Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Fischau-Brunn

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Fischau-Brunn enthält die 18 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bad Fischau-Brunn im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land.[1]

Denkmäler

Bearbeiten
 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Fischau-Brunn (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Fischau-Brunn (Q1854924) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock
HERIS-ID: 29877
Objekt-ID: 26543
Blumentalgasse
Standort
KG: Bad Fischau
Spätgotischer Tabernakelpfeiler mit Zeltdach und Steinkreuz, Skulpturengruppe Pietà Mitte des 18. Jahrhunderts
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Martin
HERIS-ID: 29868
Objekt-ID: 26534
bei Blumentalgasse 1
Standort
KG: Bad Fischau
In der Substanz romanischer, schlichter barock-klassizistische Saal mit mächtigem vorgestellten Fassadenturm nach Osten, selten gut erhaltenes Beispiel eines die Kirche umgebenden Gadenkirchhofes mit Kirchenkellern (nur mehr nordseitig), Pfarre wohl vor 1000, 12. Jahrhundert Archidiakons- und Dechantenwürde, 1380 landesfürstlich, 1478 an die Propstei Wiener Neustadt verliehen, 1544 an das Bistum Wiener Neustadt, 1610 Kloster Neuberg inkorporiert, 1683 Brand, 1796–1798 klassizistischer Umbau, 1913 und 1977 restauriert
 BW   Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 29878
Objekt-ID: 26544
Hauptstraße 2
Standort
KG: Bad Fischau
Die Statue stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Anmerkung: Die Nische mit der Figur befand sich in der Front des Hauses Wiener Straße 2, dieses wurde im Zug der Umgestaltung des Gemeindezentrums 2019/20 abgerissen, nunmehr befindet sie sich in einer Nische auf der Hinterseite des Gemeindeamtes. Das Bild zeigt noch die alte Situation.

   
 
Akratotherme, Thermalbad
HERIS-ID: 31017
Objekt-ID: 27933
Hauptstraße 10
Standort
KG: Bad Fischau
Seit Römer- und Keltenzeit Nutzung der Quellen, 1363 urkundlich Bad, 1771 Badehaus, 1898 durch Erzherzog Rainer erworben und umgebaut und neu gestaltet, Quellwasser der Kleinen und der Warmen Fischa, ein großes Schwimmbecken, zwei Wasserbecken und Gebäude, 1900 eröffnet, im Park hölzerne Kabinenpavillons, eingeschoßiges Betriebsgebäude in historistischen Formen, ein Gebäude wurde 1945 zerstört, Gesamtanlage erhalten
    Alte Schule
HERIS-ID: 29876
Objekt-ID: 26542
Hauptstraße 14
Standort
KG: Bad Fischau
Das zweigeschoßige Gebäude entstand 1848[2] und dient heute als Musikschule.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 29870
Objekt-ID: 26536
Hauptstraße 24
Standort
KG: Bad Fischau
Zweigeschoßiger langgestreckter Bau, 1457 urkundlich erwähnt, 1529 abgebrannt, 1768 nach Erdbeben erneuert
    Ehem. Karner
HERIS-ID: 29869
Objekt-ID: 26535
bei Hauptstraße 24
Standort
KG: Bad Fischau
Steinsichtiger kastenförmiger Rechteckbau unter Walmdach im Garten des Pfarrhofes, 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts (?), romanisches Mauerwerk
    Familiengrabmal Jäger
HERIS-ID: 65109
Objekt-ID: 77926
Hauptstraße, Friedhof
Standort
KG: Bad Fischau
Familiengrab der Steinmetzfamilie Jäger, beginnend mit Karl Jäger.
    Höhensiedlung und Hügelgräber Malleiten Teil II
HERIS-ID: 29887
Objekt-ID: 26564
Malleiten
Standort
KG: Bad Fischau
Große Anzahl ur- und frühgeschichtlicher Siedlungsreste, die unter anderem mit der Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer in Zusammenhang stehen, größte Blüte der Siedlung in der Hallstattzeit, mehrere Hügelgräberfelder in den Waldbereichen angelegt, zahlreiche Funde in den Höhlen des Berges, römische Steindenkmäler von der Malleiten befinden sich in den Schlössern Ebreichsdorf und Hernstein.

Anmerkung: Das gesamte Gebiet ist denkmalgeschützt. Die punktuelle Koordinate bezieht sich repräsentativ auf das Waldgrundstück mit der Grundstücksnummer 434/251.

   
 
Anlage Schloss Fischau mit ehem. Wirtschaftsgebäuden und „Berghof“
HERIS-ID: 111010
Objekt-ID: 128773
Wiener Neustädterstraße 3
Standort
KG: Bad Fischau
Das Schloss wurde im 12. Jahrhundert erbaut, 1728 und 1830 erneuert, 2003 renoviert und ist heute Ort kultureller Veranstaltungen. Zum Denkmalobjekt gehören auch der benachbarte Berghof (ein ehemaliger Lesehof des Stifts Neuberg), der in seiner heutigen Form aus dem späten 18. Jahrhundert stammt, sowie ehemalige Wirtschaftshöfe auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
   
 
Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 29879
Objekt-ID: 26545
gegenüber Wiener Neustädterstraße 28
Standort
KG: Bad Fischau
Wegkapelle unter Satteldach, 1811 an gotische Kreuzsäule angebaut, Kruzifix Anfang des 19. Jahrhunderts
   
 
Mariakapelle
HERIS-ID: 29880
Objekt-ID: 26546
vor Wienerstraße 25
Standort
KG: Bad Fischau
Bezeichnet 1780, Statue Maria mit Kind Ende des 18. Jahrhunderts
   
 
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
HERIS-ID: 111383
Objekt-ID: 129215

Standort siehe Beschreibung
KG: Bad Fischau
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.

Unter diesem Eintrag sind die beiden Einsteigtürme 23 (Lage) und 24 (Lage) geschützt.

    Bildstock
HERIS-ID: 29883
Objekt-ID: 26549
Fischauerstraße
Standort
KG: Brunn an der Schneebergbahn
Tabernakelbildstock Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 29884
Objekt-ID: 26550
bei Jägerzeile 36a
Standort
KG: Brunn an der Schneebergbahn
Rechteckbau mit hölzerner Vordachkonstruktion und Inschrift-Tafel bezeichnet 1838
    Höhensiedlung und Hügelgräber Malleiten
HERIS-ID: 30612
Objekt-ID: 27364
Malleiten
Standort
KG: Brunn an der Schneebergbahn
Große Anzahl ur- und frühgeschichtlicher Siedlungsreste, die unter anderem mit der Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer in Zusammenhang stehen, größte Blüte der Siedlung in der Hallstattzeit, mehrere Hügelgräberfelder in den Waldbereichen angelegt, zahlreiche Funde in den Höhlen des Berges, römische Steindenkmäler von der Malleiten befinden sich in den Schlössern Ebreichsdorf und Hernstein.

Anmerkung: Das gesamte Gebiet ist denkmalgeschützt. Die punktuelle Koordinate bezieht sich auf das Waldgrundstück mit der Grundstücksnummer 701.

   
 
Schlossanlage Brunn an der Schneebergbahn
HERIS-ID: 29882
Objekt-ID: 26548
seit 2018
Schloßplatz 1
Standort
KG: Brunn an der Schneebergbahn
Das ehemalige Wasserschloss aus dem 14. Jahrhundert wurde nach einem Brand 1708–1711 unter Paul I. Esterházy neu erbaut.
   
 
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
HERIS-ID: 111384
Objekt-ID: 129216
bei Weingartenstraße 2
Standort siehe Beschreibung
KG: Brunn an der Schneebergbahn
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.

Unter diesem Eintrag sind eine Brücke über ein Abflussbauwerk (Lage), der Einsteigturm 22 (Lage) und eine Kanalbrücke (Lage) geschützt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Bearbeiten
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Fischau-Brunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. lt. Tafel am Gebäude
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.