Liste von Orgeln in Westfalen und Lippe

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Die Liste von Orgeln in Westfalen und Lippe erfasst sukzessive die erhaltenen historischen Orgeln sowie überregional bedeutende Orgelneubauten in Westfalen und Lippe. An historischen Instrumenten sollen alle erfasst werden, die vor dem Ersten Weltkrieg gebaut sind. Die Liste ergänzt den Hauptartikel Orgellandschaft Westfalen und Lippe.

In der vierten Spalte sind die hauptsächlichen Erbauer angeführt; eine Kooperation mehrerer Orgelbauer wird durch Schrägstrich angezeigt, spätere Umbauten durch Komma. Kursivschreibung gibt an, dass nur das historische Gehäuse erhalten ist. In der sechsten Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes „P“ ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ ein nur angehängtes Pedal. Die arabische Zahl gibt die Anzahl der klingenden Register bei den heute bestehenden Orgeln an (Stand 2017). Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand sowie Links mit weiterführender Information.

Ort Kirche Bild Orgelbauer Jahr Manuale Register Bemerkungen
Asseln Lutherkirche P. Furtwängler & Hammer, Emil Hammer 1906, 1985 II/P 24 1985, Restaurierung, nahezu unverändert erhaltene pneumatische Orgel mit deutsch-romantischer Disposition[1]Orgeln der Lutherkirche (Asseln)
Berchum Ev.-ref. Kirche
unbekannt, Klaus Becker 1732, 1976 II/P 12 ursprünglich für Petrikirche (Dortmund) gebaut; 1976 nahezu Neubau hinter historischem Prospekt mit Spiegelprinzipal unter Einbeziehung der wenigen erhaltenen alten Pfeifen → Orgel der Berchumer Kirche
Bigge St. Martin Johann-Markus Oestreich, Fischer und & Krämer 1783–1789, 1989 II/P 29 1989 Rekonstruktion hinter historischem Gehäuse, mit erweitertem Tonumfang und ergänzt um 6 Register[2]
Billerbeck St. Ludgerus Friedrich Fleiter 2009–2014 IV/P 58 hinter neogotischem Gehäuse der Vorgängerorgel von 1898, ergänzt um Rückpositiv und Chamadenwerk; 2016 Chororgel mit fahrbarem Spieltisch, auch von der Hauptorgel spielbar
Bochum Ruhr-Universität Johannes Klais 1998 IV/P 82 op. 1774
Borgentreich St. Johannes Pfarrkirche Familie Bader, Johann Jacob John, Johann Patroclus Möller, unbekannt frühes 17. Jh./1677, 1710, 1751, 2. Hälfte 19. Jh., 2011 III/P 45 Bader-Orgel im Kloster Dalheim (möglicherweise unter Einbeziehung von Material aus dem 16. Jh.), 1710 Erweiterung um ein Rückpositiv und freies Pedal, 1751 Erweiterung, Umsetzung nach Auflassung, im 19. Jh. Änderungen der Disposition (1872 durch Carl August Randebrock), 1951–1953 und 2011 Restaurierungen. Die Orgel ist die größte historische in Westfalen und gehört zu den größten mit erhaltenen Springladen von Bader, John und Möller. Gehäuse weitgehend und 70 % der insgesamt 3002 klingenden Pfeifen sind erhalten.[3]
Brüninghausen Ev. Kirche Paul Faust 1910 II/P 10 pneumatische Kegelladen; nahezu vollständig erhalten[4]
Büren St. Nikolaus Johann Patroclus Möller, Anton Feith, Franz Breil, Fischer & Krämer 1744, 1923, 1953–1957, 1992–1993 II/P 24 ursprünglich für Kloster Böddeken gebaut, im 19. Jh. mehrfach und 1923 umdisponiert; 1957 um ein Brustwerk erweitert; 8 Register ganz und 5 teilweise erhalten
Cappel Evangelische Kirche Carl August Randebrock 1865 oder 1868 II/P 16 1975 Restaurierung durch Gustav Steinmann
Detmold Erlöserkirche Johann-Markus Oestreich, Emil Hammer, E. F. Walcker & Cie. 1791–1796, 1940, 1962 III/P 41 4 Register aus Vorgängerorgel von C. Lohoff (1651) übernommen; 1940 Erweiterung durch ein Rückpositiv, 1962 Wiederherstellung der alten Disposition, 1976, 1985 und 1995 Restaurierungen; 21 Register vollständig erhalten[5]
Detmold Heilig Kreuz Karl Schuke 2010 III/P 63 Wird auch von der Hochschule für Musik Detmold genutzt.
Dielingen St. Marien unbekannt, Johann Berenhard Klausing frühes 17. Jh., 1738, 1951 II/P 20 1738 Erweiterung der Windlade und um 1 Register, 1951 Restaurierung und Erweiterung um ein Rückpositiv und Pedal; Prospekt und 10 Register erhalten
Dorstfeld Evangelische Kirche Wilhelm Sauer 1904 IV/P 40 op. 915; unverändert erhalten
Dortmund St. Reinoldi Orgelbau Mühleisen 2022 IV/P 56+11 Orgelanlage aus Hauptorgel (IV/P/56) und Chororgel von 2019 (II/P/11 [29]) mit gemeinsamem mobilen Spieltisch, einige Register der Vorgängerorgel von Walcker einbezogen
Dortmund St.-Remigius-Kirche Paul Faust 1915 II/P 23 elektropneumatische Kegelladen; 1984 umgebaut; 17 Register ganz oder teilweise erhalten[6]
Eichlinghofen Maria Königin Marcussen & Søn 1871 II/P 10 ursprünglich für Boren erbaut, 2001 umgesetzt und um freies Pedal ergänzt (1 Register und 5 Transmissionen)
Eigen Liebfrauenkirche Romanus Seifert & Sohn 1929 IV/P 63 2006 um Fernwerk-Chororgel von Franz Rietzsch ergänzt
Frotheim Kluskapelle Frotheim Georg Quellhorst 1791 I 6 ursprünglich für Schloss Hüffe gebaut, 1818 umgesetzt; bis auf rekonstruierte Mixtur erhalten
Gelsenkirchen Evangelische Altstadtkirche Karl Schuke 2001–2002 III/P 45
Gelsenkirchen Propsteikirche St. Augustinus Anton Feith, Gebrüder Stockmann 1953, 1988/1989 IV/P 72 [7]
Gütersloh Evangeliumskirche Ahrend & Brunzema 1968 II/P 20 [8]
Hattingen Sankt Georg Christian Roetzel 2014 II/P 31 2014 Restaurierung durch Harm Dieder Kirschner
Heiden (Lage) Evangelisch-reformierte Kirche Heiden
Jehmlich Orgelbau Dresden 1973 II/P 20 1973 Neubau durch VEB Jehmlich Orgelbau Dresden
Heimsen Evangelische Kirche Mühlhan, Emil Hammer 1840, 1973 II/P 14 1848 nach Hohenbüchen verkauft, 1973 restauriert und um Rückpositiv erweitert; altes Hauptwerkgehäuse und einige Register erhalten
Hellinghausen St. Clemens Johann Gottlieb Müller, Georg Carl Kuhlmann, Karl Kemper, S. Sauer 1783,1845, 1961, 1975 II/P 19 1845 Erweiterungsumbau der einmanualigen Orgel; 1869 Umbau durch Speith; 1961 Restaurierung und Erneuerung von 2 Registern, 1975 Restaurierung/Rekonstruktion; 12 Register von Kuhlmann erhalten[9]
Herford Herforder Münster (Schwalbennestorgel) Johann Andreas Zuberbier, Paul Ott 1756, 1953 II/P 21 ursprünglich für Friedewalde gebaut, mehrfach umgebaut und umgesetzt, seit 1949 in Herford; 1953 rekonstruiert und erweitert; Gehäuse-Oberteil (Prospekt) und HW-Windlade erhalten → Orgel
Herford Herforder Münster (Hauptorgel)
Förster & Nicolaus, Michael Jocher/Jean Paul Edouard 1949, 1963, 2007 IV/P 65 1963 Erweiterung um ein Rückpositiv durch Förster & Nicolaus; 2007 Umbau
Herford Königin-Mathilde-Gymnasium (alte Aula)
Ackermeier, Steinmann 1908, 1936, 1982 II/P 22 1936 Umbau und Umdisponierung; 1980 Restaurierung und Umdisponierung; 2013 Restaurierung nach Wasserschaden
Herford Marienkirche (Stiftberger K.) (Chororgel)
Collon 2004 II/P 32 2004 Neubau als Stiftung
Herne St. Bonifatius S. Sauer 1975 IV/P 58 1983 kleine Umdisponierung
Herzebrock-Clarholz St. Laurentius Johann Berenhard Klausing? um 1740 II/P 30 Zuschreibung (oder Johann Patroclus Möller oder Johann Josef Mencke), 1928 eingreifender Umbau
Hiltrop Erlöserkirche Paul Faust 1928 II/P 32 eine der größten, vollständig erhaltenen Faust-Orgeln[10]
Hoinkhausen St. Pankratius unbekannt, Johann Patroclus Möller, Arnold Isfording, Rudolf Randebrock, Emanuel Kemper, Gebrüder Stockmann 1660, 1747, 1810/1813, 1867, 1956, 1999 II/p 19 1747 Ergänzung um ein Unterwerk, 1810 Umdisponierung und 1813 Erweiterung um ein selbstständiges Pedal, 1867 Umbau, 1956 Renovierungsumbau, 1999 Instandsetzung; gewachsener Zustand[11]
Holzen (Arnsberg) Kloster Oelinghausen unbekannt, Marten de Mare, Johann Berenhard Klausing, Kuhn vor 1586, 1599, 1714–1717, 2000–2002 II/P 19 2000–2002 Restaurierung/Rekonstruktion; Gehäuse und 5 Register von Klausing, 2 Register ganz und 2 teilweise von 1586, 4–5 von de Mare erhalten → Orgel
Hordel Ev. Kirche Paul Faust 1908 II/P 22 pneumatische Kegelladen; später mehrere kleine Umbauten; weitgehend erhalten[12]
Höxter Corvey Andreas Schneider, Paul Ott 1681, 1963–1965 II/P 32 ein 1718 ergänztes Rückpositiv wurde spätestens 1830 wieder entfernt. 1965 Restaurierung; seit 2009 Rerestaurierung und Beseitigung von Bleifraß[13]
Höxter St. Kiliani Hinrich Klausing, Paul Ott, Johannes Klais 1710, 1962, 1998–2004 III/P 34 Neubau unter Einbeziehung von 5 Registern aus der Vorgängerorgel durch Klausing und seine beiden Söhne; später Um- und Erweiterungsumbauten (1971 Ergänzung um ein Rückpositiv); 1962 und 1998–2004 Restaurierung; Gehäuse erhalten, 2 Register älter als Klausing, 3 von Klausing ganz und 4 teilweise, 1 von Döhre (1883) erhalten, 7-8 von Klais und Rest von Ott[14]Orgel von St. Kiliani (Höxter)
Höxter St. Nikolai Johann Berenhard Klausing, S. Sauer 1711, 1973 III/P 32 1973 Neubau (Erweiterung um Rückpositiv und Pedaltürme), 1999 Restaurierung und Erneuerung der Spieltraktur; einige Register und teils Gehäuse von Klausing erhalten
Lage Marktkirche Johannes Fincke, Emil Klassmeier, Emil Hammer Orgelbau 1707, 1884, 1947 II/P 25 Beim Neubau 1707 bezog Fincke einige Register der Vorgängerorgel von 1648 ein (I/p/10), 1884 Erweiterung um ein selbstständiges Pedal, 1947 um ein Rückpositiv; sechs Register von 1648/1707 und Hauptwerkprospekt erhalten.
Langenholzhausen Ev.-ref. Kirche Johann Berenhard Klausing, Christian Wilhelm Möhling?, Gustav Steinmann 1752, 1860, 1953–1955 II/P 22 1860 Erweiterungsumbau, 1955 Neubau unter Verwendung des Gehäuseoberteils, 3–4 Registern von 1752 und 2 von 1860?[15]
Lemgo St. Marien Slegel, Fritz Scherer?, Rowan West 1587–1595, 1612–1613, 2010 II/P 20 Schwalbennestorgel, 1612/13 Erweiterungsumbau, nach mehreren späteren Umbauten 2010 rekonstruiert; Gehäuse und einige Register erhalten → Orgel
Lemgo St. Marien Paul Ott 1974–1975 IV/P 45 horizontales Trompetenwerk
Lichtenau St. Kilian Albert Pöttgen, Georg Carl Kuhlmann, Anton Feith, Speith 1667, 1850, 1877/1939, 1997 II/P 19 1850 neues Pfeifenwerk, 1877 Erweiterung um 2. Manual mit Kegellade, 1939/1975 Umbau der Kegelladen; 1997 Neubau; Gehäuse von Pöttgen und 10 Register von Kuhlmann erhalten
Lichtenau Ev.-luth. Kirche Balthasar Conrad Euler/Georg Carl Kuhlmann 1854 I/P 10 Flöte 4′ im Pedal wurde aus Violonbass 8′ umgearbeitet; Führer ersetzte 1988 den 1917 abgelieferten Prinzipal 4′; ansonsten erhalten.
Madfeld St. Margaretha unbekannt um 1890 II/P 13 Prospektfront mit Jahreszahl 1809 und Initialen F. G. (Friedrich Gerlach?, dann vermutlich aus dem Kloster Bredelar stammend); im Jahr 1841 mit fünf Registern, Tätigkeit von Clewing 1887, Stimmung durch Firma Stockmann 1895, Restaurierungen 2000; 729 Pfeifen, mechanische Kegellade; möglicherweise Register nach und nach ergänzt, zwei Register ersetzt, die Übrigen original
Marienfeld Kloster Marienfeld Johann Patroclus Möller, Franz Joseph Epmann, Rudolf Randebrock, Franz Breil, Kreienbrink 1745–1751, 1795, 1883–1884, 1924, 1961–1962, 1999 III/P 41 unter Verwendung von Teilen der Vorgängerorgel; 1795, 1883/84 und 1924 eingreifende Umbauten; 1961/62 und 1999 Restaurierungen; Register aus allen Jahrhunderten seit der Spätgotik erhalten[16]
Marienmünster Abtei Marienmünster Johann Patroclus Möller, Franz Breil, Muhleisen 1736–1738, 1965–1966, 2010–2012 III/P 44 1921 (Anton Feith), 1966 und 2010–2012 Restaurierungen; über 80 % erhalten[17]
Minden St. Martini Jürgen Slegel?, Johann Joseph Mencke, Gustav Steinmann 1591, 1747, 1966 III/P 40 1591 Rückpositiv von Slegel, 1747 Hauptwerk von Mencke, 1891 und 1966 Neubauten hinter historischem Gehäuse
Minden Mindener Dom (Westorgel) Kuhn 1992 IV/P 62
Kloster Möllenbeck Klosterkirche
Christian Wilhelm Möhling?, Friedrich Klaßmeier 1844, 1909, 2013 II/P 20 1909 Neubau unter Verwendung des Gehäuses und alter Register; 2013 Restaurierung durch Hendrik Ahrend
Münster St. Lamberti
Karl Schuke 1989 IV/P 54 op. 448; freischwebend auf einer Stahlbrücke
Münster St.-Paulus-Dom Klais 1956 IV/P 74 1987 Umsetzung, neues Gehäuse und neue Spielanlage, 2002 Austausch einiger Register → Orgeln des St.-Paulus-Doms
Neuenheerse St. Saturnina
Andreas und Bernhard? Reinecke, Randebrock, Paul Ott 1712–1714, 1882, 1964–1966 II/P 32 1882 Neubau durch Randebrock ohne Rückpositiv; 1966 Restaurierung/Rekonstruktion; Prospekt und einige Pedalregister erhalten[18]
Obermarsberg Kloster Obermarsberg Peter Henrich Varenholt, Heinrich Schulte, Franz Breil 1707, 1859, 1973 II/P 23 unter Verwendung älteren Materials; 1859 Erweiterung um ein 2. Manual; Gehäuse, 1 Register von vor 1707, 5 von Varenholt und 6 von Schulte erhalten
Ostönnen St. Andreas
unbekannt, Meister Bartholdus, Johann Patroclus Möller, Bernhard Dreymann, Paul Ott 1425–1431, 1586, 1721–1722, 1820, 1963 I/p 8 ursprünglich für Alt St. Thomae in Soest gebaut; 326 Pfeifen vor 1500 angefertigt, 2 Register von 1586 teilweise, 91 Pfeifen von 1722 und 1 Register von 1820 erhalten; Gehäuse mehrfach umgebaut → Orgel von St. Andreas (Ostönnen)
Paderborn Paderborner Dom S. Sauer 1981, 2004–2005 IV+III+II/P 151 Anlage aus 3 Orgeln; 2004 Erweiterung; zwei Generalspieltische; Chor- und Kryptaorgeln gehen weitgehend auf Anton Feith zurück; drittgrößte Kirchenorgel Deutschlands
Rietberg Franziskanerkloster Rietberg unbekannt, Bernhard Speith, Speith 1747, 1850/1927, 1991 II/P 29 Adolph Cappelmann oder Johann Patroclus Möller; 1850 und 1927 eingreifende Umbauten; 5 Register vor 1800, 10 von 1927 erhalten
Rietberg St. Johannes Baptist Franz Henrich Pohlmann, Bernhard Speith 1834, 1967 III/P 29 1967 um Rückpositiv erweitert, 1998 zwei Register ergänzt
Rinteln St. Nikolai Adolph Compenius, Emil Hammer, Gebr. Hillebrand, Rudolf Janke 1621, 1969, 1981, 1995 III/P 39 Prospekt teilweise und einige Register von Compenius erhalten, 1 Register von 1890, Rest aus 20. Jh.[19]
Rumbeck Kloster Rumbeck Hinrich Klausing, Gebr. Hillebrand 1700, 2005–2006 II/P 15 Neubau unter Verwendung von Pfeifenmaterial aus dem 15. bis 17. Jahrhundert; 1829/30 Erweiterung um zweites Manual und freies Pedal; 2006 Rekonstruktion unter Beibehaltung des 2. Manuals, das im Stil von Klausing disponiert ist; 2 Register ganz und 4 teilweise erhalten[20]
Schwalenberg Ev.-ref. Kirche Johann-Markus Oestreich, Alfred Führer 1815, 1983 II/P 18 1949 durch Schwelbrand beschädigt; Gehäuse rekonstruiert[21]
Stiepel Dorfkirche Stiepel Harm Dieder Kirschner 2003 II/P 15 Neubau, der sich am barocken Stil orientiert
Südlohn St. Vitus Johann Kersting 1838 II/P 20 weitgehend erhalten
Varenholz Schloss Varenholz, Ref. Kirche Christian Klausing, Christian Wilhelm Möhling, Gustav Steinmann 1748, 1840, 1954–1956/1977–1980 II/P 14 1840 Ergänzung um ein freies Pedal; Restaurierungen in zwei Abschnitten, 5 Register von 1748 und 2 von 1840 erhalten[22]
Volmarstein Ev. Kirche
Gerhard von Holy, Carl Herbst 1734, 1864 II/P 24 weitgehend erhalten
Wallenbrück Marienkirche unbekannt, Christian Vater, Ernst Klassmeier, Gustav Steinmann vor 1650, 1715, 1892 II/P 20 1715 Erweiterung um Brustwerk, 1892 Umbau und Umdisponierung, 1976 Neubau unter Einbeziehung des historischen Bestandes; 3–4 Register aus 17. Jh., 1 von 1892
Welver St. Albanus und Cyriakus Johann Patroclus Möller, Paul Ott 1733, 1968 I/P 12 ursprünglich für Stift St. Walburgis in Soest erbaut, 1825–1827 umgesetzt; 1968 restauriert, 1982 auf Westempore umgesetzt; Gehäuse und 4 Register erhalten
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Commons: Orgeln in Nordrhein-Westfalen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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  • Rudolf Reuter: Die Grundlagen der Geschichte des Orgelbaues in Westfalen und Lippe. In: Heinrich Hüschen (Hrsg.): Festschrift Karl Gustav Fellerer zum 60. Geburtstag am 7. Juli 1962. Regensburg 1962, S. 439–453.
  • Hans Hermann Wickel: Auswärtige Orgelbauer in Westfalen. Bärenreiter, Kassel 1984, ISBN 3-7618-0751-1.
  • Rudolf Reuter: Orgeln in Westfalen. Inventar historischer Orgeln in Westfalen und Lippe. Hrsg.: Hermann Busen. Bärenreiter, Kassel 1965.
  • Hannalore Reuter: Historische Orgeln in Westfalen-Lippe. Ardey-Verlag, Münster 2006, ISBN 978-3-87023-245-0.
  • Alexander Wagner, Klaus-Peter Fliedner: Orgeln in Lippe (= 206. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde). Naturwissenschaftlicher und Historischer Verein für das Land Lippe, Detmold 2008, ISBN 978-3-924481-18-6.

Einzelnachweise

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  1. Orgel in Dortmund-Asseln, abgerufen am 28. August 2022.
  2. Orgel in Bigge. Abgerufen am 28. August 2022.
  3. Orgel in Borgentreich, abgerufen am 28. August 2022.
  4. Reuter: Historische Orgeln in Westfalen-Lippe. 2006, S. 213 f.
  5. Orgel in Detmold, abgerufen am 28. August 2022.
  6. Reuter: Historische Orgeln in Westfalen-Lippe. 2006, S. 107 f.
  7. Orgel in Gelsenkirchen, St. Augustinus, abgerufen am 28. August 2022.
  8. Orgel in Gütersloh, abgerufen am 28. August 2022.
  9. Orgel in Hellinghausen, abgerufen am 28. August 2022.
  10. Reuter: Historische Orgeln in Westfalen-Lippe. 2006, S. 60.
  11. Orgel in Hoinkhausen, abgerufen am 28. August 2022.
  12. Reuter: Historische Orgeln in Westfalen-Lippe. 2006, S. 60 f.
  13. Orgel in Corvey, abgerufen am 28. August 2022.
  14. Webseite der Klausing-Orgel in der Kilianikirche Höxter, abgerufen am 28. August 2022.
  15. Orgel in Langenholzhausen, abgerufen am 28. August 2022.
  16. Orgel in Marienfeld, abgerufen am 28. August 2022.
  17. Orgel in Marienmünster, abgerufen am 28. August 2022.
  18. Orgel in Neuenheerse, abgerufen am 28. August 2022.
  19. Orgel in Rinteln, abgerufen am 28. August 2022.
  20. [1], abgerufen am 28. August 2022.
  21. Orgel in Schwalenberg, abgerufen am 28. August 2022.
  22. Orgel in Varenholz, abgerufen am 28. August 2022.