Liste der denkmalgeschützten Objekte in Damüls

Liste der denkmalgeschützten Objekte in der österreichischen Gemeinde Damüls

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Damüls enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Damüls im Bregenzerwald.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Damüls (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Damüls (Q1855290) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kapelle Stofel
HERIS-ID: 4513
Objekt-ID: 358
Alpe Oberdamüls
Standort
KG: Damüls
Die Kapelle „Stofel“ ist ein Bauwerk unbekannten Alters. Ihr flaches Satteldach ist mit Steinplatten gedeckt. Ein Fenstersturz ist mit der Jahreszahl 1689 bezeichnet, was jedoch nicht zwangsläufig als Erbauungsjahr zu deuten ist. Im Inneren befindet sich ein Altarbild vom Typ Maria mit Kind, das im unteren Teil auch die Heiligen Nikolaus, Martin und Antonius zeigt.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 4516
Objekt-ID: 361
Damüls 133
Standort
KG: Damüls
Der Pfarrhof wurde im Jahr 1609 am Hang unterhalb der Kirche errichtet. Es ist ein zweigeschoßiger verschindelter Blockbau mit ausgebautem Giebelgeschoß.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
HERIS-ID: 4514
Objekt-ID: 359
Damüls 134
Standort
KG: Damüls
Die Pfarrkirche steht in exponierter Lage über der Siedlung. Sie wurde im Jahr 1484 an Stelle eines Vorgängerbaus im Stil der Gotik errichtet. Zwischen 1693 und 1733 erfolgte eine teilweise Barockisierung. Der im Westen an das Langhaus angebaute gotische Turm erhielt eine barocke Glockenstube und einen Zwiebelturm. An der Nordwand des Langhauses sowie am Chorbogen sind Fresken aus der Zeit um 1490 bis 1500 erhalten. Sie zeigen die Passion Christi und das Jüngste Gericht. Der Aufbau des Hochaltars entstand 1733; mehrere Figuren am Altar sind aber um etwa 100 Jahre älter.
    Gemeindeamt, ehemalige alte Schule
HERIS-ID: 4512
Objekt-ID: 357
Damüls 136
Standort
KG: Damüls
Das von dem Architekten Wilhelm Braun aus Bregenz entworfene Schulgebäude, eingeweiht am 24. Oktober 1921, ist ein zweigeschoßiger Kopfstrickbau im Walserstil auf hohem Mauersockel, traufseitig über einen Laubengang und eine Freitreppe zugänglich, mit Pfettendach und ausgesägten Stirnbrettern. In den 1960er Jahren zog die Schule in einen Neubau um. Das alte Schulhaus fand als Gemeindeamt Verwendung.[2]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Damüls – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Meilensteine der Schulgeschichte Damüls. In: argekleinschulen.vobs.at. Abgerufen am 17. Juni 2021.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.