Liste der denkmalgeschützten Objekte in Straden

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Straden enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Straden im steirischen Bezirk Südoststeiermark.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Straden (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Straden (Q1261695) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   Hügelgräberfeld Gatteräcker
HERIS-ID: 45355
Objekt-ID: 46649
seit 1992
nördlich Hof bei Straden 70, Gatteräcker
Standort
KG: Hof
Das Hügelgräberfeld Gatteräcker weist noch über 20 Tumuli mit Höhen von einem Meter bis zu zweieinhalb Metern und Durchmessern von sechs bis zwölf Metern auf. Einige Hügel zeigen deutlich Spuren älterer Grabungen, die frühesten offiziellen Grabungen fanden 1882 statt. Das Gräberfeld entstand in der römischen Kaiserzeit in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten. 1990 wurde die Scherbe eines großen römischen Vorratsgefäßes im zentralen Grabungstrichter aufgelesen.[2]
    Ortskapelle
HERIS-ID: 60632
Objekt-ID: 72951
Grub II 1, bei
Standort
KG: Grub II
    Ortskapelle Herz-Jesu
HERIS-ID: 60630
Objekt-ID: 72949

Standort
KG: Krusdorf
    Ortskapelle
HERIS-ID: 61472
Objekt-ID: 73887
Muggendorf 112, bei
Standort
KG: Muggendorf
BW   Mittelalterliche Turmburg Schützenhof
HERIS-ID: 60236
Objekt-ID: 72400
Karla 29, westlich
Standort
KG: Oberkarla

Anmerkung: [3]

    Ortskapelle Mariahilf
HERIS-ID: 9583
Objekt-ID: 5559

Standort
KG: Radochen
BW   Langenjahn-Hügelgräber
HERIS-ID: 8088
Objekt-ID: 4036
Langenjahn
Standort
KG: Schwabau

Anmerkung: [4]

    Bildstock
HERIS-ID: 61477
Objekt-ID: 73893

Standort
KG: Stainz bei Straden
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 9511
Objekt-ID: 5486
Straden 1
Standort
KG: Straden
Der 1764 erbaute Pfarrhof ist durch einen gedeckten Gang mit der nördlichen Kirchenempore verbunden. Im Hof weist er zweigeschoßige Pfeiler- und Säulenarkaden auf.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
HERIS-ID: 9507
Objekt-ID: 5482
Straden 1
Standort
KG: Straden
Die Pfarrkirche wurde nach dem Brand eines Vorgängerbaus in den Jahren 1469–1472 errichtet und erhielt von 1700 bis 1712 barocke Anbauten. An den zweijochigen Chor schließt in gleicher Breite ein vierjochiges Langhaus an. Der Orgelchor mit Netzrippengewölbe ist spätgotisch, ebenso der untere Teil des Turms an der Nordseite des Chors. Das Glockengeschoß des Turms wurde 1771 aufgesetzt. Der Hochaltar stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts; er enthält in der Mitte eine spätgotische Marienfigur.
   
 
Wehrmauer
HERIS-ID: 9508
Objekt-ID: 5483
Straden 1
Standort
KG: Straden
Eine hohe Futtermauer sowie Reste einer Wehrmauer umgeben den Kirchhof, zu dem die Pfarrkirche, die Filialkirche zum hl. Sebastian und der Pfarrhof zählen. Von der alten Kirchhofmauer ist im Nordosten ein 2,20 m hoher Rest mit Schießscharten erhalten. Die Futtermauer an der Ost- und Südseite umfängt die Sebastianikirche und besteht aus Tuffsteinquadern mit Stützpfeilern, an einem befindet sich eine spätgotische Nische, die mit 1521 bezeichnet ist. Die Steinpietà in der gemauerten Ädikula ist mit 1758 bezeichnet. An der Mauer befinden sich biedermeierliche Verkaufsläden.[5]
    Brunnen
HERIS-ID: 9513
Objekt-ID: 5488
bei Straden 1
Standort
KG: Straden
Der Brunnen vor dem Pfarrhof ist mit 1547 bezeichnet.[5]
    Wohn- und Geschäftshaus, Michlbäckhaus
HERIS-ID: 9514
Objekt-ID: 5489
Straden 3
Standort
KG: Straden
    Wohnhaus, vulgo Hansbäck
HERIS-ID: 9515
Objekt-ID: 5490
Straden 4
Standort
KG: Straden
    Kulturhaus (ehem. Klosterschule)
HERIS-ID: 9520
Objekt-ID: 5495
Straden 60
Standort
KG: Straden
    Ehem. Mesnerhaus
HERIS-ID: 9521
Objekt-ID: 5496
Straden 60
Standort
KG: Straden
    Kindergarten, Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 9512
Objekt-ID: 5487
Straden 87
Standort
KG: Straden
   
 
Kath. Filialkirche hl. Sebastian
HERIS-ID: 9509
Objekt-ID: 5484

Standort
KG: Straden
Die Filialkirche steht unmittelbar neben der Pfarrkirche im Süden des Kirchhügels. Die Oberkirche ist ein zweijochiger Saalraum mit Kreuzgratgewölbe; sie wurde 1515 an Stelle eines ehemaligen Wehrturms erbaut. Die Unterkirche weist die gleichen Raumverhältnisse auf.
   
 
Kath. Filialkirche, hl. Florian
HERIS-ID: 9510
Objekt-ID: 5485

Standort
KG: Straden
Um 1650 entstand zunächst ein Kapellenanbau, der den heutigen Chor bildet. 1654–1658 wurde die Filialkirche erweitert, 1678 nach einem Brand wieder hergestellt. Sie besteht heute aus einem dreieinhalbjochigen Langhaus sowie einem eingezogenen Rechteckchor mit quadratischem Turm an seiner Südseite.
    Winzerhaus
HERIS-ID: 111017
Objekt-ID: 128792
seit 2012
Sulzbach 18
Standort
KG: Sulzbach

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   Winzerhaus
bis 2010[6]
Sulzbach 19
Standort
KG: Sulzbach

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Straden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Hügelgräberfeld ‚Gatteräcker’ in Hof bei Straden. In: Archäologie im Vulkanland. Abgerufen am 26. April 2018.
  3. Areal der ehemaligen Turmburg (‚Schützenhof’) in Oberkarla. In: Archäologie im Vulkanland. Abgerufen am 26. April 2018.
  4. Hügelgräberfeld ‚Langenjahn‘ in Schwabau bei Straden. In: Archäologie im Vulkanland. Abgerufen am 26. April 2018.
  5. a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 544.
  6. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 4. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.