Paolo Barlera

italienischer Basketballspieler (1982–2009)

Paolo Barlera (* 8. September 1982 in Monrovia, Liberia; † 17. Dezember 2009 in Bologna) war ein italienischer Basketballspieler. Bei einer Körpergröße von 2,16 m wurde er auf der Position des Centers eingesetzt.

Basketballspieler
Basketballspieler
Paolo Barlera
Spielerinformationen
Geburtstag 8. September 1982
Geburtsort Monrovia, Liberia
Sterbedatum 17. Dezember 2009
Sterbeort Bologna, Italien
Größe 216 cm
Position Center
Vereine als Aktiver
1999–2002 ItalienItalien Virtus Bologna
2002–2004 ItalienItalien Progresso Castelmaggiore
2006–2008 ItalienItalien Angelico Biella
2008–2009 ItalienItalien Virtus Bologna
Nationalmannschaft
2002–2007 Italien mind. 4 Spiele

Barlera galt als größtes italienisches Talent seiner Generation auf der Center-Position. Bei der U18-Europameisterschaft 2000 führte er die italienische Nationalmannschaft als ihr bester Scorer und Rebounder ins Halbfinale.[1] Im November desselben Jahres wurde jedoch bei ihm Leukämie diagnostiziert.[2] In der Saison 2001/2002 bestritt er dennoch regelmäßig Kurzeinsätze für Virtus Bologna in der Serie A sowie der Euroleague. Am 14. Juni 2002, bei einem Testspiel gegen Griechenland, stand Barlera erstmals im Kader der A-Nationalmannschaft. Er wechselte daraufhin zu Progresso Castelmaggiore in die zweite italienische Liga und erhielt in der folgenden Saison mehr Spielzeit. Nachdem das insolvente Virtus Bologna 2003 die Lizenz von Progresso Castelmaggiore übernommen hatte, bestritt Barlera noch einige Spiele für den nun FuturVirtus genannten Verein. Obwohl er sich inzwischen einen Stammplatz in der Startformation erarbeitet hatte, folgte bald darauf ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen seine Krankheit. 2006 kehrte er zurück und spielte zwei Jahre lang für Angelico Biella in der Serie A, zudem wurde er 2007 in einigen Testspielen der Nationalmannschaft eingesetzt. Daraufhin stand er noch ein Jahr im Kader von Virtus Bologna, ohne jedoch noch ein Punktspiel zu bestreiten. Am 17. Dezember 2009 erlag er schließlich seiner Leukämie-Erkrankung.

Einzelnachweise

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  1. Statistiken auf der Webseite der FIBA Europa. Zuletzt abgerufen am 19. Dezember 2009.
  2. di Schiavi, Vincenzo: Barlera si arrende alla leucemia auf der Webseite der La Gazzetta dello Sport. Zuletzt abgerufen am 19. Dezember 2009.
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