Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwertberg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwertberg enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in Schwertberg.[1]

Bei der Verfassung der Beschreibungen der einzelnen Objekte wurden im Wesentlichen die Informationen der Homepage von Schwertberg[2] verwendet.

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwertberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwertberg (Q1644956) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Schwertberg
HERIS-ID: 4536
Objekt-ID: 381
Aisttalstraße 1
Standort
KG: Schwertberg
Das Schloss Schwertberg wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt und 1608 auf die heutige Größe ausgebaut. Seit 1911 ist das Schloss im Besitz der Familie Hoyos. Zum Schloss gehört einer der wenigen erhaltenen Gärten im Renaissancestil.
    Villa Friedegg
HERIS-ID: 23687
Objekt-ID: 20049
Friedeggstraße 10
Standort
KG: Schwertberg
Erbaut 1843 um Umgestaltung in 1923. Eine zweigeschoßige Villa im italienischen Stil (früher romantischer Historismus) mit Walmdach inmitten eines Parks, nördlich des Ortsgebiets.
   
 
Alter Pfarrhof
HERIS-ID: 4532
Objekt-ID: 377
Friedhofstraße 7
Standort
KG: Schwertberg
Im 18. Jahrhundert als zweigeschoßiger Bau mit späthistorisierter Fassade aus 1913. Im Innerer mit Spiegeldecken samt Stuckrahmen.
   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakob
HERIS-ID: 4529
Objekt-ID: 374
bei Friedhofstraße 7
Standort
KG: Schwertberg
Die Pfarre Schwertberg wurde 1357 durch Abtrennung von der Altpfarre Naarn gebildet und gehörte zur Herrschaft Windegg. Kurz vor dem 1. Weltkrieg wurde die Kirche vergrößert und stellt jetzt eine netzrippengewölbte zweischiffige Hallenkirche dar. Der Turm wurde um 1500 errichtet, ist 37 Meter hoch und hat ein Keildach. In der Kirche befindet sich die 1777 geschaffene Familiengruft der Thürheimer.
    Marktbrunnen
HERIS-ID: 4522
Objekt-ID: 367
gegenüber Marktplatz 3
Standort
KG: Schwertberg
Brunnen aus dem Jahr 1666 mit achtseitigem Becken und Mittelpfeiler mit Wetterfahne.
   
 
Schloss Poneggen
HERIS-ID: 23498
Objekt-ID: 19852
Reitbergstraße 52
Standort
KG: Schwertberg
Das Schloss wurde im 13. Jahrhundert erstmals genannt und im 18. Jahrhundert in eine Fabrik umgebaut. Nunmehr sind Mietwohnungen dort untergebracht. In der Mitte des 18. Jahrhunderts war dort eine Seidenraupenzucht, wovon zahlreiche Maulbeerbäume in der Umgebung heute noch zeugen.
 BW  
 
Wohnhaus, ehem. Taverne der Herrschaft Windegg
HERIS-ID: 13814
Objekt-ID: 10025
Schacherbergstraße 2
Standort
KG: Schwertberg
Im 16. Jahrhundert erbautes zweigeschoßiges Wohnhaus im Renaissancestil. Fassade mit Fensterrahmen mit spätgotischen und frührenaissance Stil. Zum Hoftrakt ein zweigeschoßiger Arkadengang. Im Inneren Stichkappentonnen. Freske oberhalb des Nordportals.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 5259
Objekt-ID: 1121
Schacherbergstraße 5
Standort
KG: Schwertberg
Im Inneren Riemlingdecke mit Rüstbaum aus dem Jahr 1697
   
 
Kalvarienberg/Kreuzweg, Kalvarienbergkapelle
HERIS-ID: 4530
Objekt-ID: 375

Standort
KG: Schwertberg
Die Kalvarienbergkapelle wurde um 1689 von Carlo Antonio Carlone erbaut und gemeinsam mit dem dorthin führenden Kreuzweg eingeweiht. Die letzte Renovierung erfolgte 1983.
   
 
Burgruine Windegg
HERIS-ID: 4534
Objekt-ID: 379
Windegg 8, in der Nähe
Standort
KG: Windegg
Die Hauptburg hat eine Fläche von rund 1042 Quadratmetern, die Vorburg ist 3518 Quadratmeter groß. Die Burg ist ein Bau im Stil romanischen Buckelquadermauerwerks, eine seltene Bauart in Oberösterreich. Der 25 Meter hohe Bergfried ist 10 × 10 Meter groß und hat eine Mauerstärke von 2 bis 2,5 Meter. Die Ostseite und die Ringmauer wurden seit 1980 wieder instand gesetzt. Die Mauer ist 8 Meter hoch und bis zu 2 Meter dick.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-85028-362-3
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schwertberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Homepage von Schwertberg
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.