Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hinterbrühl

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hinterbrühl enthält die 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hinterbrühl.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hinterbrühl (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hinterbrühl (Q1315148) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Wetterhäuschen
HERIS-ID: 69950
Objekt-ID: 83047
gegenüber Beethovengasse 4
Standort
KG: Hinterbrühl
Gusseisernes Wetterhäuschen von 1907 mit gemauertem Sockel. Darin befinden sich originale Messinstrumente aus der Errichtungszeit.
   
 
Beethoven-Gedenkstein
HERIS-ID: 69951
Objekt-ID: 83048
gegenüber Beethovengasse 6
Standort
KG: Hinterbrühl
1928 errichteter Gedenkstein, entworfen von Michael Powolny
    Persönlichkeitsdenkmal Kaiser Franz Joseph I.
HERIS-ID: 69952
Objekt-ID: 83049
gegenüber Beethovengasse 6
Standort
KG: Hinterbrühl
Büste mit Bezeichnung (Viktor Oskar) Tilgner auf Postament aus dem Jahr 1908
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 69961
Objekt-ID: 83059
bei Kröpfelsteigstraße 19
Standort
KG: Hinterbrühl
Schlichter Rechteckbau mit Spitzbogenportal und Steinkreuz auf dem Satteldach
   
 
Direktionsgebäude der Hauptschule/ehem. Villa
HERIS-ID: 69935
Objekt-ID: 83031
Gaadner Straße 36a
Standort
KG: Hinterbrühl
Die späthistoristische Großvilla wurde 1904 von Ludwig Schöne inmitten eines Parks erbaut. Das Gebäude wurde von Hans Jaksch im Zuge der NS-Zeit zu einem NSV Mütterheim umgebaut. Seit 1957 ist sie Teil der IMS Hinterbrühl.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 69933
Objekt-ID: 83028
gegenüber Gaadner Straße 83
Standort
KG: Hinterbrühl
Tabernakelbildstock aus der Mitte des 17. Jahrhunderts
   
 
Villa Friedmann
HERIS-ID: 43847
Objekt-ID: 44532
Hauptstraße 27
Standort
KG: Hinterbrühl
Secessionistische Großvilla des Parlamentariers und Unternehmer Max Friedmann. Der ursprüngliche Entwurf von Ludwig Schöne wurde 1899 während des Baus von Joseph Maria Olbrich verändert und vollendet. In der Besatzungszeit war eine sowjetische Motorradstaffel einquartiert. Nachdem sie danach devastiert und des Mobiliars beraubt war, wurde bereits ein Abriss ins Auge gefasst. Durch den heutigen Hausbesitzer wurde ab 1990 begonnen, das Haus stilgerecht zu restaurieren.[2]
   
 
Gemeindeamt/ ehemalige Villa Regenhart mit Umfriedung
HERIS-ID: 49896
Objekt-ID: 54215
Hauptstraße 29a
Standort
KG: Hinterbrühl
Zweigeschoßiger Bau mit Walmdach, Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil des romantischen Historismus erbaut und im 20. Jahrhundert mehrfach verändert
   
 
Altes Feuerlösch-Requisitendepot
HERIS-ID: 49893
Objekt-ID: 54211
Hauptstraße 47
Standort
KG: Hinterbrühl
1877/1878 errichteter eingeschoßiger Bau mit Walmdach. Seitlich befindet sich ein Schlauchturm, der teils aus Sichtziegeln und teils aus Holz besteht. An der Außenwand befindet sich die Statue des hl. Florian.
   
 
Relief
HERIS-ID: 49894
Objekt-ID: 54212
Hauptstraße 66
Standort
KG: Hinterbrühl
Relief des hl. Vitus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts an der Musikschule
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 69943
Objekt-ID: 83039
Hauptstraße 68
Standort
KG: Hinterbrühl
Historistisches dreigeschoßiges Gebäude mit Christusfigur am Eckrisalit
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 49895
Objekt-ID: 54213
Hauptstraße 70
Standort
KG: Hinterbrühl
1831 zum Dank für Österreichs Schonung bei der Cholera neu erbaute spätklassizistische Kirche, 1959/1961 nach Plänen von Erich Boltenstern durch Zubau eines Langhauses verändert. Im Jahr 2010 wurde sie innen renoviert.
   
 
KZ-Gedenkstätte Außenlager Mauthausen
HERIS-ID: 69967
Objekt-ID: 83065
bei Johannesstraße 16a
Standort
KG: Hinterbrühl
Gedenkstätte für die in der Seegrotte tätigen Zwangsarbeiter am Standort des 1944 bis 1945 bestehenden Außenlagers des KZ Mauthausen
    Ur- und frühgeschichtliche Höhensiedlung
HERIS-ID: 88618
Objekt-ID: 103198
Schwarzkogel
Standort
KG: Hinterbrühl
Archäologische Ausgrabungsstätte einer Höhensiedlung
   
 
Katharinenheim
HERIS-ID: 69958
Objekt-ID: 83055
Wagnerstraße 5
Standort
KG: Hinterbrühl
Großer Heimatstilbau, 1908 von Adolf Oberländer erbaut. Um 1930 war die Bezeichnung Schweizer Pension. Seit 1937 ist es ein Alten- und Pflegeheim, jedoch seit 2006 wegen geplanter Renovierungs- und Ausbaumaßnahmen nicht in Betrieb. Im Jahr 1961 wurde eine Hauskapelle dazugebaut. Nachdem ein geplanter Zubau wegen Anrainerprotesten nicht möglich war, wurde der Betrieb als Altenheim komplett eingestellt.[3]
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 59078
Objekt-ID: 70047
vor Hauptstraße 70
Standort
KG: Hinterbrühl
Barocke Statue gegenüber der Kirche, 1844 hierher versetzt
   
 
Friedhof christlich
HERIS-ID: 108751
Objekt-ID: 126267
vor Weißes Kreuz-Weg 3
Standort
KG: Hinterbrühl
1840 angelegter und 1980 erweiterter Friedhof mit Aufbahrungshalle von 1975/78 und einigen bemerkenswerten Grabdenkmälern um 1900
   
 
Bildstock, sog. Weißes Kreuz
HERIS-ID: 108241
Objekt-ID: 125656

Standort
KG: Hinterbrühl
1825 von Fürst Johann I. von und zu Liechtenstein oberhalb des Friedhofes errichtetes Votivkreuz, unter Fürst Johann II. erneuert.
   
 
Künstliche Ruine, sog. Römerwand (Spanische Wand)
HERIS-ID: 69966
Objekt-ID: 83064
Waldgasse 9, östlich
Standort
KG: Hinterbrühl
Künstliche Ruine auf dem Halterkogel, erbaut vermutlich 1826 von Joseph Kornhäusel unter Johann I. von Liechtenstein.
    Schloss Neu-Sparbach, ehem. Johannstein
HERIS-ID: 69970
seit 2021
Sparbach 1
Standort
KG: Sparbach
Das Schloss wurde um 1810 gebaut, der Park und Tiergarten um das Schloss ist der heutige Naturpark Sparbach.
   
 
Burgruine Johannstein
HERIS-ID: 59428
seit 2021
bei Sparbach 1
Standort
KG: Sparbach
Die Ruine einer im 12. Jahrhundert errichteten und im 16. Jahrhundert zerstörten Burg ist im Gegensatz zu den anderen Bauten im Naturpark Sparbach tatsächlich mittelalterlich, wurde aber im frühen 19. Jahrhundert umgestaltet und erhielt da ihren Namen.
   
 
Triumphbogen
HERIS-ID: 108174
seit 2021
bei Sparbach 1
Standort
KG: Sparbach
Der Triumphbogen (auch Dianatempel genannt) ist einer der Staffagebauten, die Johann Josef von Liechtenstein Anfang des 19. Jahrhunderts für den Tiergarten Sparbach errichten ließ.
   
 
Sog. Köhlerhütte, Heuberger Ruine
HERIS-ID: 108176
seit 2021
bei Sparbach 1
Standort
KG: Sparbach
Die Köhlerhausruine ist einer der Staffagebauten, die Johann Josef von Liechtenstein Anfang des 19. Jahrhunderts für den Tiergarten Sparbach errichten ließ. Sie fungiert auch als Aussichtswarte.
   
 
Sog. Dianaquelle
HERIS-ID: 108175
seit 2021
bei Sparbach 1
Standort
KG: Sparbach
Die Quelle erhielt im frühen 19. Jahrhundert ihre Fassung, die ein Relief der Göttin Diana und eines Hischen zeigt.
   
 
Wehrkirchenanlage Filialkirche hl. Nikolaus mit ehem. Friedhof
HERIS-ID: 50596
Objekt-ID: 55714
Sparbach 111
Standort
KG: Sparbach
Barocke, im Kern mittelalterliche Saalkirche mit Rundapsis und vorgestelltem Westturm, teilweise von frühneuzeitlicher Bruchsteinmauer umgeben.
   
 
Hugo-Marx-Villa mit Nebengebäuden
HERIS-ID: 13339
Objekt-ID: 9516
Gaadner Straße 120
Standort
KG: Weißenbach bei Mödling
Jugendstilvilla, die vom Besitzer der nebenstehenden (auf dem Gemeindegebiet von Gaaden) nicht mehr existierenden Lackfabrik im Jahr 1893 vom Architekten Julius Deininger errichtet wurde. Die Großvilla liegt mit den Nebengebäuden in einem schlossartigen Park. Die Villa ist in Privatbesitz und nicht öffentlich zugängig.
   
 
Ortskapelle hl. Leonhard
HERIS-ID: 59570
Objekt-ID: 70977
bei Weissenbach 24
Standort
KG: Weißenbach bei Mödling
Kapelle im Ortszentrum, dem heiligen Leonhard geweiht. Sie wurde 1779 erbaut. Der kleine Turm hat eine Glocke und einen Zwiebelturm. Am Altar steht eine Statue des heiligen Leonhard, die von Putti flankiert ist.
   
 
Posamentierfabrik Gruber und Wohnhaus
HERIS-ID: 69959
Objekt-ID: 83056
Weissenbach 28 und 47
Standort
KG: Weißenbach bei Mödling
1860 gebaute, später erweiterte Bandweberei und Flechterei (nicht mehr in Betrieb), nebenstehende Jugendstilvilla. Die Fabrik wurde ursprünglich wegen der Wasserkraft des Weissenbaches hier platziert. Der im Jahr 1896 abgebrannte Dachstuhl wurde durch ein weiteres Geschoß ersetzt. Durch die Lage am Hang sind alle drei Geschoße ebenerdig erreichbar.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hinterbrühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Theresia Hauenfels: Villa Friedmann in Hinterbrühl in Gestalte(n) 09/2016 S14ff.
  3. Katharinen-Heim nach Anrainer-Protest zu! in den Niederösterreichischen Nachrichten vom 22. September 2010, abgerufen am 1. August 2021.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.