Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mieming

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mieming enthält die 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Mieming.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mieming (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mieming (Q1857138) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Ortskapelle, Tabland und Zein
HERIS-ID: 17153
Objekt-ID: 13427
 
TKK: 20398
bei Angerweg 1
Standort
KG: Mieming
Barockkapelle mit Flachtonnengewölbe und Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert
   
 
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit in Barwies
HERIS-ID: 17124
Objekt-ID: 13398
 
TKK: 20701
bei Barwies 252
Standort
KG: Mieming
Der Kirchenbau wurde 1617 vom Erzherzog Karl und seiner Frau Sybilla gestiftet und 1698 geweiht. Die Kirche wurde 1967 zur Pfarrkirche erhoben.
    Ansitz Freundsheim
HERIS-ID: 17136
Objekt-ID: 13410
Barwies 352
Standort
KG: Mieming
1769 bezeichneter ehemaliger Meierhof mit Fassadenmalerei Maria vom guten Rat
   
 
Wegkapelle beim Ansitz Freundsheim
HERIS-ID: 17151
Objekt-ID: 13425
 
TKK: 20404
bei Barwies 352
Standort
KG: Mieming
Barocke Wegkapelle mit Kreuzgratgewölbe
    Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk in Lehnbach
HERIS-ID: 17140
Objekt-ID: 13414
 
TKK: 20400
bei Feuerwehrweg 1
Standort
KG: Mieming
Nischenbildstock mit barocker Figur aus dem 18. Jahrhundert.[2]
    Ortskapelle Fiecht
HERIS-ID: 17125
Objekt-ID: 13399
 
TKK: 20394
gegenüber Fiecht 72b
Standort
KG: Mieming
Die barocke Kapelle mit hölzernem Dachreiter mit Zwiebelhaube beherbergt einen Altar aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Fassadenfresko des hl. Pankratius an der Nordseite wurde 1978 von Ernst Schroffenegger geschaffen.[3]
    Ortskapelle Fronhausen
HERIS-ID: 17130
Objekt-ID: 13404
 
TKK: 20405
Fronhausen 380, in der Nähe
Standort
KG: Mieming
Die Barockkapelle zeigt Fresken in Medaillons aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert, die entweder Josef Degenhart oder Josef Anton Puellacher zugeschrieben werden.[4]
    Bauernhaus
HERIS-ID: 17131
Objekt-ID: 13405
 
TKK: 20437, 20478
Fronhausen 382
Standort
KG: Mieming
Zweigeschoßiges Gebäude mit Inschrift von 1463
    Bauernhaus
HERIS-ID: 17132
Objekt-ID: 13406
 
TKK: 20440
Fronhausen 391
Standort
KG: Mieming
    Bauernhaus, Beim Jud
HERIS-ID: 17134
Objekt-ID: 13408
 
TKK: 20436
Krebsbach 370
Standort
KG: Mieming
Bauernhaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Fassadenbildern
   
 
Kapelle Krebsbach
HERIS-ID: 17133
Objekt-ID: 13407
 
TKK: 20403
südöstlich Krebsbach 377
Standort
KG: Mieming
Die Kapelle zum hl. Kreuz wurde 1967 anstelle eines Vorgängerbaus nach Plänen von Jakob Walcher erbaut. Der Mauerbau hat eine breite Rundbogenöffnung im Nordwesten und ein steiles Satteldach, das zum Giebel im Südwesten ansteigt. An der hohen Wandfläche im Südwesten befindet sich ein Keramikmosaik des hl. Christophorus von Max Spielmann.[5]
    Kath. Filialkirche hl. Georg und Kirchhof in Obermieming
HERIS-ID: 17135
Objekt-ID: 13409
 
TKK: 20702
Obermieming 121, in der Nähe
Standort
KG: Mieming
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtete barocke Kirche mit gotischen Nachklängen.
    Ortskapelle hl. Josef in Obermieming
HERIS-ID: 17138
Objekt-ID: 13412
 
TKK: 20399
gegenüber Obermieming 149
Standort
KG: Mieming
    Kapelle Lehnsteig
HERIS-ID: 17141
Objekt-ID: 13415
 
TKK: 20402
Obermieming 166, in der Nähe
Standort
KG: Mieming
Barocke Kapelle mit Altarbild Gang der Heiligen Familie über das Gebirge
    Mariahilfkapelle in See
HERIS-ID: 17143
 
TKK: 20397
seit 2021
bei See 86a
Standort
KG: Mieming
Die gemauerte, turmlose Kapelle aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat einen dreiseitigen Chorschluss und ein Satteldach, sie befindet sich an einem Feldweg in freier Lage nördlich von See. Das Segmentbogenportal an der südöstlichen Eingangsfassade ist von drei kreisrunden Oculi flankiert. Traufseitig hat die Kapelle je ein segmentbogig geschlossenes Fenster. Im Inneren Kreuzgewölbe. Die architektonische Strukturierung erfolgt durch eine bauzeitliche, gemalte Gliederung mit einer Sockelzone in Form von marmorierten Feldern, gemalten Faschen um die Tür- und Fensteröffnungen und einfachen Ranken entlang der Stichkappen.[6]
    Ortskapelle See
HERIS-ID: 17142
Objekt-ID: 13416
 
TKK: 20396
bei See 90a
Standort
KG: Mieming
Barocke Kapelle mit Reliquienbüsten aus dem 18. Jahrhundert.
    Altersheim mit Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 17147
Objekt-ID: 13421
 
TKK: 20460
Untermieming 6
Standort
KG: Mieming
Zweigeschoßiges barockes Gebäude mit Sonnenuhr und Bezeichnung von 1736
   
 
Mesnerhaus Untermieming
HERIS-ID: 17154
Objekt-ID: 13428
 
TKK: 20463
Untermieming 11
Standort
KG: Mieming
    Frühmesswidum
HERIS-ID: 17148
Objekt-ID: 13422
 
TKK: 20464
Untermieming 13
Standort
KG: Mieming
Spätgotisches Gebäude mit Erkern
   
 
Widum
HERIS-ID: 17149
Objekt-ID: 13423
 
TKK: 20705
Untermieming 18
Standort
KG: Mieming
Barockes Gebäude mit Fresko des heiligen Thomas, bezeichnet 1896
   
 
Kath. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
HERIS-ID: 17145
Objekt-ID: 13419
 
TKK: 20700
Untermieming 19
Standort
KG: Mieming
1890/91 neu erbaute neugotische Kirche mit 1498 bezeichnetem spätgotischen Nordturm
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 17146
Objekt-ID: 13420
Untermieming 19
Standort
KG: Mieming
Friedhofsmauer mit Nischenbildstöcken
   
 
Friedhofskapelle
HERIS-ID: 26145
Objekt-ID: 22607
 
TKK: 20706
Untermieming 19
Standort
KG: Mieming
1772 bezeichnete Barockkapelle mit geknicktem geschweiftem Giebel
BW   Einhof ehem. Huisler/Luisner
HERIS-ID: 17152
 
TKK: 20468
seit 2021
Untermieming 38
Standort
KG: Mieming
Der quergeteilte, zweigeschoßige Einhof mit Satteldach wurde vor 1775 materiell geteilt. Der Baukern stammt vermutlich aus dem frühen 18. Jahrhundert mit Bauinschrift von 1714. Die Fassadenfresken entstanden um 1770 und werden Nikolaus Schneider (gest. 1840) zugeschrieben. Der Wirtschaftsteil wurde um 1900 nach Norden erweitert. Der Wohnteil in der südlichen Gebäudehälfte ist zur Gänze gemauert, die beiden Wohneinheiten sind geschoßweise getrennt und giebelseitig von Süden jeweils über einen Mittelflur erschlossen. Der Hauseingang im Obergeschoß ist über eine hölzerne Freitreppe erschlossen. An der Eingangsfassade ein Bundwerkgiebel mit vorgelagertem Giebelsöller, inschriftlich mit 1714 datiert. Die Fassadenfresken zwischen den Fensterachsen des Obergeschoßes zeigen Maria vom Guten Rat, den hl. Aloisius, eine Ölbergszene und einen Haussegensspruch. Im Inneren die beiden Küchen mit Stichkappengewölbe.[7]
    Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk in Untermieming
HERIS-ID: 17139
Objekt-ID: 13413
 
TKK: 20401
nördlich Untermieming 52a
Standort
KG: Mieming
Nischenbildstock mit Barockfigur aus dem 18. Jahrhundert
   
 
Brunnigkapelle/Streichenkapelle
HERIS-ID: 17159
Objekt-ID: 13433
 
TKK: 19642

Standort
KG: Mieming
Barockkapelle aus dem 17. Jahrhundert mit Blattstuck

Anmerkung: Beschreibung im DEHIO bei PG Mötz

    Kreuzkapelle in Untermieming
HERIS-ID: 17150
Objekt-ID: 13424
 
TKK: 20391
Untermieming 27, gegenüber
Standort
KG: Mieming
Die Barockkapelle mit Vorlaube auf Pfeilern stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Fresken stammen von Josef Degenhart (inschriftlich 1777).[8]
   
 
Fußgängerbrücke
HERIS-ID: 95879
Objekt-ID: 111259
 
TKK: 115651

Standort
KG: Mieming
Die Hängebrücke für Fußgänger wurde 1935 gebaut.[9] Sie verbindet Mieming mit Stams über den Inn.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Tirol. Verlag Anton Schroll & Co, Wien, 1980
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mieming – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Nischenbildstock hl. Johannes Nepomuk, Nepomukkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Dezember 2014.
  3. Menardi, Wiesauer: Fraktionskapelle, Kapelle hl. Pankratius, Pankratiuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
  4. Wegkapelle, Kapelle Fronhausen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2014.
  5. Menardi, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle hl. Kreuz, Kreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Februar 2016.
  6. Menardi, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juli 2021.
  7. Menardi, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, materiell geteilt, Huisler, Luisner. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juli 2021.
  8. Kapellenbildstock, Kreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Januar 2014.
  9. Fußgängerbrücke, Hängebrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Dezember 2014.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.