Nicholas Kemboi (Leichtathlet, 1983)

katarischer Langstreckenläufer kenianischer Herkunft

Nicholas Kemboi (* 25. November 1983 in Kericho) ist ein ehemaliger katarischer Leichtathlet kenianischer Herkunft, der sich auf den Langstreckenlauf spezialisiert hat und ab 2005 für Katar an den Start ging.

Nicholas Kemboi
Nation Kenia Kenia
Katar Katar (seit 2005)
Geburtstag 25. November 1983 (41 Jahre)
Geburtsort Kericho, Kenia
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf
Status zurückgetreten
Karriereende 2015
Medaillenspiegel
Asienmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Crosslauf-WM 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften
Silber Guangzhou 2009 10.000 m
Logo der World Athletics Crosslauf-Weltmeisterschaften
Gold Ostende 2001 U20-Team
Gold Dublin 2002 U20-Team
letzte Änderung: 5. November 2022

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Nicholas Kemboi bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2001 in Ostende, bei denen er nach 25:52 min den vierten Platz im Juniorenrennen belegte und mit der kenianischen Mannschaft die Goldmedaille in der Teamwertung gewann. Im Jahr darauf gelangte er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Dublin mit 23:48 min auf den siebten Platz und gewann in der Teamwertung erneut die Goldmedaille. 2003 lief er die 10.000 Meter in 26:30,03 min und lief damals die drittschnellste Zeit überhaupt im Alter von nur 20 Jahren. Im September desselben Jahres belegte er beim IAAF World Athletics Final in Monaco in 13:24,89 min den siebten Platz im 5000-Meter-Lauf. Seit 2005 startete er für Katar und nahm im selben Jahr über 10.000 Meter an den Weltmeisterschaften in Helsinki teil und belegte dort in 27:16,22 min den neunten Platz über 10.000 Meter. Im September siegte er in 1:02:10 h beim Turin-Halbmarathon und gelangte dann bei den Halbmarathonweltmeisterschaften in Edmonton mit 1:06:04 h auf Rang 40. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2006 in Fukuoka lief er nach 38:14 min auf dem 62. Platz ein und bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Debrecen kam er über 20 km nicht ins Ziel. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2007 in Mombasa erreichte er mit 42:37 min Rang 120 und 2009 kam er bei den Weltmeisterschaften in Berlin über 10.000 Meter nicht ins Ziel. Anschließend siegte er in 1:07:09 h im Halbmarathon bei den Arabischen Meisterschaften in Damaskus und sicherte sich dort in 28:22,24 min die Silbermedaille über 10.000 Meter hinter dem Bahrainer Ali Hasan Mahboob. Daraufhin gewann er bei den Weltmeisterschaften in Guangzhou in 28:55,22 min erneut die Silbermedaille hinter Mahboob. 2013 siegte er in 1:00:27 h beim Rabat-Marathon und kurz darauf siegte er in 2:08:51 h beim Prag-Marathon. Im Jahr darauf siegte er in 1:04:04 h beim Laayoune-Halbmarathon und 2015 bestritt er beim Honolulu-Marathon seinen letzten Wettkampf und beendete daraufhin seine aktive sportliche Karriere im Alter von 32 Jahren.

Persönliche Bestzeiten

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  • 3000 Meter: 7:50,99 min, 13. Mai 2005 in Doha
  • 5000 Meter: 13:01,14 min, 15. August 2003 in Zürich
  • 10.000 Meter: 26:30,03 min, 5. September 2003 in Brüssel
  • 15-km-Straßenlauf: 43:56 min, Le Puy-en-Velay
  • Halbmarathon: 1:09:27 h, 7. April 2013 in Rabat
  • Marathon: 2:08:01 h, 27. November 2011 in Valencia
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