Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenau (Kärnten)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenau enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Reichenau in Kärnten.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenau (Kärnten) (Q1858465) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof
HERIS-ID: 53535
Objekt-ID: 61521
Ebene Reichenau
Standort
KG: Ebene Reichenau
Die Kirche ist ein spätbarocker Bau mit nördlich an den Chor angestelltem Turm mit Pyramidenspitzdach. Hochaltar und Taufstein sind in Neorenaissance-Formen aus dem 19. Jahrhundert; am Hochaltar ist eine spätgotische Figur hl. Martin.[2]
   
 
Grenzstein
HERIS-ID: 81129
Objekt-ID: 94890
gegenüber Ebene Reichenau 51
Standort
KG: Ebene Reichenau
Der Grenzstein markierte die Grenze zwischen der Provinz Illyrien (Teil des napoleonischen Frankreichs) und dem Kaisertum Österreich. Er ist bezeichnet mit den Aufschriften 1814 Franconia und 1814 Austria sowie mit 1898 F.L.[3]
   
 
Nischenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 81130
Objekt-ID: 94891
Waidach
Standort
KG: Ebene Reichenau
Die Skulptur des Heiligen Johannes Nepomuk im Nischenbildstock stammt aus der Barockzeit.[3]
   
 
Straßenbrücke, Teufelsbrücke
HERIS-ID: 81131
Objekt-ID: 94892
Winkl
Standort
KG: Ebene Reichenau
Die Teufelsbrücke, die sich nordwestlich der Ortschaft Winkl-Reichenau befindet, ist eine Steinbrücke aus dem 18. Jahrhundert.[3] Die Teufelsbrücke verbindet die Katastralgemeinden Winkl und Ebene Reichenau.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Lorenz und Friedhof
HERIS-ID: 54521
Objekt-ID: 62815
St.Lorenzen
Standort
KG: St. Lorenzen
Die im Kern romanische Kirche mit gotischem eingezogenen Chor mit Strebepfeilern und barocken Veränderungen hat einen Nordturm mit Pyramidendach. Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel stammen aus der Zeit der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert.[4]
   
 
Kath. Filialkirche hl. Anna
HERIS-ID: 54522
Objekt-ID: 62816
St.Lorenzen
Standort
KG: St. Lorenzen
Die Kirche ist ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts, der im 18. Jahrhundert verlängert, barockisiert und mit Dachreiter mit Zwiebeltürmchen sowie mit Vorhalle versehen wurde. Zur Einrichtung gehört ein Schnitzkruzifix mit Maria und Johannes von 1520.[5]
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 54518
Objekt-ID: 62812
St.Lorenzen 12
Standort
KG: St. Lorenzen
Der Pfarrhof wurde nach einem Brand 1663 wiederhergestellt.[6]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha und Friedhof
HERIS-ID: 54525
Objekt-ID: 62819
bei St.Margarethen 7
Standort
KG: St. Margarethen
Die Kirche mit abgetreppten Strebepfeilern an Langhaus und leicht eingezogenem Chor und mit quadratischem Vorhallenturm mit Scharten ist ein gotischer Bau vom Ende des 15. Jahrhunderts. Der bemerkenswerte große Hochaltar mit seitlich vorschwingendem Gebälk und Altarbild hl. Margaretha ist aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.[7]
   
 
Evang. Pfarrkirche A.B. und Friedhof
HERIS-ID: 54524
Objekt-ID: 62818
Wiedweg
Standort
KG: Wiedweg
Die 1954 zur Pfarre erhobene evangelische Kirche von Wiedweg wurde 1787 urkundlich zum ersten Mal erwähnt. Das heutige von Friedhofsmauern umgebene Gebäude ist im Jahr 1844 von Simon Pirker (aus Villach) errichtet worden. Der mit einem Spitzdach versehene, 1898 erbaute Kirchturm im Westen ist der Fassade vorgestellt und weist drei Arkadenöffnungen auf. Das Erdgeschoß des Turmes ist als Vorhalle geöffnet. Das Langhaus zeigt außen eine dreiteilige Pilastergliederung mit großen, rundbogigen Fenstern. Die Pilaster sind durch ein Putzband unter dem Kranzgesims miteinander verbunden. An den Ecken befinden sich genutete Lisenen. Innen ist das dreijochige Langhaus von einer Flachtonne mit Stichkappen überwölbt. Die Seitenteile der Westempore sind weit in den Raum vorgezogen. Durch den rundbogigen Triumphbogen gelangt man in den stark eingezogenen Chor, dessen Höhe geringer ist als die des Langhauses. Der Altar ist in nachbarocken Formen gestaltet und mit dem Predigtstuhl verbunden. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1868.[8]
   
 
Straßenbrücke, Teufelsbrücke
HERIS-ID: 82545
Objekt-ID: 96376
Winkl
Standort
KG: Winkl Reichenau
Die Teufelsbrücke verbindet die Katastralgemeinden Winkl und Ebene Reichenau (siehe dort).

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

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Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Reichenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 89f.
  3. a b c Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 90.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 760.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 760f.
  6. Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. styria regional, 2013. S. 18.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 767f.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1067.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.