Liste der denkmalgeschützten Objekte in Guntramsdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Guntramsdorf enthält 14 denkmalgeschützte, unbewegliche Objekte der Gemeinde Guntramsdorf.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Guntramsdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Guntramsdorf (Q1855847) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere und ehem. Friedhofsfläche
HERIS-ID: 75102
Objekt-ID: 88575
gegenüber Am Kirchenplatz 1
Standort
KG: Guntramsdorf
Die auf Jakobus den Älteren geweihte Pfarrkirche vom Typ einer Basilika wurde 1948 bis 1952 von Josef Vytiska erbaut. Der Vorgängerbau war 1944 einem Bombenangriff zum Opfer gefallen.[2]
   
 
Pestsäule
HERIS-ID: 75103
Objekt-ID: 88576
gegenüber Am Kirchenplatz 9
Standort
KG: Guntramsdorf
Die in barockem Stil ausgeführte Pestsäule mit einer Figur der Maria Immaculata auf korinthischem Kapitell ist mit 1713 bezeichnet. Auf dem Sockel stehen Statuen von vier Pestheiligen: Karl Borromäus, Rochus von Montpellier, Franz Xaver und Sebastian. An drei Seiten des Sockels sind Reliefs von Petrus, König David und Jesus am Ölberg zu sehen und an der vierten eine Inschrift, die über die Errichtung und mehrfache Renovierungen informiert.[3]
   
 
Sog. Wodikhof, Reichersbergerhof, Hoyoshof
HERIS-ID: 75105
Objekt-ID: 88578
seit 2017
Hauptstraße 52
Standort
KG: Guntramsdorf
Der als Wodik-, Reichersberger- oder Hoyoshof bekannte Bau wurde gemäß der Fassadeninschrift im Jahre 1624 mit „Privileg Kaiser Ferdinands II. laut Urkunde des k.k. Hofkammerarchivs“ durch einen Freiherrn von Hoyos errichtet.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 75110
Objekt-ID: 88583
bei Hauptstraße 61
Standort
KG: Guntramsdorf
Figur aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts
   
 
Salvator-Säule
HERIS-ID: 75108
Objekt-ID: 88581
vor Hauptstraße 46
Standort
KG: Guntramsdorf
Toskanische Säule mit Figur des Christus Salvator, bezeichnet 1795
   
 
Nischen-/Kapellenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 75109
Objekt-ID: 88582
gegenüber Laxenburgerstraße 2
Standort
KG: Guntramsdorf
Barocke Figur auf neugotischem Postament in einem Giebelbau aus dem 19. Jahrhundert auf einer Brücke über den Mühlbach
    Pfarrhof
HERIS-ID: 49835
Objekt-ID: 54034
Möllersdorferstraße 1
Standort
KG: Guntramsdorf
Späthistoristischer zweigeschoßiger Bau von 1904/05
    Froschbrunnen
HERIS-ID: 75111
Objekt-ID: 88584
vor Hauptstraße 18a
Standort
KG: Guntramsdorf
Spätsecessionistischer Brunnen mit Relief der Bocca della Verità um 1910/20
   
 
Gartenpavillon des ehem. Schlosses Guntramsdorf
HERIS-ID: 33997
Objekt-ID: 31855
Rohrgasse 4
Standort
KG: Guntramsdorf
Hochbarocker Gartenpavillon, Johann Lucas von Hildebrandt zugeschrieben, als Rest des 1951 geschleiften Schlosses
   
 
Ehem. Schule, Ernst Wurth-Heimatmuseum
HERIS-ID: 75106
Objekt-ID: 88579
Schulgasse 2
Standort
KG: Guntramsdorf
Späthistoristischer Bau von 1902. Das Heimatmuseum ist nach dem Gründer Ernst Wurth, dem Schuldirektor in Guntramsdorf und Bezirkfeuerwehrkommandant der Feuerwehren des Bezirkes Mödling benannt.
   
 
Museum für Industriekultur, ehem. Walzengravieranstalt
HERIS-ID: 40664
Objekt-ID: 40657
Steinfeldgasse 4
Standort
KG: Guntramsdorf
Das Museum wurde 1989 in der vor 1911 erbauten Walzengravieranstalt, die bis 1986 in Betrieb war, eingerichtet.
   
 
Sog. Weingartenkapelle
HERIS-ID: 59013
Objekt-ID: 69946

Standort
KG: Guntramsdorf
Die ursprüngliche Kapelle wurde im Jahr 1760 auf Auftrag eines Wiener Fleischhauers als Votivgabe errichtet. Er dürfte durch Stiere angegriffen worden sein und konnte sich aber retten. 100 Jahre später wurde sie niedergerissen und durch Nachkommen im Jahr 1866 neugotisch wieder aufgebaut. Die Gemeinde hat sich verpflichtet, die Kapelle, die inmitten der Weingärten am Abhang des Eichkogels nahe dem Wasserleitungsweg steht, zu erhalten. In den Jahren 1993 und 1994 wurde sie durch Ortsansässige generalrenoviert.
   
 
Wiener Neustädter Kanal
HERIS-ID: 75112
Objekt-ID: 88585

Standort
KG: Guntramsdorf
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging.
Im Bereich Guntramsdorf mussten die Schiffe eine Dreifachschleuse überwinden.
   
 
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
HERIS-ID: 111374
Objekt-ID: 129206

Standort siehe Beschreibung
KG: Guntramsdorf
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
Die Trasse führt entlang des Hanges des Eichkogels. Sichtbare Zeugnisse sind die Einstiegstürme 42 (Lage) und 43 (Lage).

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Guntramsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Historie. In: pfarre-guntramsdorf.at. Abgerufen am 25. Mai 2020.
  3. Ava Pelnöcker: Maria Immaculata Säule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 20. Juli 2022.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.