Liste der Stolpersteine in Göppingen

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Die Liste der Stolpersteine in Göppingen enthält Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in der Stadt Göppingen zwischen dem 27. September 2005[1] und dem 8. März 2018 verlegt wurden.[2] Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Göppingen lebten und wirkten. Insgesamt wurden 99 Stolpersteine verlegt.

Stolpersteine in Göppingen

Verlegte Stolpersteine

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Stolperstein Inschrift Standort Leben
 
HIER WOHNTE
ERICH BANEMANN
JG. 1922
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Burgstraße 16
 
Erich Siegfried Banemann wurde am 11. Januar 1922 als Sohn von Stefan und Hedwig Banemann[3] in Stuttgart geboren. Nach dem zwangsweisen Verlassen ihrer Göppinger Wohnung durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule (Göppingen) und Killesberg (Stuttgart). Am 1. Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Außenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert. 1944 war Erich Banemann im KZ Stutthof inhaftiert. Einem Augenzeugenbericht zufolge starb er während eines Todesmarsches.[4][5][6]
 
HIER WOHNTE
HEDWIG BANEMANN
GEB. WORTSMANN
JG. 1890
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Burgstraße 16
 
Henriette Hedwig Banemann wurde am 27. Juni 1890 als Tochter von Nathan und Julie Wortsmann in Göppingen geboren. Sie war seit 1921 mit Stefan Banemann verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Erich (* 1922) und Inge (* 1930).[3] In der Reichspogromnacht 1938 wurde das Ehepaar laut einem Augenzeugenbericht schwer misshandelt. Nach dem zwangsweisen Verlassen ihrer Wohnung durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule (Göppingen) und Killesberg (Stuttgart). Am 1. Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Außenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert. Hedwig Banemanns weiteres Schicksal ist unbekannt. Sie gilt als ermordet bzw. verschollen.[7][5][8]
 
HIER WOHNTE
INGE BANEMANN
JG. 1930
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Burgstraße 16
 
Inge Gudrun Banemann wurde am 8. März 1930 als Tochter von Stefan und Hedwig Banemann[9] in Stuttgart geboren. Nach dem zwangsweisen Verlassen ihrer Göppinger Wohnung durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule (Göppingen) und Killesberg (Stuttgart). Am 1. Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Außenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert. Inge Banemanns weiteres Schicksal ist unbekannt. Sie gilt als ermordet bzw. verschollen.[10][5][11][12]
 
HIER WOHNTE
STEPHAN BANEMANN
JG. 1891
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Burgstraße 16
 
Stefan Banemann[13] wurde am 17. August 1891 als Sohn von Salomom Banemann und Frieda Baumann in Burgkunstadt geboren.[9] Er war seit 1921 mit Hedwig Banemann, geb. Wortsmann, verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Erich (* 1922) und Inge (* 1930).[3] 1921 trat Stefan Banemann in das Familienunternehmen seiner Frau, „Felle und Pelzwaren Josef Einstein & Söhne“, ein. In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Göppinger Synagoge, die nur wenige Meter vom Wohnhaus der Banemanns entfernt lag, zerstört. Einem Augenzeugenbericht zufolge wurde das Ehepaar in dieser Nacht schwer misshandelt. 1939 wurde der Grundbesitz der Banemanns enteignet. Die Familie durfte aber zunächst zur Miete weiter in ihrem ehemaligen Haus wohnen. Am 27. November 1941 musste die Familie Banemann dann aber ihre Wohnung verlassen. Ihr restlicher Besitz wurde enteignet. Danach durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule (Göppingen) und Killesberg (Stuttgart). Am 1. Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Außenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert. Stefan Banemanns weiteres Schicksal ist unbekannt. Er gilt als ermordet bzw. verschollen.[14][5][15]
 
HIER WOHNTE
JAKOB BARBIAN
JG. 1900
VERHAFTET 1940
BUCHENWALD
ERMORDET 18.3.1943
Metzgerstraße 72
 
Jakob Barbian, geboren am 23. November 1900 in Neunkirchen/Saar, wohnte in der Metzgerstraße 72. Im Jahr 1940 wurde er ins KZ Dachau deportiert und im März 1943 im KZ Buchenwald ermordet. Wegen kleinerer Vergehen war der Bergmann zunächst zu einer kurzen Gefängnisstrafe verurteilt, nach der Haftentlassung aber ohne Urteil jahrelang in Konzentrationslagern gequält worden. Er kam am 18. März 1943 im KZ Buchenwald ums Leben. Der Stolperstein erinnert also an ein nichtjüdisches Opfer der Nazis.[2][16]
 
HIER WOHNTE
ELISE BENSINGER
GEB. WERTHEIMER
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET IN
TREBLINKA
Spitalstraße 17
 
Elise Bensinger, geboren als Elise Wertheimer am 17. Februar 1877 in Göppingen, bemühte sich seit November 1938 erfolglos um eine Flucht nach Frankreich und zog am 13. September 1939 von München in ihre Geburtsstadt Göppingen, wo weitere Familienmitglieder lebten. Zunächst wohnte sie beim Witwer Max Hirsch auf der Spitalstraße 17, dessen verstorbene Frau Ida (geb. Bauland) eine Schwester ihrer Mutter war. Am 20. August 1942 musste Elise Bensinger mit 15 weiteren Göppinger Juden die Stadt verlassen und wurde ins Ghetto Theresienstadt gebracht, von wo Elise Bensinger schon am 29. September desselben Jahres ins Vernichtungslager Treblinka gebracht und dort an einem nicht bekannten Zeitpunkt ermordet wurde.[17]
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Motiv: Geislinger Straße 2: die Stolpersteine für die Familie Bernheimer, die Lage und das Haus

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BW
HIER WOHNTE
ANNELIESE BERNHEIMER
JG. 1922
FLUCHT 1938
USA
Geislinger Straße 2
 
Anneliese Bernheimer
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HIER WOHNTE
BEATE BERNHEIMER
JG. 1921
FLUCHT 1938
USA
Geislinger Straße 2
 
Beate Bernheimer
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HIER WOHNTE
EUGEN BERNHEIMER
JG. 1878
'SCHUTZHAFT' 1938
KZ DACHAU
FIRMA BORATO-DESTILLERIE
'ARISIERT'
FLUCHT 1939
USA
Geislinger Straße 2
 
Eugen Bernheimer
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HIER WOHNTE
MARGOT BERNHEIMER
JG. 1924
FLUCHT 1938
USA
Geislinger Straße 2
 
Margot Bernheimer
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HIER WOHNTE
SELMA BERNHEIMER
GEB. SIMON
JG. 1893
FLUCHT 1939
USA
Geislinger Straße 2
 
Selma Bernheimer
 
HIER WOHNTE
SOFIE BODENHEIMER
GEB. DETTELBACHER
JG. 1863
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 24.9.1942
Frühlingstraße 29
 
Sofie Bodenheimer geb. Dettelbacher, geboren am 14. August 1864 in Göppingen, wuchs als eines von zehn Kindern eines Hotelbesitzers und als Schwester von Frida Dettelbacher auf. Sie lebte als Frau eines Rabbis in Göppingen. 1942 wurde sie über mehrere Stationen ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 24. September 1942 an den mörderischen Lebensumständen starb.[18]
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HIER WOHNTE
ROSA BÜHLER
GEB. HEUMANN
JG. 1870
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Bergstraße 11/1
 
Rosa Bühler wurde am 2. April 1870 in Göppingen als Rosa Heumann geboren. Nach dem Tod ihrer Kinder im Säuglingsalter und dem frühen Tod ihres Mannes zog sie 1936 von München nach Göppingen, wo sie das Haus Bergstraße 11/1 kaufte. Am 23. August 1942 wurde sie mit anderen in einen Zug gesperrt, der vom Stuttgarter Nordbahnhof in das Ghetto Theresienstadt fuhr. Am 29. September 1942 wurde sie in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, wo sie ermordet wurde. Die Reichsfinanzverwaltung verkaufte das Haus an den Göppinger HJ-Führer Paul Schillo.[19]
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HIER WOHNTE
FRIEDA
DETTELBACHER
JG. 1868
ZWANGSEINGEWIESEN 1942
ALTERSHEIM DELLMENSINGEN
TOT 7.8.1942
Bahnhofstraße 4
 
Frida Dettelbacher wurde am 13. Juni 1868 in Göppingen geboren. Von 1888 bis 1896 war sie Organistin der jüdischen Gemeinde, zu deren Mittelpunkt sich das Hotel Dettelbacher in den Jahren ab 1933 entwickelte. Eine ihrer Schwestern war Sophie Bodenheimer. Nach den Pogromen vom 9. November 1938 folgten mehrere erzwungene Umzüge in das Judenhaus Mörikestraße 30 und das Altenheim im Schloss Dellmensingen, wo Frida Dettelsbacher drei Tage nach ihrer Ankunft 1942 starb.[20]
 
HIER WOHNTE
LOTHAR DREIFUSS
JG. 1916
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
? ? ?
Gartenstraße 2
 
Lothar Dreifuß wurde am 24. April 1916 in Königsbach geboren. Nach dem Pogromen vom 10. November 1938 plante die Familie die Auswanderung nach Brasilien, konnte ihren Sohn wegen seiner geistigen Behinderung nicht mitnehmen. Er zog zur Schwester seines Vaters Lotte Sinn auf die Gartenstraße 2, beide mussten nach wenigen Monaten zwangsweise zur Familie Dörzbacher in die Geislinger Straße 6 umziehen. Am 28. November 1941 wurden beide in das Konzentrationslager Jungfernhof bei Riga deportiert und wahrscheinlich im angrenzenden Wald von Biķernieki erschossen.[21]
 
HIER WOHNTE
ROBERT EINSTEIN
JG. 1902
'EINGEWIESEN' 26.11.1940
GRAFENECK
ERMORDET 26.11.1940
AKTION T4
Burgstraße 14
 
Robert Leopold Einstein war das Kind einer Kaufmannsfamilie, er wurde am 2. Oktober 1902 in Göppingen geboren. Der Niedergang des Geschäftes wurde mit dem Tod des Vaters und Onkels, die das Unternehmen führten, eingeläutet. Mit der endgültigen Aufgabe des Geschäftes durch seinen Cousin Stefan Banemann scheint eine Welt zerbrochen zu sein. Ab 28. November 1929 war er „Schizophrenie“-Patient der Heilanstalten Rottenmünster, Liebenau und Markgröningen. Am 26. November 1940 wurde er mit einem Bustransport in die Tötungsanstalt Grafeneck gebracht und noch am selben Tag umgebracht.[22]
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HIER WOHNTE
FRITZ MAX
ERLANGER
JG. 1913
DEPORTIERT 1941
RIGA
1944 STUTTHOF
ERMORDET
Schillerstraße 33
 
Fritz Max Erlanger wurde am 31. März 1913 in Pfarrkirchen geboren. Im September 1936 wurde er Kantor und Lehrer der Israelitischen Gemeinde Göppingen, zu einer Zeit als jüdische Kinder der Ausgrenzung ausgesetzt waren. In der Nacht vom 9. auf 10. November 1938, als die Synagoge in Brand gesetzt wurde, gehörte er zu den jüdischen Männern, die verhaftet und am Morgen des 10. Novembers ins KZ Dachau verfrachtet wurden. Bis zum 5. Dezember wurde er festgehalten. Zu der Zeit wohnte er bereits zwangsweise im Judenhaus. 1941 heiratete er Edeltraud Lapidas. Durch Deportation gelangten beide ins Ghetto nach Riga, das KZ Kaiserwald, weiter in das KZ Stutthof bei Danzig. Über seinen Tod ist nichts bekannt, viele Insassen starben auf Todesmärschen.[23]
 
HIER WOHNTE
ARTHUR FLEISCHER
JG. 1888
FLUCHT FRANKREICH
DEPORTIERT 1943
AUS DRANCY
LUBLIN
ERMORDET
Nördliche Ringstraße 33
 
Arthur Fleischer
 
HIER WOHNTE
IRMA FLEISCHER
GEB. MAY
JG. 1894
FLUCHT FRANKREICH
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET 1942
Hauptstraße 11
 
Irma Fleischer geb. May
 
HIER WOHNTE
JULIUS FLEISCHER
JG. 1882
FLUCHT FRANKREICH
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET 26.2.1942
Hauptstraße 11
 
Julius Fleischer
 
HIER WOHNTE
PAULA FLEISCHER
GEB. HAMMEL
JG. 1885
FLUCHT FRANKREICH
DEPORTIERT 1943
GURS
TOT AN FOLGEN
7.7.1945
Nördliche Ringstraße 33
 
Paula Fleischer geb. Hammel
 
HIER WOHNTE
ROSA FLEISCHER
GEB. GOLDSTEIN
JG. 1874
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 12.12.1942
Lutherstraße 11
 
Rosa Fleischer geb. Goldstein
 
HIER WOHNTE
WILHELM FLEISSIG
JG. 1906
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA/JUNGFERNHOF
Geislinger Straße 6
 
Wilhelm Fleissig
 
HIER WOHNTE
FLORA FRANK
GEB. KAHN
JG. 1894
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA
Grabenstraße 18
 
Flora Frank geb. Kahn war das siebte von dreizehn Kindern des jüdischen Ehepaars Henriette und Isaac Kahn. Sie wurde am 8. November 1894 in Rhaunen bei Bernkastel geboren. Im Dezember 1938 zog die Familie von Rodalben nach Pirmasens und (wegen Einrichtung der Roten Zone) weiter nach Göppingen, wo Flora mit ihrer Stieftochter Rosa bis zum Tod ihres Mannes Heinrich Frank zunächst in der Grabenstraße 18 bei der Familie Oppenheimer unterkam. „Abgemeldet ins Reichskommissariat Osten, Riga, 28.11.1941“ lautete das Todesurteil für Flora und Rosa Frank. Deportiert in das Lager Jungfernhof bei Riga und das KZ Kaiserwald, wurden sie später ins Lager Stutthof bei Danzig deportiert, wo die Nachricht über ihr Eintreffen vom 1. Oktober 1944 das letzte Lebenszeichen ist.[24]
 
HIER WOHNTE
ROSA FRANK
JG. 1920
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA
Grabenstraße 18
 
Rosa Frank geb. Mayer wurde am 27. September 1920 in Rodalben geboren. Sie war die Tochter von Heinrich Frank und Lina Mayer (verstorben 1939). Nach der Entlassung des Vaters, der in der Pogromnacht 1938 verhaftet wurde, musste die Familie im Dezember 1938 nach Pirmasens und (wegen Einrichtung der Roten Zone) weiter nach Göppingen übersiedeln. Bis zum Tod ihres Vaters im Dezember 1940 lebten sie in der Grabenstraße 18 bei der Familie Oppenheimer. Nach weiteren Wohnungswechseln wurden sie im November 1941 in das Lager Jungfernhof bei Riga deportiert und gelangten später weiter in das KZ Kaiserwald. Nach dessen Evakuation wurden sie ins Lager Stutthof bei Danzig gebracht, wo die Nachricht über ihr Eintreffen vom 1. Oktober 1944 das letzte Lebenszeichen ist.[24]
 
HIER WOHNTE
HEDWIG
FRANKFURTER
GEB. EPSTEIN
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Lutherstraße 11
 
Hedwig Frankfurter geb. Epstein stammte aus Augsburg und heiratete 1898 Sigmund Frankfurter und bekam zwei Kinder (Heinrich 1901, Richard 1911), die in der Buntweberei Gebr. Frankfurter OHG arbeiteten. Nach dem Zwangsverkauf der Firma ihres Mannes versuchten sie, nach Palästina und Peru auszureisen. In ihrem Haus wurden immer mehr Juden einquartiert. Hedwig, Sigmund und ihr Sohn Jakob Frankfurter wurden über Stuttgart, Lager Killesberg, am 28.8.1942 in das KZ Theresienstadt deportiert. Hedwig arbeitete in der Lagerküche. Am 16. Mai 1944 wurde sie in das KZ Auschwitz deportiert und wahrscheinlich sofort ermordet.[25]
 
HIER WOHNTE
JAKOB
FRANKFURTER
JG. 1868
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA
Lutherstraße 11
 
Jakob Frankfurter, geboren 1868, dessen Familie in Göppingen lebte, wohnte und arbeitete von 1932 bis 1941 in Stuttgart im eigenen Unternehmen Buntweberei Gebr. Frankfurter OHG. Im Rahmen der Judenverfolgung kehrte er 1941 mit seiner deutschen Freundin Clara nach Göppingen zurück und lebte im Hause seines Bruders. Am 28. August 1942 wurde er zusammen mit seinem älteren Bruder Sigmund Frankfurter und seiner Schwägerin Hedwig Frankfurter über das Stuttgarter Lager Killesberg am 28.8.1942 in das KZ Theresienstadt deportiert. Dort starb er 74-jährig an den mörderischen Haftbedingungen schon am 10. Dezember desselben Jahres. Sein Bruder Sigmund starb bereits am 1. November, seine Schwägerin Hedwig wurde 1944 im KZ Auschwitz ermordet.

Auch seine verwitwete Schwester Ida Bach, die in Augsburg lebte, starb im KZ Theresienstadt.[26]

 
HIER WOHNTE
SIGMUND
FRANKFURTER
JG. 1866
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 1.11.1942
Lutherstraße 11
 
Sigmund Frankfurter heiratete 1898 die aus Augsburg stammende Hedwig Epstein, bekam zwei Kinder (Heinrich 1901, Richard 1911), die in der Buntweberei Gebr. Frankfurter OHG arbeiteten. Seit Februar 1921 war er im Vorstand der Jüdischen Gemeinde. Er war Handelsrichter, im Vorstand der Ortskrankenkasse und in weiteren Gesellschaften aktiv. Nach der Pogromnacht 1938 wurde er ins Gefängnis geworfen. Nach dem folgenden Zwangsverkauf der Firma an Nazi-Funktionäre versuchten sie, zu ihren Söhnen nach Palästina bzw. Peru auszureisen. In ihrem Haus, das sie 1924 kauften, wurden immer mehr Juden einquartiert. Hedwig, Sigmund und sein Bruder Jakob Frankfurter wurden über Stuttgart, Lager Killesberg, am 28.8.1942 in das KZ Theresienstadt deportiert. Sigmund Frankfurter starb am 1. November 1942 an den Haftbedingungen.[25]
 
HIER WOHNTE
THEODOR ISIDOR
FRÄNKL
JG. 1885
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
ERMORDET 31.3.1942
RIGA
Stuttgarter Straße 19
 
Theodor Isidor Fränkl, geboren im September 1885 in München, kam 1911 nach Göppingen und heiratete am 21. Juli 1919 die Witwe Mina Brauer. Sie führten ein Bekleidungsgeschäft, welches 1932 wegen der Wirtschaftskrise in Konkurs ging, auch weitere Geschäfte scheitern. Nach dem gescheiterten Versuch nach Brasilien auszureisen und einer vorübergehenden Haft im KZ Dachau wurden auch sie gezwungen, in ein „Judenhaus“ (Geislinger Straße 6) zu ziehen. Am 28. November 1941 wurden Isidor Fränkl, seine Frau Mina und 39 weitere Göppinger Juden in das KZ Jungfernhof bei Riga deportiert. Ihre Ermordung durch deutsche Erschießungskommandos erfolgte in den Tagen ab dem 26. März 1942 im Wald von Biķernieki.[27]
 
HIER WOHNTE
MINA THEKLA
FRÄNKL
GEB. REILINGER
JG. 1881
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
ERMORDET 31.3.1942
RIGA
Stuttgarter Straße 19
 
Mina Thekla Fränkl, geboren am 20. April 1881 in Reilingen, heiratete mit 23 Jahren in Hockenheim Salomon Brauer aus Pyskowice (Oberschlesien), der in Stuttgart ein Bekleidungsgeschäft führte. 1910 kam ihr Sohn Lothar zur Welt und sie wohnten in Göppingen. Ihr Mann fiel am 2. Dezember 1914 im Ersten Weltkrieg. Sie heiratete am 21. Juli 1919 Isidor Theodor Fränkl, mit dem sie wieder ein Bekleidungsgeschäft führte. In der Weltwirtschaftskrise verschlechtern sich ihre kleinbürgerlichen Verhältnisse stetig. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden auch sie gezwungen, in ein „Judenhaus“ (Geislinger Straße 6) zu ziehen. Am 28. November 1941 wurden Isidor Fränkl, seine Frau Mina und 39 weitere Göppinger Juden in das KZ Jungfernhof bei Riga deportiert. Ihre Ermordung durch deutsche Erschießungskommandos erfolgte in den Tagen ab dem 26. März 1942 im Wald von Biķernieki.[27]
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BW
HIER WOHNTE
JOHANNA FREY
JG. 1872
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1.9.1942
Schützenstraße 10
 
Johanna Frey wurde am 12. Juli 1872 in Schwäbisch Hall geboren. Die alleinstehende Frau zog etwa 1930 nach Göppingen und wohnte in der Schützenstraße 19 zur Miete. Etwa 1939, als jüdische Mieter aus ‚arischen’ Häusern ausziehen mussten, fand sie ein neues Zuhause bei Betty Lauchheimer, der Großmutter von Inge Auerbacher, in Jebenhausen. Im gleichen Transport wie Inge wurde Frau Frey im August 1942 ins KZ Ghetto Theresienstadt deportiert und starb dort schon am 1. September 1942.[2][28]
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BW
JOHANN GAHR
JG. 1880
VERHAFTET 19.1.1939
WG. 'HOCHVERRAT'
OBERAMTSGEFÄNGNIS
ERMORDET 20.1.1939
Marstallstraße 11 (heutige Jugendarrestanstalt)
 
Johann Gahr
 
HIER WOHNTE
DAVID GESCHMAY
JG. 1859
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 4.9.1942
Metzgerstraße 16
 
David Geschmay
 
HIER WOHNTE
PAULINE GESCHMAY
GEB. SCHLOSSBERGER
JG. 1865
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
WEITERDEPORTIERT
ERMORDET
Metzgerstraße 16
 
Pauline Geschmay geb. Schlossberger
 
HIER WOHNTE
EMILIE GOLDSTEIN
JG. 1875
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Lutherstraße 11
 
Emilie Goldstein
 
HIER WOHNTE
PAULINE
GUGGENHEIM
GEB. HAMMEL
JG. 1887
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
FLUCHT IN DEN TOD
7.12.1939
Grabenstraße 20
 
Pauline Guggenheim geb. Hammel
 
HIER WOHNTE
BETTY HEIMANN
GEB. BERGMANN
JG. 1888
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1944 IN
AUSCHWITZ
Hauptstraße 2
 
Betty Heimann geb. Bergmann
 
HIER WOHNTE
FELICIA HEIMANN
JG. 1906
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
? ? ?
Bahnhofstraße 26
 
Felicia Heimann
 
HIER WOHNTE
JENNY HEIMANN
GEB. SICHER
JG. 1873
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 26.9.1942
Bahnhofstraße 26
 
Jenny Heimann geb. Sicher
 
HIER WOHNTE
LOUIS HEIMANN
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 15.8.1943
Hauptstraße 2
 
Louis Heimann
 
HIER WOHNTE
EMIL HILB
JG. 1864
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET IN
TREBLINKA
Frühlingstraße 29
 
Emil Hilb
 
HIER WOHNTE
ELSA HIRSCH
JG. 1898
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Spitalstraße 17
 
Elsa Hirsch
 
HIER WOHNTE
HERMANN HIRSCH
JG. 1886
VERHAFTET 1938
DACHAU
TOT AN HAFTFOLGEN
10.2.1939
Spitalstraße 17
 
Hermann Hirsch
 
HIER WOHNTE
MAX HIRSCH
JG. 1859
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 29.8.1942
Spitalstraße 17
 
Max Hirsch
 
HIER WOHNTE
JENNY HIRSCHHAHN
GEB. LEOPOLD
JG. 1883
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA/JUNGFERNHOF
Geislinger Straße 6
 
Jenny Hirschhahn geb. Leopold
 
HIER WOHNTE
EMIL KATZ
JG. 1904
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Grabenstraße 18
 
Emil Katz
 
HIER WOHNTE
FRIEDRICH KATZ
JG. 1906
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Grabenstraße 18
 
Friedrich Katz
 
HIER WOHNTE
GERHARD KATZ
JG. 1933
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA
Spitalstraße 17
 
Gerhard Katz
 
HIER WOHNTE
HERBERT KATZ
JG. 1909
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET 10.11.1942
AUSCHWITZ
Grabenstraße 18
 
Herbert Katz
 
HIER WOHNTE
ILSE KATZ
GEB. MAI
JG. 1913
DEPORTIERT
ERMORDET IN
RIGA
Grabenstraße 18
 
Ilse Katz geb. Mai
 
HIER WOHNTE
JOANETTE KATZ
GEB. FRANK
JG. 1874
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 26.5.1944
Spitalstraße 17
 
Johanette Katz geb. Frank
 
HIER WOHNTE
ROSA KATZ
JG. 1905
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA
Spitalstraße 17
 
Rosa Katz
 
HIER WOHNTE
WILHELM KATZ
JG. 1872
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 8.5.1944
Spitalstraße 17
 
Wilhelm Katz
 
HIER WOHNTE
EMMA
KIRCHHAUSEN
GEB. NÖRDLINGER
JG. 1876
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 26.10.1942
Gartenstraße 48
 
Emma Kirchhausen geb. Nördlinger
 
HIER WOHNTE
SIGMUND
KIRCHHAUSEN
JG. 1874
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 2.8.1943
Gartenstraße 48
 
Sigmund Kirchhausen
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Motiv: Ulmer Straße, hinter Vordere Karlstraße 12: der Stolperstein für Kurt Kuhnle, die Lage und das Haus

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
VORDERE KARLSTR. 12 WOHNTE
KURT KUHNLE
JG. 1910
EINGEWIESEN 1926
HEILANSTALT CHRISTOPHSBAD
'VERLEGT' 5.12.1940
GRAFENECK
ERMORDET 5.12.1940
Ulmer Straße
 
Kurt Kuhnle
 
HIER WOHNTE
ESTER KUTTNER
GEB. ZITTER
JG. 1882
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
? ? ?
Mittlere Karlstraße 79
 
Ester Kuttner
 
HIER WOHNTE
THEODOR KYNAST
JG. 1904
EINGEWIESEN
HEILANSTALT
CHRISTOPHSBAD GÖPPINGEN
'VERLEGT'
Vordere Karlstraße 64
 
Theodor Kynast
 
HIER WOHNTE
BETTY
LAUCHHEIMER
GEB. LETER
JG. 188?
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERSCHOSSEN NOV. 1941
Vorderer Berg 23
 
Betty Lauchheimer geb. Leiter
 
HIER WOHNTE
MAX LAUCHHEIMER
JG. 1871
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
TOT AN HAFTFOLGEN
26.5.1939
Vorderer Berg 23
 
Max Lauchheimer
 
HIER WOHNTE
GEORG LENDT
JG. 1873
ZWANGSUMZUG
'JUDENHAUS'
VERHAFTET 1942
MAUTHAUSEN
ERMORDET 13.6.1942
Marktstraße 8
 
Georg Lendt, ein Kaufmann, geboren am 22. Dezember 1873 in Bruss, lebte in der Marktstraße 8, wo auch sein großes Kaufhaus stand. Er war der letzte Vorsteher der Göppinger jüdischen Gemeinde. Seine Frau Mathilde verstarb 1940. Der Witwer wurde am 13. Juni 1942 verhaftet und am 22. August 1942 in das KZ Mauthausen deportiert. Zwei Tage später wurde er dort ermordet, „auf der Flucht erschossen“ lautete die verschleiernde Aussage der Nazis. Der Umstand, dass er als Jude im Jahr 1942 einige geschenkte Eier besaß, die umgestempelt waren, war der Anlass seiner Verhaftung.[2][29] 13. Juni 1942 im Konzentrationslager Mauthausen
 
HIER WOHNTE
MATHILDE LENDT
GEB. DAHLBERG
JG. 1875
ZWANGSUMZUG
'JUDENHAUS'
TOT 18.8.1940
Marktstraße 8
 
Mathilde Lendt geb. Dahlberg[29]
 
HIER WOHNTE
IDA LÖWENSTEIN
GEB. GUNZ
JG. 1875
ZWANGSUMZUG
JÜDISCHES ALTERSHEIM
DEPORTIERT
TREBLINKA
ERMORDET 29.9.1942
Poststraße 18
 
Ida Löwenstein geb. Gunz wurde am 25. Mai 1875 in Augsburg geboren. Sie wohnte kinderlos mit ihrem Mann Julius in der Poststraße 18. Das Paar zog schon im Juni 1933 in ein jüdisches Altersheim bei Heilbronn, wo Julius Ende 1941 starb. Wie Johanna Frey wurde sie im August 1942 ins KZ Ghetto Theresienstadt verbracht. Ida Löwenstein wurde am 29. September 1942 im Vernichtungslager Treblinka ermordet.[2][30]
 
HIER WOHNTE
JULIUS LÖWENSTEIN
JG. 1868
ZWANGSUMZUG
JÜDISCHES ALTERSHEIM
TOT 2.11.1941
HEILBRONN
Poststraße 18
 
Julius Löwenstein wurde am 29. Mai 1868 in Göppingen geboren. Er war mit Ida geb. Gunz verheiratet, die Ehe blieb kinderlos. Er wohnte mit ihr in der Poststraße 18. Bereits im Juni 1933 zogen die beiden in ein jüdisches Altersheim bei Heilbronn, wo er am 2. November 1941 starb.[2][30]
 
HIER WOHNTE
ELSBETH
OBERDORFER
GEB. HILB
JG. 1900
DEPORTIERT 1941
RIGA/JUNGFERNHOF
ERMORDET 27.3.1942
Frühlingstraße 29
 
Elsbeth Oberdorfer
 
HIER WOHNTE
FRANZ SEPP
OBERDORFER
JG. 1938
DEPORTIERT 1941
RIGA/JUNGFERNHOF
ERMORDET 27.3.1942
Frühlingstraße 29
 
Franz-Sepp Oberdorfer
 
HIER WOHNTE
LUDWIG
OBERDORFER
JG. 1892
DEPORTIERT 1941
RIGA/JUNGFERNHOF
ERMORDET 27.3.1942
Frühlingstraße 29
 
Ludwig Oberdorfer
 
HIER WOHNTE
FRIDA OPPENHEIMER
GEB. ULLMANN
JG. 1888
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Grabenstraße 18
 
Frieda Oppenheimer
 
HIER WOHNTE
KURT
OPPENHEIMER
JG. 1920
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 1942
Grabenstraße 18
 
Kurt Oppenheimer
 
HIER WOHNTE
SIMON OPPENHEIMER
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Grabenstraße 18
 
Simon Oppenheimer
 
HIER WOHNTE
ALFRED
OTTENHEIMER
JG. 1879
1937 FIRMA ARISIERT
TOT 14.6.1938
BADEN BADEN
Schumannstraße 14
 
Alfred Ottenheimer
 
HIER WOHNTE
LUISE
OTTENHEIMER
GEB. KAUFMANN
JG. 1889
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1938 STUTTGART
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Schumannstraße 14
 
Luise Ottenheimer
 
HIER WOHNTE
RICHARD
OTTENHEIMER
JG. 1912
FLUCHT 1937
USA
Schumannstraße 14
 
Richard Ottenheimer
 
HIER WOHNTE
WERNER
OTTENHEIMER
JG. 1916
FLUCHT 1935
SCHWEIZ
1940 CUBA
Schumannstraße 14
 
Werner Ottenheimer
 
HIER WOHNTE
REBEKKA
PIOTRKOWSKA
JG. 1885
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN / ZBASZYN
ŁODZ / LITZMANNSTADT
ERMORDET
Marstallstraße 46
 
Ein außergewöhnliches Schicksal hatte die sechsköpfige Familie Piotrkowsky, die in der Marstallstraße 46 zur Miete wohnte. Dreien sind Stolpersteine gewidmet:
  • Isaak (Joachim) Piotrkowsky, geboren am 27. September 1881 in Łódź, der seinen Vornamen in Joachim ändern ließ,
  • Rebekka Piotrkowsky, geb. Goldmann
  • Sigmund (Zygmunt) Piotrkowsky

Isaak war mit Rebekka geb. Goldmann, geboren am 10. August 1885, verheiratet. Das Paar zog 1910 vier Kinder: Frieda, geb. 1910, Sigmund, geb. am 13. November 1912, Fanny, geb. 1914, und Ella, geb. 1916. Isaak arbeitete von Februar 1916 durchgehend bis zu seiner Abschiebung als Stanzer bei der Spielwarenfabrik Märklin. Als Juden mit polnischer Staatsangehörigkeit wurden sie über Nacht am 28. Oktober 1938 verhaftet und zur polnischen Grenze abgeschoben. Die drei Töchter konnten nach England flüchten. Nach der Besetzung Polens wurden das Ehepaar und ihr Sohn vom NS-Regime ums Leben gebracht: Isaak starb am 29. Juli 1942 im Ghetto Litzmannstadt, Sigmund im KZ Neuengamme kurz vor Kriegsende, am 7. Januar 1945. Rebekkas Todesumstände sind nicht überliefert.[2][31]

 
HIER WOHNTE
ISAAK
PIOTRKOWSKY
JG. 1881
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN / ZBASZYN
ŁODZ / LITZMANNSTADT
ERMORDET 29.7.1942
Marstallstraße 46
 
 
HIER WOHNTE
SIEGMUND
PIOTRKOWSKY
JG. 1912
VERHAFTET 1940
NEUENGAMME
LAGER BRAUNSCHWEIG
ERMORDET 7.1.1945
Marstallstraße 46
 
 
HIER WOHNTE
JULIUS
REGENSBURGER
JG. 1881
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA/JUNGFERNHOF
Querstraße 16
 
Julius Regensburger
 
HIER WOHNTE
PAUL REINHARDT
JG. 1922
DEPORTIERT 13.3.1943
AUSCHWITZ
ERMORDET 22.5.1943
Eschenbacher Str. 40
(damals Hausnummer 18)
 
Paul Reinhardt
 
HIER WOHNTE
PAULA REINHARDT
JG. 1921
DEPORTIERT
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Eschenbacher Str. 40
(damals Hausnummer 18)
 
Paula Reinhardt
 
HIER WOHNTE
RITA REINHARDT
JG. 1941
DEPORTIERT
AUSCHWITZ
ERMORDET 2.5.1943
Eschenbacher Str. 40
(damals Hausnummer 18)
 
Rita Reinhardt
 
HIER WOHNTE
RUDI REINHARDT
JG. 1942
DEPORTIERT 13.3.1943
AUSCHWITZ
ERMORDET 7.4.1943
Eschenbacher Str. 40
(damals Hausnummer 18)
 
Rudi Reinhardt
 
HIER WOHNTE
DORIS
RÖDELSHEIMER
JG. 1930
DEPORTIERT 1941
RIGA/JUNGFERNHOF
ERMORDET 27.3.1942
Frühlingstraße 29
 
Doris Rödelsheimer
 
HIER WOHNTE
LIESE
RÖDELSHEIMER
JG. 1928
DEPORTIERT 1941
RIGA/JUNGFERNHOF
ERMORDET 27.3.1942
Frühlingstraße 29
 
Liese Rödelsheimer
 
HIER WOHNTE
ARNOLD ROSINBERG
JG. 1936
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Marktstraße 44
 
Arnold Rosinberg
 
HIER WOHNTE
FRITZ ROSINBERG
JG. 1901
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Marktstraße 44
 
Fritz Rosinberg
 
HIER WOHNTE
HEINZ ROSINBERG
JG. 1933
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Marktstraße 44
 
Heinz Rosinberg
 
HIER WOHNTE
IRMA ROSINBERG
GEB. HIRSCHHAHN
JG. 1906
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET
Marktstraße 44
 
Irma Rosinberg geb. Hirschhahn
 
HIER WOHNTE
ALBERT SCHULER
JG. 1911
GESTAPOHAFT 3.7.1943
HINGERICHTET 10.12.1943
ZUCHTHAUS
BRANDENBURG
Wolfstraße 8
 
Albert Schuler
 
HIER WOHNTE
HANNACHA SCHWAB
JG. 1941
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET IN
REGION LUBLIN
Geislinger Straße 6
 
Hannacha Schwab
 
HIER WOHNTE
MARIANNE SCHWAB
GEB. FRANK
JG. 1921
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET IN
REGION LUBLIN
Geislinger Straße 6
 
Marianne Schwab
 
HIER WOHNTE
MAX SCHWAB
JG. 1909
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET IN
REGION LUBLIN
Geislinger Straße 6
 
Max Schwab
 
HIER WOHNTE
HELENE SIMON
GEB. HIRSCH
JG. 1863
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 8.9.1942
Schloßstraße 16
 
Helene Simon
 
HIER WOHNTE
SOFIE SIMON
JG. 1891
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Schloßstraße 16
 
Sofie Simon
 
HIER WOHNTE
LOTTE SINN
GEB. DREIFUSS
JG. 1880
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
? ? ?
Gartenstraße 2
 
Lotte Sinn
 
HIER WOHNTE
ERNA STERN
GEB. STRAUSS
JG. 1893
DEPORTIERT 1941
RIGA JUNGFERNHOF
ERMORDET
Franklinstraße 5
 
Erna Stern geb. Strauss
 
HIER WOHNTE
HILDE BERTA STERN
JG. 1929
DEPORTIERT 1941
RIGA JUNGFERNHOF
ERMORDET
Franklinstraße 5
 
Hilde Berta Stern
 
HIER WOHNTE
LEO STERN
JG. 1892
DEPORTIERT 1941
RIGA JUNGFERNHOF
ERMORDET
Franklinstraße 5
 
Leo Stern
 
HIER WOHNTE
BERTHA TÄNZER
GEB. STRAUSS
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 25.9.1943
Freihofstraße 46
(Aron Tänzer Haus)
 
Bertha Tänzer
 
HIER WOHNTE
ISAK FRIEDRICH
WASSERMANN
JG. 1888
LANDESFÜRSORGEANSTALT
OBERER RIEFHOF
'VERLEGT' 19.11.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.11.1940
AKTION T4
Kirchstraße 12
 
Isak Friedrich Wassermann kam am 20. September 1888 in Aufhausen zur Welt. Er hatte eine Schwester, Therese Wassermann, lebte als psychisch Kranker lange in Pflegeanstalten. Wie Tausende andere Behinderte und psychisch Kranke wurde er in der ‚Euthanasie’-Aktion der Nazis erfasst und am 19. November 1940 in der Tötungsanstalt Grafeneck getötet. Die Stolpersteine für beide Geschwister wurden gemeinsam gesetzt.[2][32]
 
HIER WOHNTE
THERESE
WASSERMANN
JG. 1884
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Kirchstraße 12
 
Therese Wassermann wurde am 25. April 1884 in Aufhausen geboren. Sie war die Schwester von Isak Friedrich Wassermann. Sie hatte einen kleinen Kiosk in der Marktstraße betrieben, wurde nach Izbica/Lublin deportiert und am 24. April 1942 ermordet.[2][32]
 
HIER WOHNTE
PAULA ZITTER
JG. 1882
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
ERMORDET 26.3.1942
RIGA
Hauptstraße 20
 
Paula Zitter geb. Rottmann wurde am 15. Februar 1881 oder 1882 geboren. Sie heiratete Samuel Zitter (1875-1940). Das Paar hatte vier Töchter: Rosa (geb. 1907, siehe unten) und Sara (geb. 1910, siehe unten), beide geboren im polnischen Łódź sowie Frida (geb. 1914) und Selma. Ihr Ehemann hatte zwei Geschwister, Pinkus (geb. 1877) und Esther (geb. 1882, später verehelichte Kuttner, siehe oben). Alle drei Geschwister kamen mit ihren Familien nach Deutschland. Dort konnte Samuel Zitter sich und seiner Familie einen beachtlichen sozialen Aufstieg erarbeiten: 1914 wurde er noch als Tagelöhner geführt, 1924 bereits in seinem Lehrberuf als Weber und ab 1927 wohnt die Familie in einem bürgerlichen Wohnviertel, in der Hauptstraße 20. Die Zitters beachteten die jüdischen Feiertage und die Speisegesetze, sie hielten sich an Gesetz und Recht des neuen Heimatlandes. Ab 1933 verschlechterten sich die Lebensbedingungen dramatisch. Alle vier Töchter blieben in ihrer Göppinger Zeit ledig und übten einen Beruf aus, Rosa als Schreibkraft, Sara als Näherin und Frida als Verkäuferin im Guggenheim'schen Textilgeschäft. Im März 1939 flüchteten die zwei jüngeren Töchter nach England. Die Familie musste im Juli 1939 in ein sogenanntes Judenhaus in der Geistiger Straße übersiedeln. 1940 verstarb ihr Ehemann. „Nazideutschland wurde für die Hiergebliebenen zur Todesfalle“, schreibt die Website Stolperstein Initiative Göppingen. Am 28. November 1941 wurden Paula Zitter und die beiden älteren Töchter verhaftet, am 1. Dezember wurden sie von Stuttgart aus nach Riga deportiert. Sie mussten dort Zwangsarbeit leisten und konnten mit Müh und Not den ersten Winter überleben. Im März 1942 wurden die drei Frauen im Rahmen einer zweitägigen Blutorgie von deutschen Nationalsozialisten ermordet.

Frida und Selma konnten die Shoah überleben, ebenso alle vier Söhne ihres Schwagers Pinkus. Selma heiratete Martin Goldmann, der sich später White nannte. Das Paar hatte eine Tochter, Susan, die in der Folge in Kanada lebte. Frida heiratete des NS-Überlebenden Emil Liebermann. Die beiden hatten einen Sohn, Peter. Emil und Frida Liebermann lebten bis 1959 in England, danach in Köln. Emil Liebermann starb 1987, seine Frau 2015.[33]

 
HIER WOHNTE
ROSA ZITTER
GEB. ROTHMANN
JG. 1907
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
ERMORDET 26.3.1942
RIGA
Hauptstraße 20
 
Rosa Zitter
 
HIER WOHNTE
SARA ZITTER
JG. 1910
DEPORTIERT 1941
RIGA
KZ JUNGFERNHOF
ERMORDET 26.3.1942
RIGA
Hauptstraße 20
 
Sara Zitter

Verlegedaten

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Die Stolpersteine in Göppingen wurden von Gunter Demnig an folgenden Tagen verlegt:

  • 27. September 2005:[1] Wolfstraße 8
  • 21. Mai 2009: Burgstraße 16, Grabenstraße 18 (Simon und Frieda Oppenheimer)
  • 1. Mai 2010: Grabenstraße 18
  • 25. November 2011: Gartenstraße 2, Lutherstraße 11, Stuttgarter Straße 19
  • 19. September 2012: Frühlingstraße 29, Spitalstraße 17
  • 2. Oktober 2013: Bahnhofstraße 4, Bergstraße 11/1, Burgstraße 14, Grabenstraße 18 (Kurt Oppenheimer), Schillerstraße 33
  • 16. Mai 2014: Kirchstraße 12, Marktstraße 8, Marstallstraße 46, Östliche Ringstraße 52, Poststraße 18, Schützenstraße 10
  • 13. November 2016: Schumannstraße 14
  • 8. März 2018: Metzgerstraße 72[34]
  • 5. Dezember 2020: Ulmer Straße
  • 2. Oktober 2023: Geislinger Straße 2[35]

Literatur

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  • Peter Conrad / Pia Hellweg / Claudia Liebenau-Meyer u. a.: Hier lebte ... Stolpersteine in Göppingen, Göppingen: Initiative Stolpersteine [2018] (Veröffentlichung des Stadtarchivs Göppingen; 58), ISBN 978-3-933844-67-5.
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Einzelnachweise

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  1. a b Marcus Zecha: Weg vom anonymen Denkmal. In: Neue Württembergische Zeitung (NWZ). 28. September 2005 (PDF [abgerufen am 5. Juli 2019]).
  2. a b c d e f g h i Initiative Stolpersteine Göppingen: Die Initiative Abgerufen am 27. April 2019.
  3. a b c Stolperstein Initiative Göppingen: Stammbaum Einstein / Banemann / Wortsmann. PDF-Datei. Abgerufen am 14. April 2019.
  4. Bundesarchiv: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945: Eintrag Erich Banemann. Abgerufen am 14. April 2019.
  5. a b c d Banemann, Stephan und Hedwig, Erich und Inge. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 14. April 2019.
  6. Central Database of Shoah Victims Names, Yad Vashem: Eintrag Erich Banemann (in englischer Sprache). Abgerufen am 14. April 2019.
  7. Bundesarchiv: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945: Eintrag Hedwig Banemann. Abgerufen am 16. April 2019.
  8. Central Database of Shoah Victims Names, Yad Vashem: Eintrag Hedwig Banemann (in englischer Sprache). Abgerufen am 16. April 2019.
  9. a b Stolperstein Initiative Göppingen: Stammbaum Banemann / Blaubaum / Liebmann. PDF-Datei. Abgerufen am 25. April 2019.
  10. Bundesarchiv: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945: Eintrag Inge Banemann. Abgerufen am 28. April 2019.
  11. Central Database of Shoah Victims Names, Yad Vashem: Eintrag Inge Banemann (in englischer Sprache). Abgerufen am 28. April 2019.
  12. Central Database of Shoah Victims Names, Yad Vashem: Page of testimony: Inge Banemann (in englischer Sprache). Abgerufen am 28. April 2019.
  13. Das Gedenkbuch des Bundesarchivs und die Gedenkstätte Yad Vashem führen ihn unter dem Vornamen „Stefan“. Auf dem Stolperstein ist jedoch der Vorname in der Schreibweise „Stephan“ vermerkt.
  14. Bundesarchiv: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945: Eintrag Stefan Banemann. Abgerufen am 26. April 2019.
  15. Central Database of Shoah Victims Names, Yad Vashem: Eintrag Stefan Banemann (in englischer Sprache). Abgerufen am 26. April 2019.
  16. Barbian, Jakob. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  17. Bensinger, Elise. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  18. Bodenheimer, Sophie. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  19. Bühler, Rosa. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  20. Dettelbacher, Frida. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  21. Dreifuss, Lothar. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  22. Einstein, Robert. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  23. Erlanger, Fritz Max. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  24. a b Frank, Flora und Rosa. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  25. a b Frankfurter, Hedwig und Sigmund. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  26. Frankfurter, Jakob. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  27. a b Fränkl, Mina und Isidor. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  28. Frey, Johanna. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  29. a b Lendt, Georg und Mathilde. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  30. a b Löwenstein, Ida und Julius. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  31. Piotrkowsky, Isaak Piotrkowska, Rebekka und Sigmund Piotrkowsky. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 14. April 2019.
  32. a b Wassermann, Isaak und Therese. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  33. Zitter, Paula, Rosa und Sara. In: Stolpersteine Göppingen. Gegen das Vergessen. Initiative Stolpersteine Göppingen, abgerufen am 9. Juli 2018.
  34. Marcus Zecha: 97 Menschen vor dem Vergessen bewahrt, Südwest Presse, 23. Januar 2018
  35. Margit Haas: Stolpersteine in Göppingen: Mit viel Glück der sicheren Vernichtung entgangen. swp.de, 2. Oktober 2023, abgerufen am 27. Oktober 2024.