Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großschönau (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großschönau enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Großschönau.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großschönau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großschönau (Q1605935) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schlossanlage Engelstein
HERIS-ID: 29434
Objekt-ID: 26079
Engelstein 1
Standort
KG: Engelstein
Die ursprünglich mittelalterliche Burganlage wurde im 16. Jahrhundert mehrmals umgebaut. Die Schlosskapelle besitzt eine gotische und barocke Ausstattung.[2]
    Ortskapelle Großotten
HERIS-ID: 29436
Objekt-ID: 26081

Standort
KG: Großotten
Die an der Querstraße des Angers von Großotten gelegene Ortskapelle ist ein schlichter, flach gedeckter Bau von 1816, mit rundem Schluss, Dachreiter und Zwiebelhelm. Zur Ausstattung zählen ein barockes Kruzifix des 18. Jahrhunderts und eine barocke Rosenkranzmadonna des 18./19. Jahrhunderts.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 29431
Objekt-ID: 26076
Großschönau 1
Standort
KG: Großschönau
Der Pfarrhof am westlichen Friedhofsende, einst ein Wehrbau und Amtsmannssitz der Kuenringer, wurde 1679 bis 1700 neu errichtet. Der zweigeschoßige, breit gelagerte Bau mit Satteldach hat Fensterfaschen und eine Gliederung durch Putzfelder, ein rustiziertes Hoftor und im Hof Erdgeschoßarkaden auf toskanischen Säulen. Im Erdgeschoß befindet sich ein frühgotisches, abgefastes Spitzbogenportal, im Obergeschoß ein Raum mit ornamentaler Deckenbemalung aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts und eine um 1460 angefertigte gotische Schnitzfigur Maria mit Kind aus der Filialkirche Harmannstein. Das Altarblatt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zeigt die Marienkrönung mit Heiligen.
    Wohnhaus, sog. Jägerhaus
HERIS-ID: 29430
Objekt-ID: 26075
Großschönau 28
Standort
KG: Großschönau
Das Mitte des 19. Jahrhunderts im Norden des Angers erbaute Gebäude, das sogenannte Jägerhaus, ist im Stil eines englischen Landhauses der Tudorgotik gehaltener, dreiflügeliger, ehemaliger Schafmeisterhof der Herrschaft Engelstein.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard mit Friedhofsmauer
HERIS-ID: 29432
Objekt-ID: 26077

Standort
KG: Großschönau
Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 15. Jahrhundert durch einen spätgotischen Chor und den Einbau einer Halle verändert. Das Altarblatt am spätbarocken Hochaltar stammt von Martin Johann Schmidt.
    Bildstock
HERIS-ID: 29427
Objekt-ID: 26072

Standort
KG: Großschönau
Beim Friedhof steht ein achtseitiger Tabernakelpfeiler aus dem 17. Jahrhundert.
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 29428
Objekt-ID: 26073

Standort
KG: Großschönau
Die Steinfigur des Johannes Nepomuk ist mit 1784 bezeichnet.
    Pranger
HERIS-ID: 29429
Objekt-ID: 26074

Standort
KG: Großschönau
Der Pranger hat einen Pyramidenaufsatz und ist mit der Jahreszahl 1737 bezeichnet.
   
 
Ortskapelle Harmannstein
HERIS-ID: 29424
Objekt-ID: 26069

Standort
KG: Harmannstein
Die in der Angermitte an der Querstraßenkreuzung gelegene Ortskapelle wurde 1882 erbaut. Sie hat eine halbkreisförmige Apsis und einen Dachreiter. Das Altarziborium zeigt ein Bild des hl. Johannes.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer, ehem. Burg Hadmarstein
HERIS-ID: 29425
Objekt-ID: 26070

Standort
KG: Harmannstein
Die spätgotische, barockisierte Kirche steht an Stelle der Burg Harmannstein von Hadmar II. von Kuenring. Die erweiterte Burgkapelle ist heute die Filialkirche hl. Johannes der Täufer.
    Ortskapelle Mistelbach
HERIS-ID: 29437
Objekt-ID: 26082
bei Mistelbach 8
Standort
KG: Mistelbach
Die im Westteil des Ortes gelegene Ortskapelle von 1788 hat eine halbkreisförmige Apsis und einen Dachreiter. Der Innenraum hat eine Stichkappentonne.
    Ortskapelle Wachtberg
HERIS-ID: 29444
Objekt-ID: 26089

Standort
KG: Wachtberg
Die Ortskapelle aus dem 18. Jahrhundert trägt einen sechskantigen Dachreiter mit Zwiebelhaube.
    Sog. Schwedenkreuz
HERIS-ID: 29446
Objekt-ID: 26091

Standort
KG: Wörnharts
Das einfach behauene Steinkreuz befand sich früher außerhalb des Ortes und wurde 1982 auf einem Granitblock neben der Kapelle aufgestellt.
    Bildstock
HERIS-ID: 29448
Objekt-ID: 26093

Standort
KG: Zweres
Der Tabernakelpfeiler stammt aus dem 16. oder 17. Jahrhundert.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, ehem. Wehrhof

Objekt-ID: 26805
bis 2015[6]
Hirschenhof 8
Standort
KG: Thaures
Der 1420 erstmals erwähnte, ehemalige mittelalterliche Wehrhof an der Fernstraße von Weitra nach Zwettl wurde 1625 durch Landgraf Egon zu Fürstenberg von Weitra als Meierhof und Jagdschloss umgebaut. Der vierflügelige Bau hat einen stattlichen, zweigeschoßigen Vorderflügel, der im 19. Jahrhundert erneuert wurde. Er verfügt über eine Ortsteinrahmung und hat ein ortsteingerahmtes Haupttor mit Giebelaufsatz einem Hirschkopfrelief am Keilstein. Im Innenraum sind Holzdecken mit Unterzug zu sehen, die im 16. Jahrhundert angefertigt wurden. An das Haupthaus anschließend gibt es Stallungen und eine Scheune. Der östliche Wirtschaftsflügel verfügt über eine zwei- und dreischiffige Säulenhalle mit Kreuzgratgewölben, die im 17. Jahrhundert gebaut wurde.

Anmerkung: Bis 2014 war unter der ID 26084 ein weiterer Teil des Hirschenhofs geschützt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Großschönau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Schloss Engelstein. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  3. lt. NÖ Atlas; GstNr. 3486/4 lt. BDA nicht zutreffend
  4. lt. NÖ Atlas; GstNr. 3486/4 lt. BDA nicht zutreffend
  5. lt. NÖ Atlas; GstNr. 3486/4 lt. BDA nicht zutreffend
  6. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 7. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).
  7. lt. NÖ Atlas; GstNr. .30 lt. BDA nicht zutreffend
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.