Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/N
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Name | Stammsitz | Stand | Anmerkungen zu Geschichte und Verbreitung | Mitgliedschaft in Adelsvereinigungen, Bündnissen oder Matrikeln | Links zu relevanten Bildergalerien |
Wappen[1] |
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Grafen von Neipperg[2] | Burg Neipperg | Herren Reichsritter Grafen Reichsgrafen |
1241 nennts sich das auf Birtilo von Schwaigern (1120 bezeugt) zurückgehende Geschlecht nach der Burg Niberch. 1302 Herrschaft Schwaigern, 1407 Erwerb von Klingenberg, 1726 zu Reichsgrafen ernannt |
Gesellschaft mit dem Esel[3] Kanton Kraichgau |
Burg Neipperg weitere Bilder hier |
Scheibler |
Grafen von Nellenburg[2] | Nellenburg | Grafen | Seit 889 erkennbar. Verwandt mit den Burchardingern und den Udalrichingern. Stifter des Klosters Allerheiligen. Wechseln um 1050 vom Zürichgau an den oberen Rhein. 107//78 ging das Gebiet im Zürichgau verloren. 1080 nennen sie sich erstmals nach der Nellenburg. 1100/1105 starben die älteren Grafen aus und vererbten Herrschaft und Namen an die Grafen von Bürglen. 1170 geht die Herrschaft an die Grafen von Veringen | Leitbracken[4] | Ratsitzung Graf Eberhard des Milden von Württemberg (regierte 1392–1417) Graf von Nellenburg Nr. 12 weitere Bilder hier |
Ingeram-Codex Siebmacher |
Nenningen[5][6] | Nenningen | erwähnt von 1270 bis 1578 | Leitbracken[4] | Ingeram-Codex verschrieben Lenningen Siebmacher | ||
Neuffen | Burg Hohenneuffen | Grafen | Gottfried von Neifen im Codex Manesse, ca. 1310 weitere Bilder hier |
Zürcher Wappenrolle | ||
Neuhausen[2] | Neuhausen | Reichsritter | 1754 erloschen | Leitbracken[4] Gesellschaft mit dem Esel[3] Kanton Donau (1584 - 18. Jhd. mit halbem Gut Schnürpflingen) Kanton Neckar (bis 1699 mit halb Neuhausen) Kanton Kocher (mit Hofen (1369–1753), Oeffingen (1369–1618), Oberensingen (1550–1640), Alfdorf (Mitte 16. Jhd. – 1619)) |
Scheibler Siebmacher | |
Neuneck[2] | Neuneck Glatt |
Ritteradelig | Schleglerbund[7] Leitbracken[4] Sankt Jörgenschild Schwäbischer Bund[8] Ritterkanton Neckar-Schwarzwald (1548–1671) (wegen: Glatt und Dürrenmettstetten) |
Rheinhard von Neuneck weitere Bilder hier |
Scheibler | |
Nippenburg[2] | Nippenburg | Reichsritter | siehe hier | Leitbracken[4] Sankt Jörgenschild Schwäbischer Bund[8] Kanton Neckar (1548- ca. 1630) Kanton Kocher (1592–1645, wegen des halben Mühlhausens) |
Burgruine Nippenburg weitere Bilder hier |
Ingeram Codex Siebmacher |
Nothaft von Hohenberg[2] | zuerst Burg Rems; später Hochdorf und Hochberg (alle in Remseck am Neckar) | Reichsritter | Verwandtschaft mit dem ursprünglich aus Böhmen stammenden fränkischen und bayerischen Adelsgeschlecht Notthaft nicht eindeutig nachgewiesen, aber wahrscheinlich. | Kanton Kocher | Ratsitzung Graf Eberhard des Milden von Württemberg (regierte 1392–1417) Werner von Nothaft Nr. 24 weitere Bilder hier |
Scheibler Siebmacher |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ In den meisten Fällen wurden Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch (älterer Teil 1450 -1480) oder aus Siebmachers Wappenbuch (1605) gewählt. Beide Wappenbücher greifen in ihrer Sortierung auf den Begriff Schwaben zurück.
- ↑ a b c d e f Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1.
- ↑ a b Andreas Ranft: Adelsgesellschaften; Thorbecke Verlag GmbH, Sigmaringen, 1994
- ↑ a b c d e Ingeram-Codex: Gesellschaft im Leitbracken von Schwaben
- ↑ Otto von Alberti: Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Kohlhammer, Stuttgart 1889–1916
- ↑ Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3 ( des vom 24. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 198
- ↑ Ritterorden und Adelsgesellschaften im spätmittelalterlichen Deutschland. In: Holger Kruse, Werner Paravicini, Andreas Ranft (Hrsg.): Kieler Werkstücke, Reihe D: Beiträge zur europäischen Geschichte des späten Mittelalters. Band 1. Peter Lang, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-631-43635-1, S. 179.
- ↑ a b Die Gesellschaft vom Sankt Jörgenschild trat 1488 zu Beginn der ersten Einungsperiode geschlossen dem Schwäbischen Bund bei. Bei den späteren Einungsperioden waren nicht mehr alle Niederadeligen Geschlechter vertreten