Liste der Stolpersteine in Ludwigsburg

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In der Liste der Stolpersteine in Ludwigsburg sind 96 der 99 Stolpersteine aufgeführt, die in Ludwigsburg im Rahmen des Projekts des Künstlers Gunter Demnig an insgesamt 14 Terminen verlegt wurden. Die ersten Ludwigsburger Stolpersteine wurden am 27. September 2008 gesetzt,[1] die bislang letzten am 17. Mai 2024.[2]

Die Ludwigsburger Stolperstein-Initiative formierte sich im Herbst 2007 auf Anregung des Journalisten und Filmemachers Jochen Faber nach dessen Recherchen zum Dokumentarfilm Das Geheimnis der Orangenkisten.[3] In den ersten Jahren befasste sich die Initiative vor allem mit Ludwigsburger jüdischen Glaubens und Kommunisten, später kamen Opfer der Aktion T4 hinzu. Inzwischen wird über alle Opfergruppen geforscht, zuletzt zu als „minderwertig“ bezeichneten Menschen aus sozialen Unterschichten („Ballastexistenzen“), die nach NS-Auffassung sozialen Randgruppen zugehörten oder schwere Leistungs- und Anpassungsdefizite aufzuweisen hätten.

Stolpersteine in Ludwigsburg

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Zusammengefasste Adressen von Verlegeorten zeigen an, dass mehrere Stolpersteine an einem Ort verlegt wurden. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Verlegeort. Die Spalte Person, Inschrift wird nach dem Namen der Person alphabetisch sortiert.

Bild Person, Inschrift Verlegeort Verlegedatum Information
 

HIER WOHNTE
HANS FRISCHAUER
JG. 1883
FLUCHT 1938 PRAG
1939 GHETTO PRAG
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
IZBICA
ERMORDET 1942

Asperger Straße 34
(Lage)

 

 
7. Okt. 2009 Zu Hans Frischauer existiert eine Opferbiografie.[4][5] Zur Villa Frischauer gibt es einen Artikel.

Zur Familie Frischauer gehörten Vater Hans, Mutter Meta, Tochter Gertrud und die beiden Söhne Robert und Walter Frischauer. Hans Frischauer produziert bis 1933 Lacke und ist damit auf dem Feld der chemisch-technischen Entwicklung ein gefragter Mann. Zu seinen Kunden zählen die Deutsche Reichsbahn, Landesunternehmen und kommunale Einrichtungen. Zusammen lebten sie in der Villa Frischauer. 1938 kommt Tochter Gertrud in ein Töchterinstitut in der Schweiz. Im gleichen Jahr wird eine Betriebsprüfung in der Firma Frischauer durchgeführt. Es werden ungenehmigte Verkäufe vorgeworfen und Vater Hans flüchtet vor einem Strafverfahren nach Prag. Im Frühjahr 1939 holt er seine restliche Familie nach. Als im März deutsche Truppen in Prag aufmarschieren wird die Familie in ein Prager Juden-Ghetto gebracht. Von dort aus werden sie im April 1942 nach Theresienstadt deportiert um von dort aus nach Izbica bzw. das Ermordungslager Belzec gebracht zu werden und zu sterben.[6]

 

HIER WOHNTE
META FRISCHAUER
GEB. WEIL
JG. 1895
FLUCHT 1939 PRAG
1939 GHETTO PRAG
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
IZBICA
ERMORDET 1942

7. Okt. 2009
 

HIER WOHNTE
ROBERT FRISCHAUER
JG. 1922
FLUCHT 1939 PRAG
1939 GHETTO PRAG
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
IZBICA
ERMORDET 1942

7. Okt. 2009
 

HIER WOHNTE
WALTER FRISCHAUER
JG. 1929
FLUCHT 1939 PRAG
1939 GHETTO PRAG
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
IZBICA
ERMORDET 1942

7. Okt. 2009
 

HIER LEBTE
WILHELM BREIER
JG. 1902
EINGEWIESEN 1937
HEILANSTALT WEISSENAU
´VERLEGT´ 21.4.1941
HADAMAR
ERMORDET 21.4.1941
AKTION T4

Auf der Karlshöhe 3
(Lage)



27. Apr. 2013 Zu Wilhelm Breier existiert eine Opferbiografie.[7]
 

HIER WOHNTE
JULIUS WEBER
JG. 1868
EINGEWIESEN 1926
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 16.7.1940
GRAFENECK
ERMORDET 16.7.1940
´AKTION T4´

Bahnhofstraße 29
(Lage)



 
12. Juli 2018 Zu Julius Weber existiert eine Opferbiografie.[8]
 

HIER WOHNTE
KARL MERKLE
JG. 1881
EINGEWIESEN 1935
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 16.7.1940
GRAFENECK
ERMORDET 16.7.1940
´AKTION T4´

Baltenstraße 28
(Oßweil)
(Lage)



12. Juli 2018 Zu Karl Merkle existiert eine Opferbiografie.[9]
 

HIER WOHNTE
WILHELM BADER
JG. 1899
IM WIDERSTAND
VERHAFTET 11.3.1933
KZ HEUBERG
1938 DACHAU
ERMORDET 10.3.1945

Bauhofstraße 14
(Lage)



7. Okt. 2009 Zu Wilhelm Bader existiert eine Opferbiografie.[10]
 

HIER WOHNTE
FLORINA
OTTENHEIMER
GEB. BLOCH
JG. 1876
EINGEWIESEN 1939
´HEILANSTALT´ ZWIEFALTEN
ERMORDET 1940 IN
´HEILANSTALT´ GRAFENECK

Bei der Katholischen Kirche 2
(Lage)



 
27. Sep. 2008 Zu Florina Ottenheimer existiert eine Opferbiografie.[11]
 

HIER WOHNTE
IDA MÖHLER
GEB. RETTICH
JG. 1887
EINGEWIESEN 1937
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 8.5.1940
GRAFENECK
ERMORDET 8.5.1940
´AKTION T4´

Beihinger Straße 9
(Hoheneck)
(Lage)

 

8. Juli 2020 Ida Möhler wurde am 17. Oktober 1887 in Dörzbach (Oberamt Künzelsau) als Tochter des Buchbindermeisters Fridolin Rettich geboren. Im April 1912 heiratete sie den Postassistenten Johann Möhler, mit dem sie vier Kinder hatte. Die Familie lebte in Möckmühl. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes (1927) zog Ida Möhler nach Ludwigsburg und wohnte dort zusammen mit ihrer Schwester Hedwig Meyer in der Beihinger Straße 29 (heute Hausnummer 9). Das Einwohnerregister der Stadt Ludwigsburg weist sie als damalige Eigentümerin des Hauses aus.

Im August 1931 wird Ida Möhler zum ersten Mal in die Heilanstalt Weinsberg für Geisteskranke aufgenommen, nachdem in den Krankenakten eines Ludwigsburger Arztes folgendes vermerkt war: „… seit zwei Jahren nicht mehr ganz richtig. Vor zwei Jahren wegen Schwermut Suizidversuch. Deswegen im Krankenhaus Ludwigsburg. Seitdem meist schwermütig, schimpft oft, streitsüchtig, Verfolgungs- und Beziehungswahn.“ Knapp sechs Jahre später, am 25. Februar 1937 wird sie entlassen, ist aber bereits am 8. März 1937 zurück in der Weinsberger Klinik. In den dortigen Akten zu Ida Möhler findet sich noch ein letzter Eintrag: „Ausgetreten am 8. Mai 1940 – wohin? In eine andere Anstalt.“ Heute ist bekannt, dass Ida Möhler im Rahmen der Euthanasie-Aktion-T4 am 8. Mai 1940 in die Tötungsanstalt Grafeneck verbracht und dort noch am gleichen Tag vergast wurde. Das Standesamt in Grafeneck versuchte den Mord zu verschleiern, datierte ihren Tod auf den 23. Mai und gab als Todesursache „akute Hirnschwellung“ an.[12]

 

HIER WOHNTE
MARGARETE
MICHELFELDER
JG. 1934
EINGEWIESEN JUNI 1943
LANDESANSTALT EICHBERG
ERMORDET 14.7.1943

Benzengasse 10
(Pflugfelden)
(Lage)



7. Okt. 2009 Zu Margarete Michelfelder existiert eine Opferbiografie.[13]
 

HIER WOHNTE
FRANZ MARTIN
JG. 1905
VERHAFTET 1935
ERMORDET 1940 IN
MAUTHAUSEN

Bietigheimer Straße 21
(Lage)



7. Okt. 2009 Zu Franz Martin existiert eine Opferbiografie.[14]
 

HIER WOHNTE
ELISE MÜNZ
JG. 1885
EINGEWIESEN 1931
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 25.1.1940
GRAFENECK
ERMORDET 25.1.1940
´AKTION T4´

Bogenstraße 10
(Lage)



8. Juli 2020 Zu Elise Münz existiert eine Opferbiografie.[15]
 

HIER WOHNTE
ELFRIEDE MACK
JG. 1890
EINGEWIESEN 1912
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 25.1.1940
GRAFENECK
ERMORDET 25.1.1940
´AKTION T4´

Brenzstraße 21
(Lage)



22. Okt. 2021 Eine Kurzbiografie zu Elfriede Mack wurde im Oktober 2021 in der Ludwigsburger Kreiszeitung veröffentlicht.[16]
 

HIER WOHNTE
JEANETTE KAHN
JG. 1870
EINGEWIESEN 1917
HEILANSTALT SCHUSSENRIED
´VERLEGT´ 9.7.1940
GRAFENECK
ERMORDET 9.7.1940
AKTION T4

Eberhardstraße 27
(Lage)



21. Mai 2015 Zu Jeanette Kahn existiert eine Opferbiografie.[17]
 

HIER WOHNTE
ALBERTINE
REICHERT
JG. 1866
EINGEWIESEN 1938
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 19.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.8.1940
´AKTION T4´

Elmar-Doch-Straße 33
(Lage)



8. Juli 2020 Zu Albertine Reichert existiert eine Opferbiografie.[18]
 

HIER WOHNTE
IDA WERTHEIMER
GEB. GEISMAR
JG. 1889
DEZEMBER 1941
ZWANGSUMSIEDLUNG
NACH BAISINGEN
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET

Friedrichstraße 22
(Lage)

 

27. Sep. 2008 Zu Ida Wertheimer existiert eine Opferbiografie.[19]
 

HIER WOHNTE
JOSEF WERTHEIMER
JG. 1878
DEZEMBER 1941
ZWANGSUMSIEDLUNG
NACH BAISINGEN
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET

27. Sep. 2008 Zu Josef Wertheimer existiert eine Opferbiografie.[19]
 

HIER WOHNTE
HANNELORE
WERTHEIMER
JG. 1926
DEZEMBER 1941
ZWANGSUMSIEDLUNG
NACH BAISINGEN
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET

27. Sep. 2008 Zu Hannelore Wertheimer existiert eine Opferbiografie.[19]
 

HIER WOHNTE
WILHELM ZIEGLER
JG. 1884
EINGEWIESEN 1930
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 19.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.8.1940
AKTION T4

Friedrichstraße 30
(Lage)



 
21. Mai 2015 Zu Wilhelm Ziegler existiert eine Opferbiografie.[20]
 

HIER WOHNTE
KARL ESSIG
JG. 1887
SEIT 1913 MEHRERE
HEILANSTALTEN
´VERLEGT´ 18.7.1940
PIRNA-SONNENSTEIN
ERMORDET 18.7.1940
AKTION T4

Friedrichstraße 35
(Lage)



19. Mai 2014 Zu Karl Essig existiert eine Opferbiografie.[21]
 

HIER WOHNTE
JULIUS DREYFUS
JG. 1888
´SCHUTZHAFT´ 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1941
RIGA-JUNGFERNHOF
ERMORDET

Friedrichstraße 94
(Lage)

 

27. Apr. 2013 Zu Julius Dreyfus existiert eine Opferbiografie.[22]
 

HIER WOHNTE
PAULA DREYFUS
GEB. GUNDELFINGER
JG. 1894
DEPORTIERT 1941
RIGA-JUNGFERNHOF
ERMORDET

27. Apr. 2013 Zu Paula Dreyfus existiert eine Opferbiografie.[22]
 

HIER WOHNTE
WERNER DREYFUS
JG. 1935
DEPORTIERT 1941
RIGA-JUNGFERNHOF
ERMORDET

27. Apr. 2013 Zu Werner Dreyfus existiert eine Opferbiografie.[22]
 

HIER WOHNTE
KARL AUGUST EBEL
JG. 1895
VERHAFTET 27.6.1938
AKTION ´ARBEITSSCHEU REICH´
DACHAU
1939 MAUTHAUSEN
ERMORDET 24.9.1939

Gartenstraße 17
(Lage)

 

8. Juli 2020 Zu Karl Ebel[23] existierte zeitweise eine Opferbiografie im digitalen Gedenkbuch „Raum der Namen“ der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.[24]
 

HIER WOHNTE
JOSEF
MICHELBACHER
JG. 1906
VERHAFTET 27.6.1938
AKTION ´ARBEITSSCHEU REICH´
DACHAU
ERMORDET 26.3.1939

8. Juli 2020 Josef Michelbacher[23]
 

HIER WOHNTE
ERNST GOTTLOB
SCHEUFLER
JG. 1893
VERHAFTET 21.12.1938
ALS ASOZIAL STIGMATISIERT
DACHAU
1939 MAUTHAUSEN
ERMORDET 8.4.1939

22. Okt. 2021 Eine Kurzbiografie zu Ernst Scheufler wurde im Oktober 2021 in der Ludwigsburger Kreiszeitung veröffentlicht.[16]
 

HIER WOHNTE
WILHELM RUTH
JG. 1900
EINGEWIESEN 1935
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 19.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.8.1940
´AKTION T4´

Gartenstraße 45
(Lage)



22. Okt. 2021 Eine Kurzbiografie zu Wilhelm Ruth wurde im Oktober 2021 in der Ludwigsburger Kreiszeitung veröffentlicht.[16]
 

HIER WOHNTE
JOHANNA GRÜNEWALD
JG. 1890
EINGEWIESEN 1934
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 3.3.1941
HADAMAR
ERMORDET 10.3.1941
AKTION T4

Goetheplatz 2
(Lage)



12. Apr. 2012 Zu Johanna Grünewald existiert eine Opferbiografie.[25]
 

HIER WOHNTE
BERTHOLD WEIL
JG. 1891
FLUCHT 1936 ITALIEN
INTERNIERT FOSSOLI
DEPORTIERT 1944
AUSCHWITZ
SACHSENHAUSEN
ERMORDET 20. 12. 1944
DACHAU

Hartensteinallee 5
(Lage)



22. Okt. 2021 Zu Berthold Weil existiert eine Opferbiografie.[26]
 

HIER WOHNTE
MINA WEIL
GEB. LÄMMLE
JG. 1899
FLUCHT 1938 ITALIEN
INTERNIERT FOSSOLI
DEPORTIERT 1944
AUSCHWITZ
ERMORDET JAN 1945
DACHAU

22. Okt. 2021 Zu Mina Weil existiert eine Opferbiografie.[26]
 

HIER WOHNTE
LEOPOLD WERNER WEIL
JG. 1927
FLUCHT 1938 ITALIEN
INTERNIERT FOSSOLI
DEPORTIERT 1944
AUSCHWITZ
ERMORDET JAN. 1945
DACHAU

22. Okt. 2021 Zu Leopold Weil existiert eine Opferbiografie.[26]
 

HIER WOHNTE
EVA WEIL
JG. 1932
FLUCHT 1938 ITALIEN
INTERNIERT FOSSOLI
DEPORTIERT 1944
AUSCHWITZ
ERMORDET JAN. 1945
DACHAU

22. Okt. 2021 Zu Eva Weil existiert eine Opferbiografie.[26]
 

HIER WOHNTE
ROSA ROMMEL
JG. 1915
EINGEWIESEN 1925
HEILANSTALT STETTEN
'VERLEGT' 5.11.1940
GRAFENECK
ERMORDET 5.11.1940
AKTION T4

Hermann-Löns-Straße 3
(Oßweil)
(Lage)



21. Mai 2015 Zu Rosa Rommel existiert eine Opferbiografie.[27]
 

HIER WOHNTE
RICHARD WERNER
JG. 1898
EINGEWIESEN 1925
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 19.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.8.1940
´AKTION T4´

Hermann-Löns-Straße 13
(Oßweil)
(Lage)



12. Juli 2018 Zu Richard Werner existiert eine Opferbiografie.[28]
 

HIER WOHNTE
ADOLF KEHRER
JG. 1883
EINGEWIESEN 1933
´HEILANSTALT´ WEINSBERG
ERMORDET 16.7.1940 IN
´HEILANSTALT´ GRAFENECK

Hermann-Wißmann-Straße 19
(Neckarweihingen)
(Lage)



7. Okt. 2009 Zu Adolf Kehrer existiert eine Opferbiografie.[29]
 

HIER WOHNTE
ADOLF OTTENHEIMER
JG. 1870
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET 5.10.1942
MALY TROSTINEC

Hoferstraße 23
(Lage)

 

 

 
12. Apr. 2012 Zu Adolf Ottenheimer existiert eine Opferbiografie.[30]
 

HIER WOHNTE
HENRIETTE
OTTENHEIMER
GEB. EICHENGRÜN
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET 5.10.1942
MALY TROSTINEC

12. Apr. 2012 Zu Henriette Ottenheimer existiert eine Opferbiografie.[30]
 

HIER WOHNTE
UND ARBEITETE
EMMA LAUPHEIMER
JG. 1874
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 26.9.1942
TREBLINKA

Holzmarkt 6
(Lage)

 

12. Apr. 2012 Zu Emma Laupheimer existiert eine Opferbiografie.[31][32]
 

HIER WOHNTE
FRIEDA LAUPHEIMER
JG. 1872
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 26.9.1942
TREBLINKA

12. Apr. 2012 Zu Frieda Laupheimer existiert eine Opferbiografie.[31][32]
 

HIER WOHNTE
UND ARBEITETE
REGINE LAUPHEIMER
JG. 1868
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 26.9.1942
TREBLINKA

12. Apr. 2012 Zu Regine Laupheimer existiert eine Opferbiografie.[31][32]
 

HIER WOHNTE
ANNA SZYLIT
GEB. SÄBEL
JG. 1899
AUSGEWIESEN 1938
NACH POLEN
ERMORDET SEPT.1942 IN
TREBLINKA

Hospitalstraße 37
(Lage)

 

27. Sep. 2008 Zu Anna Szylit existiert eine Opferbiografie.[33]
 

HIER WOHNTE
SAMUEL SZYLIT
JG. 1888
AUSGEWIESEN 1938
NACH POLEN
ERMORDET SEPT.1942 IN
TREBLINKA

27. Sep. 2008 Zu Samuel Szylit existiert eine Opferbiografie.[33]
 

HIER WOHNTE
MAX SZYLIT
JG. 1938
AUSGEWIESEN 1938
NACH POLEN
ERMORDET SEPT.1942 IN
TREBLINKA

27. Sep. 2008 Zu Max Szylit existiert eine Opferbiografie.[33]
 

HIER WOHNTE
PAULINE SCHENK
JG. 1880
EINGEWIESEN 1903
HEILANSTALT GÖPPINGEN
´VERLEGT´ 28.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 28.8.1940
´AKTION T4´

Hospitalstraße 39
(Lage)



12. Juli 2018 Zu Pauline Schenk existiert eine Opferbiografie.[34]
 

HIER WOHNTE
KARL MÜLLER
JG. 1904
EINGEWIESEN 1927
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 16.7.1940
GRAFENECK
ERMORDET 16.7.1940
´AKTION T4´

Jägerhofallee 2
(Lage)



28. Okt. 2016 Zu Karl Müller existiert eine Opferbiografie.[35]
 

HIER WOHNTE
RUTH DIETERICH
JG. 1931
EINGEWIESEN 1937
HEILANSTALT SCHWÄB.HALL
1940 HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 4.12.1940
GRAFENECK
ERMORDET 4.12.1940
AKTION T4

Kammererstraße 15
(Lage)



19. Mai 2014 Zu Ruth Dieterich existiert eine Opferbiografie.[36]
 

HIER WOHNTE
MARTA PFITZER
GEB. VANDERELL
JG. 1891
EINGEWIESEN 1930
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 4.6.1940
GRAFENECK
ERMORDET 4.6.1940
´AKTION T4´

Keplerstraße 10
(Lage)



6. Mai 2017 Zu Marta Pfitzer existiert eine Opferbiografie.[37]
 

HIER ARBEITETE
JULIE KAUFMANN
GEB. HIRSCHHEIMER
JG. 1884
FLUCHT 1939 HOLLAND
INTERNIERT 1943
WESTERBORK
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ

Kirchstraße 1
(Lage)

 

 
13. Apr. 2011 Zu Julie Kaufmann existiert eine Opferbiografie.[38]
 

HIER ARBEITETE
SALOMON KAUFMANN
JG. 1876
FLUCHT 1939 HOLLAND
INTERNIERT 1943
WESTERBORK
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ

13. Apr. 2011 Zu Salomon Kaufmann existiert eine Opferbiografie.[38]
 

HIER WOHNTE
LINA HELENE
RICHTER
GEB. LAUPHEIMER
JG. 1875
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 21.11.1943

Leonberger Straße 18
(Lage)



12. Apr. 2012 Zu Lina Helene Richter existiert eine Opferbiografie.[39]
 

HIER WOHNTE
ALBERT ECKERT
JG. 1873
EINGEWIESEN 1910
HEILANSTALT PFULLINGEN
HEILANSTALT WEISSENAU
´VERLEGT´ 9.9.1940
GRAFENECK
ERMORDET 9.9.1940
´AKTION T4´

Leonberger Straße 19
(Lage)



28. Okt. 2016 Zu Albert Eckert existiert eine Opferbiografie.[40]
 

HIER WOHNTE
ANTON REINHARDT
JG. 1921
ZWANGSARBEIT IN
LUDWIGSBURG
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET 27.12.1943

Leonberger Straße 32
(Lage)



27. Sep. 2008 Zu Anton Reinhardt existiert eine Opferbiografie.[41]
 

HIER WOHNTE
MATHILDE SPINDLER
JG. 1877
EINGEWIESEN 1917
HEILANSTALT GÖPPINGEN
´VERLEGT´ 3.10.1940
GRAFENECK
ERMORDET 3.10.1940
´AKTION T4´

Lindenstraße 1
(Lage)



 
12. Juli 2018 Zu Mathilde Spindler existiert eine Opferbiografie.[42]
 

HIER WOHNTE
MARIA FRITZ
GEB. STAIGER
JG. 1873
EINGEWIESEN 1922
HEILANSTALT KENNENBURG
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 4.6.1940
GRAFENECK
ERMORDET 4.6.1940
´AKTION T4´

Marktplatz 6
(Lage)



 
28. Okt. 2016 Zu Maria Fritz existiert eine Opferbiografie.[43]
 

HIER WOHNTE
MAX ELSAS
JG. 1858
EINGEWIESEN 1941
´HEILANSTALT´ ESCHENAU
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 30.11.1942

Marstallstraße 4
(Lage)



 
7. Okt. 2009 Zu Max Elsas existiert eine Opferbiografie.[44]

Bild des vorbereiteten Stolpersteins[45]

An Max Elsas erinnert auch die Max-Elsas-Straße in Ludwigsburg-Ost.[46]

 

HIER WOHNTE
META STIEFEL
JG. 1887
DEPORTIERT 1941
RIGA-JUNGFERNHOF
ERMORDET

Marstallstraße 4
(Lage)



27. Apr. 2013 Zu Meta Stiefel existiert eine Opferbiografie.[47]
 

HIER WOHNTE
DR.WALTER PINTUS
JG. 1880
VERHAFTET 10.11.1938
DEPORTIERT
DACHAU
ERMORDET

Mathildenstraße 6
(Lage)



 
27. Sep. 2008 Zu Walter Pintus existiert eine Opferbiografie.[48]

In Ludwigsburg erinnert an Walter Pintus auch die Walter-Pintus-Straße im Wohngebiet Schlösslesfeld.[49]

Walter Pintus wurde am 27. September 1880 in Berlin geboren, promovierte 1904 zum Doktor der Medizin und übernahm 1905 in Ludwigsburg eine Praxis. Seit 1933 gab es die Aufforderung zum Boykott seiner Arztpraxis. Im Oktober 1938 wurde ihm seine Approbation als Arzt entzogen. Im Zuge der Reichs-Pogromnacht wurde er mit anderen Juden verhaftet und nach Dachau gebracht. Hier kam er wohl am 13. November 1938 um. Ob es Selbstmord war oder nicht, kann man heute nicht mehr sagen.

 

HIER WOHNTE
JAKOB GREILSAMER
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1944 IN
AUSCHWITZ

Mathildenstraße 8
(Lage)

 

7. Okt. 2009 Zu Jakob Greilsamer existiert eine Opferbiografie.[50][51] Jakob Greilsamer wurde 1877 in Breisach geboren und starb 1944 im KZ Auschwitz, nachdem er 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert wurde. Arbeit fand Jakob Greilsamer vor der Machtergreifung in der Württembergischen Papierzentrale. Diese lief bis zur Arisierung 1938 sehr gut. Auf Grund dieses Ereignisses verlor Greilsamer seine Arbeit und die Familie war auf die Versorgung von Lebensmitteln Anderer angewiesen. Die beiden Kinder, Heinz und Hannah Greilsamer, verließen 1939 Deutschland mit einem Kindertransport nach London. Zusammengetrieben von den Nationalsozialisten und durch die Entziehung ihres Wohnraums wurde das Ehepaar Greilsamer im Dezember 1941 in das Judenhaus in der Blumenstraße 2 nach Stuttgart eingewiesen. Am 22. August 1942 wurden sie mit einem Transport vom Nordbahnhof nach Theresienstadt deportiert. Am 28. Oktober 1944 wurden sie nach Auschwitz verschleppt und ermordet. Bis heute steht in Auschwitz der Koffer von Jakob Greilsamer, auf dem, vor Beginn der Deportation, sein Name geschrieben wurde.[52]
 

HIER WOHNTE
KLARA GREILSAMER
GEB. OTTENHEIMER
JG. 1895
DEPORTIERT AUG.1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1944 IN
AUSCHWITZ

7. Okt. 2009 Zu Klara Greilsamer existiert eine Opferbiografie.[50][51]
 

HIER WOHNTE
SARA OTTENHEIMER
GEB. OTTENHEIMER
JG. 1870
EINGEWIESEN 1942
´HEILANSTALT´ DELLMENSINGEN
DEPORTIERT AUG.1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1944 IN
AUSCHWITZ

7. Okt. 2009 Zu Sara Ottenheimer existiert eine Opferbiografie.[53][51]
 

HIER WOHNTE
ERNST
WERTHEIMER
JG. 1900
FLUCHT 1938
USA

15. Nov. 2022
 

HIER WOHNTE
STEFAN
WERTHEIMER
JG. 1935
FLUCHT 1938
USA

15. Nov. 2022
 

HIER WOHNTE
RUTH
WERTHEIMER
GEB. WERTHEIMER
JG. 1912
FLUCHT 1938
USA

15. Nov. 2022
 

HIER WOHNTE
MARTA STAUCH
JG. 1908
EINGEWIESEN 1922
HEILANSTALT STETTEN
´VERLEGT´ 5.12.1940
GRAFENECK
ERMORDET 5.12.1940
´AKTION T4´

Maxstraße 1
(Lage)



6. Mai 2017 Zu Marta Stauch existiert eine Opferbiografie.[54]
 

HIER WOHNTE
ANTONIE ORTHAL
GEB. ELSAS
JG. 1887
ZWANGSUMSIEDLUNG 1941
ESCHENAU
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET 19.4.1944

Meraner Straße 3
(Lage)



27. Sep. 2008 Zu Antonie Orthal existiert eine Opferbiografie.[55]
 

HIER WOHNTE
LYDIA WÜRTH
JG. 1896
EINGEWIESEN 1905
HEILANSTALT STETTEN
´VERLEGT´ 7.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 7.8.1940
´AKTION T4´

Möglinger Straße 4
(Pflugfelden)
(Lage)



28. Okt. 2016 Zu Lydia Würth existiert eine Opferbiografie.[56]
 

HIER WOHNTE
LINA PEUKERT
JG. 1887
EINGEWIESEN 1935
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 29.10.1940
GRAFENECK
ERMORDET 29.10.1940
´AKTION T4´

Mörikestraße 2
(Lage)



12. Juli 2018 Zu Lina Peukert existiert eine Opferbiografie.[57]

HIER WOHNTE
HERMANN KATZ
JG. 1880
AUSGEWIESEN 1938
ERMORDET JAN.1943
IM BESETZTEN POLEN

Mörikestraße 14
(Lage)

 

12. Apr. 2012 Zu Hermann Katz existiert eine Opferbiografie.[58]

HIER WOHNTE
SARAH KATZ
GEB. FRIEDLAND
JG. 1886
AUSGEWIESEN 1938
ERMORDET JAN.1943
IM BESETZTEN POLEN

12. Apr. 2012 Zu Selma Katz existiert eine Opferbiografie.[58]
 

HIER WOHNTE
CHARLOTTE SCHÖRG
JG. 1920
EINGEWIESEN 1941
HEILANSTALT WEINSBERG
'VERLEGT' 31.3.1941
HADAMAR
ERMORDET 31.3.1941
AKTION T4

Mörikestraße 70
(Lage)



21. Mai 2015 Zu Charlotte Schörg existiert eine Opferbiografie.[59]
 

HIER WOHNTE
UND PRAKTIZIERTE
DR.DAVID SCHMAL
JG. 1870
BERUFSVERBOT 1938
ZWANGSUMSIEDLUNG
1941 BAISINGEN
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET MAI 1944
AUSCHWITZ

Myliusstraße 6
(Lage)

 

12. Apr. 2012 Zu David Schmal existiert eine Opferbiografie.[60]
 

HIER WOHNTE
SELMA SCHMAL
GEB. EMANUEL
JG. 1882
ZWANGSUMSIEDLUNG
1941 BAISINGEN
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET MAI 1944
AUSCHWITZ

12. Apr. 2012 Zu Selma Schmal existiert eine Opferbiografie.[60]
 

HIER WOHNTE
JENNY HENLE
GEB. WEIL
JG. 1894
DEPORTIERT 1941
RIGA-JUNGFERNHOF
ERMORDET

Myliusstraße 6/1
(Lage)



27. Apr. 2013 Zu Jenny Henle existiert eine Opferbiografie.[61]
 

HIER WOHNTE
ALBERT IMLE
JG. 1927
EINGEWIESEN 1933
´HEILANSTALT´ STETTEN
ERMORDET 10.9.1940 IN
GRAFENECK
AKTION T4

Niedersachsenstraße 19
(Oßweil)
(Lage)



13. Apr. 2011 Zu Albert Imle existiert eine Opferbiografie.[62]
 

HIER WOHNTE
HERMANN WISSMANN
JG. 1902
VERHAFTET 1933
ERMORDET 1933 IM
LAGER HEUBERG

Obere Gasse 16
(Hoheneck)
(Lage)



27. Sep. 2008 Zu Hermann Wißmann existiert eine Opferbiografie.[63][64]
 

HIER WOHNTE
SIEGMUND MEYER
JG. 1869
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 2.2.1943

Richard-Wagner-Straße 1
(Lage)

 

13. Apr. 2011 Zu Siegmund Meyer existiert eine Opferbiografie.[65]
 

HIER WOHNTE
FANNY MEYER
GEB. LÖWENTHAL
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
FREIHEITSTRANSPORT
FEBRUAR 1945
SCHWEIZ
ÜBERLEBT

12. Apr. 2012 Zu Fanny Meyer existiert eine Opferbiografie.[65]
 

HIER WOHNTE
OSKAR MANNHEIM
JG. 1902
VERHAFTET 17.6.1942
DEPORTIERT
AUSCHWITZ
ERMORDET 21.11.1942

Schloßstraße 23
(Lage)



7. Okt. 2009 Zu Oskar Mannheim existiert eine Opferbiografie.[66]
 

HIER WOHNTE
SOFIE OETINGER
GEB. WEBER
JG. 1881
EINGEWIESEN 1929
HEILANSTALT WEINSBERG
'VERLEGT' 19.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.8.1940
AKTION T4

Schützenstraße 20
(Lage)



21. Mai 2015 Zu Sofie Oetinger existiert eine Opferbiografie.[67]
 

HIER ARBEITETE
FANNY KUSIEL
GEB. GUTMANN
JG. 1869
FLUCHT 1939 HOLLAND
INTERNIERT 1943
KZ VUGHT
DEPORTIERT
SOBIBOR
ERMORDET 14.5.1943

Seestraße 49
(Lage)



 
13. Apr. 2011
ersetzt:
8. Juli 2020
Zu Fanny Kusiel existiert eine Opferbiografie.[68]
 

HIER ARBEITETE
SALOMON KUSIEL
JG. 1866
FLUCHT 1939
HOLLAND
TOT 20.6.1940
ROTTERDAM-SCHIEBROEK

13. Apr. 2011
ersetzt:
27. Apr. 2013


Zu Salomon Kusiel existiert eine Opferbiografie.[68]
 

HIER WOHNTE
ELISABETH
SCHWEIZER
JG. 1894
SEIT 1929 VERSCHIEDENE
HEILANSTALTEN
´VERLEGT´ 30.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 30.8.1940
´AKTION T4´

Seestraße 60
(Lage)



22. Okt. 2021 Eine Kurzbiografie zu Elisabeth Schweizer wurde im Oktober 2021 in der Ludwigsburger Kreiszeitung veröffentlicht.[16]
 

HIER WOHNTE
ELSA RABUS
JG. 1904
EINGEWIESEN 1937
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 4.6.1940
GRAFENECK
ERMORDET 4.6.1940
´AKTION T4´

Solitudeallee 12
(Lage)



28. Okt. 2016 Zu Elsa Rabus existiert eine Opferbiografie.[69]
 

HIER WOHNTE
JENNY ELSAS
GEB. NATHAN
JG. 1885
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET

Solitudestraße 5
(Lage)
17. Mai 2024
 

HIER WOHNTE
ELISE HEINZMANN
JG. 1883
EINGEWIESEN 1935
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 4.6.1940
GRAFENECK
ERMORDET 4.6.1940
´AKTION T4´

Solitudestraße 22
(Lage)


15. Nov. 2022
 

HIER WOHNTE
SOPHIE SAUTER
GEB. REX
JG. 1884
EINGEWIESEN 1928
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 23.6.1940
GRAFENECK
ERMORDET 23.6.1940
´AKTION T4´

Solitudestraße 41
(Lage)



15. Nov. 2022
 

SOLITUDESTRASSE 52
WOHNTE
HUGO KÜMMERLE
JG. 1897
´SCHUTZHAFT´ 1940
GEFÄNGNIS MANNHEIM
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 5.1.1943

Solitudestraße 52
(Lage)



21. Mai 2015 Das Haus Solitudestr. 52 und die Nebengebäude sind längst abgerissen und durch einen Parkplatz ersetzt. Der Stolperstein für Hugo Kümmerle wurde daher im Gehweg der anderen Straßenseite verlegt.

Zu Hugo Kümmerle existiert eine Opferbiografie.[70]

 

HIER WOHNTE
FRIEDERIKE
BAUDERMANN
JG. 1869
EINGEWIESEN 1911
ANSTALT SCHWÄBISCH HALL
´VERLEGT´ 10.3.1941
HADAMAR
ERMORDET 10.3.1941
´AKTION T4´

Talstraße 11
(Lage)



6. Mai 2017 Zu Friederike Baudermann existiert eine Opferbiografie.[71]
 

HIER WOHNTE
MARIE BETZ
JG. 1877
EINGEWIESEN 1924
´HEILANSTALT´ WEINSBERG
ERMORDET 4.6.1940 IN
GRAFENECK
AKTION T4

Tiergärten 8
(Neckarweihingen)
(Lage)



13. Apr. 2011 Zu Marie Betz existiert eine Opferbiografie.[72]
 

HIER WOHNTE
BERTA FRANK
GEB. KURZENBERGER
JG. 1907
EINGEWIESEN 1936
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 10.3.1941
HADAMAR
ERMORDET 10.3.1941
´AKTION T4´

Weimarstraße 3
(Lage)



6. Mai 2017 Zu Berta Frank existiert eine Opferbiografie.[73]
 

HIER WOHNTE
KARL THEURER
JG. 1901
EINGEWIESEN 1930
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 19.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.8.1940
´AKTION T4´

Wernerstraße 17
(Lage)

 

 
15. Nov. 2022
 

HIER WOHNTE
FANNY FRANK
GEB. KATZENWADEL
JG. 1900
EINGEWIESEN
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 11.12.1940
GRAFENECK
ERMORDET 11.12.1940
´AKTION T4´

Wernerstraße 20
(Lage)



6. Mai 2017 Zu Fanny Frank existiert eine Opferbiografie.[74]
 

HIER WOHNTE
ANITA HENK
JG. 1938
´EINGEWIESEN´ 30.3.1943
KINDERFACHABTEILUNG
KAUFBEUREN
ERMORDET 22.6.1943

Wernerstraße 62
(Lage)



19. Mai 2014 Zu Anita Henk existiert eine Opferbiografie.[75]
 

HIER WOHNTE
EMMA UNTERKOFLER
GEB. HIEBER
JG. 1907
EINGEWIESEN 1935
HEILANSTALT WEINSBERG
´VERLEGT´ 19.8.1940
GRAFENECK
ERMORDET 19.8.1940
AKTION T4

Wilhelm-Bader-Straße 13
(Lage)



21. Mai 2015 Zu Emma Unterkofler existiert eine Opferbiografie.[76]
 

HIER WOHNTE
HANS ALFRED
GROSS
JG. 1921
DEPORTIERT NOV. 1941
RIGA
STUTTHOF
BUCHENWALD
ERMORDET 15.4.1945

Wilhelm-Blos-Straße 25
(Lage)



7. Okt. 2009 Zu Hans Alfred Groß existiert eine Opferbiografie.[77]
 

HIER WOHNTE
ERICH MEZGER
JG. 1927
EINGEWIESEN 1932
HEILANSTALT STETTEN
´VERLEGT´ 13.9.1940
GRAFENECK
ERMORDET 13.9.1940
´AKTION T4´

Wilhelmstraße 49
(Lage)



 
28. Okt. 2016 Zu Erich Mezger existiert eine Opferbiografie.[78]


Literatur

Bearbeiten
  • Stolpersteine in Ludwigsburg: Zu Besuch bei verfolgten Nachbarn. Info & Idee, Ludwigsburg 2010, ISBN 978-3-931112-28-8 (PDF [abgerufen am 5. November 2018]).
  • Jochen Faber (Hrsg.): Stolpersteine in Ludwigsburg: Zu Besuch bei verfolgten Nachbarn (2). Info & Idee, Ludwigsburg 2016, ISBN 978-3-931112-37-0.
  • Joachim Hahn: Jüdisches Leben in Ludwigsburg: Geschichte, Quellen und Dokumentation. Hrsg.: Stadtarchiv der Stadt Ludwigsburg, Historischer Verein für Stadt und Kreis Ludwigsburg e. V. G. Braun Buchverlag, Karlsruhe 1998, ISBN 3-7650-8211-2.
  • Andreas Nothardt (Hrsg.): Sechs neue Stolpersteine in Ludwigsburg. Faltblatt. Stolperstein-Initiative Ludwigsburg, Juni 2018 (PDF [abgerufen am 12. Juli 2018]).
  • Jochen Faber (Hrsg.): Neue Stolpersteine in Ludwigsburg. Faltblatt. Stolperstein-Initiative Ludwigsburg, Juni 2020 (PDF [abgerufen am 8. Juli 2020]).
  • Christian Walf: Stolpersteine für vergessene NS-Opfer. In: Ludwigsburger Kreiszeitung. 9. Juli 2020, S. 5.
  • Neue Stolpersteine in Ludwigsburg; Freitag, 22. Oktober 2021 ab 11.00 Uhr. Broschüre. Stolperstein-Initiative Ludwigsburg, 2021 (PDF [abgerufen am 8. Oktober 2021]).
Bearbeiten
Commons: Stolpersteine in Ludwigsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der Stolperstein-Initiative Ludwigsburg
  • Chronik der Stolpersteinverlegungen auf der Website des Projekts von Gunter Demnig
  • Christian Walf: Zwölf Steine gegen das Vergessen. In: Ludwigsburger Kreiszeitung. 13. September 2008 (online (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)).
  • Erich Wagner: Erinnerung an zwölf Nazi-Opfer. In: LKZ.de (Ludwigsburger Kreiszeitung). 3. Oktober 2008, archiviert vom Original;.
  • Christian Walf: Zwölf Steine gegen das Vergessen. In: Ludwigsburger Kreiszeitung. 10. April 2012 (online (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)).
  • Christian Walf: Ein später Abschied von sechs NS-Opfern. In: LKZ.de (Ludwigsburger Kreiszeitung). 29. Oktober 2016;.
  • Christian Walf: Rückkehr der vergessenen Namen. In: LKZ.de (Ludwigsburger Kreiszeitung). 7. Juli 2018;.
  • Christian Walf: Neue Stolpersteine erinnern an Opfer des NS-Terrors – Ludwigsburger Familie wurde komplett ausgelöscht. In: LKZ.de (Ludwigsburger Kreiszeitung). 20. Oktober 2021;.
  • Katja Goll: Stolpersteine in Ludwigsburg: Mahnmal gegen das Vergessen. In: LKZ.de (Ludwigsburger Kreiszeitung). 25. Oktober 2021;.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kleine Platten machen Schicksale lebendig. In: LKZ.de (Ludwigsburger Kreiszeitung). 29. September 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2019; abgerufen am 1. September 2020.
  2. Frank Klein: Für diese drei Menschen gibt es neue Stolpersteine in Ludwigsburg. In: Ludwigsburger Kreiszeitung. 20. Mai 2024, abgerufen am 29. Juni 2024.
  3. Thea Bracht, Stuttgarter Zeitung, 17. November 2007.
  4. Heinz Weißgerber: Familie Frischauer: In keiner Heimat gab es Sicherheit. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  5. Brigitte Veit: Aktion „Stolpersteine in Ludwigsburg“ gibt jüdischen Mitbürgern ihre Namen zurück. In: dfi aktuell. Nr. 4, 2009, S. 4 (PDF [abgerufen am 7. November 2013]).
  6. Heinz Weißgerber: Familie Frischauer. In: Stolpersteine in Ludwigsburg. Abgerufen am 7. März 2024.
  7. Jochen Faber: Wilhelm Breier: Der verlassene Bruder Breier. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  8. Christian Rehmenklau: Julius Weber: Weitgereist und eingesperrt. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  9. Christian Rehmenklau: Karl Merkle: Der junge Mann wurde „leutscheu“. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  10. Walter Mugler: Wilhelm Bader: Ludwigsburgs ermordeter Stadtrat. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  11. Gudrun Karstedt, Anita Wesner: Florina Ottenheimer: Der Leidensweg einer Ludwigsburgerin. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  12. Christian Rehmenklau: Mordmotiv Schwermütigkeit. In: Neue Stolpersteine in Ludwigsburg. Stolperstein-Initiative Ludwigsburg, 2020 (PDF [abgerufen am 22. August 2020]).
  13. Gottfried Pampel: Margarete Michelfelder: Ein Kind auf der Liste der Mörder. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  14. Isabel Eckel, Jochen Faber: Franz Martin: Folteropfer im „Hotel Silber“. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  15. Marc Haiber: Elise Münz: Wortgewandt, freundlich, fleißig. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 6. Mai 2022.
  16. a b c d Christian Walf: Neue Stolpersteine erinnern an Opfer des NS-Terrors – Ludwigsburger Familie wurde komplett ausgelöscht. In: LKZ.de (Ludwigsburger Kreiszeitung). 20. Oktober 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  17. Andreas Nothardt: Jeanette Kahn: Mord an der verzweifelten Damenschneiderin. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  18. Gudrun Karstedt: Albertine Mathilde Reichert: Ein friedliches Leben durfte nicht friedlich enden. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 6. Mai 2022.
  19. a b c Christine Macco: Ida, Josef und Hannelore Wertheimer: Verzicht auf die Rettung – aus Liebe. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  20. Gisela Scharlau: Wilhelm Ziegler: Kriegsfreiwilliger, Kaufmann, krank – umgebracht. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  21. Christian Rehmenklau, Jochen Faber: Karl Essig: Ermordet wegen einer Erkrankung. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  22. a b c Otto Lechner: Julius, Paula und Werner Dreyfus: Ermordet in Riga. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  23. a b Susanne Mathes: Die Ausgestoßenen der Gesellschaft. In: Stuttgarter-Zeitung.de. 8. Juli 2020, abgerufen am 9. Juli 2020 (kostenpflichtig).
  24. Karl Ebel 1895–1939. Biografie. In: Raum der Namen: Digitales Gedenkbuch für die Toten des KZ Mauthausen und seiner Außenlager 1938–1945. 2019, archiviert vom Original; abgerufen am 9. August 2020.
  25. Johanna Grünewald: Eine Ludwigsburgerin wurde im Alter von 50 Jahren ermordet. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  26. a b c d Marc Haiber: Berthold, Mina, Leopold Hans Werner und Eva Doris Karoline Weil: Eine Ludwigsburger Familie wird ermordet. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 6. Mai 2022.
  27. Gudrun Karstedt: Rosa Rommel: Eine Frau wird im Alter von 25 Jahren ermordet. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  28. Christian Rehmenklau: Richard Werner: 42jähriger Oßweiler wurde ermordet. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  29. Karin Kohler: Adolf Kehrer: Als könnten Menschenrechte krank werden. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  30. a b Andreas Nothardt: Adolf und Henriette Ottenheimer: Als Nachbarn zu „Volksfeinden“ wurden. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  31. a b c Gudrun Karstedt: Emma, Frieda und Regina Laupheimer: Drei Schwestern im Herzen der Stadt. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  32. a b c Roland Ray: Die Geschwister Laupheimer bleiben unvergessen. In: schwaebische.de. 26. April 2012, abgerufen am 6. November 2013.
  33. a b c Moritz Mugler: Anna, Samuel und Max Szylit: Ein Sohn des Hutmachers überlebte. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  34. Andreas Nothardt: Pauline Schenk: Ein Leben in Arbeit und Anstalten. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  35. Christian Rehmenklau: Karl Müller: Er hatte zu Hoffnungen Anlass gegeben. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  36. Christian Rehmenklau: Ruth Dieterich: Mit neun Jahren ermordet in Grafeneck. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  37. Christian Rehmenklau: Marta Pfitzer, geb. Vanderdell: Krank geworden an den Folgen des Kriegs. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  38. a b Gudrun Karstedt: Julie und Salomon Kaufmann: Das Warenhaus im Herzen der Stadt. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 11. Dezember 2018.
  39. Lina Helene Richter: Rückkehr ins Unglück. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  40. Andreas Nothardt: Albert Eckert: Staatlicher Mord an einem Eisenbahner. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  41. Gottfried Pampel: Anton Reinhardt: Ein unbescholtener Bürger unserer Stadt. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  42. Andreas Nothardt: Mathilde Spindler: Sie glaubte, ihr gehöre das Weltall. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  43. Gisela Scharlau: Maria Fritz: Leben in der Anstalt war tödlich. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  44. Albert Sting, Martina Kütterer: Max Elsas: Ein Ehrenmann wird ausgestoßen. In: Stolpersteine-Ludwigsburg.de. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  45. Lichtbild Vorbereitet. (Memento vom 2. März 2014 im Internet Archive) In: Panoramio.com, 7. Oktober 2009, abgerufen am 6. November 2013.
  46. vgl. Hahn (1998), S. 297–298
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