Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sarleinsbach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sarleinsbach enthält die 18 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sarleinsbach in Oberösterreich (Bezirk Rohrbach).

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sarleinsbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sarleinsbach (Q1753429) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Wagnerkapelle
HERIS-ID: 18313
Objekt-ID: 14606
Hanriederstraße 13, in der Nähe
Standort
KG: Sarleinsbach
Die Wagnerkapelle liegt nordwestlich des Marktes und ist mit der Jahreszahl 1801 bezeichnet. 1967 wurde sie an den heutigen Standort versetzt. Sie beherbergt eine Figur des kreuztragenden Christus.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 18333
Objekt-ID: 14626
Marktplatz 2, in der Nähe
Standort
KG: Sarleinsbach
Die Figur des Heiligen Johannes Nepomuk stammt aus dem 18. Jahrhundert und befindet sich auf einem geschwungenen Sockel auf dem Friedhof.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Petrus
HERIS-ID: 18301
Objekt-ID: 14594
bei Marktplatz 2
Standort
KG: Sarleinsbach
Die Pfarrkirche Sarleinsbach ist eine breite, dreischiffige und vierjochige Staffelhallenkirche mit gotischen und barocken Bauteilen. Das Mittelschiff aus dem 15. Jahrhundert verfügt über ein spätgotisches Rautennetzgewölbe, die Seitenschiffe aus dem 16. bzw. frühen 18. Jahrhundert weisen eine barocke Gliederung mit Kreuzgratgewölben auf.
   
 
Marienkapelle, Friedhofskapelle Schmerzhafte Muttergottes
HERIS-ID: 18302
Objekt-ID: 14595
neben Marktplatz 2
Standort
KG: Sarleinsbach
Die Marienkapelle ist eine dreijochige, spätbarocke Saalkirche mit barockem Turm und Zwiebelhelm. Sie stammt aus dem zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts.
    Rathaus
HERIS-ID: 19949
Objekt-ID: 16247
Marktplatz 2
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Rathaus von Sarleinsbach besitzt Bauteile aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, eine Erdgeschoßlaube auf toskanischen Säulen und Biedermeierstuck an den Obergeschoßfenstern.
    Ackerbürgerhaus, Museum
HERIS-ID: 19927
Objekt-ID: 16225
Marktplatz 7
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Ackerbürgerhaus wurde vor 1533 errichtet und Ende des 18. Jahrhunderts aufgestockt.
    Wohnhaus, ehem. Sölde, Geretschläger-Haus
HERIS-ID: 19946
Objekt-ID: 16244
Marktplatz 8
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Geretschläger-Haus wurde im 17. bis 18. Jahrhundert errichtet.
    Bürgerhaus, Kaufhaus Ecker
HERIS-ID: 19944
Objekt-ID: 16242
Marktplatz 12
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Wohnhaus des Malers und Marktrichters Johann Philipp Ruckerbauer hat eine Fassade mit spätbarockem Fensterkorb sowie barockem Putzdekor und Fensterbekrönungen. Hofseitig befindet sich ein barocker Arkadengang.
    Ackerbürgerhaus
HERIS-ID: 19930
Objekt-ID: 16228
Marktplatz 13
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Ackerbürgerhaus besitzt einen, möglicherweise spätmittelalterlichen, Breiterker auf Kragsteinen, der mit der Jahreszahl 1636 bezeichnet ist.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 19943
Objekt-ID: 16241
Marktplatz 14
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Bürgerhaus weist Bauteile aus dem 16. Jahrhundert auf und wurde nach einem Brand 1720 weitgehend erneuert. Im Jahr 1900 wurde das Gebäude mit dem Nachbarbauwerk Nr. 12 verbunden und in der Fassade angeglichen.
    Wohnhaus mit Wirtschaftstrakt
HERIS-ID: 19941
Objekt-ID: 16239
Marktplatz 18
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Gebäude des 15. bis 16. Jahrhunderts besitzt einen schmalen Straßentrakt mit Tormauer und eine Biedermeierfassade mit Stuckdekor aus dem frühen 19. Jahrhundert.
BW   Bürgerhaus
HERIS-ID: 19939
Objekt-ID: 16237
seit 2017
Marktplatz 22
Standort
KG: Sarleinsbach
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 18332
Objekt-ID: 14625
Schulstraße
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Kriegerdenkmal an der südöstlichen Friedhofsmauer wurde 1924 als dreiteiliges Rentabel mit rundbogiger Mittelnische errichtet. In der Mitte des Denkmals befindet sich ein Sockel mit Felsaufbau, auf dem eine weibliche Figur über einem sterbenden Soldaten dargestellt wird.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 19950
Objekt-ID: 16248
Schulstraße 1
Standort
KG: Sarleinsbach
Der spätgotische Pfarrhof wurde 1654 zu einem monumentalen Hauptbau geschlossen. Er besteht aus drei zweigeschoßigen Rechteckbauten sowie einem Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jahrhundert.
    Ecker-Kapelle
HERIS-ID: 18314
Objekt-ID: 14607
Wart
Standort
KG: Sarleinsbach
Die Ecker-Kapelle ist ein Rechteckbau mit Mansardendach aus der Zeit um 1800. Sie beherbergt eine barocke Reliquienpyramide und eine Vitrine mit einer Wachsfigur des Jesukindes.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 18320
Objekt-ID: 14613
Mairhof
Standort
KG: Schölling
Der Tabernakelpfeiler an der Kreuzung Mühel/Mairhof ist mit der Jahreszahl 1670 bezeichnet und zeigt Bilder von Maria und dem heiligen Antonius sowie Inschriftentafeln zum Pestgedenken.
   
 
Ausnahm, Brezerhaus
HERIS-ID: 18344
Objekt-ID: 14637
Rutzersdorf 6
Standort
KG: Schölling
Das Brezerhaus diente ursprünglich als Auszugshaus des Bauernhof Rutzersdorf Nr. 3 und wurde 1680 als getrennt von diesem Hof genannt. Der zweigeschoßige, breitgelagerte Bau aus der Zeit um 1600 besitzt ein Satteldach mit verbrettertem Giebel und einen Holzbalkon.
   
 
Schloss Sprinzenstein
HERIS-ID: 38452
Objekt-ID: 38024
Sprinzenstein 1
Standort
KG: Sprinzenstein
Das Schloss Sprinzenstein ist eine ehemals mittelalterliche Burganlage, die nach einem Brand 1584 großteils im Renaissancestil neu errichtet wurde. Die unregelmäßige, dreiseitige Anlage besitzt einen bemerkenswerten, zweigeschoßigen Renaissance-Arkadenhof und spätbarocke Außenfassaden.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Wohnhaus mit Wirtschaftstrakt

Objekt-ID: 16240
bis 2011[1]
Marktplatz 16
Standort
KG: Sarleinsbach
Das Wohnhaus des Dichters Adam von Lebenwaldt diente als Wohnung des Malers Hans Jakob Stuben und zwischen 1895 und 1980 als Postamt. Das Bauwerk selbst stammt aus dem späten 16. Jahrhundert, der geschweifte Giebel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Peter Adam, Beate Auer u. a: Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band 1: Mühlviertel. Verlag Berger, Horn, Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sarleinsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 30. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
  2. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.