Micheldorf in Oberösterreich

Marktgemeinde im Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich
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Micheldorf in Oberösterreich (bis 1951 nur Micheldorf[1]) ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf im Traunviertel mit 6010 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Kirchdorf an der Krems.

Marktgemeinde
Micheldorf in Oberösterreich
Wappen Österreichkarte
Wappen von Micheldorf in Oberösterreich
Micheldorf in Oberösterreich (Österreich)
Micheldorf in Oberösterreich (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Kirchdorf
Kfz-Kennzeichen: KI
Fläche: 50,31 km²
Koordinaten: 47° 53′ N, 14° 8′ OKoordinaten: 47° 52′ 41″ N, 14° 8′ 0″ O
Höhe: 465 m ü. A.
Einwohner: 6.010 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 119 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4563
Vorwahl: 07582
Gemeindekennziffer: 4 09 08
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Rathausplatz 1
4563 Micheldorf in Oberösterreich
Website: www.micheldorf.at
Politik
Bürgermeister: Horst Hufnagl (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(31 Mitglieder)
16
7
4
4
16 
Insgesamt 31 Sitze
Lage von Micheldorf in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf
Lage der Gemeinde Micheldorf in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf (anklickbare Karte)EdlbachGrünburgHinterstoderInzersdorf im KremstalKirchdorf an der KremsKlaus an der PyhrnbahnKremsmünsterMicheldorf in OberösterreichMollnNußbachOberschlierbachPettenbachRied im TraunkreisRosenau am HengstpaßRoßleithenSt. PankrazSchlierbachSpital am PyhrnSteinbach am ZiehbergSteinbach an der SteyrVorderstoderWartberg an der KremsWindischgarstenOberösterreich
Lage der Gemeinde Micheldorf in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick auf Micheldorf
Blick auf Micheldorf
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie

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Micheldorf in Oberösterreich liegt auf einer Höhe von 465 m ü. A. im Traunviertel. Mit 1604 Metern ist die Kremsmauer die höchste Erhebung. In Micheldorf entspringt die Krems. Micheldorf ist im Norden durch die ehemaligen Ortschaften Kremsdorf und Weinzierlerbrücke mit der Bezirkshauptstadt Kirchdorf an der Krems beinahe nahtlos zusammengewachsen. Die beiden Gemeinden bilden mit insgesamt 10.980 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2024) den Zentralraum des politischen Bezirks, wobei Micheldorf (6010) deutlich mehr Einwohner aufweist, als die (flächenmäßig sehr kleine) Bezirkshauptstadt Kirchdorf (4970).

Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,1 km, von West nach Ost 8,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 50,32 Quadratkilometer. 61,4 Prozent der Fläche sind bewaldet, 27,5 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt. Sowohl der Flächenanteil an den Alpen als auch an Gewässern liegt bei unter einem Prozent. 37,8 Prozent sind Dauersiedlungsraum. Die Bevölkerungsdichte liegt mit 119 Einwohnern pro Quadratkilometer deutlich über dem Bezirksschnitt.[2] Landschaftlich ist Micheldorf den Almtaler und Kirchdorfer Flyschbergen, der Übergangszone von den Nördlichen Kalkalpen zum Oberösterreichischen Alpenvorland zuzuordnen.

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasste früher 20 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[3]):

  • Altpernstein (95)
  • Atzelsdorf (141)
  • Eisbach (11)
  • Heiligenkreuz (354)
  • Hilbing (18)
  • Hinterburg (177)
  • Im Himmelreich (8)
  • In der Krems (92)
  • Kienberg (106)
  • Kremsdorf (162)
  • Micheldorf (3299)
  • Oberer Wienerweg (89)
  • Ottsdorf (196)
  • Rinnerberg (7)
  • Schön (216)
  • Seebach (212)
  • Thurnham (79)
  • Unterer Wienerweg (171)
  • Weinzierl (307)
  • Weinzierlerbrücke (118)

Heute gliedert sich die Gemeinde nicht in mehrere Ortschaften.

Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden

  • Mittermicheldorf
  • Obermicheldorf
  • Untermicheldorf

Die Gemeinde gehört zum Gerichtsbezirk Kirchdorf an der Krems.

Nachbargemeinden

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Inzersdorf im Kremstal Schlierbach
Kirchdorf an der Krems
Oberschlierbach
Steinbach am Ziehberg   Grünburg
Grünau im Almtal
Bezirk Gmunden
Klaus Molln

Geschichte

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Altpernstein mit Micheldorf (Topographia Provinciarum Austriacarum, 1649)
 
Ansicht von Micheldorf (2. Viertel 19. Jahrhundert)
 
Micheldorf, Zentrum mit Kaisereiche (um 1900)
 
Kornwerk des Pulverwerkes Micheldorf 2003

Frühzeit: Kelten und Römer

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Durch die günstige Lage am Talschluss des Kremstales war das Gebiet des heutigen Micheldorf bereits im Paläolithikum und Neolithikum dauernd besiedelt. Ein Siedlungskontinuum von mehr als 4000 Jahren scheint nachweisbar. Funde deuten darauf hin, dass der Humsenbauernkogel nahe der Krems bereits um 2000 v. Chr. dauerhaft besiedelt war.

Gegen Ende der Bronzezeit wurde auf dem Georgenberg eine mit einem doppelten Wall geschützte Fliehburg errichtet. Die Einwanderung der Kelten dürfte um 400 v. Chr. erfolgt sein. Die Gegend um Micheldorf wurde Teil des Königreichs Norikum.

Das Vordringen der Römer bis zur Donau (15 v. Chr.) bedeutete für die Region einen wirtschaftlichen Aufschwung. Einem prähistorischen Straßenzug über den Pyhrnpass folgend, bauten die Römer eine Poststraße nach Ovilava (Wels). Eine der Poststationen an dieser Straße war Tutatio auf dem Gebiet des heutigen Micheldorf, benannt nach der auf dem Georgenberg verehrten keltischen Gottheit Teutates.

Mittelalter: Erste Erwähnung

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Nach dem Rückzug der Römer ließen sich Alpenslawen und später Baiern nieder. Micheldorf wurde Teil des Herzogtums Bayern, und danach Teil der Steiermark. Die Herrschaft der Herzöge von Steyr endete 1254 im Frieden von Buda. Im 10. Jahrhundert berichtete eine Urkunde erstmals von der Existenz eines größeren Dorfes im oberen Kremstal. Im 12. Jahrhundert wurde Micheldorf erstmals als Michilindorf urkundlich genannt.[4] Das Wort Michel bedeutet im Mittelhochdeutschen so viel wie ‚groß‘. Die Burg Pernstein wurde 1179 erstmals urkundlich erwähnt. Die eigentliche Besiedlung des oberen Kremstales war im 12. Jahrhundert abgeschlossen.

Neuzeit: Sensenerzeugung

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Im 14. und 15. Jahrhundert entstanden zuerst im Markt Kirchdorf, später in Micheldorf zahlreiche Sensenschmieden, wodurch sich der Ort zu einem bedeutenden Industriezentrum wandelte. Um 1594 revolutionierte der Micheldorfer Sensenschmied Konrad Eisvogel die Sensenerzeugung, indem er, statt wie bisher das Sensenblatt händisch mit dem Fausthammer auszuschmieden, einen wasserbetriebenen Breithammer einsetzte. Durch diese Innovation, die sich innerhalb weniger Jahre durchsetzte, konnten statt bisher einiger Stück am Tag nun etwa 70 Sensen in deutlich höherer Qualität erzeugt werden.

Micheldorf entwickelte sich zum Zentrum der europäischen Sensenindustrie, auf wenigen Kilometern am Oberlauf der Krems reihten sich zeitweise 14 Sensenschmieden aneinander. Die Micheldorfer Sensengewerken-Dynastien errichteten in Folge in ganz Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark Sensenschmieden nach dem neuen Muster bzw. heirateten oder kauften sich in bestehende Schmieden ein. Die 1604 gegründete Kirchdorf-Micheldorfer Zunft war über Jahrhunderte führend in der Herstellung des wichtigsten Exportartikels Österreichs.

Für Micheldorfs Sensenschmiede und in weiterer Folge seine gesamte Bevölkerung bedeutete dies einen für die damalige Zeit erstaunlichen Wohlstand. Micheldorf erlebte eine erneute Siedlungstätigkeit. Im 19. Jahrhundert setzte mit dem Niedergang des alten Zunftwesens auch in der Sensenindustrie ein Konzentrationsprozess ein. Caspar Zeitlinger vereinigte Mitte des 19. Jahrhunderts bereits vier Sensenwerke in seinem Besitz, sein Nachfolger Franz Zeitlinger fünf. Ende des 19. Jahrhunderts befanden sich von 13 verbliebenen Sensenschmieden an der Krems 10 im Besitz einer einzigen Familie. Dies konnte ihre Stilllegung nicht verhindern, was für Micheldorf eine Phase des langsamen wirtschaftlichen Niedergangs bedeutete.

Schwarzpulvererzeugung

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Pulvermühle Bernstein und k.k. autorisiertes Pulverwerk Innerkrems, gegründet vor 1610, Erzeugungsbefugnis zurückgelegt und 1981 liquidiert. Heute u. a. Sacellum Arbeiter- oder Etzelsdorferkapelle, römisch-katholische Andachtsstätte zur Erinnerung an die Arbeiterschaft des Pulverwerkes Innerkrems.

Die Befugnis umfasste die Erzeugung aller Pulversorten, insbesondere Jagd-, Spreng-, Feuerwerks- und Zündschnurpulver. Bis zu 23 produktionsrelevante Werksobjekte, hiervon 12 hydromotorisch angetrieben, 2 elektrische. Jahresproduktion über 100 Tonnen, auch Überseeexport zur Werksteingewinnung.[5]

Kaltwasser-Heilanstalt

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Erste Kaltwasser-Heilanstalt Österreichs ob der Enns (nach Vincenz Prießnitz zu Gräfenberg und Monsignore Sebastian A. Kneipp); eröffnet am 15. Juli 1839 durch den Gastgeber und Gründungsinhaber Justin Strasser. Ärztliche Leitung k.k. Bezirksarzt Ludwig Wokurka Edler von Pflichtenheld (später k.k. Kreisarzt Steyr).

20. Jahrhundert

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Nach dem Ersten Weltkrieg musste in Micheldorf 1920 Notgeld ausgegeben werden. Die Geldscheine zeigten die Burg Altpernstein, das Pfusterkreuz und einen Sensenschmied bei der Arbeit, ein in jener Zeit wohl eher seltenes Bild. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau, 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

1966 stellte das Gradnwerk als letzte der Micheldorfer Sensenschmieden die Produktion ein. In den darauffolgenden Jahrzehnten konnte sich Micheldorf von einer Krisenregion zu einer wirtschaftlich starken Gemeinde entwickeln, die heute zahlreiche Unternehmen beheimatet.

Am 13. Mai 1996 wurde Micheldorf zum Markt erhoben.[6]

Bevölkerungsentwicklung

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1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4.870 Einwohner, 2001 dann 5.589 Einwohner um bis 2020 auf 5.878 zu steigen.[7]

Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 3.000
1880 2.871
1890 2.832
1900 2.864
1910 2.968
1923 2.826
1934 3.070
1939 2.777
1951 3.658
1961 3.767
1971 4.269
1981 4.570
1991 4.870
2001 5.589
2011 5.858
2021 5.905

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Blick zum Georgenberg
 
Burg Altpernstein

Wirtschaft und Infrastruktur

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Unternehmen

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  • Straße: Micheldorf liegt an der Pyhrn Autobahn A9 und ist über die Abfahrten Inzersdorf-Kirchdorf bzw. Klaus erreichbar. Außerdem führt die Pyhrnpass Straße B138 durch Micheldorf.
  • Bahn: Schienenverkehrsmäßig ist Micheldorf über einen Bahnhof der Pyhrnbahn erreichbar.
 
Das Rathaus

Der Gemeinderat hat 31 Mitglieder.

Bürgermeister

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Bürgermeister seit 1850:

  • 1850 Caspar Zeitlinger, Sensengewerke
  • 1861 Mathias Hoislbauer, Bauer
  • 1864 Michael Weinmeister, Sensengewerke
  • 1867 Mathias Hoislbauer, Bauer
  • 1868 Franz Zeitlinger, Sensengewerke
  • 1873 Franz Führinger, Gastwirt
  • 1876 Kaspar Strasser, Gastwirt
  • 1879 Franz Zeitlinger, Sensengewerke
  • 1880 Mathias Tretter, Bauer
  • 1884 Alexander Moser, Sensengewerke
  • 1885 Johann Weyermayr
  • 1887 Johann Schlager, Bauer
  • 1891 Franz Weyermayr, Bauer
  • 1903 Franz Hebesberger, Bauer
  • 1906 Franz Hofinger, Mühlenbesitzer
  • 1909 Franz Hebesberger, Bauer
  • 1912 Franz Hofinger, Mühlenbesitzer
  • 1918 Josef Riesenhuber, Gemeindearzt
  • 1919 Kaspar Strasser, Holzwollerzeuger
  • 1924 Josef Riesenhuber, Gemeindearzt
  • 1929 Michael Oberndorfinger, Gastwirt
  • 1934 Franz Döttlinger, Gastwirt (von der Vaterländischen Front eingesetzt)
  • 1938 Otto Strutzenberger, Schriftsetzer (von der NSDAP provisorisch eingesetzt)
  • 1938 Johann Berger, Sattler und Tapezierermeister (von der NSDAP provisorisch eingesetzt)
  • 1945 Leo Mauhart, Bundesbahnpensionist (von der US-Militärregierung eingesetzt)
  • 1950 Michael Oberndorfinger, Gastwirt
  • 1955 Franz Zwicklhuber, Arbeiter
  • 1958 Josef Gumpenberger, Mechaniker
  • 1967 Fritz Rubey, Volksschuldirektor
  • 1976 Dieter Heidlmaier, Justizbeamter (SPÖ)
  • 1991 Ewald Lindinger, Bundesbahnbeamter (SPÖ)
  • 2018 Horst Hufnagl (SPÖ)[11]

Blasonierung: Gespalten; rechts in Grün eine silberne, ionische Säule, überhöht von einem goldenen, gleicharmigen Kreuz; links gespalten von Silber und Schwarz mit zwei aufrecht stehenden, mit den Schneiden auswärts gekehrten Pflugmessern (Sech) in gewechselten Farben.

Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Grün.

Das Gemeindewappen wurde 1975 von der oberösterreichischen Landesregierung verliehen. Die Säule mit dem Kreuz verweist auf die kontinuierliche Nutzung des Georgenbergs von einem keltisch-römischen Heiligtum über ein frühchristliches Gotteshaus bis zur heutigen Georgikirche, einem Wahrzeichen der Gemeinde. Die Pflugmesser sind das Stammwappen der Jörger, die von 1529 bis 1620 im Besitz von Schloss und Herrschaft Pernstein waren.[12][13]

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger der Gemeinde

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  • Johann Balthasar Spiegel, 1. Gemeindesekretär von Micheldorf
  • Karl Schiedermayr
  • Max Edelbacher
  • Peter Jakob Denkgott, Pfarrer von Heiligenkreuz
  • Josef Weyermayr
  • Johann Kröpl
  • Heinrich Angermayr
  • Franz Hofinger
  • Raimund Kienmoser, Bezirkshauptmann von Kirchdorf
  • Mark W. Clark, Oberbefehlshaber der amerik. Besatzungstruppen
  • Josef Hofer
  • Anton Müller, Sägewerksbesitzer
  • Pater Josef Stögmüller
  • Dieter Heidlmaier

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Personen mit Bezug zur Gemeinde

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  • Johann Palisa (1848–1925), österreichischer Astronom, war häufiger Sommergast in Micheldorf
  • Hans August Freiherr von Hammerstein-Equord (1881–1947), österreichischer Schriftsteller und KZ-Überlebender, lebte und verstarb in Micheldorf
  • Carl Anton Reichel (1874–1944), österreichischer Graphiker und Maler, lebte und arbeitete am Edelhof in Micheldorf
  • Gerardo Reichel-Dolmatoff (1912–1994), österreichischer Anthropologe, verbrachte seine Kindheit am Edelhof in Micheldorf
  • Wilhelm Kienzl (1857–1941), österreichischer Komponist, war oft zu Gast in Micheldorf
  • Anton Bruckner (1824–1896), österreichischer Komponist, war mehrmals zu Gast in Micheldorf und ließ sich auf dem Rücken Carl Zeitlingers auf die Burg Altpernstein tragen
  • Franz Ferdinand von Österreich-Este (1863–1914), österreich-ungarischer Thronfolger, war 1894 Jagdgast auf der Gradnalm
  • Kronprinz Rupprecht von Bayern (1869–1955), lebte auf der Flucht infolge des Umsturzes von 1918 auf der Gradnalm
  • Carl Adam Kaltenbrunner (1804–1867), österreichischer Dichter, beschreibt in mehreren seiner Werke die Micheldorfer Sensengewerken, von denen er abstammt

Literatur

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  • Franz Neumeyer: Heimatbuch Micheldorf. Anläßlich der Markterhebungsfeierlichkeiten im Mai 1997. Micheldorf 1997.
  • Naturraumkartierung Oberösterreich. Handbuch zur Biotopkartierung. Kartierungsanleitung. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. Kirchdorf an der Krems 2008, S. 1–281 (zobodat.at [PDF]).
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Commons: Micheldorf in Oberösterreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 102. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022.
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Micheldorf in Oberösterreich, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  3. Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
  4. Karl Hohensinner, Richard Reutner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen der Politischen Bezirke Kirchdorf an der Krems, Steyr-Stadt und Steyr-Land (Südöstliches Traunviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 7). Wien 2001, ISBN 978-3-7001-2997-4, S. 41, Nr. 7.2.5.16 (Die älteste bekannte Urkunde stammt aus dem Stift Garsten und wurde in den 1180er-Jahren in den Zeitraum um das Jahr 1110 rückdatiert).
  5. Website Regional- und Heimatforscher Karl Mittermayr in Micheldorf/OÖ.
  6. Land Oberösterreich, Geschichte und Geographie (land-oberoesterreich.gv.at).
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Micheldorf in Oberösterreich, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  8. Micheldorf: Kiefel schließt Standort: 130 Jobs weg. In: ORF.at. 5. November 2024, abgerufen am 6. November 2024.
  9. Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
  10. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40900.htm?g=40908
  11. orf.at: Neue Bürgermeister in Peuerbach und Micheldorf. Artikel vom 22. April 2018, abgerufen am 22. April 2018.
  12. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973–1976). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 1/2, 1977, S. 17–18 (ooegeschichte.at [PDF; 3,5 MB]).
  13. Land Oberösterreich, Wappen der Gemeinde Micheldorf. Abgerufen am 22. März 2019.