Mölltal
Das Mölltal ist ein Tal in Kärnten in Österreich. Sein Name kommt vom Fluss Möll, der das Tal durchfließt. Die Mölltal Straße war im Unterlauf des Mölltals einst ein wichtiger Streckenabschnitt auf dem Weg in den Süden, da alle Benutzer des Tauerntunnels zwischen der Autoverladestation Böckstein im Gasteinertal und Mallnitz in das Mölltal kamen. Nach der Eröffnung der Tauernautobahn mit dem Tauerntunnel ließ der Verkehr im Mölltal stark nach.
Mölltal | ||
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Blick ins obere Mölltal nach Süden | ||
Lage | Bezirk Spittal an der Drau, Kärnten, Österreich | |
Gewässer | Möll | |
Gebirge | zentrale Ostalpen | |
Geographische Lage | 46° 56′ N, 13° 9′ O | |
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Höhe | 550 bis 2100 m | |
Länge | ca. 80 km |
Der Name des Tals diente als Vorlage für das Volksmusikquintett Die fidelen Mölltaler.
Geographie
BearbeitenDas Mölltal nimmt am Pasterzenboden unter dem Großglockner seinen Ausgang und trennt hernach die Schobergruppe von der Goldberggruppe. Weiter flussabwärts schneidet die Möll zwischen die Kreuzeckgruppe und die Ankogelgruppe ein, ehe die Talschaft bei Möllbrücke in das Drautal mündet.
Nebentäler
BearbeitenDie Nebentäler mit dem Mündungsort in Flussrichtung sind:[1]
- Leitertal, bei der Bricciuskapelle, rechts
- Gössnitztal, bei Winkl, Gemeinde Heiligenblut, rechts
- Guttal, bei Winkl, Gemeinde Heiligenblut, links
- Fleißtal, bei Pockhorn, Gemeinde Heiligenblut,links
- Zopenitzen, bei Aichhorn, Gemeinde Heiligenblut, rechts
- Gradental, bei Putschall, Gemeinde Großkirchheim, rechts
- Zirknitztal, bei Döllach, Gemeinde Großkirchheim, links
- Wangenitztal, vor Stampfen, Gemeinde Mörtschach, rechts
- Astental, bei Mörtschach, links
- Kolmitzental, bei Lassach, links
- Fragant, bei Außerfragant, links
- Raggatal mit der Raggaschlucht, bei Flattach, rechts
- Mallnitztal, bei Obervellach, links
- Kaponigtal, bei Obervellach, links
- Teuchl, bei Napplach, rechts
Wichtige Orte
BearbeitenIn Fließrichtung
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Klettersteig
BearbeitenKurz nach Heiligenblut verläuft die Möll durch eine Schlucht. Hier wurde der Klettersteig Möllschlucht angelegt, der an den Schluchtwänden entlang läuft und die Schlucht mehrmals auf Seilbrücken überquert. Er wird mit der Schwierigkeit D eingestuft.[2]
Galerie
Bearbeiten-
Verlauf bei Obervellach Blick Richtung Südosten ins Drautal, links an der Talflanke im Drautal die Tauernbahn erkennbar
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Talschluss in Heiligenblut mit dem Großglockner im Hintergrund
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Gößnitzerstausee bei Stall
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Das Mölltal bei Kolbnitz, gesehen vom Danielsberg Richtung Südosten
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Himmelbauer und Polinik bei Obervellach
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete, Draugebiet. (PDF) Beiträge zur Hydrographie Österreichs, Heft 59. Lebensministerium, 2011, S. 21–30, abgerufen am 30. Januar 2023.
- ↑ Dany Vehslage, Thorsten Vehslage: 25 Klettersteige in Europa mit besonderem Charakter. 3. Auflage. 2022, ISBN 978-3-7562-0415-1, S. 38 ff. (Vorschau in der Google-Buchsuche).