Lunsen
Lunsen ist ein Ortsteil der Gemeinde Thedinghausen in der Samtgemeinde Thedinghausen im niedersächsischen Landkreis Verden.
Lunsen Gemeinde Thedinghausen
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 52° 58′ N, 9° 3′ O | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 27321 | |
Vorwahl: | 04204 | |
Lage von Lunsen in Niedersachsen
| ||
![]() Kirche St. Cosmas und Damian in Lunsen
|
Geografie
BearbeitenLage
BearbeitenLunsen liegt im östlichen Bereich der Gemeinde Thedinghausen, 1 km östlich vom Kernort Thedinghausen entfernt.
Flüsse
BearbeitenDie Weser fließt nordöstlich in einem Kilometer Entfernung.
Nachbarortsteile
BearbeitenNachbarortsteile sind – von Norden aus im Uhrzeigersinn – Werder, Morsum, Holtorf und Thedinghausen.
Geschichte
BearbeitenLunsen wurde 1250 erstmals urkundlich erwähnt[1], jedoch wurde die Kirchengemeinde Lunsen schon 977 zusammen mit dem Bau einer Holzkirche gegründet. 1877 wurde dann die dritte und damit heutige Kirche errichtet.[2]
Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Holtorf-Lunsen in die Gemeinde Thedinghausen eingegliedert.[3] Diese wechselte in den Landkreis Verden.
Infrastruktur
BearbeitenLunsen liegt an der Landesstraße L 203, die von Thedinghausen nach Verden (Aller) verläuft und bei Groß Hutbergen die Weser überquert. Von Lunsen aus führt auch die L 158 über die Weser, und zwar nach Achim.
Ansonsten liegt Lunsen fernab des großen Verkehrs. Die A 27 verläuft sechs Kilometer entfernt nördlich. Die von Rotenburg (Wümme) über Verden (Aller) und Nienburg (Weser) nach Minden führende B 215 verläuft östlich, zwölf Kilometer entfernt.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die ev. Kirche St. Cosmas und Damian, ein neugotischer kreuzförmiger Backsteinbau, stammt aus dem Jahr 1884 und hat einen mächtigen Westturm. Die Ausstattung im weiten, gewölbten Innenraum stammt aus der Entstehungszeit der Kirche.
Literatur
Bearbeiten- Lunsen. Ev. Kirche St. Cosmas und Damian. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, Seite 912
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Geschichte der Samtgemeinde Thedinghausen, abgerufen am 15. Dezember 2013
- ↑ Geschichtliches der Kirche Lunsen
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 266.
Weblinks
Bearbeiten- Gemeinde Thedinghausen auf der Website der Samtgemeinde Thedinghausen
- Michael Rademacher: darin: „31. Holtorf-Lunsen“. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- St. Cosmas und Damian in Lunsen
- Geschichte der Kirche in Lunsen