Politische Parteien in der Schweiz

Überblick der politischen Parteien in der Schweiz
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Die politischen Parteien der Schweiz sind stark vom Schweizer Föderalismus geprägt. Die grösseren Parteien sind meist auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene durch kantonale und kommunale Sektionen aktiv, wogegen sich viele kleine Parteien auf die politische Arbeit in ihrem Kanton oder in ihrer Gemeinde beschränken.

Die Parteienlandschaft ist heterogen: fünf bis sechs grössere Parteien, die meist in Bund, Kantonen wie auch Gemeinden Regierungsverantwortung wahrnehmen, und viele kleine Parteien decken das ganze politische Spektrum sowie eine Reihe von Sonderinteressen ab. Der Wähleranteil der beiden grossen politischen Lager ist seit rund hundert Jahren praktisch unverändert: Bürgerliche (liberale und konservative) Parteien vereinen rund zwei Drittel, linke Parteien ein Drittel der Stimmen auf sich.

Die grössten Schweizer Parteien sind die folgenden (mit Angabe der politischen Ausrichtung und des Wähleranteils bei den Nationalratswahlen 2023[1][2]):

Nationale Ebene

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Die wichtigsten Parteien der Schweiz sind die sogenannten Bundesratsparteien. Dabei handelt es sich um die wählerstärksten Parteien, die mindestens einen Vertreter in der Landesregierung, also im Schweizerischen Bundesrat haben. 1959 bis 2008 waren dies Konservative (SVP), Sozialdemokraten (SP), Freisinnige (FDP) bzw. Liberale (LPS) und Christdemokraten (CVP). Nach der Abwahl von Bundesrat Christoph Blocher bei den Bundesratswahlen 2007 erklärte sich die SVP jedoch zur Oppositionspartei und schloss ihren bisherigen Bundesrat Samuel Schmid und die neu gewählte Eveline Widmer-Schlumpf aus der Parlamentsfraktion aus. 2008 folgten der Ausschluss von Widmers Kantonalpartei sowie der Austritt Schmids aus der SVP Schweiz. Seit der Wahl von Ueli Maurer als Nachfolger von Schmid am 10. Dezember 2008 ist die SVP wieder im Bundesrat vertreten.[3]

Die Bezeichnung «Regierungsparteien» für jene politischen Kräfte ist unüblich, da in der Schweiz keine parlamentarische Opposition im eigentlichen Sinne besteht. In der Schweiz ist es dafür durchaus üblich, dass eine im Bundesrat vertretene Partei bei einer bestimmten Sachfrage in Opposition zu diesem agiert, z. B. bei Parolen zu Volksabstimmungen (insbesondere bei den «Polparteien» SP und SVP) (siehe Konkordanzdemokratie, Politisches System der Schweiz).

Die Schweizer Parteienlandschaft ist traditionell in ein bürgerliches (d. h. liberal-konservatives) und ein links-grünes Lager geteilt. Das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Lagern hat sich auf der nationalen Ebene seit der Einführung der Proporzwahl 1919 kaum geändert (ca. zwei Drittel wählen bürgerlich, ein Drittel links-grün).

Innerhalb der beiden Lager finden jedoch teilweise grössere Verschiebungen statt, so während der 2000er-Jahre auf der bürgerlichen Seite mit dem Aufstieg der Schweizerischen Volkspartei, auf der linken Seite mit dem Erstarken der Grünen; zudem war seit Ende der 1990er-Jahre eine Schwächung der bürgerlichen Mitte (FDP, CVP) zugunsten der «radikaleren» Rechten (SVP) feststellbar. Nach den Wahlen 2011 mit Verlusten besonders für die SVP und die Grünen einerseits, andererseits Erfolgen der gemässigteren bürgerlichen SVP-Abspaltung BDP sowie der Grünliberalen Partei wurde die Mitte wieder gestärkt.[4] 2021 schlossen sich die CVP und BDP nach Wahlverlusten 2019 zur Partei Die Mitte zusammen.

Kantonale Ebene

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Die Parteiensysteme der einzelnen Kantone unterschieden sich bis zum Ende des 20. Jahrhunderts teilweise stark sowohl voneinander als auch von der nationalen Konstellation. Mit der Vereinheitlichung und Zentralisierung der Mediensituation (Pressekonzentration, elektronische Medien) hat sich seither die Parteienlandschaft der Kantone derjenigen in den urbanen Zentren der Deutschschweiz angeglichen. Die einzelnen kantonalen Sektionen einer Partei haben aber immer noch teilweise unterschiedliche Profile oder unterscheiden sich von ihrer Mutterpartei. So ist in den meisten katholischen Deutschschweizer Kantonen die Linke schwach vertreten, dafür beherrschen die CVP und die FDP (bzw. seit neustem auch die SVP) die Politik. In den reformierten Kantonen ist die ursprünglich katholische CVP nur eine Kleinpartei, während SVP, SP und FDP die Politik bestimmen. Das Profil der CVP ist in den katholischen Hochburgen ausgesprochen konservativ, während es z. B. im Kanton Zürich liberal ausgerichtet ist. Die SVP hat seit der Abspaltung der BDP in allen Kantonen und auf nationaler Ebene ein rechtskonservatives bis rechtspopulistisches Profil.

Parteiengesetzgebung auf Bundesebene

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Bundesverfassung

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Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 hält in Art. 137 fest: «Die politischen Parteien wirken an der Meinungs- und Willensbildung des Volkes mit». Diese Bestimmung bildet aber keine Rechtsgrundlage für eine staatliche Parteienfinanzierung.

Registrierung

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Art. 76a des Bundesgesetzes über die politischen Rechte (BPR) bildet die gesetzliche Grundlage für ein Parteienregister. Eine politische Partei ist zwar nicht verpflichtet, sich registrieren zu lassen, hat jedoch Anspruch auf diese Registrierung, wenn sie die Rechtsform eines Vereins aufweist und mit mindestens einem Mitglied im Nationalrat oder aber mit mindestens je drei Mitgliedern in drei Kantonsparlamenten vertreten ist. Mit dem Parteienregistereintrag werden die Parteien bei den Nationalratswahlen von gewissen administrativen Formalitäten befreit (Art. 24 Abs. 3 und 4 BPR).

Parteienfinanzierung

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Die Eidgenossenschaft finanziert weder die politischen Parteien noch die Wahlkampagnen direkt. Gemäss dem Parlamentsressourcengesetz (PRG) erfolgt jedoch eine öffentliche Finanzierung zugunsten der Mitglieder und der Fraktionen der Bundesversammlung. Diese jährliche Finanzierung der Fraktionen, die zur Deckung der Kosten ihrer Sekretariate dient, setzt sich aus einem Grundbeitrag von CHF 144'500 pro Fraktion und einem Beitrag von CHF 26'800 pro Fraktionsmitglied zusammen (Art. 12 PRG).

Für die private Finanzierung von politischen Parteien und Wahlkampagnen bestehen weder Vorschriften noch Einschränkungen. Gemäss den Statuten der Parteien finanzieren sie sich aus folgenden Quellen:

  • Jahresbeiträge der Mitglieder;
  • Spenden und Schenkungen;
  • Erträge aus dem Verkauf von Produktionen und Dienstleistungen;
  • Beiträge der Fraktion;
  • Beiträge von Parlamentarierinnen und Parlamentariern, von Richterinnen und Richtern sowie von Magistratspersonen, die der Partei angehören.

Seit 2009 können Mitgliederbeiträge und Spenden an politische Parteien vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden, sofern die Partei im Parteienregister eingetragen ist, in einem kantonalen Parlament vertreten ist oder in einem Kanton bei den letzten Wahlen des kantonalen Parlaments mindestens drei Prozent der Stimmen erreicht haben. Für die direkte Bundessteuer ist höchstens ein Gesamtbetrag von CHF 10'000 abzugsfähig; die Kantone legen den entsprechenden Höchstbetrag für ihre Steuern selbst fest.[5]

Offenlegung der Parteifinanzierung

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Am 23. Oktober 2022 ist die Änderung vom 18. Juni 2021 des Bundesgesetzes über die politischen Rechte (BPR) in Kraft getreten,[6] welche die in der Bundesversammlung vertretenen politischen Parteien verpflichtet, jährlich ihre Einnahmen sowie die erhaltenen monetären und nichtmonetären Zuwendungen offenzulegen, sofern deren Wert 15'000 Franken pro Person und Jahr übersteigt (Art. 76b BPR).

Nach Art. 76c BPR müssen die kampagnenführenden Akteure bei Volksabstimmungen und Nationalratswahlen die Finanzierung ihrer Kampagnen vor der Abstimmung oder der Wahl offenlegen, wenn sie für diese Kampagnen mehr als 50'000 Franken budgetiert haben. Nach der Abstimmung oder der Wahl müssen sie die Schlussrechnung offenlegen. Die Schlussrechnung muss alle Einnahmen enthalten, einschliesslich jeder Zuwendung von mehr als 15'000 Franken pro Person und Kampagne, welche die Akteure in den letzten 12 Monaten vor der Abstimmung oder Wahl zur Finanzierung der Kampagne erhalten haben. Weil die Regelung der Ständeratswahlen in die Zuständigkeit der Kantone und nicht des Bundes fällt, muss das Budget für die Kampagne nicht offengelegt werden; wohl aber die Schlussrechnung für gewählte Mitglieder des Ständerates, da diese durch die Wahl Mitglied einer Bundesbehörde sind.

Verboten sind die Annahme von anonymen Zuwendungen sowie von Zuwendungen aus dem Ausland. Ausnahmen gelten für Zuwendungen von Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern sowie für Ständeratswahlen (Art. 76h BPR).

Bei einem Verstoss gegen diese Vorschriften droht den politischen Parteien und den kampagnenführenden Akteuren eine Busse bis zu 40'000 Franken (Art. 76j BPR).

Die Offenlegungspflichten für die politischen Parteien galten erstmals für das Kalenderjahr 2023, jene für kampagnenführende Akteure für die Parlamentswahlen vom 22. Oktober 2023. Die Finanzierung von Abstimmungskampagnen musste erstmals im Hinblick auf die eidgenössische Volksabstimmung vom 3. März 2024 offengelegt werden. Die offenlegungspflichtigen Daten müssen der Eidgenössischen Finanzkontrolle gemeldet werden, welche sie veröffentlicht (Art. 76f BPR).[7]

Die erstmalige Publikation der Parteienfinanzierung erbrachte ein Total der gemeldeten Einnahmen der zwölf offenlegungspflichtigen Parteien für das Jahr 2023 von 29 Millionen Franken. An der Spitze steht die SP mit Zuwendungen von 9,03 Millionen Franken. Die SVP hat Einnahmen von 5,94 Millionen Franken, die FDP.Liberalen von 4,25 Millionen Franken und die Mitte von 3,08 Millionen Franken offengelegt. Auch die Einnahmen der Grünen (2,59 Millionen Franken) und der Grünliberalen (1,38 Millionen Franken) überschreiten die Millionengrenze. Diese Zahlen sind allerdings zu relativieren. Eine Verzerrung ergibt sich insbesondere dadurch, dass die SP Mitgliederbeiträge auf nationaler Ebene erhebt (2023: 2 Millionen Franken), während die Mitgliederbeiträge der bürgerlichen Parteien ganz oder zum grösseren Teil an die kantonalen oder kommunalen Sektionen fliessen (gemeldete Mitgliederbeiträge: SVP 157'000 Franken, FDP 97'000 Franken, Mitte 0 Franken). Diese Zuwendungen auf Kantons- und Gemeindeebene sind nicht offenlegungspflichtig, wenn eine nationale Partei besteht.[8][9][10]

Insbesondere Schweizer Unternehmen unterstützen politische Parteien finanziell, wobei die Kriterien dafür und die Begünstigten bis 2022 in der Regel nicht öffentlich bekannt gemacht wurden. Von dieser Praxis wichen 2012 die Grossbanken Credit Suisse und UBS ab, welche ankündigten, die Parteien im Verhältnis ihrer Parlamentsmandate mit je insgesamt einer Million Franken pro Jahr zu unterstützen. Die Credit Suisse wollte alle Parteien unterstützen, die UBS dagegen nur diejenigen, die sich «eindeutig zu Wettbewerb und Marktwirtschaft bekennen».[11][12] Seit die Parteien offenlegen müssen, welche Unternehmen und wirtschaftlichen Interessenverbände sie mit Beträgen von mehr als 15'000 CHF unterstützen, ist aus den von der Eidgenössischen Finanzkontrolle publizierten Listen z. B. ersichtlich, dass im Jahr 2023 die UBS der SVP 241'000 CHF, den FDP.Liberalen 195'000 CHF, der Mitte 173'000 CHF und der GLP 66'000 CHF zukommen liess. Swiss Life zahlte 150'000 CHF an die SVP, 140'000 CHF an die FDP, 70'000 CHF an die Mitte und 40'000 CHF an die GLP. Weitgehend ohne derartige Unterstützungen müssen die SP und die Grünen auskommen; nur die Raiffeisen Genossenschaft und die Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft unterstützen alle der sechs wählerstärksten Parteien.[8]

Auch die Namen von privaten Grossspendern müssen publiziert werden. Davon profitieren insbesondere die FDP und die SVP. Die SVP erhielt im Jahre 2023 z. B. Spenden von Walter Frey (250'000 CHF), von Magdalena Martullo-Blocher und Thomas Matter (je 100'000 CHF). Luzius Sprüngli (von Lindt & Sprüngli) spendete der FDP 120'000 CHF, Thomas Schmidheiny 100'000 CHF.[8]

Liste der politischen Parteien in der Schweiz

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Stärkste Partei pro Gemeinde (2019)

In der Bundesversammlung vertretene Parteien

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Logo Partei[13][14] Kürzel Ausrichtung Sitze
Bundesrat
Sitze
Nationalrat
Sitze
Ständerat
Sitze
Kantonsparlamente
Gründungs-
jahr
Europapartei
  Schweizerische Volkspartei SVP Nationalkonservatismus, Rechtspopulismus 2 62 6 528 1971
  Sozialdemokratische Partei der Schweiz SP Sozialdemokratie, Demokratischer Sozialismus 2 41 9 437 1888 SPE (assoziiert)
  FDP.Die Liberalen FDP Liberalismus 2 28 11 525 2009 ALDE
  Die Mitte Mitte Zentrismus 1 29 15 448 2021 EVP (assoziiert)
  GRÜNE Schweiz Grüne Grüne Politik 23 3 258 1983 EGP
  Grünliberale Partei GLP Grüne Politik, Liberalismus 10 1 153 2007 ALDE
 
Mouvement citoyens genevois MCG Protestpartei, Konservatismus 2 1 14 2005
  Evangelische Volkspartei EVP Christdemokratie, Sozialkonservatismus 2 36 1919 ECPM
  Eidgenössisch-Demokratische Union EDU Christliche Rechte, Nationalkonservatismus 2 21 1975
  Lega dei Ticinesi Lega Rechtspopulismus, Regionalismus 1 14 1991

Stand: 13. Juni 2024 [15]

Nicht in der Bundesversammlung vertretene Parteien und Bewegungen

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Diese möglicherweise unvollständige Liste umfasst Organisationen, die Gegenstand eines eigenen Artikels sind oder die in einem Kantons- oder Gemeindeparlament einer Gemeinde mit mehr als 15'000 Einwohnern vertreten sind bzw. waren.

Nationale Parteien und Bewegungen

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Kantonale und regionale Parteien und Bewegungen

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Kommunale Parteien und Bewegungen

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  • Bellinzona vivibile (dt.: lebenswertes Bellinzona): Kommunalpolitische Gruppierung in Bellinzona[25][26]
  • Bieler Volkspartei (BVP): 2010 von der SVP abgespalten[27]
  • Bürgerliches Forum Positives Wädenswil (BFPW): Gemeinde Wädenswil,[28] rechts-bürgerlich,
  • Chrampfe & Hirne, Frauenfeld, im Stadtparlament mit fünf Personen vertreten,[29] für umweltfreundliche städtische Verkehrspolitik[30]
  • Die Eidgenossen: Biel/Bienne, aus der Freiheits-Partei entstanden, rechts[31]
  • Dorfverein Gattikon (DVG) vom Ortsteil Gattikon in der Gemeinde Thalwil[32]
  • Entente pour Monthey: Monthey[33][34][35]
  • Forum 5430: Gemeinde Wettingen[36][37]
  • Forum Ostermundigen[38][39]
  • Freie Liste Gossau[40]
  • Freie Liste Kreuzlingen[41][42]
  • Freie Wähler Adliswil: seit anfangs 1930er-Jahre bestehende kommunalpolitische Gruppierung[43][44]
  • Gemeindeverein Opfikon-Glattburgg:Gemeinde Opfikon[45]
  • Il Noce: Bellinzona, Gruppierung um den 2012 abgewählten Stadtpräsidenten Brenno Martignoni[25][46][47]
  • JETZT!: Linke Gemeindepartei in der Stadt Aarau[48]
  • Läbigs Bremgarte: Lokale linke Partei in Bremgarten AG[49]
  • Menschen für Frauenfeld: Im Stadtparlament von Frauenfeld vertreten[50]
  • Nouveau parti libéral: Partei des ehemaligen Neuenburger Regierungsrats Frédéric Hainard, im Stadtparlament von La Chaux-de-Fonds vertreten.
  • Olten jetzt! (OJ!): Links-urbane Kommunalpartei; Seit den Wahlen 2021 mit sechs Personen im Gemeindeparlament und mit einer Person im Stadtrat der Stadt Olten vertreten.[51]
  • Partei für Zürich (PFZ): liberal-konservativ, Abspaltung der SVP
  • Politische Frauengruppe St. Gallen: feministisch, links, im Stadtparlament von St. Gallen vertreten.[52]
  • Pro Aarau: im Stadtparlament von Aarau vertreten[53]
  • Quartierverein Schlieren: Kommunalpolitische Gruppierung in Schlieren[54]
  • Team baden: Stadt Baden
  • Passarelle: Biel/Bienne, für parteilose Kommunalpolitik,[55] der Linken nahestehend.[56]
  • Rägebogä-Egelshofä: Kreuzlingen[41]

Nationale Jungparteien

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Die Jungparteien sind die Nachwuchsorganisationen der grösseren Parteien. Sie treten aber meist eigenständig zu Wahlen an und vertreten teils von der Mutterpartei abweichende Positionen.

Bedeutende ehemalige Parteien

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In der Reihenfolge ihrer Auflösung oder ihres Rückzugs aus der Politik:

Ehemalige linke Parteien

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Ehemalige rechte Parteien

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Ehemalige andere Parteien

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Entwicklung des politischen Einflusses der Parteien

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Entwicklung der Wähleranteile bei Nationalratswahlen[59]

 

Entwicklung der Sitzverteilung im Bundesrat

 

Siehe auch

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Literatur

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  • Michael Hermann, Heiri Leuthold: Atlas der politischen Landschaften – ein weltanschauliches Porträt der Schweiz. vdf Hochschulverlag AG an der ETH, Zürich 2003, ISBN 3-7281-2901-1.
  • Patricia Schiess Rütimann: Politische Parteien: Privatrechtliche Vereinigungen zwischen öffentlichem Recht und Privatrecht. Habilitation Zürich 2010, Band 41 der Reihe «Schriften zum Parteienrecht und zur Parteienforschung», Nomos, Baden-Baden 2011, ISBN 978-3-8329-6959-2.
  • Andreas Ladner: Swiss political parties: Between persistence and change. In: West European Politics. 3. Dezember 2007, doi:10.1080/01402380108425436.
  • Schweizerische Bundeskanzlei Auf eine farbige Schweiz
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Einzelnachweise

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  1. Schweizer Parteien rücken nach links. Abgerufen am 17. Dezember 2023. Auf: SRF.ch.
  2. Parteistärke an den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023. Abgerufen am 17. Dezember 2023. Auf: ch.ch.
  3. tagesschau.sf.tv: Maurer in den Bundesrat gewählt (Memento des Originals vom 12. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tagesschau.sf.tv, abgerufen am 8. Februar 2009.
  4. Jubelnde «neue Mitte». Der Wahlsieg gehört den Kleinparteien GLP und BDP. In: NZZ Online. 24. Oktober 2011, abgerufen am 26. Oktober 2011.
  5. Groupe d'Etats contre la corruption (GRECO): Dritte Evaluationsrunde. Evaluationsbericht über die Schweiz: Transparenz der Parteienfinanzierung (Thema II). 21. Oktober 2011 (PDF).
  6. 19.400 Mehr Transparenz bei der Politikfinanzierung. In: Geschäftsdatenbank Curia Vista der Bundesversammlung. Parlamentsdienste, abgerufen am 1. Februar 2024 (mit Links auf den Kommissionsbericht und Gesetzesentwurf, die Verhandlungen der Räte, den beschlossenen Gesetzestext und weitere Parlamentsunterlagen).
  7. politikfinanzierung.efk.admin.ch. Eidgenössische Finanzkontrolle, abgerufen am 1. Februar 2024.
  8. a b c Parteifinanzierung. Eidgenössische Finanzkontrolle EFK, abgerufen am 3. September 2024.
  9. Medienmitteilung: Transparenz bei der Politikfinanzierung – Offenlegung der Parteifinanzierung für das Kalenderjahr 2023. Eidgenössische Finanzkontrolle EFK, abgerufen am 3. September 2024.
  10. Samuel Tanner: Die Transparenzregeln zur Finanzierung der Schweizer Politik helfen nicht weiter: Das Parlament hat eine Nebelmaschine gebaut. In: Neue Zürcher Zeitung NZZ. 30. August 2024, abgerufen am 3. September 2024.
  11. CS schüttet eine Million Franken für Parteien aus, Basler Zeitung vom 23. März 2012.
  12. UBS verspricht Geldsegen für wirtschaftsfreundliche Parteien, NZZ vom 25. April 2012.
  13. Wahlen 2019, laufend aktualisierte Ergebnisse. Abgerufen am 7. Februar 2020.
  14. SP verliert in Freiburg Ständeratssitz von Christian Levrat. NZZ, 26. September 2021, abgerufen am 13. November 2021.
  15. Eidgenössische Wahlen – Webseite des BFS. Abgerufen am 13. Juni 2024.
  16. «Junge Tat»: Wie gefährlich ist die rechtsextreme Organisation? In: SRF. 11. April 2024, abgerufen am 30. September 2024.
  17. a b Peter Jankovsky, Locarno: Unruhe rechts der Mitte. In: nzz.ch. 8. April 2015, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  18. Intervista a Matteo Pronzini, eletto in Gran Consiglio sulla lista MPS-PC (Memento vom 7. November 2011 im Internet Archive)
  19. Junge Alternative JA!
  20. Dénomination «plus dynamique» – La formation Vaud Libre devient Les Libres. Abgerufen am 23. März 2022 (französisch).
  21. Qui sommes nous ? | Vaud Libre. Abgerufen am 23. März 2022 (französisch).
  22. pda.ch
  23. ticinonews.ch (Memento des Originals vom 27. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ticinonews.ch
  24. ti.ch
  25. a b Città di Bellinzona – Composizione
  26. Bellinzona vivibile
  27. Biel: Krach in der SVP: Stadträte verlassen Partei und gründen BVP – News Region: Seeland & Jura – bernerzeitung.ch
  28. BFPW – Bürgerliches Forum positives Wädenswil
  29. Archivierte Kopie (Memento vom 12. September 2014 im Internet Archive)
  30. CH – Chrampfe & Hirne Frauenfeld
  31. Die Eidgenossen – Les Confédérés – I Confederati (Memento vom 8. September 2013 im Internet Archive)
  32. Dorfverein Gattikon. Abgerufen am 23. August 2024.
  33. EPM -|- Bienvenue (Memento vom 2. Mai 2014 im Internet Archive)
  34. Conseil Général – Présentation (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive)
  35. Interpellation à l’Entente Pour Monthey. In: PDC Monthey-Choëx. 9. Oktober 2012, abgerufen am 6. April 2016 (französisch).
  36. Forum 5430
  37. Wettingen Online: Einwohnerrat
  38. F O R U M-Ostermundigen
  39. Gemeinde Ostermundigen – Grosser Gemeinderat (Memento vom 24. November 2012 im Internet Archive)
  40. stadtgossau.ch
  41. a b Stadt Kreuzlingen – die grösste Schweizer Stadt am Bodensee: Gemeinderat
  42. Freie Liste Kreuzlingen – Geschichte
  43. Freie-Waehler-Adliswil: Geschichte (Memento vom 27. September 2012 im Internet Archive)
  44. Mitglieder des Gemeinderates (Memento vom 2. November 2012 im Internet Archive)
  45. Gemeindeverein Opfikon-Glattbrugg – Willkommen beim Gemeindeverein Opfikon-Glattbrugg
  46. Stadtpräsident von Bellinzona nicht im Amt bestätigt – Schweiz – Aargauer Zeitung
  47. CdT.ch – Ticino e Regioni – Bellinzona ha tagliato il Noce
  48. Jetzt! (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive)
  49. Parteien. Abgerufen am 8. September 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  50. Menschen für Frauenfeld – Wer wir sind (Memento vom 7. September 2011 im Internet Archive)
  51. olten jetzt! Abgerufen am 6. Mai 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  52. PFG-Politische Frauengruppe St.Gallen
  53. Pro Aarau
  54. Quartierverein Schlieren
  55. passerelle-bielbienne.ch
  56. Mit drei Kandidaten in den Wahlkampf | Bieler Tagblatt
  57. Sébastien Farré: Vigilance. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. Oktober 2011, abgerufen am 6. Juni 2019.
  58. Peter Moser: Bauernheimatbewegung. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 27. April 2004, abgerufen am 6. Juni 2019.
  59. Bundesamt für Statistik: Nationalratswahlen: Stärke der Parteien. Daten Download. 29. November 2019, abgerufen am 30. November 2019.