Die zweite Magdeburg war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine. Er sollte als viertes Schiff der Cöln-Klasse zum Einsatz kommen. Die Namensgebung erfolgte in Erinnerung an den am 26. August 1914 bei der Insel Odensholm gestrandeten Kleinen Kreuzer Magdeburg.

Magdeburg p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Kleiner Kreuzer
Klasse Cöln-Klasse
Bauwerft Howaldtswerke, Kiel
Baunummer 602
Kiellegung 1916
Stapellauf 17. November 1917
Verbleib Nicht fertiggestellt, 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 155,5 m (Lüa)
149,8 m (KWL)
Breite 14,2 m
Tiefgang (max.) 6,43 m
Verdrängung Konstruktion: 5.620 t
maximal: 7.486 t
 
Besatzung 559 Mann
Maschinenanlage
Maschine 14 × Wasserrohrkessel
2 × Dampfturbine
Maschinen­leistung 31.000 PS (22.800 kW)
Höchst­geschwindigkeit 27,5 kn (51 km/h)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 3,5 m
Bewaffnung
Panzerung
  • Gürtel: 18–60 mm
  • Deck: 20–60 mm
  • Kollisionsschott: 40 mm
  • Munitionssülle: 20 mm
  • Kommandoturm: 20–100 mm
  • Schilde: 50 mm

Mangels Material und Personal wurde der Bau neun Monate vor seiner Fertigstellung gestoppt. Am 17. November 1919 wurde die Magdeburg aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. Am 28. Oktober 1921 wurde das Schiff verkauft und 1922 abgebrochen.

Literatur

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  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 1: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8, S. 143.
  • Gerhard Koop, Klaus-Peter Schmolke: Kleine Kreuzer 1903–1918. Bremen- bis Cöln-Klasse. Band 12: Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine. Bernard & Graefe Verlag, München 2004, ISBN 3-7637-6252-3.