Nobuhiko Hasegawa

japanischer Tischtennisspieler

Nobuhiko Hasegawa (jap. 長谷川 信彦, Hasegawa Nobuhiko; * 5. März 1947 in Seto, Präfektur Aichi, Japan; † 7. November 2005 in Kiryū, Präfektur Gunma, Japan) gehörte in den 1960er und 1970er Jahren zu den besten Tischtennisspielern der Welt.

Nobuhiko Hasegawa, 1966

Nobuhiko Hasegawa wurde 1967 in Stockholm dreifacher Weltmeister (Herreneinzel, Herrenmannschaft und Mixed-Doppel) und 1969 in München noch einmal Weltmeister mit der Mannschaft, als er zusammen mit Shigeo Itoh und Mitsuru Kohno gegen das deutsche Team mit Eberhard Schöler, Bernt Jansen und Wilfried Lieck mit 5:3 gewann. Allerdings verlor er als noch amtierender Einzel-Weltmeister gegen Bernt Jansen und brachte sein Team an den Rand einer Niederlage. Hasegawa fiel gleichermaßen durch sein kompromissloses Offensivspiel wie durch seine unorthodoxe Schlägerhaltung (Shakehandgriff, Zeigefinger mitten auf der Rückhandseite) auf.

1975 heiratete Hasegawa und beendete gleichzeitig seine Laufbahn als Leistungssportler.

  • Meiden-Oberschule des Aichi Institute of Technology
  • Aichi Institute of Technology

Turnierergebnisse

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[1]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
JPN  Asienmeisterschaft ATTU  1974  Yokohama  JPN   Gold  Gold  Halbfinale  2
JPN  Asienmeisterschaft ATTU  1972  Peking  CHN   Gold  Silber  Gold  1
JPN  Asienmeisterschaft TTFA  1970  Nagoya  JPN   Gold  Gold  Gold  1
JPN  Asienmeisterschaft TTFA  1968  Jakarta  INA   Halbfinale  Gold    1
JPN  Asienmeisterschaft TTFA  1967  Singapur  SIN   Gold  Silber  Silber  1
JPN  Asienspiele  1974  Teheran  IRI     Gold    2
JPN  Asienspiele  1966  Bangkok  THA   Silber  Silber    1
JPN  Weltmeisterschaft  1973  Sarajevo  YUG   letzte 128  letzte 32  letzte 32  3
JPN  Weltmeisterschaft  1971  Nagoya  JPN   letzte 16  Halbfinale  letzte 16  2
JPN  Weltmeisterschaft  1969  München  FRG   letzte 16  Silber  Gold  1
JPN  Weltmeisterschaft  1967  Stockholm  SWE   Gold  Halbfinale  Gold  1

Einzelnachweise

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  1. ITTF-Statistik (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 8. Juni 2023)

Literatur

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