 |
B | G | Dietenberg 457 735795 / 248085 |
Bauernhaus aus dem 17./18. Jahrhundert mit schöner sonnengebräunter südostwärts gerichteter Giebelfront durch ein unverschalltes, mit Brettchen und Leistchen abgedecktes Klebedach.[6]
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Bauernhaus KGS-Nr.: 14889 |
B | G | Rotschwendi 194 737615 / 245482 |
Übrige Baudenkmäler
BearbeitenID | Foto | Objekt | Typ | Standort | Beschreibung |
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2 | Haus Pfarramt | G | Dorf 2 736814 / 246195 |
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3 | Wohn- und Geschäftshaus | G | Dorf 3 736821 / 246205 |
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14 | Wohngebäude | G | Dorf 14 736896 / 246315 |
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24 | Haus | G | Dorf 54 736771 / 246095 |
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31 | Mehrfamilienwohnhaus | G | Dorf 31 736911 / 246314 |
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37 | Haus | G | Dorf 37 736891 / 246268 |
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61 | Wohnhaus | G | Egg 61 736769 / 246052 |
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62 | Hausteil Links | G | Egg 62 736768 / 246045 |
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63 | Hausteil Mitte | G | Egg 63 736767 / 246033 |
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64 | Hausteil Rechts | G | Egg 64 736767 / 246037 |
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65 | Wohnhaus | G | Egg 65 736767 / 246028 |
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67 | Hausteil Links | G | Egg 67 736771 / 246013 |
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68 | Hausteil Rechts | G | Egg 68 736770 / 246002 |
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72 | Fabrikantenhaus / Alte Post | G | Egg 72 736760 / 245961 |
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79 | Gästehaus Kreuz | G | Egg 79 736740 / 245912 |
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101 | Fabrikantenhaus | G | Egg 101 736794 / 246077 |
Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Gebäudenummer der kantonalen Denkmalpflege angegeben.
Weblinks
Bearbeiten- Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton AR. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 248 kB, 6 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).
- Bundesamt für Kultur: Schwellbrunn im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
- Alle Schutzobjekte im Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Geoportal – Kanton Appenzell Ausserrhoden. Abgerufen am 13. November 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundeskanzlei: Bundesgesetz über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSG). SR 520.3. In: Systematische Rechtssammlung SR. Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 20. Juni 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
- ↑ Bundeskanzlei: Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSV). SR 520.31. In: Systematische Rechtssammlung SR. Schweizerischer Bundesrat, 29. Oktober 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
- ↑ Steinmann, Eugen, Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Bd. 1, der Bezirk Hinterland, Basel 1973. S. 261.
- ↑ Steinmann, Eugen, Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Bd. 1, der Bezirk Hinterland, Basel 1973. S. 259–261.
- ↑ Steinmann, Eugen, Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Bd. 1, der Bezirk Hinterland, Basel 1973. S. 264.
- ↑ Steinmann, Eugen, Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Bd. 1, der Bezirk Hinterland, Basel 1973. S. 261–262.