Liste der Kulturgüter in Stein AR

Wikimedia-Liste mit Kulturgütern in Stein im Kanton Appenzell Ausserrhoden, Schweiz

Die Liste der Kulturgüter in Stein AR enthält alle Objekte in der Gemeinde Stein im Kanton Appenzell Ausserrhoden, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.

Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind zusätzliche Objekte zu finden, die gemäss Angaben des kantonalen Denkmalschutzes als kommunale Kulturobjekte eingestuft wurden und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.

Kulturgüter

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Foto   Objekt Kat. Typ Standort Beschreibung
   
 
Sittertobel-Brückenlandschaft
KGS-Nr.: 05291
A G
742386 / 251674
Ensemble von Brücken im Sittertobel; umfasst Eisenbahnbrücke BT, Eisenbahnbrücke SBB, Eisensteg Zweibruggen, Fürstenlandbrücke, Kräzern-Strassenbrücke mit Zollhaus, zwei Holzbrücken im Kubel, zwei Holzbrücken in Zweibruggen, Holzbrücke Spisegg und Wattbachbrücke.

Das Ensemble von Brücken liegt verteilt auf den Gemeindegebieten von Stein (KGS-Nr. 05291), Herisau (KGS-Nr. 5285) und St. Gallen (KGS-Nr. 17031).


   
 
 
Appenzeller Volkskunde-Museum (Sammlung)
KGS-Nr.: 08572
A S Dorf 821
743941 / 248646
Die Sammlung des Volkskunde-Museum befasst sich mit der bäuerlich-sennischen Kunst und Kultur sowie der Textil-Heimindustrie des Appenzellerlandes


   
 
 
Gmündertobelbrücke
KGS-Nr.: 10511
A G Steinerstrasse
744161 / 250304
Objekt liegt hälftig auf Gemeindegebiet von Stein (KGS-Nr. 10511) und Teufen (KGS-Nr. 09074).


   
 
 
Bauernhaus Burg
KGS-Nr.: 00500
B G Sonder 238
743447 / 247528
Sogenannte Burg. Ein über auffallendem Mauerwerk (Meierhaus des 13./14. Jahrhunderts ?) gestricktes Wohngiebelhaus mit ungewöhnlichen Geschosshöhen, 16./17. Jahrhundert.


   
 
 
Reformierte Kirche
KGS-Nr.: 11446
B G Dorf 14
743878 / 248877
Reformierte Kirche, 1749 nach Loslösung von Hundwil erbaut durch Jakob und Hans Ulrich Grubenmann. Für die beiden Baumeister charakteristisch die gotisierende Gestalt des Turmhelms (Modell im Grubenmann Museum, Teufen). Erste grössere Renovierung 1832-1833 durch Enoch Breitenmoser. Kanzel und Taufstein aus Stuckmarmor von Gebhard Moosbrugger; 1903 Jugendstilmalereien im Innern; Aussenrest 1968-1970, Innenrest 1983-1985.


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11451
B G Oberhaus 1
743724 / 248832
Bauerngehöft „Oberhus“, das vermutlich schon vor Kirche und Dorf existierte.[3]


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11452
B G Horgenbühl 121
744338 / 248157
Fünfgeschössiges Bauernhaus mit Webkeller mit nordseitig angebautem Stall, entstanden um 1671.[4]


   
 
 
Heidenhaus Rain
KGS-Nr.: 11454
B G Horgenbühl 127
744200 / 247966
Heidenhaus mit Zwillings- und Drillingsfenster mit Aufzugläden im gestemmten Täfer im ersten Stock. Nordseits später angebauter Stall. Beide Gebäudeteile sind sehr gut erhalten[5]


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11455
B G Schmitten 480
743457 / 250735
Besonders stattlicher, mit einem Webkeller ausgestatteter und sechsgeschossiger Wohnbau, südlich ausgerichtet. Der Bau datiert um die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, der südwestseits angebaute Stall datiert auf 1814.[6]


   
 
 
Wirtshaus
KGS-Nr.: 11457
B G Sonder 249
743736 / 247571
Drei ungleiche Hausteile mit je einem Giebel und nur einem Vollgeschoss über teilweise gemauertem Parterre. Westseitig nachträglich hinzugefügter Anbau. Im östlichen Hausteil mindestens bis ins Jahr 1973 vorhandener Steinofen, datiert auf 1775.[7]

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

KGS-Nr: Nummer des Kulturgutes, zu finden in den KGS-Listen des Bundes und der Kantone. KGS ist das Akronym für Kulturgüterschutz
Foto: Fotografie des Kulturgutes. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrösserte Ansicht. Daneben finden sich drei Symbole:
  Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
  Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
  Link zu den Objekt-Daten auf Wikidata.
Objekt: Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat: Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ: Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse: Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Koordinaten: Standort des Kulturgutes gemäss Schweizer Landeskoordinaten (CH1903).

Der Inhalt der Tabelle ist absteigend nach der Kulturgüterkategorie und innerhalb dieser numerisch aufsteigend sortiert.

Durch Klicken von «Karte mit allen Koordinaten» (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Kulturgüter im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Übrige Baudenkmäler

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ID Foto   Objekt Typ Standort Beschreibung
6 BW   Haus G Dorf 6
743821 / 248867
7 BW   Haus G Dorf 7
743831 / 248875
8 BW   Haus G Dorf 8
743841 / 248880
10 BW   Haus G Dorf 10
743856 / 248890
16 BW   Haus G Dorf 16
743897 / 248854
37 BW   Altes Schulhaus G Dorf 37
743875 / 248688

Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Gebäudenummer der kantonalen Denkmalpflege angegeben.

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Commons: Liste der Kulturgüter in Stein AR – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bundeskanzlei: Bundesgesetz über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSG). SR 520.3. In: Systematische Rechtssammlung SR. Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 20. Juni 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  2. Bundeskanzlei: Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSV). SR 520.31. In: Systematische Rechtssammlung SR. Schweizerischer Bundesrat, 29. Oktober 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  3. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 1: Der Bezirk Hinterland. In: Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 61. Birkhäuser, Basel 1973, S. 407 (Digitalisat).
  4. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 1: Der Bezirk Hinterland. In: Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 61. Birkhäuser, Basel 1973, S. 428 (Digitalisat).
  5. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 1: Der Bezirk Hinterland. In: Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 61. Birkhäuser, Basel 1973, S. 431 (Digitalisat).
  6. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 1: Der Bezirk Hinterland. In: Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 61. Birkhäuser, Basel 1973, S. 431 (Digitalisat).
  7. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 1: Der Bezirk Hinterland. In: Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 61. Birkhäuser, Basel 1973, S. 431–432 (Digitalisat).