Die zweite Rostock war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine. Es war das sechste geplante Schiff der Cöln-Klasse und sollte ursprünglich als Ersatz für den am 28. August 1914 versenkten Kreuzer Mainz gebaut werden. Das Schiff wurde dann jedoch nach dem in der Skagerrakschlacht gesunkenen Kleinen Kreuzer Rostock benannt.

Rostock p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Kleiner Kreuzer
Klasse Cöln-Klasse
Bauwerft AG Vulcan, Stettin
Baunummer 434
Kiellegung 1916
Stapellauf 6. April 1918
Verbleib Nicht fertiggestellt, 1921 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 155,5 m (Lüa)
149,8 m (KWL)
Breite 14,2 m
Tiefgang (max.) 6,43 m
Verdrängung Konstruktion: 5.620 t
Maximal: 7.486 t
 
Besatzung 559 Mann
Maschinenanlage
Maschine 14 × Wasserrohrkessel
2 × Dampfturbine
Maschinen­leistung 31.000 PS (22.800 kW)
Höchst­geschwindigkeit 27,5 kn (51 km/h)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 3,5 m
Bewaffnung
Panzerung
  • Gürtel: 18–60 mm
  • Deck: 20–60 mm
  • Kollisionsschott: 40 mm
  • Munitionssülle: 20 mm
  • Kommandoturm: 20–100 mm
  • Schilde: 50 mm

Mangels Material und Personal ging der Bau nur schleppend voran. Sieben Monate vor der Fertigstellung wurde er gestoppt. Am 17. November 1919 wurde die Rostock aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und 1921 zum Abbruch verkauft.

Literatur

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  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 1: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8, S. 143.
  • Gerhard Koop, Klaus-Peter Schmolke: Kleine Kreuzer 1903–1918. Bremen- bis Cöln-Klasse. Band 12: Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine. Bernard & Graefe Verlag, München 2004, ISBN 3-7637-6252-3.