Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Gleichenberg
Wikimedia-Liste
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Gleichenberg enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bad Gleichenberg im steirischen Bezirk Südoststeiermark.[1]
Denkmäler
BearbeitenFoto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|
Villa Suess, Sophie HERIS-ID: 30871 seit 2019
Objekt-ID: 27687 |
Albrechtstraße 2 Standort KG: Bad Gleichenberg |
Die spätklassizistische Villa wurde 1845 erbaut. Das Gebäude mit abgeschrägten Ecken weist einen annähernd quadratischen Grundriss auf. Geländebedingt ist das Kellergeschoß nur halb verdeckt. Jede Seite ist fünfachsig, die Fenster im Obergeschoß sind mit Dreiecksgiebel bekrönt. | BDA-Hist.: Q105643119 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Villa Suess, Sophie GstNr.: 88/2 Villa Suess | |
Aufnahmsgebäude, Bahnhof Bad Gleichenberg HERIS-ID: 30854
Objekt-ID: 27648 |
Bahnhofstraße 3 Standort KG: Bad Gleichenberg |
Das Aufnahmsgebäude der Landesbahn Feldbach-Bad Gleichenberg wurde 1929–1931 von Rudolf Hofer errichtet. Es entspricht sowohl im Aussehen als auch von der Größe her eher dem Typ des Siedlungshauses.[2] | BDA-Hist.: Q37938348 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Aufnahmsgebäude, Bahnhof Bad Gleichenberg GstNr.: 845/7 Aufnahmsgebäude Bahnhof Bad Gleichenberg | |
Nördlicher Speisetrakt des ehem. Kurhotels HERIS-ID: 30931
Objekt-ID: 27802 |
Kaiser-Franz-Josef-Straße 1 Standort KG: Bad Gleichenberg |
Das Gebäude wurde 1856 als Neues Restaurationsgebäude erbaut und nach einem Umbau 1927 in Kurhotel umbenannt. Später wurde es als Tagungszentrum verwendet.[3] 2012 wurde das Objekt teilweise abgerissen und wird in ein Wohn- und Geschäftsobjekt umgebaut.[4] Der nördliche Speisetrakt ist weiterhin denkmalgeschützt und vom Abriss verschont geblieben. | BDA-Hist.: Q37939007 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Nördlicher Speisetrakt des ehem. Kurhotels GstNr.: 80 Kurhotel - Gemeindeamt, Bad Gleichenberg | |
Eiskeller HERIS-ID: 13352
Objekt-ID: 9530 |
Obere Brunnenstraße 4, neben Standort KG: Bad Gleichenberg |
Das Rustikaportal des Eiskellers ist mit 1837 bezeichnet. | BDA-Hist.: Q38175935 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Eiskeller GstNr.: 37/2 Eiskeller, Bad Gleichenberg | |
Brunnenhaus beim Kurmittelhaus HERIS-ID: 65920
Objekt-ID: 78789 |
Untere Brunnenstraße 35 Standort KG: Bad Gleichenberg |
Um 1950 mit Architekt Karl Lebwohl über der Konstantinquelle als Brunnenhaus an der Stelle eines kriegszerstörten Brunnentempels wiederaufgebaut. Deckengemälder Über den Quellen von Wolfgang Buchner (1990). Heute Nutzung als Curmuseum. | BDA-Hist.: Q23065740 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Brunnenhaus beim Kurmittelhaus GstNr.: .16/3 Brunnenhaus beim Kurmittelhaus, Bad Gleichenberg | |
Franziskanerhospiz HERIS-ID: 30852
Objekt-ID: 27646 |
Kirchenweg 6 Standort KG: Bad Gleichenberg |
Einfacher zweigeschoßiger Bau. Gemälde Stigmatisation der hl. Franz von Joseph Tunner (1852). Renaissance-Altar aus 1566, der sogenannte Teuffenbacher Altar aus Schloss Sauerbrunn in Thalheim in Pöls. | BDA-Hist.: Q1491070 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Franziskanerhospiz GstNr.: 7 Franziskaner-Hospiz Bad Gleichenberg | |
Landesberufsschule für Tourismus, ehem. Hotel Mailand HERIS-ID: 30862
Objekt-ID: 27665 |
Mailandbergstraße 8, 10, 12, 16 Standort KG: Bad Gleichenberg |
Das Gebäude wurde 1845 vom Gastwirt Franz Schwarz erbaut. Ebenerdig waren die Gastwirtschaft und eine Bäckerei untergebracht, im ersten Stock der Speisesaal und die Fremdenzimmer.[5] Genutzt wird es nunmehr von der Landesberufsschule Bad Gleichenberg. | BDA-Hist.: Q19288772 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Landesberufsschule für Tourismus, ehem. Hotel Mailand GstNr.: 154/2 Landesberufsschule Bad Gleichenberg - Hotel Mailand | |
Vier barocke Steinfiguren (zwei antike Götter und zwei Putti) HERIS-ID: 65000 seit 2018
Objekt-ID: 77807 |
Obere Brunnenstraße 3 Standort KG: Bad Gleichenberg |
An der Hauptfassade des Terrassengebäudes befinden sich unter dem Giebel barocke Steinfiguren: zwei Statuen von Jupiter und Neptun, außen zwei Putti mit Muscheln. | BDA-Hist.: Q52215622 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Vier barocke Steinfiguren (zwei antike Götter und zwei Putti) GstNr.: 10 Terrassengebäude Bad Gleichenberg | |
Interieur der Villa Barbara HERIS-ID: 13556
Objekt-ID: 9746 |
Untere Brunnenstraße 24 Standort KG: Bad Gleichenberg |
BDA-Hist.: Q38180761 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Interieur der Villa Barbara GstNr.: 395/3 Villa Barbara, Bad Gleichenberg | ||
Villa Wickenburg HERIS-ID: 30922
Objekt-ID: 27789 |
Wickenburgallee 1 Standort KG: Bad Gleichenberg |
Als kleine Villa 1836/37 im Auftrag von Matthias Constantin Capello von Wickenburg vom Baumeister Withalm nach Plänen von Neuwerth entstanden. Zwei Seitenflügel mit Turm wurden 1859 angebaut. Im April 1945 ausgebrannt, von Alfred Graf Brusselle 1955 wieder aufgebaut. Heute Mietshaus im Kurpark.[6] | BDA-Hist.: Q37938953 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Villa Wickenburg GstNr.: 37/1 Villa Wickenburg, Bad Gleichenberg | |
Kreuzweg HERIS-ID: 30844
Objekt-ID: 27634 |
Standort KG: Bad Gleichenberg |
BDA-Hist.: Q37938229 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kreuzweg GstNr.: 1, 8 | ||
Bildstock HERIS-ID: 30847
Objekt-ID: 27639 |
Standort KG: Bad Gleichenberg |
BDA-Hist.: Q37938262 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1 Bildstock Pieta, Bad Gleichenberg | ||
Kath. Pfarrkirche hl. Matthias HERIS-ID: 30848
Objekt-ID: 27641 |
Standort KG: Bad Gleichenberg |
Stiftung des Ortsgründers Matthias Constantin Capello von Wickenburg. 1841 begann man mit dem Bau der Kirche und zwei Jahre später mit dem Bau eines Klosters. Am 29. Juni 1845 wurde die Kirche zu Ehren des hl. Apostels Matthias und der hl. Emerentia feierlich eingeweiht. 1888 wurden Kirche und Kloster den Franziskanern übergeben.[7] | BDA-Hist.: Q20198796 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Matthias GstNr.: 1 Saint Matthew Church (Bad Gleichenberg) | |
Albrechtswarte, Parapluie HERIS-ID: 30985
Objekt-ID: 27896 |
bei Bairisch Kölldorf 38 Standort KG: Bairisch Kölldorf |
Die Aussichtswarte auf der Albrechtshöhe wurde im Jahre 1840 erbaut. Im Jahre 1984 wurden der Holzbau und Teile des Mauerwerkes durch die Kameradschaft vom Edelweiß neu errichtet. Im Jahre 2000 erfolgten die zweiten großen Renovierungsarbeiten und im Anschluss die Einweihung dieses Kleinods. Dem um 1840 auf der Albrechtshöhe (Wierberg) in Bad Gleichenberg aufgestellten, oft genannten Aussichtsturm „Parapluie“ lagen mit Sicherheit Pläne von Ludwig von Weldens zugrunde.[8] | BDA-Hist.: Q37939402 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Albrechtswarte, Parapluie GstNr.: 466/1 Albrechtswarte | |
Ortskapelle HERIS-ID: 30962
Objekt-ID: 27861 |
Standort KG: Bairisch Kölldorf |
BDA-Hist.: Q37939206 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle GstNr.: .85/2 | ||
Figurenbildstock hl. Leonhard HERIS-ID: 11827
Objekt-ID: 7947 |
Standort KG: Gleichenberg Dorf |
Der Figurenbildstock hl. Leonhard[9] auf hohem, quadratischen Steinsockel wurde aus Aflenzer Kalkstein gefertigt und stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Er steht wenige Meter westlich des Meierhofes an der ehemaligen Zufahrt zum Schloss Gleichenberg. Im selben Bescheid noch zwei weitere Bildstöcke. | BDA-Hist.: Q38113632 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Leonhard GstNr.: 272/2 | |
Bildstock HERIS-ID: 60451
Objekt-ID: 72762 |
Schlossstraße Standort KG: Gleichenberg Dorf |
BDA-Hist.: Q38091899 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 272/1 | ||
Bildstock HERIS-ID: 60452
Objekt-ID: 72763 |
Schlossstraße Standort KG: Gleichenberg Dorf |
BDA-Hist.: Q38091907 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 232 | ||
Ortskapelle HERIS-ID: 60662
Objekt-ID: 73008 |
Standort KG: Merkendorf |
BDA-Hist.: Q38092704 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle GstNr.: .105 | ||
Kath. Pfarrkirche hl. Michael HERIS-ID: 61494
Objekt-ID: 73910 |
Standort KG: Trautmannsdorf |
Die Pfarrkirche wurde von 1654 bis 1664 in frühbarockem Stil neu erbaut. Sie weist ein dreijochiges Langhaus, einen einjochigen Chor sowie einen Nordturm mit Zwiebelhelm auf. | BDA-Hist.: Q20194104 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Michael GstNr.: .107 Pfarrkirche Trautmannsdorf | |
Aufbahrungshalle HERIS-ID: 61496
Objekt-ID: 73912 |
Standort KG: Trautmannsdorf |
Der achteckige Grabbau mit Wandsäulen und Kuppel stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts und wird als Aufbahrungshalle verwendet.[10] | BDA-Hist.: Q38096082 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Aufbahrungshalle GstNr.: 837/1 | |
Gruftkapelle HERIS-ID: 61500
Objekt-ID: 73916 |
Standort KG: Trautmannsdorf |
Die Gruftkapelle der Stubenberg ist ein Rundbau mit Kuppelgewölbe und einem Laternenaufsatz aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Innen neugotische Ausstattung.[10] | BDA-Hist.: Q38096091 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gruftkapelle GstNr.: 837/1 | |
Gedenkstein auf dem israelitischen Friedhof HERIS-ID: 65068
Objekt-ID: 77879 |
Standort KG: Trautmannsdorf |
In der kleinen, gegenüber dem Kommunalfriedhof gelegenen Anlage des israelitischen Friedhofs ist ein Grabdenkmal in Form einer Stele „Zum Gedenken der hier ruhenden jüdischen Toten und Opfer der Jahre 1938–1945“ gestaltet. Insgesamt befinden sich auf dem Friedhof zwei Grabsteine aus dem 19./20. Jahrhundert und zwei Gedenksteine aus den späten 1940er-Jahren. | BDA-Hist.: Q38109027 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gedenkstein auf dem israelitischen Friedhof GstNr.: 838/5 Israelitischer Friedhof Trautmanndorf | |
Ortskapelle HERIS-ID: 60660
Objekt-ID: 73006 |
Standort KG: Wilhelmsdorf |
BDA-Hist.: Q38092693 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle GstNr.: .31 |
Ehemalige Denkmäler
BearbeitenFoto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|
Grabdenkmal Familie Hötzl Objekt-ID: 73906 |
Standort KG: Trautmannsdorf |
BDA-Hist.: Q106680396 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Grabdenkmal Familie Hötzl GstNr.: 837/1 Grave Hötzl, Trautmannsdorf |
Literatur
Bearbeiten- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
BearbeitenCommons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Gleichenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 143, Beschreibung des Typs beim Aufnahmsgebäude Maierdorf, S. 272
- ↑ Bad Gleichenberg – RiS-Kommunal – Curhaus. Abgerufen am 15. Dezember 2012.
- ↑ Stilvolles Wohnen am Kurpark Bad Gleichenberg. Historie – Bestand. Abgerufen am 15. Dezember 2012 (Alte Postkarten und Bilder).
- ↑ Bad Gleichenberg – RiS-Kommunal – Hotel Mailand. Abgerufen am 12. Oktober 2012.
- ↑ Bad Gleichenberg – RiS-Kommunal – Villa Wickenburg. Abgerufen am 12. Oktober 2012.
- ↑ Pfarre Bad Gleichenberg. Abgerufen am 1. November 2015.
- ↑ Kameradschaft vom Edelweiss – Ortsverband Bad Gleichenberg. Abgerufen am 1. November 2015.
- ↑ Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 32 (fälschlicherweise als hl. Laurenzius bezeichnet.).
- ↑ a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 566.
- ↑ Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. ( vom 10. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.