Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wöllersdorf-Steinabrückl

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wöllersdorf-Steinabrückl enthält die 19 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wöllersdorf-Steinabrückl (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wöllersdorf-Steinabrückl (Q1859816) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Volksschule
HERIS-ID: 30637
Objekt-ID: 27390
Hauptstraße 5
Standort
KG: Steinabrückl
Der zweigeschoßige Bau wurde im Jahr 1911 errichtet. Die Schule hat einen U-förmigen Grundriss. In der Mitte ist ein kleiner Glockenturm auf dem Walmdach angebracht.
   
 
Kath. Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis
HERIS-ID: 30634
Objekt-ID: 27387
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Steinabrückl
Die Kirche, der unbefleckten Empfängnis geweiht, liegt etwas am Ortsrand. Sie wurde im spätklassizistischen Stil in den Jahren 1823 bis 1830 von Johann Nothaft erbaut. Angeschlossen an die Pfarrkirche ist auch der Friedhof sowie ein Soldatenfriedhof.
    Flur-/Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 30638
Objekt-ID: 27391
bei Kirchengasse 5
Standort
KG: Steinabrückl
Anfang 19. Jahrhundert; die barocke Statue des hl. Johannes Nepomuk stammt aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
    Gruftkapelle der Brüder Glanz
HERIS-ID: 30639
Objekt-ID: 27392
Kirchenplatz 1, östlich
Standort
KG: Steinabrückl
In der Mitte des Friedhofes befindet sich die Gruftkapelle der Brüder Glanz, die eine Spinnerei betrieben. Errichtet wurde die Kapelle im Jahr 1895.
    Gruftkapelle Fam. Roth
HERIS-ID: 30640
Objekt-ID: 27393
Kirchenplatz 1, östlich
Standort
KG: Steinabrückl
Die der Gotik nachempfundene Gruftanlage wurde von 1890 bis 1917 erbaut.
   
 
Immaculatakloster mit Noviziatshaus
HERIS-ID: 113713
Objekt-ID: 132078
Anna Steurergasse 1 (Kloster)
Standort
KG: Wöllersdorf
Der zweigeschoßige neobarocke Bau wurde in den Jahren 1924 bis 1928 erbaut und im Jahr 1978 restauriert.

Anmerkung: Bis 2019 unter der Objekt-ID 27372 geschützt

    Elektroschalt- und Verteilerhalle der ehem. k. k. Munitionsfabrik
HERIS-ID: 30627
Objekt-ID: 27379
Feuerwerksanstalt 236
Standort
KG: Wöllersdorf
Das 1914–1916 durch Ludwig Müller errichtete, als eines von wenigen erhaltenen Gebäude der Feuerwerksanstalt ist heute die Zentrale der MABA Gruppe.
    Höhensiedlung und Hügelgräber Malleiten
HERIS-ID: 30615
Objekt-ID: 27367
Malleiten
Standort
KG: Wöllersdorf
Große Anzahl ur- und frühgeschichtlicher Siedlungsreste, die unter anderem mit der Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer in Zusammenhang stehen, größte Blüte der Siedlung in der Hallstattzeit, mehrere Hügelgräberfelder in den Waldbereichen angelegt, zahlreiche Funde in den Höhlen des Berges, römische Steindenkmäler von der Malleiten befinden sich in den Schlössern Ebreichsdorf und Hernstein.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 30622
Objekt-ID: 27374
Mühle 1
Standort
KG: Wöllersdorf
Das barocke Gebäude hat zwei Geschoße und wurde unter der Familie Schmid von Schmidsfelden an der Piesting errichtet.
    Volksschule
HERIS-ID: 30623
Objekt-ID: 27375
Schulgasse 6
Standort
KG: Wöllersdorf
Die Schule ist ein neobarocker Bau mit U-förmigen Grundriss aus dem Jahr 1904.
   
 
Sog. Schlössl, ehem. Herrenhaus
HERIS-ID: 30626
Objekt-ID: 27378
Staudiglgasse 4
Standort
KG: Wöllersdorf
Das sogenannte Schlössl ist heute ein Wohnhaus am Nordhang des Piestingtales. Es war das Herrenhaus der Schmid von Schmidsfelden, die einen Kupferhammer und ein Blechwalzwerk betrieben.
    Figurenbildstock hl. Sebastian
HERIS-ID: 30630
Objekt-ID: 27383
gegenüber Steinabrücklerstraße 6
Standort
KG: Wöllersdorf
Die Schaftsäule trägt die Statue des heiligen Sebastian. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Aufnahmsgebäude Wöllersdorf und Gütermagazin
HERIS-ID: 30641
Objekt-ID: 27394
Untere Bahnhofstraße 14, 16, 18
Standort
KG: Wöllersdorf
Das Aufnahmegebäude sowie die Nebenbauten wurden 1877 im Brennerbahn-Typus erbaut. Das Gebäude hat zwei Geschoße mit einer Fassade mit sichtbaren Steinquadern. Daneben befindet sich ein Gütermagazin aus Holz.
   
 
Villenkolonie Wöllersdorf
HERIS-ID: 13437
Objekt-ID: 9623
Villenkolonie 214 bis 225
Standort
KG: Wöllersdorf
Das vom übrigen Ort Wöllersdorf abgeschiedene Cottageviertel stammt aus dem Jahr 1914 und besteht aus elf Gebäuden im Heimatstil. Die ehemaligen Offizierswohnungen stehen in Zusammenhang mit den Wöllersdorfer Werken. Die verschieden strukturierten Gebäude sind mehrheitlich original erhalten, lediglich das Objekt Nr. 219 ist mittlerweile abgekommen.
   
 
Ruine Höhlturm (auch Höllturm)
HERIS-ID: 30628
Objekt-ID: 27381
Höhlturmweg 10, nordöstlich
Standort
KG: Wöllersdorf
Der ehemalige Wehrturm wurde 1531 erstmals erwähnt und ist weithin sichtbar. Der älteste Teil der Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert.
    Nepomukkapelle
HERIS-ID: 30629
Objekt-ID: 27382
Staudiglgasse 2, gegenüber
Standort
KG: Wöllersdorf
Die Giebelkapelle, die den heiligen Nepomuk beherbergt, stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und steht direkt an der Piesting.
    Bildstock
HERIS-ID: 30631
Objekt-ID: 27384

Standort
KG: Wöllersdorf
Die viereckige Säule trägt die Jahreszahl 1677 und trägt an der Spitze ein Doppelkreuz.
    Peststein
HERIS-ID: 30632
Objekt-ID: 27385
Schulgasse 6, bei
Standort
KG: Wöllersdorf
Der Peststein befindet sich im Garten hinter der Volksschule und trägt die Jahreszahl 1653.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Georg
HERIS-ID: 30617
Objekt-ID: 27369

Standort
KG: Wöllersdorf
Die Pfarrkirche ist ein spätbarocker Bau mit einem Fassadenturm. Sie wurde 1240 und 1335 erstmals erwähnt. Eine Georgskapelle wurde 1427 erwähnt. Der ersten Umbauten erfolgten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Fresken von Franz Anton Maulpertsch aus der Zeit vor 1767 wurden nach dem Erdbeben von 1847 übertüncht. 1783 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wöllersdorf-Steinabrückl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.