3. Flak-Division
Die 3. Flak-Division war ein Großverband der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
3. Flak-Division | |
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Aktiv | 1. September 1941 bis 3. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Flakartillerie |
Aufstellungsort | Hamburg |
Kommandeure | |
Siehe | s. u. |
Geschichte
BearbeitenLuftverteidigungskommando Hamburg
BearbeitenIm Juli 1938 wurde das Luftverteidigungskommando Hamburg aufgestellt.
Luftverteidigungskommando 3
BearbeitenMit der Bildung des Luftgaukommando XI (Hannover) Ende 1938 wurde aus dem Luftverteidigungskommando Hamburg das Luftverteidigungskommando 3 in Hamburg gebildet und dem Luftgaukommando XI unterstellt.[1] Hauptaufgabe des Luftverteidigungskommando 3 war die Luftraumsicherung des Großraumes Hamburg und des nordwestlichen Küstengebietes. Davon ausgenommen waren jene Küstengebiete, die ausschließlich den Flakeinheiten der deutschen Kriegsmarine zugewiesen waren. 1939 folgte bis 1940 die Unterstellung unter die Luftflotte 2.
3. Flak-Division
BearbeitenAm 1. September 1941 wurde aus dem Luftverteidigungskommando 3 die 3. Flak-Division.[2] Mit der kampflosen Übergabe Hamburgs an die englischen Truppen ging die Division in britische Kriegsgefangenschaft.
Gliederung 1944
BearbeitenKommandeure
Bearbeiten- Generalmajor/Generalleutnant Ottfried Sattler: von der Aufstellung bis 15. Januar 1940
- Generalmajor Wolfgang Rüter: 15. Januar 1940 bis 1. März 1940
- unbekannt: 1. März 1940 bis 1. September 1940
- Generalleutnant Theodor Spieß: 1. September 1941 bis 1. Juli 1942
- Oberst/Generalmajor Walter von Hippel: 1. Juli 1942 bis 1. Mai 1944
- Oberst/Generalmajor Alwin Wolz: 1. Mai 1944 bis 2. April 1945
- Generalmajor/Generalleutnant Otto Stange: 2. April 1945 bis zur Auflösung
Bekannte Personen
Bearbeiten- Karl-Heinz Barthel: Flugzeugfeinmechaniker wegen Wehrkraftzersetzung durch das Feldgericht des Kommandeurs der 3. Flak-Division 1939 erst zu Zuchthaus verurteilt, später hingerichtet
- Ascan Klée Gobert: als Hauptmann beim Luftverteidigungskommando
- Otto Wilhelm von Renz: im September 1938 kurzzeitig mit der Führung des Luftverteidigungskommandos betraut
Literatur
Bearbeiten- Mitcham, Samuel W., Jr. (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books, S. 326+327, ISBN 978-0-8117-3437-0.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945: Wehrkreise XVII, XVIII, XX,XXI und bes Gebiete Ost und Sudost. Mittler, 1965, OCLC 22320026, S. 197 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945: Bearb. auf Grund der Unterlagen des Bundesarchiv-Militärchivs. Biblio Verlag, 1980, ISBN 3-7648-1111-0, S. 468 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).