Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Anna am Aigen

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Anna am Aigen enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Sankt Anna am Aigen im steirischen Bezirk Südoststeiermark.[1]

Denkmäler

Bearbeiten
 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Anna am Aigen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Anna am Aigen (Q1855622) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 61424
Objekt-ID: 73839
Kirchplatz 1
Standort
KG: Aigen
Der Pfarrhof in St. Anna am Aigen wurde 1845 fertiggestellt.
    Mesnerhaus
HERIS-ID: 61428
Objekt-ID: 73843
Kirchplatz 2
Standort
KG: Aigen
    Persönlichkeitsdenkmal Kardinal Andreas Frühwirth
HERIS-ID: 61432
Objekt-ID: 73847

Standort
KG: Aigen
Der 1845 in St. Anna am Aigen geborene Dominikanerpriester Andreas Franz Frühwirth war apostolischer Visitator in Österreich und päpstlicher Nuntius von Bayern. 1915 wurde er von Papst Benedikt XV. zum Kurienkardinal erhoben. Er starb 1933 in Rom.

Die Büste ist bezeichnet mit Aug. Weckbecker 1916/17.

    Brunnen
HERIS-ID: 61435
Objekt-ID: 73850

Standort
KG: Aigen
Der Radbrunnen in St. Anna am Aigen stammt aus dem 17. Jahrhundert und weist eine Brunnentiefe von 60 Metern auf.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61441
Objekt-ID: 73856

Standort
KG: Aigen
Die Steinfigur des hl. Nepomuk am Kirchenvorplatz stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Anna
HERIS-ID: 50955
Objekt-ID: 56484

Standort
KG: Aigen
Die Pfarrkirche in St. Anna am Aigen wurde 1712 fertiggestellt und 2005 einer gründlichen Renovierung unterzogen. Die Einrichtung ist aus der Werkstatt Veit Königer. Eine künstlerisch besonders wertvolle Skulptur am Hochaltar stellt die Figurengruppe Anna Maria lesen lehrend dar. Das älteste Kunstwerk der barocken Kirche ist das Gemälde Dreifaltigkeit.
    Messkapelle Mariae Heimsuchung
HERIS-ID: 31611
Objekt-ID: 28589
seit 2012
bei Frutten 14
Standort
KG: Frutten
    Lichtsäule
HERIS-ID: 31612
Objekt-ID: 28590
Gießelsdorf 108
Standort
KG: Gießelsdorf
   
 
Prähistorische Siedlung Waltra
HERIS-ID: 46749
Objekt-ID: 48893
Waltrahöhle
Standort
KG: Waltra
Bei der Waltrahöhle handelt es sich vermutlich um eine Siedlung aus der Kupferzeit, die vor rund 4500 Jahren durch einen Felssturz begraben wurde. Eine andere These geht von einer eingestürzten Höhle aus. In den kleinräumigen Hohlräumen unterhalb der viele Tonnen schweren Basaltfelsen wurden im Zuge der im Jahre 1935 vom Landesmuseum Joanneum (unter W. Schmid) erfolgten Untersuchungen neben Keramikscherben mit Furchenstichverzierung je ein Flach- und Lochbeil aus Grünstein, sowie eine weitgehend intakte schwarzgraue Henkelschale aus feingeschlämmtem Ton mit eleganter Verzierung in Form von eingetieften Rillen und Dreiecken auf Hals und kalottenförmigem Bauch gefunden. Die Funde machen die Waltrahöhle zu einem der wichtigsten und auch international bekanntesten Fundorte der sog. Retz-Gajary-Kultur in Österreich. Dieser Kulturraum wird zwischen 2800 und 2400 v. Chr. datiert, als erstmals das Kupfer als Werkstoff in der Steiermark auftrat.[2]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Bearbeiten
  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
Bearbeiten
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Anna am Aigen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kupferzeitliche Siedlung in der ‚Waltra-Höhle’ bei Jamm. In: vulkanland.at. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.