Liste der denkmalgeschützten Objekte in Würflach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Würflach enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Würflach im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Würflach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Würflach (Q1806011) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock
HERIS-ID: 80466
Objekt-ID: 94207
vor Gerasdorfer Straße 174
Standort
KG: Würflach
Tabernakelbildstock aus dem 17. Jahrhundert (?)
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Anna
HERIS-ID: 50888
Objekt-ID: 56362
bei Neunkirchner Straße 81
Standort
KG: Würflach
1353 urkundlich Filiale der Pfarre St. Lorenzen am Steinfeld, eventuell romanischer Vorbau, im 15. Jahrhundert als spätgotischer Bau errichtet, 1683 schwere Schäden durch die Türkenbelagerung (Einsturz des Dachstuhls, Anhebung des Bodenniveaus), 1685 Wiederaufbau, 1731/33 barocker Turmaufsatz anstelle des zerstörten, 1743 Wölbung des Baues
    Pfarrhof
HERIS-ID: 80453
Objekt-ID: 94194
Neunkirchner Straße 81
Standort
KG: Würflach
zweigeschoßiger Bau, Mittelachse mit Rundbogennische und Figur hl. Josef, Inschriftentafel mit Chronogramm 1890
    Bildstock
HERIS-ID: 80473
Objekt-ID: 94214
Weinweg
Standort
KG: Würflach
Scheidewegpfeiler mit Tabernakelaufsatz unter Pyramidenhelm, 17. Jahrhundert
   
 
Herz-Jesu-Kapelle (Sebastianskapelle)
HERIS-ID: 80452
Objekt-ID: 94193
gegenüber Neunkirchner Straße 81
Standort
KG: Würflach
Die um 1500 errichtete Kapelle ist südlich parallel zur Pfarrkirche errichtet und war ursprünglich in die Wehrmauer eingebunden. Ursprünglich war die Kapelle den hll. Sebastian und Rochus geweiht und wurde im 17./18. Jahrhundert dem Verfall preisgegeben. 1878 bis 1892 erfolgte eine Wiederinstandsetzung; das Bauwerk wurde 1885 als Herz-Jesu-Kirche neu geweiht. In den Jahren 1968 bis 1982 diente sie als Aufbahrungshalle.
   
 
Wehrkirchhof
HERIS-ID: 80454
Objekt-ID: 94195
in der Nähe von Neunkirchner Straße 81
Standort
KG: Würflach
Die Wehrmauer wurde im 15. Jahrhundert errichtet und umfasste ursprünglich den ganzen Kirchhof. 1840 wurde wegen der Friedhofserweiterung die Mauer teilweise geschleift.
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 80479
Objekt-ID: 94220
bei Hettmannsdorfer Straße 22
Standort
KG: Hettmannsdorf
Pankratiuskapelle, „Zur unbefleckten Empfängnis“ geweihter Bau von 1908 im neugotischen Stil
    Wohnhaus
HERIS-ID: 71718
Objekt-ID: 84912
Weidenweg 9
Standort
KG: Hettmannsdorf
Das Gebäude bildet zusammen mit dem benachbarten Haus Weidenweg 127, mit dem es durch eine geschweifte Tormauer mit einem rundbogigen Durchfahrtsportal verbunden ist, einen Paarhof und war der Wohntrakt des Hofs. Das Im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammende Haus ist mit einem Schopfwalmdach versehen, die Fassade zeigt Putzbandgliederung, die Fenster haben barocke Rahmungen und im Erdgeschoß Klostergitter. Die gemalte Darstellung der Madonna in einem ovalen Spiegel ist mit 1987 bezeichnet.
    Bauernhof (Anlage)
HERIS-ID: 34064
Objekt-ID: 31974
Weidenweg 127
Standort
KG: Hettmannsdorf
Der ehemalige Wirtschaftstrakt eines Paarhofs, der durch eine geschweifte Tormauer mit Rundbogenportal mit dem Wohntrakt (Weidenweg 9) verbunden ist, stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert und trägt ein Schopfwalmdach. Die Fassade ist durch Putzbänder gegliedert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Würflach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.