Martin Šetlík
Martin Šetlík (* 12. August 1969 in Pilsen, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 12. August 1969 |
Geburtsort | Pilsen, Tschechoslowakei |
Staatsbürgerschaft | tschechisch |
Körpergröße | 1,94 m |
Spielposition | Rückraum Mitte |
Kreisläufer | |
Wurfhand | rechts |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
–1992 | TJ Škoda Pilsen |
1992–1994 | AS Dukla Prag |
1994–1997 | EHV Aue |
1997–1999 | HC Kovopetrol Pilsen |
1999–2001 | SG Roding/Regensburg |
2001–2002 | US Ivry HB |
2002–2005 | VfL Pfullingen |
2005–2007 | HSC Bad Neustadt |
2007–2008 | Lokomotive Pilsen |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Tschechoslowakei Tschechien |
113 (327) 100 (285) |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2008–2010 | Lokomotive Pilsen |
2010–2017 | SSK Talent 90 Pilsen |
Stand: 18. Januar 2022 |
Der 1,94 m große und 94 kg schwere Rechtshänder wurde zumeist auf Rückraum Mitte, später auch als Kreisläufer eingesetzt.
Karriere
BearbeitenMartin Šetlík begann seine Profikarriere in seiner Heimatstadt bei TJ Škoda Pilsen. Ab 1992 spielte er für den tschechoslowakischen Rekordmeister AS Dukla Prag.[1] Nach dem Gewinn der Meisterschaft und des Pokals 1994 wechselte er zum deutschen Zweitligisten EHV Aue.[2] Nach drei Jahren kehrte er in seine Heimat zu HC Kovopetrol Pilsen zurück, wo er 1998 und 1999 die Meisterschaft sowie 1998 zusätzlich den Pokal errang. Anschließend verpflichtete ihn der deutsche Regionalligist SG Roding/Regensburg.[3] Nach zwei Spielzeiten schloss er sich dem französischen Klub US Ivry HB an, mit dem er das Halbfinale im EHF Challenge Cup 2001/02 erreichte. 2002 unterschrieb er beim Bundesligisten VfL Pfullingen einen Dreijahresvertrag.[4] Anschließend ging er zum HSC Bad Neustadt.[5] Nach zwei Jahren kehrte er nach Tschechien zurück und ließ seine Karriere als Spielertrainer bei Lokomotive Pilsen ausklingen.[6] Von 2008 bis 2017 war er dort bzw. beim Nachfolger SSK Talent 90 Pilsen Trainer.[7]
Mit der Tschechoslowakischen Nationalmannschaft nahm Martin Šetlík an der Weltmeisterschaft 1990 (7. Platz) teil. Bei den Olympischen Spielen 1992 belegte das Team Rang 9. Mit der Tschechischen Nationalmannschaft spielte er bei den Weltmeisterschaften 1993 (7. Platz), 1995 (8. Platz), 1997 (11. Platz), 2001 (18. Platz) sowie bei den Europameisterschaften 1996 (6. Platz), 2002 (8. Platz) und 2008 (13. Platz). Šetlík bestritt insgesamt über 213 Länderspiele, in denen er mehr als 612 Tore erzielte.
Weblinks
Bearbeiten- Martin Šetlík in der Datenbank der Europäischen Handballföderation
- Martin Šetlík in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Main Post: Martin Šetlík zum HSC Bad Neustadt vom 12. April 2005
- ↑ www.ehv-aue.de Es war einmal vor 19 Jahren vom 20. Februar 2013
- ↑ www.zak.de Das Fusions-Gebilde bröckelt Regensburg zu Gast in Balingen ( vom 27. Februar 2014 im Internet Archive) vom 18. März 2000
- ↑ www.thw-provinzial.de Gegnerkader VfL Pfullingen 2002/03, abgerufen am 1. Mai 2019
- ↑ www.thw-provinzial.de Gegnerkader VfL Pfullingen 2005/06, abgerufen am 1. Mai 2019
- ↑ www.handball-world.com Lok Plzen gastiert am Mittwoch in der Werner-Aßmann-Halle vom 20. August 2007
- ↑ www.erzgebirgsfernsehen.de Wiedersehen mit Martin Šetlík ( vom 27. Februar 2014 im Internet Archive) vom 8. Januar 2012
Personendaten | |
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NAME | Šetlík, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Handballspieler und Handballtrainer |
GEBURTSDATUM | 12. August 1969 |
GEBURTSORT | Pilsen, Tschechoslowakei |