Naturschutzgebiet Große Dhünntalsperre (Süd)

Naturschutzgebiet in Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Das Naturschutzgebiet Große Dhünntalsperre ist ein Naturschutzgebiet im Norden der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis entlang der Großen Dhünntalsperre. Es beginnt nordwestlich von Knappstockberg und verläuft über Müllenberg, Richerzhagen, Viersbach, Eisenkaul, Meißwinkel, Weiden, Hutsherweg, Dhünnberg, Wolfsorth und Laudenberg bis an die Stadtgrenze von Wermelskirchen.[1]

Naturschutzgebiet Große Dhünntalsperre

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Dhünntalsperre mit Staumauer von Richerzhagen aus gesehen

Dhünntalsperre mit Staumauer von Richerzhagen aus gesehen

Lage Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 242,73 ha
Kennung GL-077
WDPA-ID 555552582
Geographische Lage 51° 4′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 51° 3′ 31″ N, 7° 12′ 15″ O
Naturschutzgebiet Große Dhünntalsperre (Süd) (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Große Dhünntalsperre (Süd) (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1993
Rahmenplan Landschaftsplan Gemeindegebiet Kürten
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Dhünntalsperre zwischen Bechen und Richerzhagen
Vorsperre zwischen Eulen und Doktorsdhünn

Beschreibung

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Das Gebiet umfasst die mit Buchenwäldern bestockten südlichen Hänge der Großen Dhünntalsperre im Gemeindegebiet Kürten. An den Hängen fließen zahlreiche Quellbäche zu Tal. Die südliche Ausdehnung des Gebietes reicht meistens bis zum Ende der bewaldeten Flächen. Eine Ausnahme bildet das Gebiet östlich von Richerzhagen, wo ein durch Feuchtgrünland charakterisiertes Quellgebiet in das Biotop mit einbezogen ist. Dort gibt es auch bachbegleitende Hochstauden-Feuchtbrachen. Das gesamte Gebiet wirkt räumlich und funktional als Einheit mit dem Wasserkörper der Großen Dhünntalsperre. Dies wird auch deutlich durch die zuströmenden Quellbäche, die häufig über Vorstaubecken mit dem Wasserkörper der Talsperre im Verbund stehen. Zudem übernehmen die Hangwälder eine wichtige Bodenschutzfunktion für die Talsperre.[1]

Vegetation und Schutz

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Die Schutzausweisung erfolgte zum Zweck der Erhaltung, Entwicklung und Optimierung der ufernahen Lebensgemeinschaften von naturnahen Bachauenwäldern und Quellbereichen mit einer schrittweisen Umwandlung von Nadelholzbeständen in ökologisch wertvollere Mischwald- und Laubholzbestände.

Dabei geht es im Einzelnen um folgende Schutzzwecke:

Siehe auch

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Commons: Naturschutzgebiet Große Dhünntalsperre (GL-077) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Naturschutzgebiet „Große Dhünntalsperre“ (GL-077 ) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 14. April 2017.