Marcel Kint

belgischer Radsportler

Marcel Kint (* 20. September 1914 in Zwevegem; † 23. März 2002 in Kortrijk) war ein belgischer Radrennfahrer.

Marcel Kint
Marcel Kint (1936)
Marcel Kint (1936)
Zur Person
Spitzname De Zwarte Arend
Geburtsdatum 20. September 1914
Sterbedatum 23. März 2002
Nation Belgien Belgien
Disziplin Straße
Wichtigste Erfolge
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
1938 Regenbogentrikot – Straßenrennen
1946 Silbermedaille – Straßenrennen
Letzte Aktualisierung: 14. März 2017

Marcel Kint war Profirennfahrer von 1935 bis 1951. In diesen Jahren errang er über 120 Siege. 1938 wurde er Straßen-Weltmeister, 1946 wurde er Vize-Weltmeister. 1936 gewann er zudem drei Etappen der Tour de France. Vor allem aber war er ein Spezialist für Eintagesrennen wie die Klassiker und Halb-Klassiker: Ihm gelangen Siege bei prestigeträchtigen Rennen wie zweimal Antwerpen–Gent–Antwerpen (1936 und 1939), Brüssel–Paris 1942, Nokere Koerse (1944), Gent–Wevelgem (1949), Paris-Brüssel (1938) sowie Paris–Roubaix (1943). Zweimal siegte er zudem mit Rik Van Steenbergen beim Sechstagerennen von Brüssel. Er trug den Beinamen De Zwarte Arend (Schwarzer Adler).

Noch vor der Beendigung seiner Radsportlaufbahn eröffnete Kint in Kortrijk ein Fahrradgeschäft sowie das Café Valkenburg (in Valkenburg war er Weltmeister geworden). Er wurde ein gefragter Fahrradbauer. 1954 gründete er einen Großhandel für Fahrräder und Fahrradzubehör, der seit 2011 von der dritten Generation der Familie Kint geführt wird.[1]

Seit 1930 wird in Kints Geburtsort Zwevegem der Grote Prijs Marcel Kint ausgetragen, den der Namensgeber 1935 selbst gewann. Die touristische Radroute Marcel Kint führt von Zwevegem nach Kortrijk.[2] Seine Enkel führen in Kortrijk in der ehemaligen Wohnung seines Großvaters mit der Original-Möblierung den Retro-Fahrradladen het salon by marcel kint.[3]

Erfolge (Auswahl)

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1933
  •   Belgischer Junioren-Meister – Straßenrennen
1935
1936
1938
1939
1943
1944
1945
1946
1948
1949

Literatur

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  • Luc Vanassche/André Velghe: De Zwarte Arend. Selbstverlag, Zwevegem 2007.
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Einzelnachweise

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  1. Geschiedenis. In: mkint.weebly.com. Abgerufen am 16. März 2017.
  2. Radroute „Marcel Kint“. In: Kortrijk Tourismus. 4. September 2013, abgerufen am 16. März 2017 (englisch).
  3. Marcel Kint. In: marcelkint.be. Abgerufen am 16. März 2017.