Mariä Heimsuchung (Eckartshausen)

Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Spitzhelm, spätgotische Anlage, 1467–1525; mit Ausstattung

Die römisch-katholische Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, sie liegt am Fränkischen Jakobsweg und am Fränkischen Marienweg, ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude, das in Eckartshausen steht, einem Ortsteil des Marktes Werneck im Landkreis Schweinfurt (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-78-193-20 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Filialkirche gehört zur Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Schleerieth der Pfarreiengemeinschaft Maria im Werntal (Werneck) im Dekanat Schweinfurt-Süd des Bistums Würzburg.

Mariä Heimsuchung (Eckartshausen)

Beschreibung

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Die im gotischen Baustil erbaute Saalkirche aus den Jahren 1467–1525 hat Maßwerkfenster, die sich zwischen Strebepfeilern befinden. Sie besteht aus dem mit einem Satteldach bedeckten Langhaus, dem eingezogenen, dreiseitig abgeschlossenen Chor im Osten und an dessen Nordseite dem Julius-Echter-Turm, der mit einem schiefergedeckten, achtseitigen, geknickten, spitzen Helm bedeckt ist.

Das Langhaus ist innen mit einer Flachdecke überspannt, der Chor mit einem Netzgewölbe. Zur Kirchenausstattung gehört der um 1780 gebaute klassizistische Hochaltar, dessen Altarretabel von den Brüdern Asam stammt. Im rechten Seitenaltar befindet sich ein Gnadenbild der Mater Dolorosa. Die Orgel wurde 1966 von Norbert Krieger unter Verwendung von Material des Vorgängerinstruments von Johann Philipp Seuffert erbaut. Sie verfügt über 10 Register auf einem Manual und Pedal.[1]

Literatur

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Commons: Mariä Heimsuchung (Eckartshausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Informationen zur Orgel auf Organ index. Abgerufen am 15. Oktober 2023.

Koordinaten: 50° 0′ 36,8″ N, 10° 4′ 44,5″ O