Liste der denkmalgeschützten Objekte in Katsdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Katsdorf enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in Katsdorf.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Katsdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Katsdorf (Q1856387) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Bauernhofanlage, ehem. Schloss Breitenbruck
HERIS-ID: 5874
Objekt-ID: 1748
seit 2013
Breitenbruck 60
Standort
KG: Bodendorf
Das Schloss wurde 1230 erstmals erwähnt. Nachdem es Ende des 17. Jahrhunderts aufgegeben wurde, begann es zu verfallen, wurde später als Bauernhof genutzt und in der Bausubstanz stark verändert. Original sind aber noch ein gotisches Tor, einer der Türme sowie Kreuz- und Netzrippengewölbe in den Innenräumen.
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 5886
Objekt-ID: 1760
Kirchenplatz 2
Standort
KG: Bodendorf
Das Kriegerdenkmal befindet sich südwestlich der Pfarrkirche auf dem Kirchenvorplatz.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Vitus
HERIS-ID: 5887
Objekt-ID: 1761
Kirchenplatz 2
Standort
KG: Bodendorf
Eine Vorgängerkirche wurde bereits 1116 geweiht. Die heutige Kirche wurde 1645 erbaut. 1838 war nach einem Brand ein fast vollständiger Wiederaufbau erforderlich. Der schmucklose Saalbau mit gotischem Chor grenzt im Westen an einen schlanken Turm aus dem Jahr 1725. 1893 wurde die barocke Kircheneinrichtung durch eine Neorenaissance-Einrichtung ersetzt. 1908 wurde der Turm erhöht. Nach dem II. Vatikanischen Konzil wurden Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel und Kommunionsgitter entfernt. 1983 bis 1985 wurden die barocken Bilder wieder aufgehängt. 2009 erfolgte eine umfangreiche Renovierung und Neuordnung der Kunstwerke.[2][3]
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 5882
Objekt-ID: 1756
Mühlholzstraße
Standort
KG: Bodendorf
Die sogenannte Pestsäule „Auf der Bastein“ befindet sich auf einem Höhenrücken der als Schutzwall (=Bastein) diente. In der Mundart wurde aus dem Begriff später das Wort Bassgeign. Derartige Flurnamen können mehr als 1000 Jahre alt sein.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-85028-362-3
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Katsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bei der Verfassung der Beschreibungen der einzelnen Objekte wurden im Wesentlichen die Informationen der Homepage von Katsdorf[5] verwendet.

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Eckhard Oberklammer: Bezirk Perg – Kunst und Geschichte, Linz 2010, Seite 115, ISBN 978-3-85499-826-6
  3. Kurzer geschichtlicher Überblick über Pfarre und Kirche. Abgerufen am 26. Dezember 2021.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  5. Homepage von Katsdorf